Reisebericht: Silvester in den Wiener Alpen in Österreich

28.12. – 02.01.2012, 6 Tage Rundreise über Silvester mit Wien – Gumpoldskirchen – Raxalpe – Semmering – Hirschenkogel – Heurigen–Abend


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Zum Jahresausklang nach Wien und Umgebung zum Hotel Börsenhof in Miesenbach Niederösterreich mit Silveserfeier, Schlemmerbuffet und Feuerwerk sowie einer Reise in die Vergangenheit
Ein Reisebericht von
Ilona Dressel

Reisebericht Silvester in den Wiener Alpen vom 28.12.2011–02.01.2012

Gut gelaunt und mit viel Neugier starteten wir mit dem Bus der Firma Kreisel u. unseren Fahrer Klaus Püschel am frühen Morgen von den Einzelnen Wohnorten, um gemeinsam von Dresden aus durch Prag vorbei an dem Wenzels Platz nach Brno,-weiter an der Hauptstadt von Österreich an Wien vorbei bis Miesenbach zum Hotel Börsenhof zu fahren. Nach 556 Km von Dresden aus kamen wir gut um 16 Uhr 15 an. Unser Domizil für den Jahresausklang erwartete uns bereit. Unser Wirt der Josef mit seiner Frau begrüßte uns ganz herzlich und jeder war gleich seines Glückes Schmied, denn die Zimmerschlüssel mussten von jedem selbst aus dem Körbchen gezogen werden.
Somit konnte man danach schnell auf sein Zimmer. 18 Uhr 30 gab es ein schmackhaftes Abendessen und eine lustige Begrüßung durch unseren Josef mit Glühwein. Wir freuten uns dass er für die nächsten Tage unser Reiseleiter vor Ort ist. Und so bekamen wir gleich nach dem Abendbrot einen Film geboten, was uns in den nächsten Tagen erwarten wird, von Land und Leuten. Einige ließen den langen Tag in Ruhe ausklingen, aber die meisten Gäste von uns sind dann doch recht müde auf Ihre Zimmer.

2. Tag Donnerstag der 29.12.2011

Nach einem guten Frühstücks Buffet fuhren wir um 8 Uhr 30 vom Hotel in Richtung Wien.
Unser lustiger Josef stellte uns die wunderschöne Stadt Wien mit seinen schönen Barock-Bauten, der Ringstraße den Prater u. vieles mehr in Form einer Stadtrundfahrt vor.
Unser Ziel war am Vormittag die Wiener Hofburg mit Besichtigung des Sissi-Museums und der Schatzkammer.
Vorher besuchten wir das Denkmal der Kaiserin von Österreich unserer Weltberühmten Sissi. Ihre Schönheit und Ihr Leben ging in die Geschichte ein.
Unsere 2 Damen die uns in 2 Gruppen führten erwarteten uns bereits u. so konnten wir sehr viel über das Leben am Wiener Hof erfahren, sowie die Räume des letzten Jahrhunderts, wie die Monarchie lebte besichtigen.
Beeindruckend ist schon das Sissi damals schon eine sehr Gesundheitsbewusste junge sportliche Frau war.
Ihre Reiselust war auch teilweise ein Fliehen des Steifen Hofes der damaligen Zeit, denn Sissi war in den Bergen aufgewachsen u. recht frei erzogen worden. Danach sind wir noch zur Silberkammer und konnten das Tafelsilber, schönes Porzellan u.v.a. bewundern.
Dann war Freizeit und jeder erkundete die Wiener Innenstadt auf eigene Faust. Ich schaute mir die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule an, diese kamen gerade von der Morgenarbeit das Training zur ,, Hohen Schule? was Einblick gewährt in die jahrelange Trainingsarbeit der Bereiter mit Ihren Lipizzanern. Diese wunderschönen Jungen Hengste , deren Haarkleid noch grau ist und einige ,,weiße Stars?, das sind die voll ausgebildeten Schulhengste.
Nach getaner Arbeit kamen diese gerade von der Hofreitschule, die übrigens von Maria Theresia geb. 1717 aus dem Hause der Habsburger am 2.1.1743 gegründet wurde, zurück in Ihre Kaiserlichen Winterställe mitten in Wien.
Damals war es dass ,, Das Damenkarussel? das feierte den Erfolg über Bayern, und diese Spiele fanden in der Winterreitschule der Wiener Hofburg statt. In den laufenden Jahrhunderten wurde es die berühmte Wiener Hofreitschule.
Um 14 Uhr 45 trafen wir uns alle wieder am Stephansdom, zu Fuß ein kleiner Spaziergang zum Bus bis zum Schweden Platz, wo uns der Bus wieder abholte zum 2. Teil der Stadtrundfahrt.
Um 16 Uhr kamen wir beim Altwiener Schnapsmuseum an und wurden bereits erwartet vom Senior in der Wilhelmstraße 19. Familie Fischer zeigte uns sein Büro mit Originaleinrichtung von 1902. 1845 wurde der Wiener Meisterbetrieb gegründet und erhielt den Staatspreis der K. u. K. Ministerien im Jahre 1904.
Er zeigte uns wie Schnaps in den Historischen Gebäude hergestellt wurde und wird und danach durften wir auch 3 verschieden Sorten von 12 zur Auswahl verkosten. Heute noch werden vom Spezialisten für Brände und Liköre, in denen uralte Rezepte die Qualität bestimmen hergestellt. Einige von unserer Gruppe deckten sich gleich für zu Hause damit ein.
Die Stimmung war gut und es war sehr Interesant.
Nach 176 km kamen wir um 18 Uhr wieder an unserem Kurz-zeitigen,, Zu Hause? an, wo uns bereits um 18 Uhr 30 ein leckeres Abendbrot erwartete.
Danach zeigte uns Josef noch einen Film von der herrlichen Landschaft.

Vorletzter Tag des Jahres 2011 der 30.12.2011

Nach einem sehr guten Frühstück machten wir uns um 9 Uhr mit dem Bus auf die Reise in die Wiener Neustadt.
Unser Josef wusste wieder viel uns mitzuteilen über die Geschichte der Stadt und Umgebung. Durch das Schöne Piestingtal ?Biedermeiertal an dem Naturpark Hohen Wand vorbei bis zur Wiener Neustadt, wo auch viele Wiener Einkaufen gehen.
Am Wasserturm setzten wir unseren Rundgang zu Fuß fort, aber erst gab es ein Gruppenbild, danach dann durch die kleine Innenstadt mit der Einkaufsstraße bis zum Dom aus dem Jahr 1279.
Diese spätromanische Kirche wurde zu Ehren
Mariae Himmelfahrt und St. Rupert gebaut.
Sie war Bischhofskirche von 1469-1785 und ist es wieder seit 1989.
Es gab etwas Freizeit und 11 Uhr 30 fuhr uns unser Bus zurück zum Hotel, wo wir um 12 Uhr 30 zu Mittag aßen.
Nach einer Pause starteten wir alle wieder um 14 Uhr, in Richtung Traiskirchen im Stadtteil Möllersdorf.
Dort erwartete uns ein Stadtmuseum in einer alten Baumwollspinnerei aus dem Jahre 1824 was von Josef Mohr gegründet wurde.

Es wurde eine fantastische Reise in die Vergangenheit, was ich so noch nicht erlebt hatte.

Dieses Museum 1988 eingerichtet wurde ausgezeichnet mit dem Museums-Gütesiegel.
Die Stadtgemeinde Traiskirchen in Niederösterreich erwarb das riesige Fabrikgelände, renovierte den sehenswerten Festsaal und stellte das Hauptgebäude,
sowie eine der angrenzenden Hallen dem Stadtmuseum zur Verfügung.
Das Museum hat eine Ausstellungsfläche von rund 3500 qm und versucht in 50 Abteilungen ein umfangreiches Bild des Alltagslebens vergangener Zeiten in Traiskirchen und Umgebung zu zeigen.
Es gab wahnsinnig viel anzuschauen und zu Bestaunen.
Als erstes Bildern von der alten Spinnerei Steinputte, Glocke Wetterfahne, Schützenscheiben, Zunfttruhe der Traiskirchner Müller, alles mit seiner Geschichte beschrieben.
Im ersten Stock dann das Matador-Riesenrad, Model des Wiener Riesenrades, Maßstab: 1:20, gebaut von Herbert Vielem in 330 Arbeitsstunden, anlässlich der Sonderausstellung ,, 100 Jahre Matador? von 2003.
Das Model zeigt es noch mit seinen 30 Gondeln, heute sind im Wiener Prater nur noch 15 Gondeln im Betrieb, das Wahrzeichen der Stadt Wien aus dem Jahre 1897.
Es wurde zum 50. Thronjubiläum von Franz Josef 1. Errichtet und ist 64,75 m hoch,
Höhe der Achsmitte: 34,20 m
Durchmesser des Rades: 60,96 m
Gesamtgewicht der Eisenkonstruktion: 430 t
Drehgeschwindigkeit: 0,75 m/s
Anzahl der Waggons: heute 15 vor 1945 waren es 30.
Dann kann man die Kappensammlung bewundern mit 486 Kappen und Helme von Polizei und Gendarmerie und 3000 verschiedenste Abzeichen aus 97 Staaten der Welt.
Selbst Napoleon war am 25.u. 26.12. 1805 im Möllersdorfer Schlössl, das ehemalige Jagdschlössl von Kaiserin Maria Theresia.
Spielzeug, ja da wurden die Männer-Augen unserer Gruppe wieder Leuchtend, aber auch bei vielen Damen von uns und in mir selbst wurden sehr viele Erinnerungen wach.
Es gab ein Gasthaus zu sehen was originalgetreu wieder aufgestellt wurde, denn damals waren solche Einkehrgasthöfe 25 km von Wien entfernt, eine halbe Tagesreise mit dem Pferdefuhrwerk.
Im Keller hatte man Einblicke in den wichtigsten Industriezweig der Traiskirchner Bevölkerung dem Weinbau.
Heute noch lebt ein großer Teil von der Herstellung der vielen hervorragenden Weine.
Zeitungen, Zeitschriften ?Plakat Sammlung,mechanische Musikinstrumente eine tolle Radio und Phonosammlung ab 1924 schon die ersten Radiogeräte.
Eine Ladenstraße mit Berufsgeschichtliches zum Frisör, denn damals wollte man schon schön sein und hatte ja zum Vorbild die alten Ägypter, Griechen und Römer.
Weiter, findet man die Geschichte vom Fotografen 1826 entstand das erste Foto.
Überall lagen liebevoll aufgeschriebene Geschichten von den jeweiligen Objekten zum mit Nehmen.
Danke an dieser Stelle an die vielen Helfer die das ermöglichten.
Maurerhölzel, Tabakschnupfen und Ihre Geschichten bekamen wir zu Sehen.
Weiter gab es die Tischlerei, der Greißlerladen.
Den ,,Greißler? nannten die Leute aus dem Dorf ,, Das Tor zur Welt".
Blickt man heute in den 1894 gegründeten Laden der fam. Drexler, dann kommt einem der Gedanke, durch das Tor in die Vergangenheit zu sehen.
Dort konnte man fast alles kaufen, wie Holz, Kohle, Petroleum, Saatgut, Farben, Eisenwaren, Gartengeräte, Kosmetika, Putzmittel, Seifen, Schuhcreme, Textilien, Garne, Wolle, Papierwaren, Zeitungen, Lebensmittel, Getränke, Kräuter und Gewürze.
Ein Kaufhaus der damaligen Zeit, wo es auch Kaffeeröstofen, Milchkannen und manchmal auch einen Selbstwählautomaten für Süßigkeiten gab.
Wirklich eine Reise in das letzte Jahrhundert. Man konnte nicht gleich alles erfassen, ehe man die Registrierkasse und die Waage auch noch entdeckte.
Uhren im Wandel der Zeit, eine Werkstatt zum Entdecken.
Schon 3500 v. Christi in Ägypten wurde die älteste Vorrichtung zu Messung der Zeit der, ,, Gnomon? ein senkrecht stehender Stab, der seine Schatten auf ein waagerecht stehend Fläche wirft, gemessen.
Daraus entwickelte sich später die Sonnenuhr. Da die Sonnenuhr die Zeit nur bei Tag anzeigte, wurde später die restliche Zeit mit so genannten Wasser oder Sanduhren gemessen.
Im Mittelalter tauchte die öl und Kerzenuhr auf und um 1300 kamen die Räderuhren zum Vorschein, wie an Türmen von Kirchen oder Schlössern.
Um 1510 entwickelte Brunelleschi in Florenz die ersten tragbaren Uhren und Wecker.
1656 war die Pendeluhr geboren von Christian Huygens.
Die ersten elektrischen Zeigerwerke tauchten von Alexander Bain entwickelt um 1840 auf.
1934 gab es die erste Quarzuhr und die genaueste Uhr ist die Atomuhr, die es seit 1948 gibt.
Die Abweichung in 5 Millionen Jahren beträgt lediglich eine Sekunde.
Weiter konnte man die Geschichte der Apotheke aus der Zeit des Hippokrates sich anschauen.
Damals hieß es Lagerräume für Kräuter und Pflanzen, auf Griechisch
,, Apotheke? und der Begriff war geboren.
Der Schuster darf nicht fehlen, und er musste damals schon Kenntnisse besitzen über der Anatomie des Fußes und des Beines, sowie Lederarten u. v. a.
Ohne Huf und Wagenschmiede ging Garnichts.
Der Schmied war ein Universalhandwerker u. musste damals alles beherrschen wie Werkzeuge u. Waffen schmieden Wagen u. Hufeisen schmieden. Erst viel später mit der Bildung der größeren Siedlungen entstanden die verschiedenen Berufssparten, wo auch ein Goldschmied mit entstand.
Heute ist das Handwerk des Schmiedens fast ausgestorben. Industrielle Schmieden stellen heute Bauteile für Maschinen und Anlagenbau her. Der Beruf des Hufschmiedes wird es allerdings immer geben, sofern das Pferd nicht ausstirbt.
Liebe geht durch den Magen, so heißt ein Sprichwort und da darf ja die Bäckerei aus dem Jahr von 1920 nicht fehlen, sowie eine Molkerei mit Fleischer.
Die Post, einige Schulräume, eine Mineraliensammlung, Archäologie mit Funden aus der Steinzeit, eine Ziegelsammlung, eine Bestattung mit einem Glaswagen von 1910, eine Druckerei/Setzerei, eine Fahrzeugsammlung mit Puch-Motorräder, eine Dampfmaschine von 1911 u. vieles anderes kann man in diesem fantastischen Museum besichtigen.
Es gibt auch eine Bassenawohnung- eine typische Arbeiterwohnung aus der Zwischenkriegszeit an zu schauen.Häufig mussten in solchen Wohnungen 5-10 Personen in 2 Räumen leben. Eine multifunktionalen
Wohnküche wo verschiedene Haushaltstätigkeiten erledigt wurden und der Schlafraum. Es war der Not der Zeit geschuldet das die Menschen so leben mussten.
Im Außenbereich ein Feuerwehr-Museum mit Stücken von 1828, einen Luftschutzkeller, ein Wasserrad, eine Historische Säge 85 Jahre alt, und ein Triebwagen der Badner Bahn aus dem Jahre 1926.
In diesem Museum, wir hatten leider nur 2 Stunden Zeit bräuchte man fast einen Tag um alles sich genau an zu schauen.
Für mich steht fest, ich muss wiederkommen, zu der Zeitreise des vergangenen Jahrhunderts.
Einfach klasse was uns dort geboten wurde. Danke an alle die dies ermöglichten.

Unter www.traiskirchen.gv.at kann man sich selbst ein Bild machen von diesem Museum.

Aber wir mussten weiter zum Höhepunkt des Abends nach Gumpoldskirchen zum Abendessen beim Heurigen der Familie Brucksberger. Der Heurige im Stil der alten Zeit. Ein Familienbetrieb was auf eine Zeitspanne von 300 Jahren Gastlichkeit zurück blickt.
Der ,,Gumpoldskirchner" wird zu Recht der König der Weine genannt, wir gönnten uns das königliche Vergnügen den ausschließlich erlesenen Eigenbauwein rot und weiß zu genießen.
!8 Uhr wurden wir von der sehr netten Wirtin bereits erwartet und unseren Stimmungsmacher den Schiffer Klavier Spieler.
Wir wurden super schnell bedient mit der Vorspeise und Kartoffeln mit Schweinshaxe und Hühnchen sowie Weißwurst und Sauerkraut.
Dann noch als Nachtisch Apfelstrudel mit Schlag.
Zwischendurch wurde gelacht, getrunken und getanzt.
Auch dieser Stimmungsvolle Abend ging um 20 Uhr zu Ende, denn unser Klaus musste uns ja noch nach Hause fahren, wo wir nach 165 Tageskilometern unser Hotel um 21 Uhr erreichten.
Einen Feierabend-Schluck in der Gaststube unseres Hotels rundeten den wunderschönen Tag ab.

Mein Gott, wo ist das Jahr hin? Der letzte Tag, heute am Samstag den 31.12.2011

Unser 4. Tag bei dieser Reise führte uns bei Traumwetter natürlich wieder gestärkt nach einem guten Frühstück, mit dem Bus unseren Josef der wie immer wunderbar deutlich und zwei-deutlich uns unterhielt.
Wir fuhren ab 9 Uhr durch das Höllental nach Reichenau an der Rax bis zur Talstation der Raxseilbahn.
Im Höllental begegneten wir nicht dem Teufel, aber für uns Frauen, ein schöner Nackter Männer Po-Po, der gerade aus dem Eiskalten Wasser der Schwarza gestiegen waren.
Fragten mich doch einige Gäste der Gruppe ob der Schuhe an hatte, ich wusste es nicht, da meine Augen doch dem Po-Po galten, aber die Frage wurde beantwortet mit ja.
Die Stimmung im Bus wurde natürlich mit kl. Witzen untermahlt und selbst unser Josef hatte da noch keinen Eis-Bader gesehen.
Eines der schönsten Täler, das Höllental, wo es ein Wasserleitungs-Museum Kaiserbrunn gibt und hochwertiges Trinkwasser.
Man kann hier am 1 Wiener Wasserleitungsweg hervorragend wandern.
Gegen 10 Uhr waren wir an der Talstation und sind dann bei diesem Kaiserwetter mit der Raxseilbahn in 8 Minuten Mühelos auf 1547 m Seehöhe der Raxalpe gefahren.
Die Raxalpe mit seinen Skigebiet und der Heukuppe ist genau 2007m hoch.
Wir fuhren auf einer Länge von 2160m mit einem Höhenunterschied von 1017m bis zum schönsten Punkt der Raxalpe die Bergstation.
Dort gab es ein 2. Gruppenfoto u. viele ließen sich von mir als Paar fotografieren, bei der Kulisse.
34 Quadratkilometer ist diese Hochfläche und da wir erst 12 Uhr zum Mittagessen erwartet wurden, genossen einige von uns noch eine kleine Wanderung in Richtung Schutzhütte Ottohaus u. einige schafften es auch bis zum Ottohaus.
Wir fanden uns wieder am Ort der Begegnung, wo Himmel und Berge aufeinander treffen.
Im Winter unbegrenztes Schivergnügen für die ganze Familie, im Sommer ein Wanderparadies.
Schneeschuh-Wandern ist ein trendiges Vergnügen und man könnte sich auch Schneeschuhe in der Bergstation Raxbahn ausleihen.
Ich wurde sogar von Fam. Drechsel aus dem Schnee gezogen, einen Schritt zur Seite beim weitem fotografieren des Ottohauses u. ich war bis zur Hüfte an der Stelle im Schnee verschwunden.
Nach dem Schreck wurde gelacht.
Vergnügt mit viel Sonne auf dem Berg, spazierten wir runter zum Berggasthof. In solchen Höhenlagen regeneriert sich der Organismus , er regt zur Bildung der roten Blutkörperchen an ( weil die Luft dünner-sauerstoffärmer ist).
Somit macht man eine einfache und wirksame Kur.
Im Berggasthof schmeckte das Essen gut u. jeder konnte aus 4 vorbestellten Gerichten wählen.
Satt und zufrieden sind wir auch dann um 13 Uhr 30 zurück zur Talstation, wieder in 8 Minuten mit der Gondel.
Noch einmal schweifte der Blick in diese imposante Bergwelt.
Da wir ja heute Abend fit sein wollten fuhren wir zurück bis zur Kirche ,,Heiliger Rupert" in Scheuchenstein im Biedermeiertal bei Miesenbach.
Die heutige Kirche besteht noch aus Teilen der ersten Burgkirchenanlage aus dem 12. und 13. Jahrhundert. 1252 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Danach mit den Bus weiter zum Hotel und wir konnten uns noch ein wenig ausruhen bis zum großen Finale des Abends. Wir waren heute mit den Bus 113 km gefahren, einige Gäste machten von der Kirche aus eine kleine Wanderung zum Hotel mit knapp 2 km.
Ich genoss noch die Hotelsauna- sogar nur für mich alleine.
Um 19 Uhr zum festlich geschmückten Tisch im Saal neben der Gaststube.
Der Musiker Pausch Dietmar war auch schon da u. spielte vieles Life.
Angenehme Musik begleitet uns beim Abendessen, das mit Lachsröllchen und einigen Delikatessen begann. Es folgten dann noch 3 Gänge und das schmeckte.
In Gedanken nächstes Jahr wird abgenommen, aber heute wird noch einmal alles genossen.
Das taten wir alle, die wunderbare Küche des Börsenhofes zu genießen.
Ja da unserer Josef auch Koch von Beruf ist u. der Chef des Hause, möchte ich mich in Namen auch der Gäste noch mal bedanken für die sehr gute Küche.
Passende Life-Musik für unsere Gäste, ließ uns das Tanzbein schwingen, so hatte man das Gefühl etwas für die runde Figur zu tun.
Ein Ehepaar packte unseren Josef auf einen Stuhl stehend auf einen Tisch ein, wie ein  kleines Kind, der dann unter viel Spaß und Lachsalven gefüttert wurde.
Im Foto hielt ich natürlich diese Show fest und Josef spielte super mit.
Danach probierten wir unser Glück mit Bleigießen, das Rätselraten der Figur was wir als unser Kunstwerk vor fanden nahm kein Ende.
Ein Spaß für Jung und Alt.

Unser 2011 neigte sich dem Ende, das Radio wurde laut gedreht und mit Spannung wurde von 9- 0 gezählt, um dann mit dem Glas Sekt in der Hand und dem Donauwalzer das Jahr 2012 zu begrüßen.

War das schön, ich musste tanzen, dann wurden Glückwünsche ausgetauscht u. zum Start gab es vom Börsenhof auch noch ein sehr schönes Feuerwerk.
Bei leichten Schneeflocken einfach nur romantisch schön.
Wie war das im alten Jahr, im Neuen Jahr wird abgespeckt?
Aber doch nicht jetzt, wo unsere Wirtsleute noch so eine feine Gulaschsuppe , sowie Wellfleisch brachten und die Tradition vor Ort, einen schönen angeputzten Schweinekopf.
Es heißt, man hat Glück im neuen Jahr wenn man von Diesen Kopf ein Scheibchen genießt.
Selbst ich versucht eine kleine Ecke aus den Schweinekopf-bakken etwas ab zu schneiden.
Alle ließen es sich erneut schmecken und nach einiger Zeit war auch die Steckdose ( Schweine-Schnauze) auf gegessen. Nur ein halbes Ohr blieb übrig, es wollten wohl alle Glück im neuen Jahr.
Bis 2 Uhr spielte unser Musiker wunderbare Melodien zum Tanzen.
Eine wunderschöne Silvesterfeier ging zu Ende und wir müde zu Bett

Neujahr 1. Tag des Jahres 2012.

Ausschlafen war heute so leicht angesagt, und ein Exklusives Frühstück erwartete uns und um 10 Uhr 30 Start mit dem Bus nach Payerbach-Reichenau.
Aber zuerst begrüßte uns der Klaus mit einem kleinen Neujahrsschnaps, den seine Bärbel im Bus mit verschiedenen Sorten austeilte. Wir tranken auf sein Wohl und fuhren dann los zu unserem
weiteren tollen Programmpunkt, die Fahrt mit der Semmeringbahn.
Erst einmal hatten wir fast eine halbe Stunde zu probieren dem Automaten das entsprechende Gruppenticket für 45 Personen zu entlocken. Zu dritt schafften wir das dann auch.
Durch einen Fahrplanwechsel 14 Tage vorher konnten wir nur bis zum Semmering mit diese Bahn fahren und mussten dann umsteigen in den Schnellzug von Wien bis Graz, wo wir dann nach einer Station in Mürzzuschlag aussteigen mussten.
Dort holte uns der Bus wieder ab. Beim Umstieg am Semmering wurden wir ziemlich barsch von einer Frau kontrolliert ob ich auch Fahrkarten hätte.
Mit der Dame, das war heftig von Ihrer Seite und als Entschuldigung bekam der Josef ein Gast und ich ein Kleeblatt geschenkt in Form eines kleinen Stück Seife.
Aber wir ärgern uns doch nicht an Neujahr.
Mit dem Bus ging es weiter bis zum Hirschenkogel.
Heute war das Wetter uns nicht freundlich gesinnt, sondern ließ seine Landschaftliche Schönheit voll aber wirklich bis ins Tal voll im Nebel verschwinden.
Was tun, Josef bot uns eine Gaudi-Stunde an und das machten wir auch.
Keiner hatte Lust bei so einem Wetter den Bus zu verlassen.
So kehrten wir gegen 15 Uhr zum Hotel zurück nach 155 km.
Josef erzählte uns von den Spezialitäten seines Hauses unter anderen auch von dem gebackenen Eis.
Viele von uns dachten das gleiche, Kaffee trinken im Hotel u. dieses Eis probieren.
Das schmeckte wirklich super aber war auch eine Kalorien-Bombe. Ich schaffte es kaum u. dachte an Udo Jürgens Schlager ,, Aber bitte mit Sahne '' alles musste rein.
Um 17 Uhr gab es mit unserem Josef eine sehr schöne Gaudi-Stunde, die allen gefiel die da waren. Einige Gäste vergnügten sich beim Karten spielen.
Zum Abschluss unserer Silvesterfahrt gab es im Zuge der Halbpension noch ein Bauern buffet zum Abendbrot.
Noch einmal langten alle ordentlich zu, es war zu köstlich um nicht alles noch einmal zu probieren.
Danach zeigte er uns noch seine Fotos vom Hochwasser 2002, wo fast alles weg war vom Hotel.
Furchtbar u. alle Achtung wieder alles auf zu bauen. Im Anschluss noch ein Film vom Sommerparadies dieser herrlichen Gegend.
Ja dann war Koffer packen angesagt. Danach noch ein kleiner Umtrunk in der Gaststätte und unser letzter Abend neigte sich zu Ende.

Sonntag der 2.01.2012- Heimreise

Heute hieß es Abschied nehmen von dem lustigen Josef und seiner Börsenhof-Bande.
Um 9 Uhr Start nach Koffer verladen. Josef verabschiedete sich noch im Bus.
Heimreise wie die Hinreise, über Bruno, durch Prag in Richtung Dresden.
Klaus erzählte einiges, ich sorgte für Ihr leibliches Wohl im Bus. Ein Video als Rückblende von Wien u. schöne Musik mit Einlagen rundeten die Heimfahrt ab.
So erreichten wir alle super pünktlich wieder nach 556 km unsere Heimat-Orte, wo schon die Taxis warteten um Sie bis nach Hause zu fahren.
Wir möchten dem Börsenhof nochmals danken für eine wunderbare Reiseleitung durch den Josef das tolle Essen u. die unvergesslich Tage in den Wiener Alpen.

Danke meinen Gästen für die Pünktlichkeit und Freundlichkeit. Wir waren mit unseren Klaus Püschel mit dem Bus 1721 km gefahren.

Reisebericht 10.01.2012 von Ihrer Reiseleitung
Ilona Dressel

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