Reisebericht: Rundreise Norwegen – Wunderwelt der Fjorde

03.06. – 12.06.2015, 10 Tage bzw. 11 Tage Rundreise Oslo – Lillehammer – Trondheim – Atlantikstraße – Molde – Trollstigen – Alesund – Geiranger–Fjord – Jotunheimen – Bergen


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Großartige Landschaft, fantastische Natur und Städte wie Oslo, Lillehammer, Trondheim und Bergen sahen wir auf unserer Rundreise durch das Land der Wikinger.
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

1. Tag: Anreise nach Kiel

Wir starten unsere Reise am Morgen in Dresden und mit einigen Zustiegen geht für uns die Fahrt bei windigen Wetter über Leipzig und Hamburg nach Kiel. Wir sind als erste Gruppe vom Reiseunternehmen Eberhardt in diesem Jahr gen Norden unterwegs. Für einen Stadtrundgang durch Kiel bleibt uns heute keine Zeit, aber wir nutzen noch die Gelegenheit, uns auf dem Bahnhof in Kiel mit norwegischen Kronen einzudecken. 17 Uhr gehen wir gemeinsam an Bord unserer Fähre Stena Germanica. Zur ersten Sitzung treffen wir uns im Restaurant zum skandinavischen Schlemmerbuffet mit Weißwein und Rotwein sowie Bier als Gratisgetränke, so lassen wir den ersten Tag unserer Reise entspannt ausklingen. Pünktlich stechen wir am Abend in See, bei schönem, aber windigem Wetter genießen wir das Auslaufen an Deck. In der Nacht passieren wir die beleuchtete Brücke des Großen Belt und Windstärke fünf lässt unsere Fähre stark schaukeln, einige Gäste haben damit so ihre Probleme.                                                                                                722km

2. Tag: Göteborg – Oslo – Hamar

Pünktlich legt unsere Fähre in Göteborg an und gemeinsam gehen wir von Bord und Lutz, unser Chauffeur, kommt mit unserem Bus auch schnell vom Schiff, aber eine extreme Zoll und Sicherheitskontrolle außerhalb im Hafen macht eine pünktliche Abfahrt unmöglich. Eine halbe Stunde müssen wir warten, erste Fotos werden derweil von der fantastischen Älvsborgbron werden geschossen. Wir fahren später über diese schöne Brücke von Göteborg weg. Entlang der schwedischen Küste über Sarpsborg bis hinein nach Oslo geht unsere Fahrt. Wir queren die Neue Svinesundbrücke, eine Einbogenbrücke an der zu beiden Seiten die Fahrbahn hängt. Über die Grenze zu Norwegen fahren wir im Anschluss. In Halden versorgen wir uns mit schönen Prospekten und halten unsere Mittagspause ab. Die norwegische Hauptstadt am Oslofjord lernen wir während einer Stadtrundfahrt kennen. Es geht vorbei am Rathaus, dem königlichen Schloss bis hin zum Vigelandpark mit seiner Skulpturenvielfalt, diesen fantastischen Park, mit der Darstellung des Lebens eines Menschen, erkunden wir bei einer Führung zu Fuß. Wir fahren noch zur Halbinsel Bygdö und verlassen die Stadt in Richtung Nord, am größten See Norwegens, dem Mjösasee, fahren wir entlanggeht. Die Autobahn ist fast fertig ausgebaut und so kommen wir zügig voran. Im Scandic Hotel Hamar wird heute übernachtet.                                                                            452km

3. Tag: Lillehammer – Maihaugen – Trondheim

Bei schönem Wetter führt uns die Tour als Erstes hin zur Olympiahalle Wikingship, ein Foto müssen wir hier schießen. In die Stadt der Olympiade von 1994 nach Lillehammer, fahren wir im Anschluss. Einen Fotostopp am Mjösasee mit Blick zu den Schanzenanlagen gönnen wir uns, später blicken wir auf die Schanze, bei schönem Wetter werden einige Fotos geschossen. Der Besuch des Freilichtmuseums Maihaugen ist für uns alle ein besonderes Erlebnis. Unsere Führerin Tyra erwartet uns vor der alten Schule, in Reih und Glied wird angetreten, dann geht's hinein. Wir lernen etwas norwegisch, bekommen Einblick in das Schulleben weit vor unserer Zeit und auch ein Lied singen wir gemeinsam. Dann zeigt sie uns den alten Bauernhof - hier hören und sehen wir viel über das Leben im Gudbransdal. Nun etwas zum Verfahren des Dachdeckens dieser typischen Häuser mit Erde und Grasnarbe. Sieben Mal wird Birkenrinde in Lagen aufgebracht, dann Grasnarbe mit Wurzeln nach Oben und noch eine Schicht davon zum Abschluss mit Erde nach Unten wegen der Isolierung und damit die Wurzeln nicht die Birkenrinde zerstören. Tyra bringt uns zum Schluss noch die Geschichte der schönen alten Stabkirche von Garmo näher. Das Freilichtmuseum gibt einen grandiosen Einblick in die Geschichte Norwegens und das Leben auf den Höfen im Gudbrandsdal in der Vergangenheit. Dem Postzug statten auch viele von uns noch einen Besuch ab. Weiter geht es auf der E6 in Richtung Norden durch Norwegens bekanntes Tal, das Gudbrandsdal, es ist Schauplatz vieler alter Legenden, von Kunst und Kultur, hier verläuft auch der Peer Gyntvegen. Den ältesten Nationalpark Norwegens, das Rondane Gebirge, lassen wir östlich liegen. Über das einsam wirkende Dovrefjell setzen wir unsere Fahrt nach Trondheim fort. Schon immer mussten die Könige den beschwerlichen Weg auf dem Fjell nehmen, um in Trondheim ihre Weihe zu bekommen. Es ist daher auch der Königswegen-der historische Königs- und Pilgerweg nach Trondheim. Wir legen eine Fotopause an der Stele mit Moschusochsen ein und haben einen fantastischen Blick auf den total verschneiten Snöhetta. Herrliche Landschaft und Ausblicke auf verschneite Berge lassen diese Fahrt zu einem Höhepunkt des Tages werden. Bei Ankunft in Trondheim scheint uns nicht mehr die Sonne, aber es bleibt trocken. Wir beziehen im Radisson Blu unsere Zimmer, ein tolles Hotel direkt am Nidelv gelegen. Den Abend lassen wir bei einem gemeinsamen Spaziergang ausklingen, es ist kalt aber noch kein Regen. Wir erkunden Teile der Altstadt mit der Gamle bru, den alten Speicherhäusern, kommen dabei durch den Stadtteil Bakklandet mit dem Fahrradlift. Am Dom haben wir Gelegenheit Fotos aufzunehmen, noch ohne Regen, der soll laut Wetterbericht am Samstagmorgen da sein.                                                                                                     430km

4. Tag: Trondheim – Hurtigrutenfahrt – Kristiansund – Molde

Heute Morgen erwachen wir mit Regen, aber später auf unserer Hurtigrutenfahrt mit der MS „Trollfjord" wird es besser. Das fürstliche Frühstück im Hotel lässt keine Wünsche offen. Vom Hotel aus fahren wir gemeinsam zum Nidaros-Dom, er ist Skandinaviens größter und prächtigster Sakralbau, ihn besichtigen wenige von uns bei dem Regen. Das reich verzierte Hauptportal ist sehenswert. Der Nidarosdom ist ganz in der Nähe der Gamle Bybrua-die alte Stadtbrücke, von ihr hat man einen schönen Blick auf die alten Speicherhäuser am Nidelv und die weiße Festung Kristiansten. Am Abend haben wir uns das alles schon erschlossen. Mit unserem Bus geht die Fahrt zum Hurtigrutenkai, gemeinsam gehen wir an Bord des MS" Trollfjord" zur "Schönsten Seereise der Welt". Nun haben wir bis zum Nachmittag Zeit zum Relaxen, genießen die Atmosphäre an Bord und lassen die beeindruckenden Küsten und das weite, offene Meer an uns vorüber ziehen. Die Sonne hat's schwer, Regenschauer und dicke Wolken ziehen mit uns. Sonne und kein Regen erwarten uns im Hafen von Kristiansund, mit Kaffee erwartet uns Lutz am Bus. Schnell noch ein Foto vom Hurtigrutenschiff und ein Spaziergang zur Klippfischfrau in Kristiansund. Dann geht es zum nächsten Höhepunkt unserer Reise, die Fahrt auf der Atlantikstraße, mitten durch die offene See und die markante Schärenlandschaft. Die Straße führt zuerst in einen langen, neuen Tunnel unter dem Fjord entlang, dann die Atlantikstraße mit mehreren Brücken und Dämmen in einer tollen Form der Straße auf einer Länge von über 8 km. Wir legen 1 Fotostopp ein und können wunderschöne Aussichten genießen. Wir haben für unsere Fahrt nach Molde den Regen hinter uns gelassen. In das Gebiet der Romsdalsalpen können wir schauen, sie sind mit Schnee bedeckt. Genächtigt wird heute in der "Stadt der Rosen" so der Beiname von Molde, das milde Klima verlieh ihr einst den Namen. Am späten Abend legen noch 2 Schiffe der Hurtigrute in Molde an, was bei uns nochmal große Freude und das Fotografieren auslöst. 106km+200km Bus

5. Tag: Molde – Andalsnes – Trollstigen – Ålesund

Die Nacht hat keinen Regen gebracht und so starten wir zuversichtlich in den Sonntag. Nach einem wegen viel Andrang stressigen Sonntagsfrühstück verstauen wir wieder unsere Koffer im Bus und auf geht die Fahrt hinauf zum Varden, den Hausberg von Molde. Herrliche Ausblicke in das Gebiet der verschneiten Romsdalsalpen und auf Molde können wir genießen und im Bild festhalten. Am heutigen Tag haben wir auch eine kurze Fährüberfahrt von Sølsnes nach Afarnes, ein ganz neues Erlebnis für unsere Reisegäste. Das Erklimmen der "Trollstigen" ist unser nächster Höhepunkt. Vorbei an Andalsnes, hier ist der Endpunkt der Raumabahn, die eine der schönsten Eisenbahnstrecken Norwegens ist. An der Trollwand legen wir einen Fotostopp ein. Danach machen wir uns auf den Weg, die von hohen Gipfeln und tiefen Schluchten umgebene Bergstraße Trollstige, die ihren Namen von der Volkssage um die dort "hausenden Trolle" erhalten hat, zu erkunden. Die 11 Haarnadelkurven überwinden wir mit Hochachtung vor der Fahrkunst unseres Fahrers Lutz König, leider wieder im Regen. Unser Stoßgebet ist wahrscheinlich weiter oben angekommen, denn auf dem Plateau ist Sicht in das Tal und die Wassermassen im Trollstigfossen. Mit viel Schnee geht die Fahrt weiter durch das Meierdal vorbei am Canyon Gudbrandsjuvet, hier machen wir nur kurz im Regen halt für Fotos. Es geht hinunter ins romantische Valldal, das Zentrum des Erdbeeranbaus und dann kommen wir an den großartigen Tafjord, der ein Seitenarm des Storfjordes ist. Fjorde sind das gewisse Etwas in Skandinavien, was aber zeichnet dieses Gewässer aus? Ein Fjord ist ein Berg und ein Fluss, die sich in einer viele tausend Jahre zurückliegenden Eiszeit miteinander verbunden haben. Auf unserer Strecke liegen die Fjordhauptstadt Bergen, der Sognefjord und der Nordfjord inmitten von Gletschern. Unsere Ankunft in Alesund bekommen wir fast trocken hin und so nutzen die Gäste die Freizeit zum Erkunden der Fischereihauptstadt im Jugendstil, sie ist 1904 bei einem großen Brand fast völlig zerstört wurden.                                                                             218km

6. Tag: Fähre Magerholm – Kreuzfahrt im Geirangerfjord – Lom – Elveseter

Heute früh müssen wir mit immer wieder einsetzenden Regenschauern Gepäckverladen und unser Tagesprogramm sieht als Nächstes eine kurze Fährüberfahrt von Magerholm nach Ørsneset vor. Nach einer schönen Fahrt mit Blick in schneereiche Berge und bessererm Wetter erreichen wir Hellesylt und hier ist Start für die Kreuzfahrt auf dem Geirangerfjord. Er zählt wohl zu den schönsten und meistbesuchten Fjorden mit bis zu 800 Meter hohen Felswänden zu beiden Seiten und den in die Tiefe tosenden Wasserfällen mit Namen "Die sieben Schwestern" oder "Der Freier". In Geiranger verlassen wir die Fähre und hier liegen zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen. In mächtigen Spitzkehren mit vielen Bussen im Gegenverkehr schrauben wir uns durch das Bergmassiv, viel Wasser, Mengen an Schnee und azurblauer Himmel begleiten uns auf dem Weg nach oben. Bei einem Fotostopp weit oberhalb vom Geirangerfjord genießen wir atemberaubende Blicke in den smaragdgrünen Fjord, die Adlerstraße und die Kreuzfahrtschiffe. Unsere Fahrt geht immer weiter auf der im Jahre 1885 fertiggestellten Straße RV 63 mit 8% Steigung, 20 engen Kehren und 1000m Höhenunterschied. Es wird auf der ca. 17 km langen Strecke vom Fjord wegführend rauer, ein mit viel Schnee und Eis gemischtes Gebirgsklima empfängt uns in der Höhe. Wir krönen das Geiranger Fjord Erlebnis in dieser Landschaft mit dem Sekt Empfang des Veranstalters Eberhardt Travel auf dem Gipfel des 1495 m hohen Dalsnibba, weil er heute so wunderbar zu sehen ist und die Schneewände höher sind als unser Bus. An der Djupvatnethytta auf 1038m verweilen wir kurz und blicken hier auf den gleichnamigen See, der voll unter Schnee liegt. Über Grotli vorüber an einigen großen Seen fahren wir durch das Ottadalen bis nach Lom. Hier und schon zuvor blicken unsere Gäste zwei Elche-welch ein Erlebnis für uns alle. In der Stabkirche Lom erhalten wir bei einer Führung Einblicke in die einzigartige Holzbauweise mit liebevollen Details, wie z.B. die Drachenköpfe an den Giebeln. Durch den Nationalpark Jotunheimen, er besteht schon seit 1980 und ist Heimat der 2 höchsten Gipfel Norwegens-der Galdhöpiggen mit 2468m und der Glittertind mit 2452m, fahren wir bis nach Elveseter, wo wir im Traditionshotel im Bøverdalen übernachten. Heute wohnen wir wie im Museum und am Kamin nehmen wir in anheimelnder Atmosphäre den Kaffee nach dem Abendessen ein. Die Geschichte des Traditionshotels, welches seit 5 Generationen im Familienbesitz ist und früher ein großer Bauernhof war, begeistert alle. In der Ahnengalerie können wir auch darüber nachlesen und die große Sagasäule im Foto festhalten.  217km

7. Tag: Sognefjell–Sognefjord–Stegasteinen–Bergen

Nach dem Gepäckverladen geht es für uns heute Morgen auf dem Sognefjellvegen mit viel Schnee bis hinauf auf über 1400 Meter. Erst ab acht Uhr am Morgen ist diese Strecke für den Verkehr geöffnet. An der Sognefjellhütte können wir einige Skifahrer der Nationalmannschaft in Aktion erleben. Auch heute steht wieder ein tolles Reiseprogramm auf unserem Plan. Gleich nach Abfahrt vom Hotel können wir 3 Elche auf einer Wiese sehen. Über das verschneite Sognefjell, gelangen wir nach Luster am Lustrafjord und weiter vorbei an Kaupanger an den Sognefjord. Er ist mit 204 km Länge auch der am Längsten und Tiefsten in das Festland hineingehende Fjord der Welt. Der Weg der Schneestraße ist für uns leider nicht befahrbar, gesperrt wegen Schneeverwehung. So nehmen wir heute den längsten Straßentunnel weltweit mit 24,51km den Laerdalstunnel, um zum Aussichtspunkt, den Stegasteinen zu kommen. Wir sind begeistert, wie unser Buschauffeur Lutz König die vielen Kehren und die Enge der Straße mit Gegenverkehr meistert. Wir blicken in den Auerlands- und Nærøyfjord, sie sind Arme des königlichen Sognefjordes. Am Nachmittag werden wir im Stalheim Hotel zu Kaffee und Gebäck erwartet. Am fantastischen Wasserfall Tvindefossen legen wir noch einen Fotostopp ein und dann erreichen wir am Abend Bergen, gelegen auf mehreren Inseln und gerahmt von 7 Bergen. Im Hafen hat ein Kreuzfahrtschiff angelegt und bietet uns ein schönes Bild bei der Einfahrt. Nach dem Abendessen gehen die Gäste noch auf Entdeckungstour durch die Stadt. Viele Sehenswürdigkeiten dieser Hafenstadt sind bequem zu Fuß erreichbar, liegt doch unser Thon Hotel Bristol mitten in der Stadt. Zum Fløyen kann man hinauf fahren, er hüllt sich noch nicht in Wolken und bietet somit einen schönen Blick hinunter auf die Stadt und die Schärenwelt.                          370km

8. Tag: Bergen – Hardangervidda – Noresund

Mit einer sehr netten Reiseleiterin, Angela Kuhrts, erleben wir heute Morgen bei Regen eine Stadtrundfahrt durch Bergen und die Führung im hanseatischen Viertel. Die Stadt ist fast schon südländisch geprägt, versprüht ein maritimes Flair-hier ist auch der Anfang der Linie der Hurtigruten und mit der Bergenbahn fährt man von hier bis in den Osten nach Oslo. Während der Hansezeit war sie die größte Stadt Skandinaviens. Wir haben es ungemütlich und nass zur Stadtrundfahrt. Zur Mittagszeit verlassen wir die Stadt und setzen unsere Fahrt entlang des Hardangerfjordes fort. Am Steindalsfossen lassen wir unsere Gäste mal hinter einen Wasserfall schauen, die Legende sagt: Wer sich hier küsst, soll die ewige Liebe verspüren. Die Fahrt auf der Neuen Brücke über den Hardangerfjord bringt uns weg aus Fjordnorwegen bis hin zum Dach dieses Traumlandes. Wir schrauben uns in einem gewaltigen Tunnelsystem im Mabödalen nach oben und bei leichtem Nebel erleben wir heute den gigantischen Wasserfall Vøringfossen, er ergießt sich in eine Schlucht, 182m im freien Fall. Die Straße Nr.7 bringt uns direkt durch das weite Gebiet der Hardangervidda, diese beeindruckende Hochebene präsentiert sich normalerweise als eine seen- und moorreiche, fast baum-und strauchlose Fjell-Landschaft. Wir können bei sehr viel Schnee links und rechts der Strecke kaum etwas sehen von der Landschaft, denn die Wolken liegen fast auf der Hardangervidda auf. Den Gletscher Hardangerjokulen ahnen wir nur, es gibt überall sehr viel Schnee nicht nur auf den Gipfeln. Bei Ingrid im Samenshop schauen wir noch in die Hütte, sie hat tolle Sachen zu verkaufen, Rentierfelle und Geweihe auch. Durch Geilo-auch das "Zermatt Norwegens" genannt, fahren wir weiter nach Noresund und auf der Fahrt zum Hotel bessert sich das Wetter zusehends. Hier im Best Western Sole Hotel übernachten wir ein letztes Mal in Norwegen.                                                                            396km

9. Tag: Noresund – Oslo – Göteborg

Ein Morgen mit Sonne und angenehmen Temperaturen erwartet uns, wir sind guter Dinge und hoffen auf gute Sicht am Holmenkollen. Vorbei am Tyrifjord und bei traumhaftem Wetter stoppen wir am Fjord zur Fotopause. Unsere Fahrt geht hinein nach Oslo und zusammen fahren wir bis hoch zum Holmenkollen, hier können wir die neue Schanze sehr gut sehen.
Mit einem Zwischenstopp in Halden, geht unsere Fahrt in Norwegen zu Ende. Wir fahren mit  Sonnenschein am Nachmittag in Göteborg ein, gehen sofort an Bord und beziehen unsere Kabinen der Stena Scandinavika. 18.00 Uhr treffen wir uns im Restaurant, um wieder ein super tolles skandinavisches Büffet zu genießen. Bei Wein und Bier erleben wir das Auslaufen unserer Fähre und ein wenig Abschiedsschmerz macht sich breit. Schon Morgen sind wir alle wieder zu haus, schnell wird der Alltag uns wieder einholen. Aber schöne Eindrücke bleiben und müssen erst einmal verarbeitet werden.                  408km

10. Tag: Heimreise von Kiel

Pünktlich wird angelegt und wir erwarten unseren Bus in Kiel am Terminal. Die Sonne lacht uns heute an und so starten wir unsere Rückreise. Schon in Kiel verabschieden wir vier Reisegäste, sie werden mit Zug und Auto weiterreisen. Fahrt frei nach Hamburg heißt unsere nächste Devise, denn ein Reisegast hat den Flug nach München vor sich. Für Freitag läuft auf unserer Fahrt alles Bestens, wenig Stau und die bestellten Transferfahrzeuge sind auch pünktlich. Eine schöne Tour geht zu Ende, unsere Zeit in Norwegen hat uns alle zu einer duften Truppe zusammen wachsen lassen. Auf Wiedersehen liebe Gäste, Gesundheit und eine schöne Sommerzeit Ihnen allen,                                                      722km
Ihre Reiseleitung Ingrid Langer

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Kommentare zum Reisebericht

Ein herzliches Hallo!
Sollte die Familie G. Lorenz erneut eine Reise unternehmen dann nur mit Eberhardt- Travel. Das gleiche gilt für die Reiseleiterin Frau Ingrid Langer und dem Busfahrer Herrn Lutz König. Für uns war es einfach unbeschreiblich.
Zusammenfassend einfach SUPER-KLASSE. Vielen Dank

Gunter Lorenz
21.06.2015

Hallo liebe Familie Lorenz,
vielen Dank für den netten Kommentar zur Reise nach Norwegen. Ich bin grad das 3. Mal von dieser Tour zurück und noch garnicht richtig angekommen. Ich bin auch immer wieder von diesem Land begeistert und freue mich natürlich sehr, das die Begeisterung Sie angesteckt hat. VG Ingrid Langer

Ingrid Langer 09.07.2015