Reisebericht: Silvester in Polen – Krakau mit einer kleinen Reisegruppe entdecken

30.12. – 02.01.2012, 4 Tage exklusive Städtereise Krakau (Krakow) – 5–Sterne–Hotel Radisson Blu direkt in der Altstadt – festliche Silvester–Gala


  Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Die Reise, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, startete am Freitag, den 30.12.2011 am Flughafen in Dresden. Dort begrüßte uns sehr wechselhaftes Wetter: es regnete und schneite zur gleichen Zeit.
Ein Reisebericht von
Beata Kowalczyk

Reisebericht

Silvester in Krakau.
4 Tage in Krakau mit Silvesterfeier im historischen Restaurant. 30.12.2011-02.01.2012.
Die Reise, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, startete am Freitag, den 30.12.2011 am Flughafen in Dresden. Dort begrüßte uns sehr wechselhaftes Wetter: es regnete und schneite zur gleichen Zeit. Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen verließen wir Punkt 9:00 Uhr den Flughafen und machten uns  mit einem komfortablen Reisebus auf den Weg nach Krakau. Unterwegs machten wir ein Zwischenstopp in Breslau, wo wir die Möglichkeit hatten uns die  Altstadt anzuschauen. Während eines wunderbaren Spazierganges konnten wir die Schönheit der alten schlesischen Stadt bewundern. Wir liefen über den Marktplatz und schauten uns die wunderschönen Bürgerhäuser an bis wir die alte schlesische Universität erreichten. Von dort gingen wir zur Dominsel, wo uns unser Busfahrer zur Weiterfahrt abholte.




Das Hotel in Krakau erreichten wir am frühen Abend. Nach einem leckeren Abendessen entschieden wir uns trotz des Regens für einen Spaziergang durch das nächtliche Krakau, denn wir wollten uns unbedingt den ersten Eindruck von der Stadt, in der wir jetzt vier Tage verbringen werden, verschaffen. Begeistert, nur leider etwas durchnässt, kehrten wir spät in der Nacht in das Hotel zurück.Der zweite Tag unserer Reise fing leider genauso grau und nass an, wie der vorherige zu Ende ging. Das Wetter konnte uns aber nicht davon abhalten die Stadt zu besuchen. Punkt um 9:00 Uhr holte uns die örtliche Reiseleiterin ab und wir machten uns auf den Weg Krakau beim Tageslicht zu erkundigen.


Als erstes schauten wir uns den Wawelberg mit seinem riesigen königlichen Schloss und der Kathedrale an.

.



In der Kathedrale konnten wir die Gruft besuchen, in der im Laufe der Jahrhunderte sehr wichtige polnische Persönlichkeiten beigesetzt wurden. Die Gruppe fand rasch den Sarkophag des polnischen Königs und sächsischen Fürsten August des Starken, dessen Körper in Krakau begraben wurde, jedoch sein Herz in Dresden aufbewahrt wird Danach schlenderten wir durch die pittoresken Gassen der Altstadt zum Rynek, der zu den schönsten und gleichzeitig den ältesten Marktplätzen in ganz Europa gehört. Wir besuchten die imposante Marienkirche, in der sich der berühmte Altar von Veit Stoß befindet, hörten den Hejnal und gingen weiter Richtung Florianskastr. und Barbakan. Das Mittagessen genossen wir in dem Restaurant das nicht weit von der Altstadt entfernt ist.


Nach den freien Stunden am Nachmittag, erwartete uns ein wunderschöner Silvesterabend in dem ältesten Restaurant Krakaus das seit 1364 besteht. In jenem Jahr fand hier das erste legendäre Festmahl statt, welches Mikolaj Wierzynek für den polnischen König Kasimir den Großen bereitete.Vor der Abendgala besuchten wir ein Pianokonzert im Renaissancesaal des . Im Konzert wurden die schönsten und bekanntesten Melodien von Chopin gespielt. Nach dieser Veranstaltung erwartete uns im Hauptsaal des Restaurants ein 6-Gänge-Menü. Das neue Jahr begrüßten wir mit einem Glas Champagner in der Hand und einem bunten Feuerwerk.


Der erste Tag im neuen Jahr begrüßte uns mit Sonnenschein und blauem Himmel. Das Wetter änderte sich jedoch sehr schnell, als wir uns der Stadt Zakopane näherten. Da Zakopane die höchstgelegene Stadt Polens ist, wurde es dort auch dementsprechend kalt. Die Kälte hielt uns jedoch nicht davon ab, mutig den Hausberg mit einer Seilbahn zu erklimmen. Leider hatten wir oben Pech, denn normalerweise ergeben sich von dort wunderschöne Aussichten auf die Landschaften der Hohen Tatra. Wir konnten nur einen dicken und milchweißen Nebel bestaunen.


Und trotzdem behielten wir unsere gute Laune und fuhren nach Zakopane zurück, um dort eine Stadtführung zu machen. Und so sahen wir die Skisprungschanzen, auf denen regelmäßig das Weltcup-Skispringen stattfindet. Wir fuhren in das Zentrum von Zakopane, wo wir eine kleine hölzerne  Marienkirche bewunderten. Der Hauptstrasse entlang sahen wir sehr viele Häuser, die nach der zakopanischen Art und Weise gebaut wurden. Krakau erreichten wir am Abend.


Obwohl der zweite Januar uns wieder mit strahlendem Sonnenschein empfing, waren wir alle sehr traurig, denn es war der letzte Tag unserer gemeinsamen Reise.


Am Vormittag besuchten wir das jüdische Viertel Krakaus Kazimierz, wo der Film von Steven Spielberg gedreht wurde. Von der Szeroka Str., die den Marktplatz im Zentrum von Kazimierz umwebt, gingen wir zur Remuh Synagoge, in der wir unser Wissen über das Judentum unter Beweis stellen konnten.


Wir besuchten auch den jüdischen Friedhof neben der Synagoge. Auf der Rückreise durch Krakau hielten wir noch kurz an der Fabrik Schindlers an, wo uns die Geschichte von Oscar Schindler erzählt wurde. Gegen Mittag verließen wir Krakau und traten die Heimreise an. Pünktlich erreichten wir unsere Ausstiegziele und verabschiedeten uns nach und nach von unseren Gästen. Abschließend möchte ich mich noch einmal bei allen meinen Reisegästen aber auch bei unserem Reiseleiter Enrico und unserem Busfahrer Andreas herzlich bedanken. Ich wünsche allen viele schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame Silvesterreise 2011 nach Krakau. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen zu einem neuen Reiseziel mit Eberhardt-Travel. Ihre Beata Kowalczyk

Kommentare zum Reisebericht

Mit diesem sehr kompakten, treffsicheren Bericht konnten wir alles noch einmal nachvollziehen. Prima! Wir drucken ihn sogar aus. Danke unserer aufmerksamen, charmanten Reisebegleiterin.

Günter und Gerda Frentin
19.01.2012