Reisebericht: Städtereise Wien für Kenner und Genießer

02.07. – 07.07.2011, 6 Tage Rundreise zwischen Tradition und Moderne – Altstadt – Haus der Musik – Prater – Riesenrad – Jugendstil – Feigen und Wein in Wien


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Wien das ist die Stadt, die durch viele Persönlichkeiten wie zum Beispiel Beethoven und Mozart, Strauß und Lanner, Fischer von Erlach und Lukas von Hildebrandt, in aller Welt bekannt und beliebt ist. Die österreichische Landeshauptstadt liegt am Fuße des Wienerwaldes und an der schönen blauen Donau.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Reisebericht

Durch die vielen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ist diese Stadt immer wieder Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen aus aller Welt.
 
So auch für unsere Eberhardt - Reisegruppe, die die Stadt genießen möchte.
Einen ersten Eindruck erhalten wir bei einer Stadtrundfahrt, die uns an vielen touristischen Punkten vorbei führt und uns unter anderem zu den prächtigen Belvedere Schlössern, das Obere und Untere Belvedere führt.
 
Gebaut, im 18. Jahrhundert, im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen, durch den Barockarchitekten Lukas von Hildebrandt in den Jahren, als Sommerresidenz.
 
Das Schloss mit seinem weitläufigen Garten ist eines der schönsten barocken Bauwerke.
Einen Kontrast zum Barock bildet anschließend der Besuch am Hundertwasserhaus. Friedensreich Hundertwasser; „Ich will zeigen, wie einfach es im Gunde ist, das Paradies auf Erden zu haben.“
Dem Maler Hundertwasser ist die gerade Linie fremd. In Wien zeugen viele Bauwerke von seiner Kunst. Die Gestaltung der Müllverbrennungsanlage, der Schiffsanlegestelle, des Donauschiffes und das Hundertwasserhaus spiegeln die Naturverbundenheit, seine Formen, seine Farben wieder, in denen er sich verewigt hat.
Wenn man schon in Wien ist, dann darf natürlich auch ein Besuch eines traditionellen Cafes nicht fehlen. Wir genießen im Cafe Frauenhuber einen Wiener Melange und Sachertorte. Hier wird man als Gast noch mit „gnädige Frau“ oder „gnädiger Herr“ angesprochen und bedient wird man hier noch vom „Herrn Ober“.
 
Neben den zahlreichen Schlössern, Herrschaftshäusern und Adelspalästen ist Schloss Schönbrunn das wohl meistbesuchte Schloss. Kaiserin Maria Theresia ließ das Schloss zu ihrer Sommerresidenz umbauen und verbrachte hier mit ihrem Hofstaat, die Sommermonate.
Hier kann man die Appartements Maria Theresias, Franz Josefs und Karl I, des letztens Kaisers besichtigen. Insgesamt gibt es 40 Schauräume.
Im Millionenzimmer besteht die Wandverkleidung aus Rosenholz mit eingefassten Miniaturen. Angeblich kostete die prächtige Ausstattung eine Million Gulden.
Die große Galerie, wird derzeit rekonstruiert, wurde von der kaiserlichen Familie für Bälle und Empfänge genutzt. Heute dient die Galerie auch für Konzertveranstaltungen der Schönbrunner Schlosskonzerte.
Die weitläufige Parkanlage besticht durch phantasievolle Blumenarrangements, den Neptunbrunnen, den Nymphenbrunnen und die über allem stehende Gloriette.
Das Ehrenmal für die kaiserliche Armee. Von hier eröffnet sich dem Besucher einer der schönsten Panoramablicke,  nicht nur auf Park und Schloss von Schönbrunn sondern auch auf Wien.
Ein weiterer Genuss ist die Apfelstrudelshow in der Hofbackstube.
Rezept gibt es mit dazu. Jetzt muss der Strudelteig nur noch gelingen, vor allem auf das richtige ausrollen, ziehen und drehen kommt es an. 
Guten Appetit.
Was wäre Wien ohne die bedeutendste Schatzkammer der Welt, sie befindet sich im ältesten Teil der Hofburg. Hier können wir die Kaiserkrone von Rudolf II bewundern. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der wichtigste Kronschatz des europäischen Mittelalters. Krönungsmäntel, Reichskronen, verschiedene Gefäße aus edlen Metallen und Schmucksteinen, Heroldskette des Ordens vom Goldenen Vlies, nicht zu vergessen das legendäre Einhorn, „unveräußerliches Erbstück des Hauses Habsburg“.
Den Abend genießen wir in Grinzing. Das bekannte Weindorf, zirka 30 Minuten Fahrzeit mit der Straßenbahn vom Zentrum entfernt, gegründet im 12. Jahrhundert. Zahlreiche Weinschenken laden zum Beisammensein ein.
Bei Schramm`lmusik, Wein und zünftigen Essen lassen wir, die Eberhardt Reisegruppe den Tag ausklingen.
 
Ein neuer Tag zum genießen. Wien und die Musik. Auf den Spuren von Beethoven, Mozart, Stolz, Strauß und Lanner spazieren wir durch die Parkanlagen von Wien. Volksgarten, Stadtpark - hier befindet sich das Denkmal vom Walzerkönig Johann Strauss Sohn und ganz in seiner Nähe der Wiener Kursalon. Damals wie heute ein beliebtes Konzert - Cafe. Vom Frühling bis zum Herbst gibt es Walzerkonzerte, Tanzvorführungen und Tanzveranstaltungen.
Im Haus der Musik erleben wir dann Klangerlebnisse der besonderen Art, als Filmvorführung ein Neujahrskonzert der Wiener Philharmonie. Nur selbst dirigieren möchte keiner von uns.
In den oberen Etagen wird das Leben der großen Komponisten, wie Mozart und Beethoven, dokumentiert. Mit Bildern, Aufzeichnungen und kleinen Geschichten aus deren Leben.
Der Nachmittag steht unseren Gästen ganz zur freien Verfügung, bis es dann am zeitigen Abend zum Bummel durch die beleuchtete Stadt geht.
Nicht nur das Cafe Central ist festlich beleuchtet auch die Gebäude der Hofburg, der Stephansdom, die Pestsäule und die zahlreichen Geschäfte entlang der Kärntner Straße.
Genießen tun wir an diesem Abend eine Brett`ljause mit Wein im Melker Stiftskeller, ganz in der Nähe der Schottenkirche.
 
Was wäre Wien ohne den berühmten Naschmarkt. Wieder etwas für unsere Reisegruppe zum genießen.
Dort wo heute der Naschmarkt ist, war seit dem 12. Jahrhundert eine der wichtigsten Ausfallstraßen nach Italien. Der Naschmarkt selbst besteht seit dem Jahr 1774 und wird Anfang des 19. Jahrhunderts als Obst - und Gemüsemarkt geführt.
Gewürze, Blumen, Fisch, Fleisch - alles frisch wird hier zum Kauf angeboten. Wir probieren verschiedene getrocknete Früchte - Mango, Aloe vera, Ingwer, Erdbeeren - alles lecker, aber viel zu süss.
Antipasti - die richtige Alternative - grüne und dunkle Oliven, eingelegte getrocknete Tomaten, gefüllte Zucchini - alles lecker - aber viel zu viel.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die jeder für sich genießen kann, geht es am Nachmittag zum Zentralfriedhof. Er hat eine Größe von 2 Quadratkilometern. Hier befinden sich die Ehrengräber, unter anderem die Musikehrengräber von Beethoven, Schubert, Brahm, Johann Strauß. Ehrengräber für Schauspieler. Theo Lingen, Curt Jürgens und Hans Moser sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Den abendlichen Abschluss bildet das Konzert des Wiener Hofburgorchesters im Redoutensaal der Wiener Hofburg. Es erklingen Melodien und Kompositionen von Johann Strauß und Wolfgang Amadeus Mozart.
 
Genießen heißt in Wien - Genuss für den Gaumen, Genuss für die Sinne, Genuss an Kunst, Kultur und Geschichte, Genuss des Wiener Charmes
 
Ich wünsche allen Reisegästen eine gute Zeit, Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihre Gabi Fischer

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