Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Flugreise Skandinavien
04.06. – 15.06.2014, 12 Tage Rundreise mit Flug nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo
Wer zum Nordkap will, muss erst einmal dahinkommen: mit der Fähre hinüber und dann quer durch fast ganz Skandinavien; über Schweden und Finnland hinauf und durch Norwegen wieder herunter. Aber wer das einmal erlebt hat, vergisst es nie wieder. Strahlende Mitternachtssonne am Nordkap, die atemberaubende Schönheit der Lofoten und natürlich die Wikingersuppe.
Ein Reisebericht von
Dr. Bernhard Rink
Dr. Bernhard Rink
Reisebericht
Nordkap und Lofoten (03.06. - 16.06. 2014)
Es ist eine der längsten, aber auch eine der schönsten Reisen in unserem Programm, zu der wir uns da aufmachten. Am Ende des ersten Tages steht die Einschiffung auf dem Fährschiff Stena Scandinavica, doch auf dem Weg dorthin ergibt sich die Gelegenheit in der Nähe von Fehrbellin jenen Ort aufzusuchen, wo die Vormachtstellung Schwedens im nördlichen Mitteleuropa ihr Ende fand und der Aufstieg Brandenburg-Preussens zur Großmacht begann -ein guter thematischer Einstieg in die wechselvolle Geschichte Skandinaviens. Für einen kleinen Stadtbummel in Kiel blieb auch noch Zeit, bevor die Überfahrt mit einem opulenten nordischen Büffet begann, das keine Wünsche übrigließ. Neben Erfrischungsgetränken waren sogar Bier und Wein inklusive. Auf der Fahrt durch die Kieler Förde passiert man das eindrucksvolle U-Boot-Denkmal in Laboe. Die Unermüdlichen blieben sogar bis Mitternacht auf, um die Unterquerung der gewaltigen Belt-Brücke zu erleben. Am darauffolgenden Morgen begrüßten uns die Schären von Göteborg. Bevor wir die bedeutende Hafenstadt verließen, machten wir noch einen Abstecher zur berühmten Mastkyrka, von deren Felsen früher die Eichenstämme herabgerollt wurden, um ihre Festigkeit zu testen. Auf der Fahrt quer durch Südschweden hinüber nach Stockholm besuchten wir den Runenstein von Rök, mit der längsten bisher bekannten Runeninschrift der Welt und warfen so den ersten Blick in die Wikingerzeit. Am Göta-Kanal gibt es eine Schleusentreppe, die ein technisches Meisterwerk des 19. Jahrhunderts darstellt und heute wegen ihrer reizvollen Lage ein beliebtes Ausflugsziel ist. Im Hotel warteten schon die Fluggäste und der Stammfahrer Günther, der mit uns die große Runde machte und angesichts der langen Tagesetappen auf manchmal recht schmalen Straßen Beträchtliches zu leisten hatte, auf uns.
Stockholm breitet sich wie Venedig über zahlreiche Inseln aus. Eine Stadtrundfahrt am Rathaus beginnend zeigt, wie schön die größte Stadt Skandinaviens ist und wie kompliziert es manchmal sein kann, zu einer Stelle zu gelangen, die anscheinend unmittelbar vor einem liegt. Der Besuch im Wasa-Museum macht wieder einmal deutlich, daß es zur Katastrophe führt, wenn sich die politische Macht über die Expertise der Spezialisten hinwegsetzt. Mit dieser Erkenntnis machten wir uns auf den Weg nach Norden - zunächst mehr oder weniger an der Westküste des Bottnischen Meerbusens entlang.
Es ist eine der längsten, aber auch eine der schönsten Reisen in unserem Programm, zu der wir uns da aufmachten. Am Ende des ersten Tages steht die Einschiffung auf dem Fährschiff Stena Scandinavica, doch auf dem Weg dorthin ergibt sich die Gelegenheit in der Nähe von Fehrbellin jenen Ort aufzusuchen, wo die Vormachtstellung Schwedens im nördlichen Mitteleuropa ihr Ende fand und der Aufstieg Brandenburg-Preussens zur Großmacht begann -ein guter thematischer Einstieg in die wechselvolle Geschichte Skandinaviens. Für einen kleinen Stadtbummel in Kiel blieb auch noch Zeit, bevor die Überfahrt mit einem opulenten nordischen Büffet begann, das keine Wünsche übrigließ. Neben Erfrischungsgetränken waren sogar Bier und Wein inklusive. Auf der Fahrt durch die Kieler Förde passiert man das eindrucksvolle U-Boot-Denkmal in Laboe. Die Unermüdlichen blieben sogar bis Mitternacht auf, um die Unterquerung der gewaltigen Belt-Brücke zu erleben. Am darauffolgenden Morgen begrüßten uns die Schären von Göteborg. Bevor wir die bedeutende Hafenstadt verließen, machten wir noch einen Abstecher zur berühmten Mastkyrka, von deren Felsen früher die Eichenstämme herabgerollt wurden, um ihre Festigkeit zu testen. Auf der Fahrt quer durch Südschweden hinüber nach Stockholm besuchten wir den Runenstein von Rök, mit der längsten bisher bekannten Runeninschrift der Welt und warfen so den ersten Blick in die Wikingerzeit. Am Göta-Kanal gibt es eine Schleusentreppe, die ein technisches Meisterwerk des 19. Jahrhunderts darstellt und heute wegen ihrer reizvollen Lage ein beliebtes Ausflugsziel ist. Im Hotel warteten schon die Fluggäste und der Stammfahrer Günther, der mit uns die große Runde machte und angesichts der langen Tagesetappen auf manchmal recht schmalen Straßen Beträchtliches zu leisten hatte, auf uns.
Stockholm breitet sich wie Venedig über zahlreiche Inseln aus. Eine Stadtrundfahrt am Rathaus beginnend zeigt, wie schön die größte Stadt Skandinaviens ist und wie kompliziert es manchmal sein kann, zu einer Stelle zu gelangen, die anscheinend unmittelbar vor einem liegt. Der Besuch im Wasa-Museum macht wieder einmal deutlich, daß es zur Katastrophe führt, wenn sich die politische Macht über die Expertise der Spezialisten hinwegsetzt. Mit dieser Erkenntnis machten wir uns auf den Weg nach Norden - zunächst mehr oder weniger an der Westküste des Bottnischen Meerbusens entlang.
