Reisebericht: Alpenüberquerung – zu Fuß vom Tegernsee nach Sterzing

09.09. – 18.09.2021, 10 Tage Wanderreise in Deutschland, Österreich und Italien inkl. Gepäcktransfers: Tegernsee – Achenkirch – Achensee – Maurach – Zillertal – Hochfügen – Mayrhofen – Schlegeis–Stausee – Pfitschtal – Sterzing in Südtirol (ca. 97 Wanderkilometer)


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Meine 2. Alpenüberquerung hat so richtig Spass gemacht mit sehr wanderfreudigen und motivierten Reisegästen. Wir haben keinen Gipfel am Wegesrand ausgelassen und täglich die faszinierenden Ausblicke genossen. Neben Sonne und Wolken gab es auch einmal Regen und an 8 Wandertagen haben wir 150 km und 4200 Höhenemeter geschafft. Herzlichen Glückwunsch an meine lieben Wandergäste !!!
Ein Reisebericht von
Ria Heilmann
Ria Heilmann

Busanreise zum Tegernsee am 09.09.2021

Zusammen mit den Bergurlaubern von Eberhardt Travel reisten wir im Bus von Dresden mit weiteren Zustiegen vorbei an Nürnberg und München nach Holzkirchen und dort holten uns zwei Taxis ab und brachten uns zum Hotel Bussi Baby in Bad Wiessee. Das Hotel wird von einem sehr jungen Team geführt und so ging das Einchecken digital und schnell. Wir bezogen unsere Zimmer und verabredeten uns zu einem ersten Erkundungsspaziergang. Inzwischen war die letzte Teilnehmerin, die mit dem Zug anreiste, auch angekommen und so konnte unsere Wandergruppe nach einer kurzen Vorstellungsrunde aufbrechen. Es ging zum Freibad am Tegernsee, weiter durch Alt Wiessee mit den wunderschönen, alten Bauernhäusern und Kühen auf der Weide zur Seepromenade des Tegernsees in Bad Wiessee. Wir spazierten am Ufer entlang bis zum Hotel Terrassenhof und wieder zurück ins Zentrum. Dort gönnten wir uns ein erstes italienisches Eis, erledigten Einkäufe und gingen zurück zum Hotel. Bevor wir zum Abendessen aufbrachen, gab es bei einem Grauburgunder alle wichtigen Informationen zur Alpenüberquerung mit den Schwierigkeitsgraden der einzelnen Etappen. Das Abendessen nahmen wir im Biergarten des Hotels Post ein und so fand unser erster Tag einen genussvollen Abschluss.


1.Etappe von Gmund nach Tegernsee und weiter bis Rottach Egern am 10.09.2021

Nach einem sehr guten Frühstück trafen wir uns alle an der Bushaltestelle gegenüber von unserem Hotel und fuhren nach Gmund zum Bahnhof. Dort war der offizielle Beginn unserer Alpenüberquerung und so wurden viele Fotos geschossen. Dann ging es los, durch die Gassen von Gmund, über die Mangfall, den einzigen Abfluss des Tegernsees, und weiter immer am Seeufer entlang. Wir querten die Hauptstrasse und liefen über Wiesen steil nach oben zum Tegernseer Höhenweg. Dort waren viele Wanderer unterwegs und wir genossen die herrlichen Ausblicke über den See hinüber nach Bad Wiessee. Steil ging es dann hinunter nach Tegernsee, vorbei am Rathaus zum historischen Bräustüberl. Für Alpenüberquerer ist die Mittagspause dort ein Muss und obendrein gab es den ersten Stempel fürs Stempelheft. Nach der Mittagspause wanderten wir weiter immer am Ufer des Tegernsees entlang bis nach Rottach Egern zum Hotel Überfahrt und dort nahmen wir das Schiff über den Tegernsee zurück nach Bad Wiessee. Nach einer Pause in der italienischen Eisdiele wanderten wir hinauf zum Freihaus Brenner und oben weiter bis zum Aussichtspunkt Prinzenruh. Bad Wiessee und unser Hotel lagen uns zu Füssen und der Blick über den Tegernsee entschädigte für die steilen Wege. Zum Abendessen gingen wir in die "Königslinde", ein traditionelles Lokal mit Biergarten am See. Wir wählten unsere Gerichte aus der Speisekarte und bis zum Hauptgang hielt das Wetter auch aus. Dann kam der angesagte Gewitterregen und so flüchteten wir nach drin für Nachtisch und Espresso.


2.Etappe Vom Tegernsee über die Blauberge zum Achensee am 11.09.2021

Heute nun stand die erste große Tour unserer Alpenüberquerung an. Die Koffer stellten wir ein und mit 2 Taxis fuhren wir nach Wildbad Kreuth zum Parkplatz Klamm. Dort begannen wir unsere Wanderung über die Weltmeister Rodelbahn hinauf zur Königsalm auf 1115 m Höhe. An der Alm gibt es Stallungen aus dem 18.Jahrhundert und das Kavaliershaus - heutiges Almgebäude - wurde unter Kaiser Maximilian I. errichtet im 19.Jahrhundert. Wir gönnten uns eine Pause, aßen und tranken etwas und nutzten die schicken WCs. Danach ging es steil bergan bis zum Graseck und dort erreichten wir den viel begangenen Weg zur Blaubergalm. Bis zum Sattel waren immer wieder steile, steinige Passagen zu überwinden und oben dann endlich kam der Schildenstein in Sicht. Er gehört nicht zum Programm der Alpenüberquerung, wir aber machten diesen "Abstecher" auf 1611 m Höhe. Der traumhafte Ausblick entschädigte für den steilen Weg. Wieder unten am Hauptweg gingen wir leicht auf und ab am Hang entlang und erreichten bald die Grenze zu Österreich. Danach folgte ein kurzer, steiler Anstieg zur Blaubergalm und auf der Terrasse liessen wir uns die Leckereien von der Hüttenwirtin schmecken. Zur Unterhaltung konnten wir ein Murmeltier ganz aus der Nähe am Hang beobachten. Gut gestärkt nahmen wir dann den langen Abstieg in Angriff, lernten einiges über die Zirbe, sahen die Vorbereitungen zu einer Feuerwehrübung und erreichten nach 2 Stunden das Tal bei Achenwald. Dort holten uns 2 Taxis ab und brachten uns zum Hotel Fischerwirt in Achenkirch. Unser Abendessen nahmen wir im Hotelrestaurant ein und waren glücklich, dass wir die erste große Etappe so erfolgreich geschafft hatten.


3.Etappe über den Gaisalmsteig von Achenkirch bis Maurach am 12.09.2021

Wieder gab es ein ausgezeichnetes Frühstück und nach dem Abstellen der Koffer ging es gleich vom Hotel los. Vorbei am Campingplatz führte unser Weg durch Wiesen hin zum Felsmassiv am Achensee. Dort begann der eigentliche Gaisalmsteig immer an den Felsen entlang und links mit herrlichen Ausblicken auf den Achensee, der wie ein Fjord anmutete. Die letzten Wolken stiegen auf und gaben die Sicht frei bis nach Pertisau am anderen Ende des Sees. Ab und zu fuhr ein Schiff vorbei und auf dem ersten Abschnitt bis zur Gaisalm waren auch nur wenige Wanderer unterwegs. Der Weg ist traumhaft angelegt, oft steil über dem See, Treppen mal rauf, mal runter und an den schmalsten Stellen sind Sicherungsseile angebracht. Nach der halben Strecke kamen wir zur Gaisalm und gönnten uns eine ausgiebige Pause um Füsse abzukühlen im See oder auf der Terrasse bei einem kühlen Drink. Auf dem folgenden Wegabschnitt kamen uns sehr sehr viele Ausflügler entgegen und so mussten wir zwangsweise immer mal stoppen. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir Pertisau und kehrten ein in der Konditorei "Christina".
Nach dem Erledigen einiger Einkäufe setzten wir unsere Wanderung fort immer am Seeufer entlang bis nach Maurach. Leider verläuft der Wanderweg parallel zur Strasse und so war es recht laut am Sonntagnachmittag. In Maurach an der Rofanseilbahn nutzten wir die Toiletten und stöberten im Sportgeschäft. Danach fuhren wir mit dem Linienbus 380 m hinunter ins Inntal nach Jenbach und dort stiegen wir um in die Zillertalbahn. Nach kurzer Fahrt erreichten wir Fügen und da gab es nochmals eine Wanderung bergan bis zu unserem Hotel Bruno. Die Wirtin begrüßte uns schon am Eingang und nachdem wir das Abendessen ausgewählt hatten, freute sich jeder auf eine Dusche im Zimmer. Der Ausblick von unseren Balkons war grandios bis hin zur Ahornspitze, der wir dann in 2 Tagen ganz nah sein würden. Das Abendessen war wieder sehr gut und dann endlich gings ins Bett.


4.Etappe von Fügen/Spieljoch nach Hochfügen am 13.09.2021

Gut gestärkt liefen wir nach dem Frühstück das kurze Stück zur Spieljochseilbahn und fuhren hinauf auf 1860 m Höhe. Dort begannen wir unsere Wanderung zunächst auf den Gipfel des Spieljochs. 2 Gäste gingen dann den Familienwanderweg bis zur Gartalm und alle anderen nahmen den Weg über den schroffen Grat bis hinauf auf das Onkeljoch in 2066 m Höhe. Da oben standen wir vor dem Kellerjoch mit der kleinen Bergkapelle dahinter und bei dem grandiosen Anblick kam der Wunsch auf, auch gleich noch über das doppelgipfliche Kellerjoch ( 2344 m ) zu wandern. Aber das hätte unseren Tagesplan gesprengt und es wäre keine Zeit mehr für den traumhaft schönen Wellnessbereich im Hotel Lamark geblieben. So liefen wir auf dem Höhenweg weiter in Richtung Gartalm. Schon bald kam die Gartalm unter unserem Weg in Sicht und dann standen viele Serpentinen nach unten an bis wir die Gartalm erreichten. Unterwegs sahen einige Gäste ein Kreuzotter und die Wirtin der Alm berichtete uns später, dass es dort recht viele gibt. An der Gartalm besuchten wir zuerst das "Honighaus" mit dem Denkmal für Bär Bruno und danach liessen wir uns die Leckereien schmecken. Der Wirt erzählte uns recht ausführlich, was sich mit Bruno auf seiner Alm so zugetragen hatte. Nach der ausgiebigen Rast verlief unser Weg immer am Berghang entlang mit vielen Blaubeeren und Preiselbeeren. Das verlockte immer wieder zum naschen. Später liefen wir auf einem wurzelreichen Weg durch den Wald, über sumpfige Wiesen und schliesslich kamen wir zum Loassattel. Von dort blickt man nach Innsbruck und auf die Nordkette und am Wegesrand gibt es eine Relaxzone mit Bank und Hängematten. Das war Anlass, nochmal eine Pause einzulegen. Der weitere Weg nach Hochfügen ist breit und wir kamen gut voran. Schon 15 Uhr erreichten wir den Ort und unser Hotel und so blieb noch viel Zeit zum Ausruhen und zum Nutzen der Sauna und des Schwimmbades. Unser Abendessen, bestehend aus 5 Gängen, passte gut zum Bergfest und war sehr schmackhaft. Im Hotel Lamark kocht der österreichische Fernsehkoch Alexander Fankhauser.


5.Etappe von Hochfügen zum Melchboden und nach Mayrhofen am 14.09.2021

Nach einem fantastischen Frühstück begann unsere Wanderung direkt am Hotel Lamark. Auf einem breiten Fahrweg wanderten wir immer bergan bis zur Pfundsalm, wo gerade die gute Heumilch vom Milchtankwagen abgeholt wurde. Weiter oben dann trafen wir auf eine Ziegenherde, die noch am Wegesrand ruhte, sich dann aber unserer Wandergruppe anschloss, mit uns den Bach überquerte und sehr anhänglich war. Die Ziegen ließen sich gern streicheln und waren regelrecht verschmust. Unser Weg wurde nun schmaler und ging im Zickzack steil bergan. Weit oben war der Grat schon zu erkennen. Der Blick zurück ins Tal liess uns die Tour vom Vortag nochmals verfolgen und die Hotelsiedlung von Hochfügen betrachten. Dann endlich erreichten wir das Sidanjoch und sahen zum erstenmal den Alpenhauptkamm vor uns. Oben am Joch gab es noch viele Blaubeeren und Preiselbeeren und deren Laub färbte sich schon herbstlich rotbraun. Ein Stück unter dem Joch lag die Rastkogelhütte und dorthin wanderten wir und machten unsere Mittagspause. Gut ausgeruht und gestärkt ging es nun steil bergan zum Kreuzjoch auf 2336 m Höhe und somit zum höchsten Punkt unserer Alpenüberquerung. Über den Mitterwandskopf, den Rauhenkopf und den Abiskopf gelangten wir auf einem traumhaften Panoramaweg hinunter zum Melchboden, wo unsere heutige Wanderung endete. Wir kehrten ein auf der sonnigen Terrasse und genossen einen Kaffee, ein Bier usw. Dann holten uns 2 Taxis ab und brachten uns auf der kurvenreichen Mautstrasse hinunter ins Zillertal nach Hippach und weiter am Ziller entlang nach Mayrhofen in unser Hotel Maria Theresia. Zum Abendessen liefen wir durch Mayrhofen zum Hotel Rose.


Ruhetag in Mayrhofen oder Wanderung am Ahornplateau am 15.09.2021

Alle Wanderer gingen mit zur Seilbahn und gemeinsam schwebten wir hinauf auf das Ahornplateau auf 1955 m. Dort oben bieten sich viele Wandermöglichkeiten an. Fast alle kamen mit auf die Wanderung zur Edelhütte auf 2238 m Höhe und genossen die tolle Aussicht auf die Ahornspitze und runter ins Zillertal. Dort wurden wir auch gut verpflegt und nahmen zurück einen anderen Weg mit wieder anderen Ausblicken. Am Ahornplateau entschlossen sich dann noch 6 Wanderer auf den Filzenkogel mit 2227 m zu steigen und nochmals einen tollen Ausblick zu haben. Über dem Stilluptal wurden die Wolken leider immer zahlreicher und verhießen nichts Gutes für unseren nächsten Wandertag. Beim Abstieg trafen wir wieder auf eine große Ziegenherde und unten am Plateau erkundeten wir alle Sehenswürdigkeiten am Rundwanderweg. Zum Abschluss kehrten wir zu Kaffee und Kuchen im Panoramarestaurant ein. Mit der Seilbahn gings dann wieder hinunter nach Mayrhofen und auf dem Weg zum Hotel gab es genügend Möglichkeiten zum Shoppen und Einkehren. Zum Abendessen liefen wir nur ein kurzes Stück bis zum Hotel Berghof und dort konnten wir im überdachten Freirestaurant zu Abend essen. Dabei hatten wir viel Spass mit der Musik.


6.Etappe von Mayrhofen zum Schlegeisspeicher und über das Pfitscher Joch nach Südtirol/Italien am 16.09.2021

Noch einmal konnten wir das individuell für unsere Gruppe zubereitete Frühstück im Hotel Maria Theresia geniessen und dann holten uns 2 Taxis ab und brachten uns hinauf zum Schlegeisspeicher. 2 Wanderer fuhren mit unserem Gepäck hinüber nach Südtirol. Am Schlegeisspeicher hingen die Wolken ganz tief und es regnete. So zogen wir unsere Regenkleidung an, spannten die Schirme auf und los gings zunächst noch am Ufer des Schlegeisspeichers entlang und weiter im Flusstal immer bergan. Kurz vor dem Aufstieg zur Lavitzalm liess der Regen nach und wir nutzten die Zeit zum Fotografieren. Vor der Alm hiess es, sich durch eine Kuhherde zu bewegen und dann kam ein steiler Anstieg auf einem Plattenweg aus Natursteinen hinauf zu Alm. Wir kehrten nicht ein, sondern gingen zügig weiter durch ein Flusstal und dann wieder steil bergan bis zur Grenze Österreich - Italien. Am Grenzstein wurde wieder fleißig fotografiert und nun war es nicht mehr weit bis zum Pfitscher Joch Haus. Allerdings sahen wir das Gebäude erst, als wir kurz davor standen weil die Wolken so tief hingen. Im Pfitscher Joch Haus war es schön warm und gemütlich. So konnten wir die nasse Kleidung ablegen und trocknen und uns mit südtiroler Gerichten stärken. Seit 1888 ist diese Alm ununterbrochen in Familienbesitz und das spürt man auch an der Gastlichkeit der Familie. Nach einer Stunde brachen wir auf und begannen den langen, steilen Abstieg hinunter ins Pfitschtal. Wir entschlossen uns, doch den kurzen und steilen Weg zu nehmen und wir wurden belohnt, denn nach wenigen Metern rissen die Wolken ein wenig auf und gaben den Blick frei ins Tal. Auch ließ der Regen nach und so machte der Abstieg richtig Freude. Leider verstauchte sich im unteren Teil des Weges eine Wanderfreundin den Fuß und so kamen wir nur noch langsam voran und erreichten den geplanten 15.10 Uhr Bus nicht mehr. So wanderte der Großteil der Gruppe weiter bis zu unserem Hotel und ich wartete mit der Verletzten auf den nächsten Bus. Im Hotel Kranebitt in Kematen waren wir dann zum checkin alle wieder vereint. Das Abendessen war sehr schmackhaft und für unseren letzten Wandertag sagte die App wieder Sonnenschein voraus. So konnten wir ganz entspannt ins Bett gehen und uns auf den letzten Wandertag freuen.


7.Etappe von Kematen im Pfitschtal nach Sterzing am 17.09.2021

Wieder gab es ein gutes Frühstück und danach begannen wir ganz entspannt unsere letzte Wanderung. Direkt vom Hotel führte ein schmaler Pfad bis zur Kirche in Kematen und weiter wanderten wir teils an der Hauptstrasse und dann wieder am tosenden Pfitschbach entlang. Der Weg war sehr abwechslungsreich und da er nicht schwierig war, bot er viele Möglichkeiten zu Gesprächen. Immer wieder hatten wir wunderschöne Ausblicke anfangs zurück auf den Alpenhauptkamm und später dann in Richtung Sterzing und Talende bei Wiesen. In Wiesen kehrten wir kurz ein und dann wanderten wir vorbei am Schloss Moos, was heute ein Bezirksaltenpflegeheim beherbergt, und auf einer Umleitung hinauf nach Flains, wo sich unser letztes Hotel Sonnenheim befand. Wir wählten unser Abendessen aus und gingen dann hinunter nach Sterzing zur Touristen Information und dort gab es den letzten Stempel für unser Stempelheft und somit den Abschluss unserer Alpenüberquerung. Wir nahmen Platz in einem Restaurant am Zwölferturm und dann erhielt jeder Wanderer die Wandernadel und einen Hugo zur Belohnung. Wir stießen an auf unsere erfolgreiche Alpenüberquerung und waren schon ein bisschen stolz auf das Erreichte. Danach nutzte jeder die Zeit in Sterzing nach eigenem Ermessen und wir trafen uns dann wieder oben im Hotele Sonnenheim. Das Abendessen hatte man für unsere Gruppe in der kleinen Stube vorbereitet und das war so richtig gemütlich. Zuvor erhielt aber jeder noch sein Wanderdiplom mit den Angaben zu den erwanderten km und Höhenmetern. Für die meisten waren das 150 km und 4200 Höhenmeter. Glückwunsch noch einmal von mir für diese tolle Leistung !


Sterzing und Heimreise am 18.09.2021

Ganz entspannt nahmen wir unser letztes gemeinsames Frühstück wieder in der kleinen Stube ein, brachten unsere Koffer nach unten und gingen dann mit einer Wanderfreundin zum Bahnhof, denn sie reiste wieder mit der Bahn . Ein schöner Spaziergang führte uns weiter zum Brixener Tor in Sterzing und ab dort war schon der rote Tepich für die Touristen ausgerollt. Es gab viele Verkaufsstände von verschiedenen Vereinen und es waren sehr viele Menschen unterwegs. Wir erledigten die letzten Einkäufe und schlenderten danach wieder hinauf zum Hotel Sonnenheim. Gegen Mittag holte uns ein Kleinbus ab und brachte uns nach Österreich zum Wipptaler Hof an der Brenner Autobahn. Kurz darauf traf der Eberhardt Bus ein und die Gäste stiegen um in Kleinbusse zum Gardasee und unsere Gruppe fuhr zusammen mit den Eberhardt Urlaubsgäste vom Gardasee und aus dem Stubaital nach Hause. Es herrschte ein starker Rückreiseverkehr und so kamen wir nicht ganz zügig voran. Auch waren die Parkplätze mit LKW überbelegt und unsere Fahrer hatten Mühe, einen Busparkplatz zu finden. So erreichten wir alle mit etwas Verspätung unsere Ausstiegsstellen.


Schlusswort

Meine lieben Wanderer,
ich bedanke mich ganz herzlich für die Alpenüberquerung in einer so tollen und motivierten Wandergruppe und ich wünsche euch allen beste Gesundheit und weiterhin viele schöne Wanderreisen von Eberhardt Travel und die vielleicht mit mir. Ich würde mich sehr freuen !
Eure Wanderreiseleiterin Ria und ihr treuer Helfer Uli

Kommentare zum Reisebericht

Es war eine tolle Wanderreise mit lieben, wanderfreudigen Menschen und einer Klasse Reiseführerin.
Gern würde ich im nächsten Jahr an einer ähnlichen Reise teilnehmen.

Rosmarie Nicolaus
23.09.2021

Liebe Frau Nicolaus, ich freue mich sehr, dass Sie so viel Spaß hatten und das Wetter auch auf Ihrer Seite stand!
Begleiten Sie mich doch gern im Juni 2022 auf dem SalzAlpenSteig vom Chiemsee zum Königssee! Diese Reise ist bereits online und von der Art her wie die Alpenüberquerung.

Herzliche Grüße, Patrick Fritzsche

Patrick Fritzsche 26.09.2021

Sehr geehrter Herr Fritzsche, bitte schicken sie mir die genauen Daten für diese Reise zu.Vielen Dank! R.Nicolaus

Nicolaus Rosmarie
29.09.2021