Reisebericht: Städtereise Wien – exklusive Entdeckungen in der Walzerstadt

1. Tag Samstag, 14. April 2018 Anreise nach Wien
Während eine Gruppe direkt von Berlin nach Wien flog, dort mit dem Hoteltransfer in das Hotel DAS Triest gefahren wurde, traf sich die andere Gruppe auf dem Flughafen in Dresden und flog über Frankfurt nach Wien. Dort wurden wir ebenfalls mit einem Transferauto zum Hotel gefahren. Am Nachmittag traf sich die gesamte Gruppe im Gartenrestaurant zur ausgiebigen Besprechung unserer Reise. Alle Teilnehmer erhielten für die gesamten 5 Tage Tickets für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien. Somit konnten die Gäste in der Freizeit sehr gut eigene Initiativen und persönliche Belange verwirklichen. Wir waren uns einig, dass am heutigen Nachmittag die individuellen Unternehmungen im Vordergrund stehen. Abends trafen wir uns wieder zum Abendessen. Es gab ein leckeres und reichliches 3-Gang-Menü, auch an unsere Vegetarierin wurde von Seiten der Küche gedacht. Nach gemeinsamen Plaudereien konnte der Abend entspannt ausklingen.
2. Tag Sonntag, 15. April 2018 Stadtrundfahrt und Naturhistorisches Museum
Nach einem ausgiebigen und reichlichem Frühstück trafen wir uns mit unserem Fremdenführer Herrn Paminger zu einer Stadtrundfahrt. Wir fuhren zunächst einen Teil des Ringes und bogen dann zum Praterstern ab, weiter Richtung Reichsbrücke am UNO-Viertel vorbei und zurück zum Hundertwasserhaus, dort gab es eine 30 minütige Pause mit Erklärungen von Herrn Praminger. Dann ging es weiter durch die Stadt zum Schloss Belvedere. Es schlossen sich umfangreiche Erklärungen  vor dem Schloss und hinter dem Schloss mit herrlichem Blick auf Wien an. Anschließend fuhren wir noch zum Schloss Schönbrunn und schlenderten  durch den Park mit ausführlichen Erläuterungen. Nach der Stadtrundfahrt konnten sich alle Gäste etwas ausruhen, bevor wir uns am Abend erneut in der Hotelhalle zum Spaziergang in das Naturhistorische Museum trafen.  Dort fuhr eine Mitarbeiterin mit uns auf das Dach des Museums und erläuterte allen Gästen Wien  in der Abenddämmerung. Anschließend gingen wir durch die Stadt zum Augustinerkeller, wo wir uns ein richtig gutes Wiener Abendessen (Wiener Schnitzel, Tafelspitz ) leisteten. Der Spaziergang zum nahe liegenden Hotel diente zur Verdauung, aber auch zum Bestaunen der vielen Sehenswürdigkeiten von Wien. 
3. Tag Montag, 16. April 2018 Besuch der Wiener Sängerknaben, Erkundung des Stephansdomes
Unser gemeinsames Frühstück war wieder sehr reichlich, und somit konnten wir uns gut gestärkt auf den Weg zu den Wiener Sängerknaben machen. Wir fuhren mit der U-Bahn zum Augarten und erreichten nach einem kurzen Spaziergang das Palais, wo uns schon ein Mitarbeiter zu einem ausgiebigen Rundgang erwartete. Wir hatten die einmalige Gelegenheit die Arbeits- und Wohnstätte der Wiener Sängerknaben zu erleben. Uns wurde über die anstrengende und mit viel Disziplin notwendige Arbeit erzählt, aber auch von den schönen Zeiten, die die Kinder in diesem Haus verbringen. Wir erfuhren, das ca. 10 % der Sänger aus dem Ausland kommen, zum Teil aus fernen Ländern, und wir konnten einen Blick in ihre Zimmer werfen. Ein Höhepunkt war sicher die Teilnahme unserer Gruppe an einer Übungsstunde der Knaben. Bei äußerster Konzentration mussten die Kinder ihrem Lehrer folgen und zum Teil schwere Melodiefolgen singen. Das Lied „Es ist was es ist“ vom Komponisten und langjährigen Kapellmeister Raoul Gehringer  wurde mit Innbrunst gesungen.  Es war für uns ein einmaliges Erlebnis. Im Anschluss konnten wir mit den Wiener Sängerknaben in der Mensa am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen. Anschließend empfing uns unser Fremdenführer im Palais Augarten und wir fuhren mit der Straßenbahn zum Schwedenplatz. Von dort führte uns unser Spaziergang zum Stephansdom. Schon auf dem Weg erfuhren wir wieder Interessantes zur Geschichte Wiens. Der Rundgang um und im Stephansdom war hochinteressant und mit interessanten Begebenheiten gespickt. Anschließend benötigte unsere Gruppe dringend einen kräftigen und guten Kaffee und so spazierten wir gemeinsam zum Cafe Central. Nach einer kurzen Wartezeit saßen wir gemeinsam direkt unter dem Bild von Sissi. Das Gebäck und der Kaffee schmeckten gleich doppelt so gut. Nach diesem interessanten und abwechslungsreichen Tag wollte jeder individuell noch seine Erkundungen machen, und wir verabredeten uns wieder zum Frühstück am nächsten Morgen.
4. Tag Dienstag, 17. April 2018 Ausflug nach Carnuntum
Pünktlich nach einem wiederum ausgiebigen Frühstück bestiegen wir gemeinsam mit unserem Fremdenführer den Bus. Es ging entlang der Donau Richtung Bratislava. Plötzlich waren wir in der Römerstadt „Canuntum“. Keiner von unserer Reisegruppe hatte vorher davon gehört. Dort wo vor ca. 2000 Jahren Marc Aurel Teile seines Imperiums hatte, kann man heute auf den Spuren der alten Römer wandeln. Eine heimische Fremdenführerin versetzte uns in eine Vergangenheit, über die wir alle staunten. Mit großem Aufwand,  Akribie und Geduld hat man die alte Römerstadt wieder aufgebaut. Wir konnten im Haus des Lucius vom einfachen Leben der Römer erfahren, sahen aber auch in der Villa Urbana welchen Prunk und Bequemlichkeiten die reichen und angesehenen Römer hatten. Die Therme, die wir zum Schluss besuchten überzeugte uns, das die Römer reinliche Menschen waren, denn das Bad war für jeden Römer zugänglich. Bestaunen konnten wir eine damals schon gebaute Fußbodenheizung, aber auch Mosaikfußboden war schon vorhanden. Zum Schluss gab es in der Römerstadt ein Mittagsmahl.  Wir tauchten in die Geschmackswelten und Lebensweisen der alten Römer ein. Extra für uns wurden Ova elixa (gefüllte Eier nach römischer Art), römisches Fladenbrot, Moretum (Schafkäse-Kräuteraufstrich) und Mulsum (römischer Gewürzwein) aufgetischt, und alle ließen sich es gut schmecken. . Danach ging es wieder nach Wien. Wir hatten noch Zeit und auf dem Weg ins Hotel lag der berühmte Zentralfriedhof. Meinem Vorschlag dort Halt zu machen stimmten alle zu, und so haben wir in 60 Min. Teile des zweitgrößten Friedhofs Europas kennengelernt. Vom Grab Udo Jürgens waren alle genauso angetan wie von den vielen anderen großen Grabstellen berühmter Wiener Bürger. Ein großer Brauner (doppelter Mokka mit Schlagobers) ließ dann den Nachmittag ausklingen. Den Abend haben dann die Gäste wieder individuell gestaltet. 
5. Tag Mittwoch, 18. April 2018 Heimreise
Unser Frühstück war heute ganz entspannt. Wir hatten viel Zeit, denn unser Taxi fuhr erst am späten Vormittag zum Flughafen Wir verabschiedeten uns und ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei allen Teilnehmern für die wunderschönen gemeinsamen Tage in Wien bedanken. Es har mir sehr viel Spaß mit Ihnen gemacht, und vielleicht sehen wir uns mal bei einer erneuten Reise mit Eberhardt.-Travel wieder.

Ihr Andreas Kunzmann
Reiseleiter