Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Rundreise Skandinavien

04.06. – 17.06.2024, 14 Tage Rundreise nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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Einmal im Leben am nördlichsten Ende Europas stehen! Diese unvergessliche Reise durch Schweden, Finnland und Norwegen führt uns in die faszinierenden nordischen Königsstädte, entlang unzähliger Wälder und Seen ins Land der Mitternachtssonne – bis ans legendäre Nordkap, das „Ende der Welt“. Die Fahrt entlang der Höga Kusten und der spektakulären Fjordlandschaften, der Besuch beim Weihnachtsmann, der Ausflug auf die Inselwelt der Lofoten, sowie unser Besuch im Nidarosdom – dem Nationalheiligtum der Norweger, sind nur einige Highlights, die wir auf unserer 14-tägigen Rundreise durch das sagenhafte Skandinavien erleben dürfen.
Ein Reisebericht von
Christin Kuschka
Christin Kuschka

1. Tag, 04.06.2024 Die Vorfreude steigt

Gespannt auf unser 14-tägiges skandinavisches Abenteuer machen wir uns am Morgen aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands auf den Weg in Richtung Norden – unser erstes Ziel der Reise ist der Ostseehafen von Kiel, wo unser Fährschiff die Stena Scandinavica am Schwedenkai bereits auf uns wartet, um uns in den folgenden knapp 15 Stunden von Deutschland nach Göteborg in Schweden zu bringen. Pünktlich um 18:45 Uhr sticht unser Schiff in See und damit beginnt unser großes Abenteuer. Mit einem reichhaltigen Buffet, auf dem sich die ein oder andere skandinavische Köstlichkeit wiederfindet, lassen wir unseren ersten gemeinsamen Abend gemütlich ausklingen, bevor wir müde und erschöpft vom ersten Tag in unsere Kojen fallen. Schiff ahoi!

2. Tag, 05.06.2024: Von roten Holzhäuschen, Zuckerstangen und technischen Denkmälern

Nach einem ausgiebigen, reichhaltigen und leckeren Frühstück an Bord unseres Schiffes erreichen wir am Morgen pünktlich den Hafen von Göteborg. Leider meint es der Wettergott nicht gut mit uns, denn die zweitgrößte Stadt Schwedens begrüßt uns mit Wind und Regen. Unsere Stimmung trübt das aber nicht und so machen wir uns wenig später auf den Weg. Unser heutiges Ziel heißt Stockholm. Der Weg dorthin führt uns durch die waldreiche Natur Süd- und Mittelschwedens bis zum Vätternsee, dem zweitgrößten See im Land. Hier legen wir im kleinen Gränna einen Zwischenstopp ein und besuchen einen für den Ort typischen Zuckerstangen-Bäcker. Die rotweiß geringelten Polkagris findet man hier in unzähligen Läden und auch wir finden ein kleines süßes Geschäft mit anhängender Backstube, in dem wir die Herstellung der traditionellen Zuckerstangen auch beobachten können. Anschließend bleibt uns noch ein wenig Zeit, um durch die idyllische Kleinstadt mit ihren bunten Holzhäusern und dem Kopfsteinpflaster zu schlendern, bevor wir zu einem weiteren Highlight aufbrechen. Unsere Fahrt dorthin führt uns weiter entlang des Vätternsees bis nach Berg, wo sich eines der bekanntesten technischen Denkmäler Schwedens befindet – der Göta-Kanal. Die Schleusentreppe in Berg ist die größte des Göta-Kanals und lässt uns zu recht staunen. Es bleibt ein bisschen Zeit, um das einzigartige Bauwerk zu bestaunen und uns mit einem kleinen Mittagssnack zu stärken. Keine 15 Minuten von hier entfernt liegt eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollen. Schwedens größtes innerstädtisch gelegenes Freilichtmuseum – Gamla Linköping – zeigt die alte Holzstadt, das ursprüngliche Linköping. Wir wandeln durch das Viertel mit seinen schmalen Gassen, Hinterhöfen, Marktplätzen und dem Kopfsteinpflaster. Dazu entdecken wir kleine gemütliche Cafés, Handwerksgeschäfte, Kräutergärten, sowie ein Schokoladen-, Schul- und Bankmuseum. Gerne hätten wir noch etwas mehr Zeit in diesem schmucken schwedischen Kleinstadtidyll verbracht, doch es liegen noch ein paar Kilometer vor uns, bevor wir Stockholm erreichen. Und so brechen wir am Nachmittag mit vielen tollen Eindrücken in Richtung Hauptstadt auf. Am Abend beziehen wir hier unser Hotel und schließen diesen ereignisreichen Tag mit einem leckeren Abendessen ab.

3. Tag, 06.06.2024: Schwedens schöne Hauptstadt und ganz viel Wald

Unser Tag startet mit einem gemütlichen und reichhaltigen Frühstück, bevor wir uns auf den Weg ins Zentrum von Stockholm begeben. Dort angekommen werden wir am Stadthaus von unserer Stadtführerin Benedikta schon freudestrahlend erwartet. In den nächsten Stunden lernen wir zusammen mit ihr die Schönheiten der Schwedischen Hauptstadt kennen. Auf 14 Inseln erbaut bietet sich uns bei unserer Rundfahrt ein einzigartiges Bild – beeindruckende Architektur in Verbindung mit wundervoller Natur und ganz viel Wasser lassen uns staunen. Wir entdecken den prägnanten Backsteinbau des Stadthauses, in dem jedes Jahr am 10. Dezember das festliche Bankett zu Ehren der frisch gekürten Nobelpreis-Träger stattfindet, wir besuchen das berühmte Vasa-Museum, in dem wir das am besten erhaltene Schiff des 17. Jahrhunderts bestaunen, wir genießen von einem hochgelegenen Aussichtpunkt das Panorama über die Stadt und unternehmen einen kleinen Spaziergang durch das Herz der Metropole – die Gamla Stan. Hier verabschiedet sich Benedikta von uns, aber nicht bevor sie uns noch den Tipp für den besten Standpunkt am königlichen Schloss gibt, damit wir in den vollen Genuss der anlässlich des heutigen Nationalfeiertags stattfindenden Parade kommen. Wir genießen die gut 30-minütige Zeremonie und machen uns anschließend mit vielen neuen Eindrücken auf den Weg weiter in Richtung Norden. Bevor wir aber unser Hotel in Sundsvall erreichen, müssen wir uns heute leider von unserem Busfahrer Jörg verabschieden, der von Stockholm nun schon wieder den Nachhauseweg antreten muss. Ab heute übernimmt unser Busfahrer Uwe das Steuer und lenkt uns sicher weiter Richtung Norrland. Auf unserm Weg dorthin kommen wir an der berühmten Universitätsstadt Uppsala vorbei, deren größte Sehenswürdigkeit der Dom ist. Er gilt mit seinen über 118 m Höhe als größte Kirche Skandinaviens und darf natürlich auf unserer Reise nicht fehlen. Wir statten ihm einen kurzen Besuch ab, sind von seiner Mächtigkeit schwer beeindruckt und halten ihn natürlich mit unseren Kameras fest. Dann aber müssen wir unseren Weg leider schon wieder fortsetzen und erreichen am Abend unser Übernachtungsdomizil, wo wir den ereignisreichen Tag beim gemeinsamen Abendessen gemütlich abschließen.

4. Tag, 07.06.2024: Hohe Küsten und alte Städte

Nach einer geruhsamen Nacht verlassen wir Sundsvall am Morgen, mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein auch schon wieder. Über die gut ausgebaute E4 fahren wir weiter Richtung Norden vorbei an Wäldern, Seen und der reizvollen Küste mit ihren unzähligen Inseln. Je weiter wir nach Norden gelangen, desto länger werden die Tage, die Landschaft karger und die Landstriche einsamer. Entlang der Straße, die parallel zur Küste am Bottnischen Meerbusen verläuft, überqueren wir breite Flüsse, durchfahren interessante Städte wie Härnösand und Örnsköldsvik und passieren riesige Sägewerke. Hier wird das Holz aus den umliegenden großen Waldgebieten verarbeitet. Unser erstes Highlight an diesem Tag ist das UNESCO-Weltnaturerbe der Höga Kusten. Während der letzten Eiszeit lag hier in diesem Bereich eine drei Kilometer dicke Eisschicht auf dem Land. Durch das enorme Gewicht der Eisschicht wurde das Land immer weiter nach unten gedrückt. Nach dem Abschmelzen des Eises setzte die entgegengesetzte Bewegung ein. Das Land stieg um bis zu 285 m. Auch heute noch wächst die Region jedes Jahr um acht Millimeter. Beliebtestes Fotomotiv der Region ist sicher die schöne Höga-Kusten-Brücke. Sie überspannt den Fluss Ångermanälven und natürlich darf sie bei unserer Reise nicht fehlen. Und so legen wir kurzerhand oberhalb der Brücke einen ersten Stopp ein und bestaunen das faszinierende Bauwerk. Auf der weiteren Etappe erreichen wir um die Mittagszeit mit „Olofsfors Bruk“ eine gut erhaltene historische Eisenschmiede. Sie ist eine weitere Attraktion, die entlang unserer Fahrt nach Norden für Abwechslung sorgt. Die letzte größere Stadt vor Luleå ist Skellefteå am mächtigen gleichnamigen Fluss gelegen. Hier machen wir einen letzten Abstecher zu einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit – hier befindet sich eine der besterhaltenen Kirchstädte, Bonnstan. Die Kirchstadt gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert. Als zu damaligen Zeiten die sogenannte „Kirchgangpflicht“ festgelegt wurde, hatten es Familien, die weit von der nächsten Kirche entfernt wohnten, schwer, ihrer Pflicht nachzukommen. So bauten sie kurzerhand in der Nähe der Kirche zeitweilige Unterkünfte. Bald entstanden daraus ganze „Städte“. Im 18. Jahrhundert noch verfügte Bonnstan über mehr als 300 Häuser. Die Kirchgangpflicht wurde aufgehoben, die Tradition aber überdauerte und die Kirchstadt Bonnstan überlebte. Heute verfügt die schöne Kirchstadt noch über 114 Gebäude, die wir uns bei einem kleinen Spaziergang auch genauer anschauen können. Ein einmaliges Erlebnis, dass uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Am späten Nachmittag erreichen wir die am Bottnischen Meerbusen gelegene Stadt Luleå, in der wir unsere letzte Übernachtung auf schwedischer Seite verbringen. Unser erlebnisreicher Tag endet mit einem leckeren Abendessen im Restaurant „Waldorf“ und einem anschließenden gemütlichen Spaziergang entlang des Wassers.

5. Tag, 08.06.2024: Finnlands faszinierender Norden

Heute setzen wir unseren Weg in Richtung einsamer Norden fort. Unser Ziel – die Überquerung des Polarkreises, ein Besuch beim Weihnachtsmann und die Suche nach den ersten Rentieren. Doch um diese Ziele zu erreichen, müssen wir heute erst einmal ein paar Kilometer Busfahrt hinter uns bringen. Die an uns vorbeiziehende finnische Landschaft lässt die Zeit aber wie im Flug vergehen und so erreichen wir um die Mittagszeit in Rovaniemi die magische Line, die den eisigen Norden vom Rest der Welt trennt. Gemeinsam begeben wir uns zu den lang ersehnten Koordinaten 66° 32‘ 35‘‘, stellen uns nebeneinander auf und überspringen mit einem yksi, kaksi, kolme Hand in Hand den nördlichen Polarkreis. Natürlich darf hierbei eine kleine Zeremonie und Polarkreistaufe nicht fehlen, die wir glücklich, mit dem Gedanken schon so weit gereist zu sein, genießen. Und wenn man es schon so weit geschafft hat, dann darf natürlich ein Besuch beim Weihnachtsmann nicht fehlen, der hier Tag ein, Tag aus mit seinem weißen Rauschebart die Menschen aus aller Welt willkommen heißt. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen diesen besonderen Besuch auf einem etwas überteuerten Foto festzuhalten. Aber wir wissen ja, dass auch der Weihnachtsmann allein vom Händeschütteln nicht leben kann. Dann noch schnell ein paar Postkarten geschrieben und schon geht es weiter und noch tiefer in den hohen Norden. Die Fahrt zum Hotel nutzen wir, um gemeinsam mit einem Glas Sekt auf die erfolgreiche Polarkreisüberquerung anzustoßen. Und weil auch dieser Tag so schön war dürfen wir uns bis zum Hotel über die ersten Rentiere freuen, die unseren Weg kreuzen. Es werden nicht die letzten sein. In unserem gemütlichen Hotel angekommen können wir den Abend dann noch in vollen Zügen genießen, denn für die nächsten Tage wird in diesen Breitengraden, in denen wir uns bewegen, die Sonne nachts nun erst einmal nicht mehr untergehen.

6. Tag, 09.06.2024: Nordkap 71°10‘21‘‘

Für viele von uns ist der nördlichste mit dem Bus zu bereisende Punkt in Europa, das Nordkap, der Höhepunkt dieser jetzt schon so unglaublichen Tour durch Skandinavien. Und für viele von uns auch ein lang ersehnter Traum. Mit dem Ziel vor Augen starten wir heute in einen noch etwas trüben Tag – ob das Wetter bis zum Nordkap wohl noch besser wird? Auf unserem Weg in den äußersten Norden Europas erklimmen wir nicht nur einen Aussichtspunkt, von dem aus wir die Weite Finnlands erahnen können, wir tauchen auch immer weiter in die Kultur der Sami ein. Vom Joik begleitet gelangen wir schließlich nach Inari und an den dort gleichnamigen heiligen See der indigenen Bevölkerung. Hier halten wir kurz inne bevor wir unseren Weg nach Norwegen fortsetzen. Die Straßen führen uns durch die Tundra Finnlands bis zur Grenze nach Norwegen. Schlagartig ändert sich das Landschaftsbild – vor uns erheben sich schneebedeckte Berge, reißende Flüsse und Wasserfälle und einige Zeit später erreichen wir den Porsangerfjord, unseren ersten Fjord auf dieser Reise. Wir legen natürlich eine Pause ein und genießen die faszinierende Natur, bevor uns die Straße immer weiter entlang des Fjordes bis zur Insel Magerøya bringt. Verbunden ist die „karge Insel“ seit 1999 durch den knapp 7 Kilometer langen Nordkaptunnel, der uns 212 Meter unter den Meeresspiegel und unserem Ziel immer näherbringt. Fast haben wir es geschafft und das Wetter spielt erstaunlicherweise mittlerweile sehr gut mit. Doch bevor wir unser Sehnsuchtsziel erreichen machen wir noch einen Abstecher zu unserem heutigen Übernachtungsdomizil, wo wir unsere Zimmer beziehen und uns noch etwas Zeit zum Erholen bleibt, bevor wir uns am Abend mit unserm Bus und unserem spanischen Fahrer Toni auf den Weg zum Nordkap begeben. Nach gut 30 Kilometern Fahrt, die uns durch die äußerst reizvolle karge Landschaft Norwegens führt, erreichen wir unseren Sehnsuchtsort. Zu unserer großen Überraschung dürfen wir heute sogar exklusiv an diesem besonderen Ort dinieren. Wir lassen uns ein leckeres 3-Gänge-Menü schmecken und genießen dabei den Blick auf die berühmte Nordkap-Kugel. Anschließend haben wir noch genügend Zeit um diesem magischen Ort in vollen Zügen zu entdecken. Wir lassen unseren Blick durch den leichten Nebel über die ruhige Barentssee schweifen, genießen da magische Licht der Mitternachtssonne und können gar nicht mehr aufhören diese Momente mit unseren Kameras festzuhalten. Doch auch der schönste Augenblick geht irgendwann zu Ende und so sitzen wir, es ist bereits nach Mitternacht aber immer noch taghell, wieder in unserem Bus, der uns ganz bequem zurück zu unserm Hotel bringt. Hier fallen wir müde aber unendlich dankbar und glücklich für diesen gelungenen Tag in unsere Betten, bevor wir am nächsten Morgen zu unserer Reise nach Süden aufbrechen.

7. Tag, 10.06.2024: Immer Richtung Süden

Die Nacht war kurz, aber für die gemachten Erlebnisse nehmen wir das gerne in Kauf. Am heutigen Tag schwingt ein bisschen Wehmut mit, sind wir uns doch alle darüber bewusst, dass es ab heute nur noch in eine Richtung geht, nämlich nach Süden. Aber natürlich heißt das nicht, dass unsere Reise hier schon ihr Ende findet – ganz im Gegenteil, denn es liegen noch weitere spannende Tage vor uns. Unsere Koffer sind schnell gepackt und so setzen wir unseren Weg am Morgen gemeinsam in Richtung Süden fort. Unser Weg führt uns über eindrucksvolle Hochebenen bis in die größte Stadt der norwegischen Finnmark nach Alta – Stadt des Nordlichts. Bekannt ist die die Stadt aber auch für die hier entdeckten Felszeichnungen, von denen die ältesten von vor rund 7000 Jahren stammen und die mittlerweile auf der UNESCO-Liste der weltweit schützenswerten Kulturgüter stehen. Bei einer spannenden Führung erhalten wir einen umfangreichen und spannenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Sami. Der Weg zu den Steinzeichnungen ist wunderschön angelegt und bietet uns zudem immer wieder einen fantastischen Blick auf den nahegelegenen Altafjord. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis setzten wir unser Fahrt in Richtung Hotel fort, die uns entlang unzähliger malerischer Fjorde in Nordnorwegen führt. Natürlich legen wir hier und da einen Stopp ein um die einmalige Landschaft mit unseren Kameras einzufangen. Am Abend erreichen unser familiengeführtes und uriges Hotel in Oteren, in dem wir nicht nur köstlich bewirtet werden, sondern auch eine geruhsame Nacht verbringen, bevor am nächsten Morgen der Wecker für unser nächstes Abenteuer klingelt.

8. Tag, 11.06.2024: Wunderwelt Lofoten

Raus aus den Federn und rein ins Abenteuer. Wir beginnen unseren Tag mit einem leckeren Frühstück, bevor zu der faszinierenden Inselwelt der Vesterålen und Lofoten aufbrechen. Unser erstes Ziel an diesem Tag ist der Besuch beim Heia-Same, wo wir uns mit leckerer Rentier- und Elchsalami, aber auch dem ein oder anderem norwegischen Souvenir eindecken. Auf unserem weiteren Weg erleben wir die atemberaubende Landschaft des norwegischen Festlandes, legen einen Stopp bei Gratangen mit Blick auf den gleichnamigen Fjord ein, fahren entlang des Ofotfjordes, von wo aus wir einen Blick auf die geschichtsträchtige Hafenstadt Narvik erhaschen können und gelangen schließlich zur Tjeldsundbrücke. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Festland und der Inselgruppe der Vesterålen her. Mit unserer Überfahrt über die beeindruckende Brücke verlassen wir für die nächsten zwei Tage das norwegische Festland und begeben uns auf eine faszinierende Reise über die wohl bekannteste Inselwelt Norwegens. Zunächst queren wir hier die südlichen Ausläufer der Insel Hinnøya, die größte Insel Norwegens nach Spitzbergen. Nach einer landschaftlich faszinierenden Strecke erreichen wir einige Zeit später die Raftsundbrücke, die die Verbindung zwischen den Vesterålen und der berühmten Inselkette der Lofoten darstellt. Hier legen wir auf unserem Weg zu unserem heutigen Übernachtungsdomizil zunächst einen kurzen Fotostopp an der berühmten Lofotenkathedrale ein und erkunden kurze Zeit später noch das wunderschöne kleine Fischerdorf Henningsvær. Es liegt verstreut auf einzelnen Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Hier steigen wir aus und unternehmen einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Wir schlendern vorbei an roten Stelzenhäuschen und Holzgestellen, auf denen im Frühjahr der für die Lofoten so berühmte Stockfisch hängt. Hier wird der Fisch zum Trocknen draußen aufgehangen. Das Klima auf den Lofoten mit den starken Winden bei geringer Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist ideal für die Mumifizierung, bei der die Fische ca. 80% ihres Gewichtes verlieren. Dann geht es weiter, abseits der Hauptroute, entlang faszinierender Bergpanoramen in Richtung Westen. Wir überqueren die Inseln Gimsøya und erreichen kurze Zeit später Vestvågøya. Hier erwartet uns für die nächsten zwei Nächte ein echtes Lofoten-Erlebnis. Wir kehren in für die Inseln typische Rorbuer ein – ehemalige Fischerhütten, die gemütlich restauriert wurden. Von hier aus können wir das tolle Lofoten-Panorama in vollen Zügen genießen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

9. Tag, 12.06.2024: Schmale Fjorde, Seeadler und Wikinger

Nach einer geruhsamen Nacht in unseren Fischerhütten erwartet uns heute ein abwechslungsreicher Tag auf den Lofoten. Nach dem Frühstück begeben wir uns gemeinsam auf den Weg Richtung Inselhauptstadt – Svolvær ist der Ausgangspunkt für unsere mehrstündige Tour mit dem Brim-Hybridschiff zu einem der bekanntesten Fjorde Norwegens, dem Trollfjord. Am Hafen angekommen erwartet uns das Ausflugsboot schon und nach einer kurzen Sicherheitseinweisung begeben wir uns auf eine Fahrt in eine andere Welt. Zuerst schippert unser Boot, auf der Suche nach Seeadlern, zwischen kleinen Inseln hindurch. Und wir haben tatsächlich Glück und können einige der majestätischen Greifvögel sichten. Dann geht es für uns weiter, ein kleines Stück durch den 20 Kilometer langen Raftsund. Dieser verläuft zwischen den Lofoten und Vesterålen und gilt als eine der schönsten Wasserstraßen in Norwegen. Der Trollfjord, unser nächstes Ziel, geht direkt vom Raftsund ab und gilt als eine der spektakulärsten Natursehenswürdigkeiten im Land. Ein wesentlicher Grund für seine Bekanntheit sind seine Ausmaße. Auch wenn der Trollfjord nicht zu den größten Fjorden Norwegens zählt, so ist seine Erscheinung doch recht imposant. Denn die Einfahrt in den Fjord ist gerade einmal hundert Meter breit. Umringt von steil aufragenden Bergen, die unmittelbar bis auf über 1000 Meter fast senkrecht aus dem Wasser steigen, kommen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Nach diesem tollen Erlebnis erreichen wir am frühen Nachmittag wieder den Hafen von Svolvær, wo unser Fahrer Uwe mit seinem Bus schon auf uns wartet. Man war nicht auf den Lofoten, wenn man dem berühmten Wikingermuseum in Borg keinen Besuch abgestattet hat. Und so führt und unser nächster Weg genau dort hin, denn wer nach Norwegen kommt, kommt natürlich auch nicht an der Geschichte der Wikinger vorbei. Hier auf den Lofoten befand sich tatsächlich auch einer ihrer Häuptlingssitze in Nord-Norwegen. In dem Nachbau des größten Langhauses der gesamten Wikingerzeit befindet sich heute das Museum. Hier erhalten wir umfangreiche und interessante Einblicke in die Zeit der Wikinger und erfahren zudem, dass an unserer Vorstellung von Wikingern mit Metallhelmen und Hörnern nicht viel dran ist. Anschließend erwartet uns ein deftiger Lammeintopf, den wir uns sichtlich schmecken lassen. Vom Eintopf gestärkt bleibt dann noch etwas Zeit um auf eigene Faust in diese faszinierende vergangene Welt einzutauchen, bevor wir unsere Panoramafahrt über die Inseln fortsetzen. Unser letztes Ziel an diesem Tag ist der Strand von Haukland, der wohl jedem von uns ein bisschen die Sprache verschlägt. Weißer Sand und türkis-funkelndes Wasser lassen ihn wirklich karibisch aussehen. Einzig die Kokosnusspalmen fehlen. Einmal tief durchatmen und die Meeresluft genießen, bevor wir unsere Fahrt zurück zum Hotel antreten. Eine weitere Nacht dürfen wir in den gemütlichen Rorbuer verbringen, bevor wir am nächsten Tag das Inselreich der Lofoten leider auch schon wieder verlassen müssen.

10. Tag, 13.06.2024: Zurück an Land

Heute müssen wir von der beeindruckenden Inselwelt leider schon wieder Abschied nehmen. Und so geht es für uns nach einem frühen Frühstück am Vormittag mit dem Bus über die Lofoten. Hier legen wir noch einen Fotostopp am schönen Rambergstrand und oberhalb von Reine ein, und gelangen anschließend nach Moskenes, wo wir die Fähre zurück aufs Festland erreichen. Nach gut vier Stunden liegt die ruhige Überfahrt und somit auch die beeindruckende Inselwelt hinter uns. Das trübt unsere Stimmung aber nicht und so setzen wir gut gelaunt unsere Fahrt in Richtung Süden fort. Heute führt uns der Weg entlang der norwegischen Fjorde, vorbei an mächtigen Bergrücken, kräftigen Wasserfällen und über einsame Hochebenen. Die Landschaft zieht an uns vorbei und lässt uns auch am zehnten Tag unserer erlebnisreichen Reise immer noch staunen. Dabei lassen wir heute auch ein bisschen unsere Fantasie spielen und begeben uns auf die Suche nach Trollen. Gibt es sie wirklich? Hier in Norwegen sollen sie leben, diese übernatürlichen Geschöpfe. Sie sollen in den Wäldern, im Wasser aber auch in den Häusern der Einwohner zu finden sein. Aber hat sie schon mal jemand gesehen? Unser Weg führt uns an Fauske vorbei, eine Stadt die für ihren Marmorabbau bekannt ist, und weiter zum Saltfjellet Svartisen Nationalpark. Es geht vorbei an einem wilden Strom und wir merken, wie sich hier die Landschaft schon wieder verändert. Vor uns liegt eine schroffe, karge Weite. Und dann taucht wie aus dem Nichts vor uns auf einmal ein großes Gebäude auf und wir wissen sofort, dass wir die magische Linie des nördlichen Polarkrieses, diesmal auf norwegischem Boden, erreicht haben. Ein Moment, den wir natürlich auch heute gebührend zelebrieren, mit einer kleinen Ansprache durch unseren Fahrer Uwe und einem Fläschchen Sekt. Zuvor blieb uns noch etwas Zeit, um im großen Souvenirgeschäft nach weiteren Andenken und Postkarten für die Daheimgebliebenen zu stöbern. Und wie der Zufall es so will, treffen wir hier auf eine ganze Schar von Trollen. Der ein oder andere hat sicher auch den Weg mit uns nach Hause gefunden. Dann aber geht es weiter und nach ungefähr einer Stunde Fahrt erreichen wir unser heutiges Übernachtungsdomizil in Mo i Rana, wo bereits ein leckeres Abendbuffet auf uns wartet.

11. Tag, 14.06.2024: Norwegens erste Hauptstadt

Heute liegt eine lange Anreise nach Trondheim vor uns und so brechen wir nach dem Frühstück auf und begeben uns auf eine Reise in die erste Hauptstadt Norwegens. Vorbei an wunderschöner Landschaft führt uns der Weg heute durch die Regionen Nordland bis nach Trøndelag, vorbei an Steinkjer und Stiklestad. Letztere Ortschaft hat es sogar in die Geschichtsbücher geschafft, denn im Jahr 1030 verlor König Olaf II. hier sein Leben. Jahrelang hatte er versucht die Christianisierung in Norwegen voranzutreiben. Die Bekehrung allerdings gelang erst nach seinem Tod, nachdem er in Trondheim heiliggesprochen wurde. Unmittelbar nach der Heiligsprechung wurde über Olavs Grab eine hölzerne Kapelle errichtet, die etwa 40 Jahre später durch eine Steinkirche ersetzt wurde, die man im Laufe der Zeit immer wieder erweiterte, um die zunehmenden Pilgerströme aufnehmen zu können. Heute gilt Olav II. mit Abstand als wichtigster Heiliger der nordischen Länder. Am Nachmittag erreichen wir unser zentral gelegenes Hotel in Trondheim und haben hier sogar noch etwas freie Zeit zur Verfügung, um gemütlich über die nahegelegene Fußgängerzone zu schlendern und erste Eindrücke dieser tollen Stadt zu sammeln, bevor wir uns am Abend wieder treffen, um gemeinsam zum Restaurant „Frati“ durch die Innenstadt zu spazieren. Im Restaurant angekommen erwartet uns ein unfassbar leckeres und reichhaltiges 3-Gänge-Abendessen, welches wirklich keine Wünsche übriglässt. Glücklich und satt unternehmen wir dann noch zusammen mit unserer Reiseleiterin Christin einen kleinen abendlichen Spaziergang durch die so geschichtsträchtige Stadt. Vorbei am Nationalheiligtum der Norweger, dem Nidarosdom, geht es weiter zur Alten Stadtbrücke und zum alten Stadtteil Bakklandet, bevor wir mit vielen neuen Eindrücken am späten Abend unser Hotel erreichen.

12. Tag, 15.06.2024: Nationalheiligtum, Stabkirchen und Skisprungschanzen

Unser erstes Highlight an diesem sonnigen Samstagmorgen ist der berühmte Nidarosdom, die bedeutendste Kirche Norwegens, die wir natürlich auch von innen besichtigen möchten, um noch weiter in die Geschichte um Olav II. einzutauchen. Dank Eberhardt Travel bleibt uns das nicht verwehrt und so erhalten wir als kleine Überraschung eine kleine und sehr interessante Führung im Dom, lernen Norwegens Nationalheiligtum kennen und sind beim Anblick der Kirche sowohl von außen als auch von innen einfach nur fasziniert. Nach dem Besuch erwartet uns auch schon unser Stadtführer Paolo, der uns bei einer interessanten Stadtrundfahrt die Schönheiten seiner Stadt zeigt. Die über 1000 Jahre alte Stadt in der Mündung des Flusses Nid, ist die Wiege Norwegens und einstige Krönungsstätte norwegischer Könige. Es geht vorbei an bunten Holzhäusern und kurze Zeit später gelangen wir zu einem schönen Aussichtspunkt hoch oben und genießen einen besonderen Blick auf die Stadt und den Fjord. Dann noch ein kleiner Spaziergang durch das Viertel Bakklandet, der uns am ersten Fahrradlift der Welt vorbei zur alten Stadtbrücke führt. Mit vielen tollen Impressionen verabschieden wir uns um die Mittagszeit von Paolo und setzen unseren Weg in Richtung Süden fort. Das Wetter lässt uns auch heut nicht im Stich und so haben wir bereits am Vormittag angenehme Temperaturen. Die Fahrt führt uns durch das Oppdal und weiter über die großartige Hochplateau- und Tundralandschaft des Dovrefjells. Eine Besonderheit sind die hier lebenden Moschusochsen. Die Herden hier repräsentieren die einzigen wildlebenden Bestände auf dem europäischen Festland. Dann geht es weiter durch den kleinen Ort Dombås, der einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt darstellt, gleichzeitig aber auch das Tor zum sagenumwobenen Gudbrandsdal ist. Es ist das „Tal der Täler“ hier in Norwegen und mit rund 200 Kilometern sogar das längste Tal im Land. Nach jeder Kurve hat die Landschaft ein neues spektakuläres Gesicht und dabei wird uns wieder einmal bewusst, wie vielfältig die Landschaft im Land eigentlich ist. Am Nachmittag erreichen wir dann ein architektonisches Meisterwerk besonderer Art – die Stabkirche von Ringebu. Sie ist eine der größten von den heute noch 29 erhaltenen Stabkirchen in Norwegen. Es bleibt kurz Zeit, um die Kirche von außen zu betrachten. Und auch hier sind wir wie immer sprachlos. Unser letztes Ziel am heutigen Tag ist Lillehammer, jener bekannte Ort, in dem im Jahre 1994 die Olympischen Winterspiele ausgetragen wurden. Hier erreichen wir am späten Nachmittag unser letztes Übernachtungsdomizil, welches sich nur knapp unterhalb der berühmten Schanzenanlage Lillehammers befindet. Für unser Abendessen unternehmen wir dann noch einen kurzen Spaziergang durch das Zentrum von Lillehammer und erreichen schon kurze Zeit später das urige Restaurant „Bryggerikjelleren“. Hier werden wir an unserem letzten Abend in Norwegen noch einmal so richtig kulinarisch mit einem leckeren 3-Gang-Menü verwöhnt. Wir genießen diesen Abend und lassen ihn gemütlich mit netten Gesprächen ausklingen.

13. Tag, 16.06.2024: Norwegens Hauptstadt Oslo

Gestärkt durch das reichhaltige Frühstücksbuffet machen wir uns am Morgen auf den Weg zu unserer Entdeckungstour durch die norwegische Hauptstadt Oslo. Entlang geht es von Lillehammer aus am Mjøsasee, dem größten Binnensees Norwegens, der in einer der fruchtbarsten Regionen des Landes liegt. Wunderschön ist der See, der uns noch eine ganze Weile begleitet. Gegen 10:00 Uhr treffen wir in Oslo unseren Stadtführer Jan, der uns bereits erwartet und der uns in den nächsten Stunden die Schönheiten der Stadt zeigen wird. Wir entdecken das moderne Opernhaus, das Zentrum Oslos und das monumentalen Rathaus, welches 1950 eröffnet wurde und für die alljährlich hier stattfindende Verleihung des Friedensnobelpreises bekannt ist. Der Höhepunkt eines jeden Oslo-Besuches ist aber auch der berühmte Vigelandpark. Mit mehr als 200 Skulpturen in Bronze, Granit und Schmiedeeisen, die den Zyklus des Lebens zeigen sollen, schuf der Bildhauer Gutav Vigeland hier sein Lebenswerk. Um die Mittagszeit heißt es dann aber leider schon wieder Abschied nehmen von Jan und seiner Stadt. Mit unserem Bus geht es weiter in Richtung schwedische Grenze. Dort angekommen müssen wir uns vom Königreich Norwegen verabschieden. Als wir am Nachmittag den Hafen von Göteborg erreichen liegt unsere Fähre Stena Germanica bereits im Hafen. Sie wird uns über Nacht zurück nach Kiel bringen. Um 17:45 Uhr heißt es dann Leinen los. Bei angenehmen Temperaturen genießen wir die schöne Ausfahrt aus Schwedens zweitgrößter Stadt. Wir lassen die letzten aufregenden Tage noch einmal Revue passieren und werden ein bisschen sentimental, dass uns nur noch dieser eine Abend zusammen bleibt. Und dann schippern wir mit einem letzten leckeren Abendessen gemeinsam der Heimat entgegen.

14. Tag, 17.06.2024: Unsere Wege trennen sich...

Nach einer ruhigen Überfahrt erreichen wir am Vormittag pünktlich den Hafen von Kiel. Hier trennen sich unsere Wege wieder, da heißt es nun von allen Abschied nehmen, die von Kiel aus die Heimreise ohne uns antreten. Eine schöne gemeinsame Zeit in Schweden, Finnland und Norwegen geht hier zu Ende. Vielen Dank euch allen! Unser Gepäck ist mit tollen Erinnerungen, einmaligen Abenteuern und Erlebnissen und vielen Fotos gefüllt. Und so findet unsere 14-tägie Erlebnisreise durch Skandinavien hier ihren Abschluss.

Schlusswort

Liebe Nordlandfahrer,
nun heißt es leider „Auf Wiedersehen“ sagen. Es war so schön mit euch gemeinsam Schweden, Finnland und Norwegen zu entdecken. Habt ihr vorher geahnt was da auf euch zukommt? In jedem Fall verdient ihr meinen größten Respekt für eure Dankbarkeit, eure Begeisterung und eure Herzlichkeit, auch untereinander. Mit euch war die Reise einfach perfekt und was bleibt sind unglaublich schöne Erinnerungen, Momente und 1000de von Bildern. Ich wünsche euch für die Zukunft viele weitere solch tolle Erlebnisse und würde mich sehr darüber freuen, wenn wir das ein oder andere davon gemeinsam bereisen. Bis dahin bleibt gesund, neugierig und vor allem abenteuerlustig. Und denkt bitte immer daran, das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz.
Mit einem schwedischen "Tack så mycket" (Vielen Dank!), einem finnischen "Näkemiin!" (Auf Wiedersehen!) und einem norwegischen "Alt godt!" (Alles Gute!) verabschiedet sich eure Reiseleiterin Christin…

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