Reisebericht: Rundreise Namibia – Die Erlebnistour mit Lüderitz

29.05. – 13.06.2024, 16 Tage Rundreise Namibia mit Kalahari – Fish River–Canyon – Lüderitz – Namib – Swakopmund – Erongo Gebirge – Etosha Nationalpark – Windhoek


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Das Abenteuer Afrika kann beginnen! Uns erwarten knapp 2 Wochen voller Erlebnisse mit magischen Sonnenuntergänge, Fahrten durch unendliche Weiten und faszinierende Landschaften, kulturellen Begegnungen und einer riesigen Portion wilder Tiere!
Ein Reisebericht von
Annika Lembke
Annika Lembke

Nachtflug nach Windhoek

Heute ist es endlich soweit und die große Reise nach Namibia beginnt. 10 erwartungsfrohe Gäste und ich treffen uns vollzählig am Frankfurter Flughafen. Die meisten haben bereits einen kurzen Zubringerflug aus Leipzig, Berlin oder Dresden hinter sich. Am Gate lernen wir uns schon mal kurz kennen & füllen gemeinsam die letzten Kleinigkeiten der Einreisepapiere aus.
Jetzt kann es losgehen! Gegen 22 Uhr startet unser knapp 10-stündiger Flug mit dem modernen Airbus A330 der Discover Airlines nach Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Alles klappt wie am Schnürchen und die lange Flugzeit vergeht nicht unbedingt wie im Flug, aber die meisten schaffen es, die Zeit ganz gut zu überbrücken und zumindest ein paar Stunden zu schlafen.

Ankunft in Namibia – Fahrt in die Kalahari–Wüste

Der Anflug auf den Hosea Kutako International Airport in den frühen Morgenstunden ist spektakulär, denn wir haben einen herrlichen Blick auf die weite, offene Landschaft Namibias bei einem feuerroten Sonnenaufgang. Die Landung verläuft relativ sanft und nach kurzer Rollzeit erreichen wir das Terminal. Die Einreiseformalitäten haben wir bereits vor dem Abflug erledigt, so dass die Einreise am Schalter schnell und unkompliziert funktioniert. Nachdem unsere Pässe mit dem namibischen Einreisestempel versehen sind und wir am Gepäckband ankommen, sind auch schon alle Koffer da. Danach statten sich alle Gäste mit ein paar namibischen Dollars aus und schon ist unser lokaler Guide Issy am Flughafen, um uns in Empfang zu nehmen. Bei bestem Wetter starten wir in Richtung Windhoek, wo sich alle erst einmal mit ein paar Snacks & Getränken versorgen. Weiter geht es in Richtung Kalahari Wüste, unserem heutigen Tagesziel. Diese gilt als ausgedehnte Halbwüste, die für ihre roten Sanddünen, trockenen Flussbetten und spärliche Vegetation bekannt ist und sich neben Namibia auch über Botswana und Simbabwe erstreckt. Auf der insgesamt knapp 320 km langen Strecke in die unendliche Weite sehen wir bereits die ersten Tiere - hauptsächlich Paviane, die am Straßenrand herumspringen, aber auch Schaf- und Ziegenherden. Am Wendekreis des Steinbocks, hier als „Tropic of Capricorn“ bekannt, machen wir einen Fotostopp. Issy erzählt uns, dass hier jedes Jahr am 21. Dezember, dem Tag der Sommersonnenwende, die Sonne im Zenit steht. Die Weiterfahrt führt uns durch eine beeindruckende Savannenlandschaft, die von Akazien, Kameldornbäumen und trockenem Buschland geprägt ist. Immer wieder entdecken wir auch kleine, einsame Blechhütten und wunderschöne Teppiche aus Ziegenfell, die am Straßenrand verkauft werden. Am späten Abend erreichen wir schließlich die Kalahari Anib Lodge, die auf einem fast 10.000 Hektar großen Gelände liegt. Nach der Einfahrt auf das private Farmgelände überqueren 3 Strauße unseren Weg. In der Lodge werden wir mit einem kleinen Erfrischungsgetränk begrüßt und beziehen kurz darauf die schönen Zimmer der Doppelbungalows, die jeweils über eine kleine Terrasse mit Sitzecke und Hängesessel verfügen. Die Lodge bietet optional Sundowner Safaris, also Pirschfahrten bei Sonnenuntergang, auf dem Gelände an. Die gesamte Gruppe ist sehr interessiert und findet sich pünktlich zur Abfahrt an den offenen Geländewagen ein. Unterwegs sichten sie u.a. Springböcke, Oryxantilopen & Kudus. Abgerundet wird die Fahrt mit diversen Getränken & Snacks bei Sonnenuntergang. Es muss eine wunderschöne Fahrt gewesen sein. Alle kommen nach der ca. 3-stündigen Kalahari-Safari glücklich wieder in der Lodge an, wo Issy und ich schon auf sie warten. Bei einem leckeren Buffet unterhalten wir uns über den bisherigen Tag und freuen uns auf alles, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Es wird kein langer Abend, denn alle sind müde von dem langen Flug und der langen Fahrt zu unserer traumhaften Lodge. Ein perfekter Start in unsere Namibia-Rundreise.


Köcherbaumwald – Spielplatz der Riesen – Geistreiche Getränke in der Naute Destillerie

Nach einer erholsamen Nacht, in der alle viel Schlaf nachgeholt haben, beginnen wir den heutigen Tag mit einem leckeren Frühstück bei einem wunderschönen Sonnenaufgang. Nebenbei lernen wir uns bei einer kleinen Vorstellungsrunde noch etwas besser kennen und starten dann in unser Tagesprogramm. Wir verlassen die traumhafte Lodge und machen uns auf den Weg zum Fish River Canyon. Vor uns liegt eine Strecke von ca. 420 Kilometern. Zunächst geht es ein Stück durch die malerische Kalahari-Wüste mit ihren roten Dünen und dem weiten Buschland, dann weiter auf der Teerstraße über Mariental und Keetmannshoop zum faszinierenden Köcherbaumwald. Hier finden wir eine surreale Ansammlung von Köcherbäumen, die eigentlich gar keine Bäume sind, sondern eine Gattung der Aloen. Ihren Namen haben die Bäume von den Ureinwohnern, die aus den ausgehöhlten Ästen Köcher für ihre Pfeile schnitzten. Der Köcherbaumwald bietet uns eine eindrucksvolle Kulisse für einen kleinen Spaziergang und zahlreiche Fotos. Anschließend fahren wir zum nahegelegenen Spielplatz der Riesen mit seinen riesigen Doleritfelsen, die wie von Riesenhand übereinander gestapelt zu sein scheinen. Während wir die bizarren Felsformationen entdecken, zeigt sich der eine oder andere niedliche Klippschliefer zwischen den Felsen. Auf dem Rückweg zur B4 fahren wir langsam, denn auf dem Farmgelände leben 2 Geparden, die wir mit etwas Glück sehen können. Und siehe da - Das Glück ist heute auf unserer Seite - wir erspähen zwei Geparden, die sich unter einem Baum ausruhen und sich dann gemächlich ein paar Meter von uns entfernen. Zufrieden setzen wir unsere Fahrt in Richtung Fish River Canon fort. Die Route führt uns am Naute-Damm entlang, wo wir plötzlich auf eine kleine grüne Oase stoßen. Ganz anders als die wüstenartige Steppenlandschaft bisher. Schön, mal wieder etwas Grün zu sehen. In der Naute Kristall Destillerie werden wir von der Deutsch-Namibianerin Katrin mit hochprozentigen Getränken in Form einer kleinen Verkostung verwöhnt, dazu gibt es ein hausgemachtes Sandwich und einen leckeren Salat. Wir probieren 5 verschiedene Spirituosen aus eigener Herstellung, darunter einen Gin mit afrikanischer Teufelskralle, einen Gin mit einer thailändischen Blüte, einen Nappa (namibischer Grappa), einen Gin-Likör sowie einen Brandy. Von fruchtigen Likören bis hin zu kräftigen Schnäpsen - alles schmeckte hervorragend. Vor allem der Dattellikör war ein absoluter Hit! Da fiel die restliche Fahrt von ca. 1,5 Stunden doch deutlich leichter. Auf dem Weg in die unendliche, bergige Weite sehen wir Strauße, Bergzebras & Oryx-Antilopen. Weil es so viel zu sehen gibt und wir uns heute überhaupt nicht stressen lassen, erreichen wir das Canyon Village erst, als die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden ist. Die Lodge ist perfekt in die Felslandschaft integriert und bietet einen atemberaubenden Blick auf die grandiose Landschaft. Hier lassen wir den Tag bei einem hervorragenden Abendessen ausklingen und freuen uns auf die Erkundung des Fish River Canyons am morgigen Tag.


Fish River Canyon – Sonnenuntergang auf dem Hausberg

Heute steht ein Halbtagesausflug zum zweitgrößten Canyon der Welt auf dem Programm - dem Fish River Canyon. Nach einer kurzen, aber sehr holprigen Fahrt erreichen wir diese gewaltige Schlucht, deren Entstehung auf etwa 500 Millionen Jahre datiert wird. Schon der erste Blick über den Rand des Canyons ist überwältigend: Die Schlucht erstreckt sich über 160 Kilometer und ist an manchen Stellen bis zu 550 Meter tief. Wir blicken auf ein ausgetrocknetes Flussbett, das sich durch die tiefe Schlucht schlängelt und wenn überhaupt, nur in der Regenzeit Wasser führt. Vom Hauptaussichtspunkt aus beginnen wir unsere kleine Wanderung entlang des Canyonrandes mit spektakulärem Ausblick. Nach ca. 1,5 km erreichen wir den zweiten Aussichtspunkt, der ebenfalls einen einzigartigen Blick in die Schlucht bietet. Von hier aus kann der Abstieg und die damit verbundene, ca. 5-tägige Tour durch die Schlucht beginnen. Dies ist jedoch nur unter strengen Auflagen und in Begleitung eines Wanderführers möglich. Also bleiben wir doch lieber oben, auch wenn mich so mancher überreden will, nicht doch ein paar Meter hinunter zu steigen... ;-) Wir genießen die Ruhe der menschenleeren Umgebung ausgiebig und lassen die gewaltige Größe und Schönheit dieses Naturwunders auf uns wirken. Dann gehen wir langsam zurück zum Bus und treffen dort auf eine junge deutsche Familie, die mit 2 kleinen Kindern für ca. 1 Jahr mit dem Auto durch mehrere Länder Afrikas reist. Alle sind sehr interessiert an ihrem Vorhaben und den bisherigen Erfahrungen. Nach dem netten und informativen Gespräch fahren wir zurück zur Lodge, wo wir den freien Nachmittag individuell genießen. Am frühen Abend treffen wir uns fast vollzählig wieder, um gemeinsam den nahen gelegenen Hausberg zu besteigen und von dort aus den Sonnenuntergang zu genießen. Der Aufstieg ist nicht ganz einfach, aber der Panoramablick über die wunderschöne Landschaft lohnt sich. Als kleine Belohnung serviere ich allen einen leckeren Amarula. Während die Sonne hinter einem Berg versinkt, genießen wir die in warme, goldene und rötliche Töne getauchte Landschaft. Bei Einbruch der Dunkelheit kehren wir in unsere Lodge zurück, wo bereits das Abendessen und die Anderen auf uns warten.


Fahrt nach Aus – Canyon Farmyard – Naute Staudamm – Frikkies Kalkofenlodge – Fish River

Unser Tag beginnt wieder mit einem sehr guten Frühstücksbuffet. Da während unserer Tour ein goldener Hochzeitstag gefeiert wird, habe ich am Vorabend mit dem Hotelpersonal eine kleine Überraschung für die Beiden geplant. Während wir gemütlich am Frühstückstisch sitzen, tanzt das gesamte Hotelpersonal durch das Restaurant zu unserem Tisch. Sie singen tolle, rhythmische Lieder und tanzen dazu. Es ist eine wirklich gelungene Überraschung und eine hoffentlich unvergessliche Erinnerung an diesen Meilenstein. Danach machen wir uns auf den Weg nach Aus. Vor uns liegt eine lange Fahrt von fast 320 Kilometern. Bei der Canyon Farmyard, nur wenige Kilometer vom Canyon Village entfernt, machen wir den ersten Halt und erfreuen uns an dem lustig und liebevoll gestalteten Gelände. Nachdem wir alles fotografiert haben, vor allem die bunten Blechbüchsen-Toiletten und den Ex-Mann, der kopfüber in der Erde steckt, und eine zweite Runde Kaffee getrunken haben, fahren wir zum Naute-Staudamm. Dieser dient nicht nur der Wasserversorgung der umliegenden Region, sondern auch der Bewässerung der Obstplantagen, auf denen Weintrauben, Datteln, Granatäpfel etc. angebaut & in der Naute-Destillerie zu leckeren Spirituosen verarbeitet werden. Rund um den Staudamm erspähen wir einige Paviane, die es sich auf den umliegenden Felsen gemütlich machen. Die letzte Station unserer langen Reise führte uns zur Frikkies Kalkofen Lodge. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir einige Springböcke und eine Herde Strauße, die unseren Weg kreuzen. Issy hat uns schon im Vorfeld von Frikkies Lithops Gewächshaus erzählt und weckt damit das Interesse unserer Gäste. Lithopse, auch "lebende Steine" genannt, sind faszinierende Sukkulenten, die sich perfekt an die harten Bedingungen der namibischen Wüste angepasst haben. Im Gewächshaus der Lodge sehen wir diese bizarre Sammlung einzigartiger Pflanzen. Anschließend genießen wir ein köstliches Mittagessen, das aus frischen, lokalen Zutaten zubereitet wird. Kurz bevor wir schließlich Aus erreichen, geschieht ein namibisches Wunder - es beginnt tatsächlich zu regnen. Noch wenige Tage vor unserer Abreise erklärt Namibia den nationalen Notstand wegen des ausbleibenden Regens und des damit verbundenen Wassermangels. Hotelmanager Piet erzählt uns, dass es das letzte Mal im Juli 2023 geregnet hat und plötzlich schüttet es wie aus Eimern. - Des einen Freud, des anderen Leid, wie man so schön sagt. Aus empfängt uns also mit Regen, Nebel und extremer Kälte bis hin zu Minusgraden. Nach dem Abendessen flitzen wir im strömenden Regen über die Anlage zu unseren kleinen Doppelchalets und drehen hier die Heizlüfter ordentlich auf. Laut Wetterbericht soll es morgen nicht mehr regnen, so dass wir optimistisch für unser morgiges Tagesprogramm sind.


Geisterstadt Kolmanskuppe – Lüderitzbucht mit Diaz–Spitze – Hafenstädtchen Lüderitz

Heute erwartet uns ein spannender und geschichtsträchtiger Tag, aber auch etwas Nieselregen zu Beginn des Tages - obwohl wir optimistisch waren :-(. Auf dem Programm steht zunächst eine deutsche Führung durch die verlassene Diamantensiedlung Kolmanskuppe, die heute eine faszinierende Geisterstadt ist. Unser namibischer Guide, der zu DDR-Zeiten als eines der wenigen Kinder nach Deutschland geschickt wurde, erzählt uns von der einst wohlhabenden Stadt während des Diamantenbooms Anfang des 20. Nach der Führung kann jeder noch einmal in Ruhe die sandverwehten Gebäude erkunden und fotografieren. Es ist beeindruckend und tragisch zugleich, wie die Wüste die einst prächtigen Gebäude langsam zurückerobert. Nach unserem Ausflug in die historische Geschichte Namibias fahren wir weiter zur Lüderitzbucht, wo uns der frische Seewind und die malerische Küste begrüßen. Unser Ziel ist die Diaz-Spitze. Hier betrat Bartolomeu Diaz 1488 als erster europäischer Seefahrer die Küste Namibias. Wegen der kaputten Zugangsbrücke klettern wir über die Felsen zur Treppe, die uns zur Diaz-Spitze führt. Flamingos, Robben und Schakale haben wir heute schon gesehen. In Lüderitz angekommen, machen wir eine kleine Stadtrundfahrt und sehen tolle Kolonialarchitektur, viele bunte Häuser, die Felsenkirche, die auf einem Hügel über der Stadt thront und einen tollen Ausblick auf Lüderitz bietet. Zu Mittag essen wir sehr gut im Restaurant Essenzeit, direkt an der Waterfront. Auf dem Rückweg halten wir am Garub Wasserloch, um die einheimischen Wildpferde zu sehen, die vermutlich während der deutschen Kolonialzeit oder nach dem Ersten Weltkrieg in der Region zurückgelassen wurden - leider ohne Erfolg. Kurz vor unserer Unterkunft sehen wir dann aber doch noch Wildpferde. Ein erfolgreicher Tag geht zu Ende.


Panoramafahrt in Richtung Namib Naukluft Nationalpark – Lecker Apfelkuchen im Helmeringhausen – Schloss Duwisib

Unsere Fahrt von Aus zur Sossusvlei Lodge führte uns durch eine atemberaubende Wüstenlandschaft. Unterwegs machen wir Halt in Helmeringhausen, wo es den besten Apfelkuchen Namibias geben soll. Darauf freuen sich meine Gäste schon seit Tagen. Wir nehmen auf der Außenterrasse Platz und lassen es uns bei einem Stück Apfelkuchen und Sonnenschein gut gehen. Tatsächlich ist dieser Apfelkuchen wahnsinnig lecker - alle sind durchweg begeistert und werden nicht enttäuscht. Gut gestärkt mit einem zweiten, kleinen Frühstück geht es weiter zum Schloss Duwisib. Dieses wurde 1908 von dem deutschen Armeeoffizier Baron Hans Heinrich von Wolf im Stil des Historismus aus rotem Sandstein für seine amerikanische Braut erbaut. Die folgende Strecke biete uns spektakuläre Ausblicke auf die weite, ständig wechselnde und kontrastreiche Landschaft mit zahlreichen Oryx-Antilopen. Das kräftige Blau des Himmels, der rote Sand und die grauen bis violetten Berge bilden einen majestätischen Kontrast und wirken wie aus einem Bilderbuch. Nach dieser herrlichen Panoramafahrt erreichen wir nach insgesamt knapp 350 km endlich unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte - die Sossusvlei Lodge am Eingangstor zum Namib Naukluft Nationalpark. Den Tag lassen wir mit einem Sundwoner auf der Dachterrasse und einem anschließenden 3-Gang-Gourmetbuffet ausklingen. Die Vorfreude auf den nächsten Tag ist groß!


Namib–Naukluft Nationalpark – Düne 45 – Dead Vlei – Sesriem Canyon

Heute starten wir nüchtern in den Tag. Schon früh am Morgen treffen wir uns samt Frühstücksboxen, um pünktlich zum Sonnenaufgang am Eingangstor des Nationalparks zu stehen. Wir dürfen an fünfter Stelle in den Park einfahren und warten geduldig, bis sich die Tore des Nationalparks öffnen. Dabei erleben wir schon ein wunderschönes Farbenspiel bei Sonnenaufgang. Nach ca. 30 Minuten Wartezeit dürfen wir endlich einfahren und steuern unseren Frühstücksplatz an. Die umliegende Landschaft wirkt wie gemalt - ein magisches Farbenspiel des Himmels und der Sanddünen spielt sich ab, egal in welche Richtung man schaut. Wir halten an, um unsere Lunchboxen inmitten der Sanddünen zu genießen. Auch wenn es eiskalt ist, ist dieses Erlebnis einfach einmalig. Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zur berühmten Düne 45. Der Anblick der aufgehenden Sonne, die die Dünen in goldenes Licht taucht, ist spektakulär. Der Aufstieg auf die Düne ist eine Herausforderung, aber der Großteil der Gruppe schafft es und erklimmt die Sanddüne. Der atemberaubende Blick über die endlosen Sanddünen war jede Anstrengung wert. Nach dem Abstieg von Düne 45 steigen wir in 4x4 Jeeps um und machen uns auf den Weg zum Dead Vlei. Bis dahin war es eine wilde Fahrt... Unsere Gruppe teilt sich nun in zwei Gruppen auf. Issy geht mit einem Teil den etwas leichteren Weg durch die Wüstenlandschaft und ich begleite die anderen Gruppenmitglieder auf die zweite Düne, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf das Dead Vlei genießen können. Die verwitterten Bäume, die aus dem kargen Boden ragen, die roten Dünen und der strahlend blaue Himmel - der Anblick der Landschaft mit all ihren Kontrasten ist überwältigend. Am Nachmittag besuchen wir den Sesriem Canyon, eine tiefe Schlucht, die sich durch die Wüste schlängelt. Der Anblick der steilen Felswände und des klaren blauen Himmels ist beeindruckend. Am Nachmittag besuchen wir den Sesriem Canyon, eine tiefe Schlucht, die sich durch die Wüste schlängelt. Der Anblick der steilen Felswände und des klaren blauen Himmels ist beeindruckend. Hier unternehmen wir eine kleine Wanderung durch die Schlucht. Nach einem aufregenden Tag voller Entdeckungen und Naturwunder kehrten wir erschöpft, aber glücklich zu unserer Unterkunft in der Sossusvlei Lodge zurück. Dort ließen wir den Tag bei einem leckeren Abendessen und einem Glas Wein ausklingen und die Erlebnisse des Tages Revue passieren.


Fahrt durch den Gaub–Pass und Kuiseb–Pass nach Swakopmund – Wendekreis des südlichen Steinbockes – Flaminogbucht in Walvis Bay – Sundowner in den Sanddünen

Auf nach Swakopmund! Die Fahrt nach Norden bietet atemberaubende Ausblicke auf die weiten, trockenen Landschaften Namibias. Alle paar Kilometer ändert sich die Landschaft drastisch. Wir durchfahren Schluchten, Gebirgspässe und kahle Steppen. Es gibt also viel zu sehen auf den knapp 320 Kilometern. Auch den südlichen Wendekreis des Steinbocks erreichen wir erneut, nur diesmal im Westen Namibias und nicht im Osten. Wir halten natürlich für einen kurzen Fotostopp und erreichen am Nachmittag Walvis Bay (Walfischbucht). In der Bucht sind viele Flamingos zu sehen, die hier ihre Nahrung finden, bevor sie zu ihren Brutplätzen fliegen. Nächster Stopp - Swakopmund. Hier machen wir eine kleine Orientierungsfahrt, damit sich morgigen freien Nachmittag auch alle gut zurechtfinden. Dann ist erst mal relaxen angesagt. Aber nicht für Issy und mich, denn wir haben noch eine kleine Überraschung für die Gruppe geplant und fahren zum nächsten Supermarkt. Wir kaufen reichlich Getränke & Snacks ein, dann holen wir die Gruppe am Hotel ab und fahren gemeinsam in die vorgelagerten Dünen. Hier genießen wir einen Sundowner auf einer Sanddüne am Meer mit freiem Blick auf den Sonnenuntergang. Wir verköstigen ausschließlich namibische Produkte wie Gin, Wein und Trockenfleisch. Eine wirklich gelungene Überraschung. Angeheitert machen wir uns auf den Weg zum Abendessen im Altstadtrestaurant, wo wir heute keine Übersetzungshilfe brauchen, denn die Speisekarte ist auf Deutsch.


Katamaranfahrt in der Walfischbucht – Freizeit

Wir starten den Tag mit einem super Frühstücksbuffet samt Austern, Sekt, frischen Omeletts, usw. Gut gestärkt begeben wir uns erneut nach Walvis Bay, um dort an Bord des Katamarans zu gehen. Hier verbringen wir die nächsten 3,5 Stunden und werden bereits kurz nach dem Ablegen des Katamarans von Blinden Passagieren, darunter Pelikane und Robben, begrüßt. Unser deutschsprachiger Guide Ernst vermittelt uns mit viel Humor, interessantes Wissen über die Walfischbucht und die dort lebende Unterwasserwelt, während wir mit Sherry & diversen anderen Getränken verpflegt werden. Glücklicherweise erwischen wir einen sehr windstillen Tag mit ruhiger See, einem strahlend blauen Himmel und intensivem Sonnenschein, ganz nach dem Motto „wenn Engel reisen“. Unsere Fahrt führt uns zu einer riesigen Robbenkolonie, wo hunderte von Robben faul in der Sonne liegen oder verspielt miteinander toben. Ernst erzählt uns, dass diese Kolonie eine der größten an der namibischen Küste ist und dass er in seinem nächsten Leben Teil dieser Kolonie sein möchte. Wir fahren noch ein Stück weiter, ins offene Meer hinaus, wo wir einige Benguela-Delfine beim Schwimmen beobachten können. Auf der Rückfahrt werden wir mit leckeren Snacks und frischen Austern, die direkt aus der Region stammen, verwöhnt. Vollends zufrieden werden wir von Issy in Empfang genommen und treten die Rückfahrt an. Zurück in Swakopmund haben wir einen freien Nachmittag, den jeder nach seinen Wünschen gestalten kann. Einige besuchen das faszinierende Kristallmuseum, andere gehen in den charmanten Boutiquen der Stadt shoppen. Wieder andere genießen ein Stück leckere Schwarzwälder Kirschtorte im berühmten Café Anton oder machen einen gemütlichen Spaziergang am Strand. So lässt jeder diesen besonderen Tag auf seine Weise ausklingen.


Fahrt ins Erongo Gebirge – lebendiges Museum der San

Der heutige Tag beginnt stürmisch - starker Ostwind sorgt für einen ordentlichen Sandsturm in Swakopmund. Durch die großen Sandwolken machen wir uns auf den Weg in Richtung Erongo-Berge. Knapp 200 Kilometer liegen heute vor uns. Am Stadtrand von Swakopmund fotografieren wir noch schnell die historische Dampflokomotive des Martin-Luther-Museums, die zum nationalen Erbe Namibias gehört. Vorbei an der Spitzkoppe, auch das Matterhorn Namibias genannt, führt uns unsere Route zunächst zu einem Mineralienmarkt, wo wir für einen kurzen Einkaufsbummel halten. Unsere Gäste sind wieder im Kaufrausch und erstehen den einen oder anderen funkelnden Edelstein. Im Erongo Naturreservat treffen wir auf beeindruckende, bizarre Felsformationen aus Granit und erreichen hier das lebende Museum der San-Bevölkerung. Wir erhalten einen Einblick in das Leben dieser Volksgruppe, die als älteste Bevölkerung Namibias gilt. Die Buschmänner zeigen uns, wie sie Feuer machen, jagen und fischen. Zum Abschluss wird uns ein traditioneller Tanz vorgeführt. Die Ai Aiba Lodge liegt nur 5 Minuten vom San-Museum entfernt und beeindruckt uns schon bei der Einfahrt auf das Gelände. Eine traumhafte Anlage, eingebettet in die herrlichen Erongo-Berge, mit Swimmingpool und einer wunderschönen Terrasse mit Blick in die weite Landschaft, wo sich auch eine kleine Warzenschwein-Familie sichtlich zu Hause fühlt. Nach dem Einchecken treffen sich alle zu Kaffee und Kuchen auf der Terrasse und genießen den freien, sonnigen Nachmittag. Gegen Abend treffen wir uns mit einem einheimischen Guide für die anstehende Sundowner-Wanderung. Am Treffpunkt werden wir von 2 niedlichen Dik-Diks begrüßt, die uns an Bambi erinnern. Dann beginnt auch schon unsere Wanderung, auf der wir vom Guide viel Wissenswertes über die einheimischen Pflanzen erfahren, während Issy übersetzt. Der Aufstieg ist nicht ganz ohne und mit etwas Kletterei verbunden. Aber es lohnt sich und wir genießen einen atemberaubenden Panoramablick über die gelb und orange gefärbte Landschaft. Zum Sonnenuntergang stoßen wir mit Wein und Bier an. Dann verschwindet die Sonne hinter einer Bergspitze, was eine wunderschöne Kulisse ergibt. Zurück in der Lodge werden wir schon von unseren 4 Mitreisenden erwartet, die nicht mit uns gewandert sind, sondern den Sonnenuntergang von der Lodge aus beobachtet haben. Anscheinend ist sogar prominenter Besuch im Haus - ein bekannter Starfriseur aus dem MDR, den meine Gäste natürlich (fast) alle kennen. Im vermeintlichen Flüsterton, der leider doch ein paar Oktaven lauter ist als vermutet, wird über seinen Namen gerätselt, während er ein paar Meter weiter an der Rezeption steht und darüber schmunzelt. Bei einem leckeren 3-Gang-Menü lassen wir den Tag ausklingen.


Giraffenalarm – Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark

Laut Issy ist heute Giraffentag - mal sehen was passiert. Doch schon kurz nach Verlassen der Lodge sehen wir die erste große Giraffenherde. Wir bleiben ein paar Minuten stehen, bringen unsere Kamera zum Glühen & erfreuen uns an den langhalsigen, liebenswerten Tieren inmitten der bergigen Umgebung. Auf der Fahrt durch die Granitlandschaft sehen wir auch einige Löffelhunde, Klippspringer und noch mehr Giraffen! Issy hat nicht zu viel versprochen, und sehen die Giraffen sogar in Begleitung eines kleinen Kalbs, das höchstens 2-3 Monate alt ist. Die Erongo-Berge gelten auch als Heimat des Spitzmaulnashorns. Dieses sehen wir leider nicht, dafür aber einen großen und recht frischen Fußabdruck. Vorbei an Omaruru erreichen wir das kleine Städtchen Outjo, wo sich die Gruppe in der örtlichen Bäckerei stärkt und anschließend im Supermarkt noch ein paar Kleinigkeiten einkauft. Auf der Weiterfahrt in Richtung Etosha-Nationalpark passieren wir eine Termitenhügel-Allee - links und rechts, wohin man auch blickt, sieht man riesige, noch bewohnte Termitenhügel. Ab und zu zieht eine Herde Kühe oder Schafe mit ihren Hirten an uns vorbei. Darunter auch eine Herde der heiligen weißen Kühe. Wir beschließen, direkt in den Etosha Nationalpark zu fahren und nicht vorher in der Toshari Lodge einzuchecken, um noch mehr Zeit im Park zu haben, bevor die Sonne untergeht. Wie sich herausstellt, eine gute Idee. Im Etosha-Nationalpark wimmelt es nur so von spannenden Tieren. Wir sehen Giraffen, Steppenzebras, Springböcke, Impalas, Elefanten, Gnus, natürlich Oryx-Antilopen und vieles mehr. Und dann passiert das, womit eigentlich niemand gerechnet hat, schon gar nicht bei der ersten Orientierungsfahrt - wir sehen tatsächlich ein Nashorn mit einem kleinen Kalb im Schlepptau. Vollkommen zufrieden treten wir dann kurz vor Sonnenuntergang die Rückfahrt in Richtung Toshari Lodge an, denn morgen steht uns wieder ein ganzer Tag im Nationalpark zur Verfügung. Wieder werden wir mit bestem Essen in Form eines 3-Gang-Buffets mit u.a. einer frischen Grill- und Gemüsestation verwöhnt.


Safari im Etosha Nationalpark – Picknick mit Ausblick

Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder wie heißt es so schön... Bereits um 6 Uhr morgens treffen wir uns zum Frühstück. Noch vor Sonnenuntergang fahren wir in den Etosha Nationalpark und steigen dort in einen offenen Jeep um, mit dem wir die nächsten 4 Stunden durch den Park fahren und die vielfältige Tierwelt entdecken. Issy fährt währenddessen alleine mit einer Reisegesellschaft im Bus durch den Park. Wir verabreden uns gegen Mittag an einem Rastplatz.
Jetzt kann die Safari beginnen. Unser englischer Guide Moses fährt mit uns durch den Park, in dem zunächst alles sehr ruhig erscheint. Die Tiere scheinen noch zu schlafen. Doch nach wenigen Minuten sehen wir die ersten Tiere, darunter Giraffen, Steppenzebras, Oryx-Antilopen, Springböcke, Gnus & Co. Während Moses erklärt, übersetze ich. Die bisherige Ausbeute ist nicht allzu groß und leider bleibt es auch für die restliche Fahrt so. Nur vereinzelt zeigt sich eines der bereits bekannten Tiere auf dem Weg oder an einem der Wasserlöcher. Trotzdem war es eine tolle Fahrt und auch für die Gruppe ein schönes, wenn auch windiges Erlebnis, mit dem offenen Jeep durch den Park zu fahren. Mittags trafen wir uns mit den anderen beiden in Okaukuejo, wo wir eine Mittagspause einlegen wollten. Als Überraschung, die wegen der neugierigen Gäste nicht ganz geheim bleiben konnte, habe ich bereits gestern für ein ausgiebiges Picknick eingekauft. Leider sind die ursprünglich vorgesehenen Picknickbänke durch eine andere Reisegruppe belegt, so dass wir kurzfristig umdisponieren müssen. Mit Klapptisch & Proviant im Gepäck machen wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Wasserloch, wo wir alles aufbauen & auf den Bänken perfekt picknicken können. Der Platz entpuppt sich als noch viel schöner und alle genießen ihr Picknick mit traumhaftem Blick auf die durstige Tierwelt, die sich am Wasserloch versammelt. Als Highlight kommen tatsächlich 3 Elefantenbullen zum Wasserloch und füllen die Wasservorräte für fast 1 Stunde ordentlich auf. Besser geht es nicht und alle sind überglücklich, daher verweilen hier noch eine ganze Weile. Mit dem Reisebus drehen wir dann nur noch eine kleine Runde durch den Park, denn alle sind ziemlich erschöpft & haben wenig Hoffnung, neue, uns noch unbekannte Tiere zu sehen. Also machen wir uns etwas früher auf den Weg zur Lodge - um ehrlich zu sein, fahren wir erst einmal ein paar Kilometer vorbei, bis die Frage aufkommt, wo wir eigentlich noch hinfahren und wir erst dann merken, dass wir schon längst an der Lodge vorbeigefahren sind. Ups - weder Issy noch ich haben aufgepasst, also drehen wir um und erreichen kurz darauf die Lodge. Wie immer sind wir pünktlich zum Abendessen da und lassen den Abend bei leckerem Essen ausklingen.


Fahrt nach Windhoek – Historischer Zug in Otjiwango – Holzmarkt in Okahandja

Der vorletzte Tag steht vor der Tür und wieder haben wir eine Strecke von fast 400 km vor uns. Unterwegs halten wir am Bahnhof von Otjiwango, wo noch einige alte Lokomotiven ausgestellt sind, die hier früher im Einsatz waren. Nächster Halt ist Okahandja. Die meisten gehen hier einen Kaffee trinken & bummeln durch den kleinen Souvenirshop. Gegenüber befindet sich ein großer Holzmarkt, allerdings wurden bisher schon viele Souvenirs gekauft, so dass wir diesen Markt größtenteils auslassen. Bevor wir zum Hotel Thule fahren, machen wir noch einen Abstecher in Windhoeks Armenviertel Katutura, um einen ehrenamtlich geführten Kindergarten und ein Kinderheim zu besuchen. Anna Fredericks gibt hier fast 30 Kindern, darunter Waisen, Straßenkindern und Babys, ein neues Zuhause und kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder. Wir sind dankbar, dass Anna diesen Kindern eine Chance auf ein gesünderes und sichereres Leben gibt und unterstützen sie mit ein paar kleinen Sach- und Geldspenden. Nach diesem ergreifenden Aufenthalt fahren wir in das schöne, auf einem Berg gelegene Hotel Thule. Am Abend fahren wir zu einem letzten gemeinsamen Abendessen in das Restaurant Stellenbosch, wo wir vorzüglich speisen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.


Stadtrundfahrt durch Windhoek – Brauereiführung mit Verkostung – Nachtflug nach Deutschland

Heute haben wir noch viel Zeit bis zur Abreise, deshalb beginnen wir den Tag mit einem späten Frühstück und verlassen das Hotel samt unserem Gepäck gegen 10 Uhr. Im Rahmen unserer Stadtrundfahrt sehen wir viele Sehenswürdigkeiten wie die Christuskirche, den Tintenpalast, das Reiterdenkmal und den Präsidentenpalast. Ebenfalls steht eine intensivere Rundfahrt durch das Armenviertel Katutura steht auf dem Programm. Der Name bedeutet in Herero-Sprache „Ein Ort, an dem wir nicht leben möchten“. In diesem Viertel lebt knapp die Hälfte der Bevölkerung Windhoeks in kleinen Blechhütten, mit wenig Wasserstellen, kaum Stromanschlüssen und mangelhafter Infrastruktur. Es ist sehr bewegend zu sehen, unter welchen, größtenteils unwürdigen Bedingungen viele Menschen in der Hauptstadt Namibias leben, aber auch solche Eindrücke gehören zu einer authentischen Reise dazu. Durch diese Eindrücke weiß man umso mehr zu schätzen, wie gut es einem doch geht. Anschließend besuchen wir die Roofs of Africa Privatbrauerei, wo wir eine kleine Führung durch die Räumlichkeiten erhalten & die verschiedenen Bierprodukte nach deutschem Reinheitsgebot verkosten. Abgerundet wird unser Aufenthalt mit einer deftigen Fleischplatte aus der hauseigenen Metzgerei. Bis zum Abflug bleibt uns noch etwas Zeit, daher entlässt uns Issy noch einmal für knapp 2 Stunden zu individuellen Entdeckungen in die Innenstadt, wo wir ein paar Meter durch die Einkaufsstraße schlendern und uns dann im Arts Craft Center - bestehend aus vielen kleinen Souvenirshops & einem leckeren Café - die Zeit vertreiben. Am Flughafen angekommen verabschieden wir uns von unserer tollen Reiseleiter Issy und passieren die Ausreisekontrolle. Unser Flug startet pünktlich um 20.00 Uhr, wo wir kurz nach dem Abflug noch ein kleines Abendessen bekommen.


Ankunft in der Heimat

Am frühen Morgen landen wir überpünktlich in Frankfurt. Nun heißt es auch für uns Abschied nehmen, denn unsere Wege trennen sich in Richtung Leipzig, Berlin, Dresden und Ingolstadt. Mit einmaligen Erinnerungen und Erlebnissen im Gepäck machen wir uns wieder auf den Weg und erreichen alle gegen Vormittag unsere Endstationen.

Schlusswort

Ihr Lieben,
ganze 16 Tage & 3300 Fahrkilometer haben wir zusammen verbracht, in denen wir viel erlebt & gelacht haben, aber auch ordentlich durchgeschüttelt wurden. Die wunderschöne Reise durch Namibia mit unserem tollen Reiseleiter Issy mit all ihren Erlebnissen wird Euch hoffentlich noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Es hat uns viel Spaß gemacht, allen eine schöne Zeit zu bereiten.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder auf Tour wiedersehen & gemeinsam andere Teile der Welt entdecken. Ihr wisst ja, wie ihr mich erreichen könnt ;-).

Bleibt alle schön gesund & munter!

Herzlichste Grüße, Annika

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