Reisebericht: Rundreise Holland – Keukenhof, Amsterdam und IJsselmeer

17.04. – 21.04.2014, 5 Tage Busreise mit Amsterdam – Keukenhof in Lisse – Blumenkorso zw. Nordwijk & Haarlem ODER Seebad Scheveningen – Enkhuizen – Dampfschifffahrt auf dem IJsselmeer


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Eine Reisegruppe von Eberhardt Travel begab sich am Donnerstag vor Ostern auf eine fünftägige Reise in die Niederlande.
Ein Reisebericht von
Karl-Heinz Meinig

Reisebericht

Ohne Probleme erreichte sie am späten Nachmittag ihr Hotel in Apeldoorn. Hier wurde sie schon von den freundlichen Gastgebern erwartet. Nach dem Bezug der sehr schönen Zimmer und etwas Freizeit erfolgte das Abendessen im Stil von Gourmets. Die Gäste konnten beim Hauptgericht täglich zwischen Fleisch und Fisch wählen. Die Qualität des Menüs ließ keine Wünsche offen. Das setzte sich auch beim Frühstück fort.
Am nächsten Tag erfolgte die zeitige Fahrt zum Keukenhof, um viel Zeit für den Park mit seinen Tulpen und anderen Blumen zu haben. Die zahlreich gestalteten Blumenbeete, die bunten Arrangements, die Gestaltung des Parks, die Pavillons sowie die gastronomische Betreuung und Unterhaltung ist hervorhebenswert. Das schätzten auch unsere Gäste ein. Viele von ihnen hatten eine ganz andere Vorstellung von der größten Blumenschau der Welt.Ebenso perfekt, wie der Park, war die Organisation durch die Gastgeber. Das begann bei der Einweisung der Busse und PKW's auf die Parkplätze, den vorhandenen Toiletten und der Bereitstellung von Rollstühlen für Besucher mit Handicap.
Menschen aus aller Welt besuchten diese Ausstellung und es wurden durch sie mit modernster Film- und Kameratechnik zahlreiche Bilder zur Erinnerung geschossen.Nach der Möglichkeit eines individuellen Einkaufs fuhr der Bus die Gruppe in das mondäne Seebad Scheveningen, einem Ortsteil von Den Haag. Obwohl die Seebrücke gegenwärtig geschlossen ist, nutzten die Gäste die zur Verfügung stehende Zeit für einen Strandspaziergang oder zu einer Einkehr in eines der zahlreichen Cafe's und Restaurants. Nach dem Besuch des Badeortes fuhren wir zurück zu unseren Hotel nach Apeldoorn. Als Überraschung erhielt jede Familie bzw. jeder Einzelreisende von der Fa. Eberhardt eine Schale mit Tulpenzwiebeln.
Die Hauptstadt des Landes, Amsterdam, war das Ziel unserer Reise am Ostersonnabend. Bei einer Grachtenrundfahrt erlebten unsere Reisegäste die Stadt vom Wasser aus. In mehreren Sprachen wurde über die Sehenswürdigkeiten der Stadt informiert. Wir starteten in der Nähe des Hauptbahnhofs, befuhren Teile des Hafens mit den dort ankernden Flusskreuz-fahrtschiffen und dem Nachbau eines alten Handelsschiffes bevor wir in die Grachten einfuhren. Wir passierten zahlreiche Brücken, Teile der Herrengracht, der Prinsengracht und der Keizersgracht. Wir fuhren vorbei am „Anne- Frank- Haus", sahen die „Nieuwe Kerk" viele Hausboote und passierten zahlreiche prächtige Wohn und Handelshäuser mit ihren Auslegern, wo früher die Lasten nach oben gezogen wurden. Beeindruckend dabei ist zu wissen, dass all die schön erhaltenen und gepflegten Häuser auf unzähligen Holzpfählen vor Hunderten von Jahren erbaut wurden.
Nach einer längeren Freizeit in der an diesem Tage besonders stark besuchten Stadt, begaben wir uns zu einem Käsebauernhof nach Amstelveen in einem landschaftlich schönen Gebiet mit viel Wasser , zahlreichen Radwegen, vielen Tieren auf der Weide  und kleinen Gehöften. Nach der Darstellung der Käseerzeugung erfuhren unsere Gäste auf unterhaltsame Art und Weise wie die berühmten holländischen Holzschuhe hergestellt werden. Nach der Verkostung einiger Käsesorten wurde vom Einkauf rege Gebrauch gemacht. Dabei wurde nicht nur Käse mit in die Heimat genommen, sondern auch andere niederländische Souvenirs. Nach dem Verlassen des Käsebauernhofs machten wir noch einen Fotostop an der Amsterdamer Kappenwindmühle.
Der Ostersonntag begann mit einer kleinen Osterüberraschung für die Gäste in unserem Bus. Kleine Schokoladentäfelchen mit Motiven von Rembrandt und Vermeer, den bekannten niederländischen Malern, wurden an jeden Gast überreicht.Dann fuhren wir in die Provinz Nordholland nach Hoorn, dem Geburtsort von Willem Schouten, der 1616 die Südspitze von Amerika umsegelte und sie nach seiner Vaterstadt benannte. Mit einem Zug, der von einer alten, sehr gut gepflegten Dampflok gezogen wurde, fuhren wir nach Medemblik, dem ältesten Ort Westfrieslands. In der Nähe des Bahnhofs lag bereits das MS „Friesland", das die Gruppe und viele andere Gäste zum Freilichtmuseum Enkhuizen schipperte. Das sog. Zuidersee-Museum bot an diesem Tage eine Reihe von Möglichkeiten, um sich die Zeit zu vertreiben. Viele alte Handwerke wurden gezeigt, so u.a. Hufbeschlag von Pferden, eine alte Schmiede, eine Gerberei, eine Seilmacherei, eine Fleischerei, Korbmacherei, Böttcherei und anderes mehr. In einer Fischräucherei konnte man frisch geräucherten Aal und Hering verzehren. In alten Geschäften konnte man viele Dinge käuflich erwerben. Vor allem auch an die Familien wurde gedacht. So waren viele lebende Osterhasen unterwegs, die Süßigkeiten u.a. für die Kinder, die zahlreich erschienen waren, dabei hatten.Nach dem Besuch des Museums fuhren wir mit einer Fähre zum Bahnhof von Enkhuizen, einer kleinen idyllischen Hafenstadt am Ijsselmeer. Dort wartete schon unser Bus, der uns zum Hotel zurück brachte.
Die Rückfahrt erfolgte von Enkhuizen nach Lelystad über den „Markerwarderdijk", der das Ijsselmeer vom Markermeer trennt. Am rekonstruierten historischen Schiff „Batavia" von1628, das einst bis Australien fuhr, erfolgte ein letzter Fotostop bei dieser Reise.
Der Ostermontag stand ganz im Zeichen der Rückfahrt für unsere Gäste. Ohne größere Probleme erreichten wir die Ausstiegsorte, wo die einzelnen Mitglieder unserer Gruppe von den Transferfahrern abgeholt und in ihre Heimatorte gebracht wurden.Nach erfolgter Fahrt kann man sagen, dass die Niederlande viel zu bieten hat. Nicht nur während der Tulpenblüte ist dieses Land eine Reise wert. Viele interessante Dinge wollen noch erkundet werden.
Karl-Heinz Meinig
Reiseleiter

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