Reisebericht: Silvesterreise Kärntener Impressionen

28.12. – 02.01.2012, 6 Tage Busreise Österreich: Wörthersee – Klagenfurt – Heiligenblut – Lienz – Bled


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Die Gegend um den Wörthersee ist der Teil Österreichs, der am meisten mediterran anmutet. Kein Wunder, liegt doch Kärnten südlich des Alpenhauptkammes und man gelangt dahin über die Tauern­-Autobahn, ein Meisterstück der Ingenieurskunst.
Ein Reisebericht von
Dr. Bernhard Rink

Reisebericht

Die Gegend um den Wörthersee ist der Teil Österreichs, der am meisten mediterran anmutet. Kein Wunder, liegt doch Kärnten südlich des Alpenhauptkammes und man gelangt dahin über die Tauern­-Autobahn, ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Velden selbst ist im Sommer das, was Kitzbühel im Winter ist - ein Treffpunkt der „Reichen und Schönen“.  Aber auch wir haben uns da wohl gefühlt, bei weniger Trubel im Winter. Ein Hauch Mondänität hat auch uns gestreift; wir wohnten in einem der besten Häuser am Platze, dem Hotel „Post“, gleich schräg gegenüber vom Casino, in dem wir unsere Silvesterfeier hatten. Und man mag es nicht glauben - einige von uns haben sogar „a bisserl was“ gewonnen. Das glänzend illuminierte „Schloss am Wörthersee“ konnten wir mitsamt der durch Lichtinstallationen verzierten Bucht u.a. als Hintergrund für das prächtige Silvesterfeuerwerk bestaunen.
Heiligenblut, der  Wallfahrtsort am Fuße des Großglockner und Lienz, die beschauliche Hauptstadt der Exklave Osttirol waren unsere Ziele ebenso wie natürlich Klagenfurt, die Hauptstadt Kärntens, die wir bei einem Stadtbummel kennenlernten. Neben den Renais­sance- und Barockbauten gefiel besonders das Stadttheater im reinsten Jugendstil, erbaut im Jahre 1908 zum 60. Regierungsjubiläum des weiland Kaisers Franz Josef I. Der Weihnachtsmarkt stand auch immer noch - was für Schmankerln es da gab…
Genauso zum Programm gehört an Silvester ein Abstecher ins benachbarte Slowenien. Die Pässe über die wilden Karawanken (Loibl und Wurzen) sind immer ein Erlebnis. Bled - am gleichnamigen See idyllisch gelegen, ist einzigartig - besonders wenn man auf der Burg steht und das Panorama genießt. Heiße Maroni gehören zum Besuch im Kurpark einfach dazu. In Kranjska Gora tummelten sich die Wintersportler im Schnee; richtig viel war es nicht, aber immerhin mehr als im letzten Jahr um diese Zeit.  Planica, eine der größten Skiflugschanzen der Welt, nötigt einem auch von unten betrachtet gewaltigen Respekt ab.
Nichts Zünftigeres kann es zu Neujahr geben, als eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten. Unsere Kutsche­r waren  richtige Originale und unterhielten uns prächtig („Feuerwasser“ war auch im Spiel!), die Brettljause in einer urigen Hütte am Katschberg war deftig. Auf der Rückfahrt nach Velden haben wir dann noch in der original erhaltenen mittelalterlichen Stadt Gmünd Station gemacht, bekannt auch durch das Ferdinand-Porsche-Museum.
Kurzum, so eine Silvesterreise macht eben allen Spaß - besonders wenn man einen Chauffeur wie Steffen hat, der nicht nur mit traumwandlerischer Sicherheit fuhr sondern auch das Zielgebiet wie seine Westentasche kannte und da nimmt man auch die durch den Rückreisestau be­dingte Verspätung auf der Heimfahrt  in Kauf. Immerhin lernten wir dadurch die Ausweichstrecke über die B20 von Salzburg nach Straubing kennen.
Dr. Bernhard Rink
Eberhardt - Reiseleiter

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