Reisebericht: Städtereise Breslau – Polen

15.05. – 18.05.2014, 4 Tage Kurzreise nach Breslau an der Oder in Südpolen mit Stadtrundgang – Dominsel – Universität – fakultativem Ausflug zum Schloss Fürstenstein


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Nach einer entspannten Anfahrt verbrachten wir insgesamt 4 Tage in der "Blume Europas"
Ein Reisebericht von
Martin Brützke

1. Tag 15.05.2014 Donnerstag  Anfahrt.


Während ich in Dresden den Großteil der Gruppe an den Busparkplätzen am Flughafen in Empfang nahm, waren 8 Gäste bereits von Chemnitz und Nossen aus auf dem Weg unserer Reise „Entdeckungen in Breslau". Gespannt und auch ein bißchen skeptisch bezüglich des Wetters nahmen wir unsere Plätze im Reisebus der Firma Wies ein. Um 9:00 Uhr ging die Fahrt in Richtung Nachbarland los. An Pulsnitz, Bautzen und Görlitz vorbei, fuhren wir durch die Oberlausitz bis zum Grenzübergang Görlitz/ Zgorzelec. Hinter Zgorzelec  gab es eine Pause zur allgemeinen Stärkung, ebenso bestand die Gelegenheit zum Geldeintausch. Die Verkehrslage war sehr günstig, sodaß wir bereits am zeitigen Nachmittag vor Breslau/Wroclaw eintrafen. Nach einem kleinen ersten Spaziergang über den zentralen Marktplatz, den Rynek, hatte ein jeder etwas Freizeit. Am Abend ließen wir uns das feine Abendbrot im hoteleigenen Restaurant „Pan Tadeusz" schmecken. Wer wollte konnte danach noch mit der Reiseleitung einen abendlichen Spaziergang durch die Altstadt machen. Im abendlichen Licht fanden unsere Gäste vor allem an den beleuchteten Gebäuden viele Photomotive.

2. Tag 16.05.2013 Freitag Stadtführung durch Wroclaw/ Breslau.


Nachdem es das gestrige Wetter verhältnismäßig gut mit uns gemeint hatte, kam unsere Gruppe am 2. Tag doch nicht ganz gut weg.
Nach einem sehr gut sortierten Frühstücksbuffet im Hotel Sofitel, trafen wir uns um 09:00 Uhr in der Hotellobby mit unserem Stadtführer Herrn Krzystof Janowicz. Den folgenden Vormittag und Mittag erläuterte er mit Berücksichtigung besonderer Punkte das Stadtbild. Erste Station war die Elisabethkirche, welche dem Hotel beinah schräg über die Straße gegenüber liegt.  Anschließend wurde die verschiedenen Rathausseiten sowie der Rynek allgemein erklärt. Hierbei ließ Herr Janowicz neben seinem fundierten Wissen zur Stadtgeschichte auch immer persönliche Lebenserfahrungen seiner vielen Jahre in Breslau mit einfließen. Im Universitätsgebäude bekam unsere Gruppe die repräsentative Aula sowie das Oratorium zu sehen. Anschließend liefen wir zur Dominsel, wo wir neben dem eigentlichen Hauptkirchenschiff die verschiedenen Barockkapellen zu Gesicht bekamen. Gemütlich ging es zurück zum Rynek und wer mochte konnte sich im „Muzeum Miasta Wroclawia, dem Stadtuseum im Ratusz über die Geschichte der Stadt informieren.
Am Abend gab es dann zünftige Kost im „Schweidnitzer Keller".

3. Tag 17.05. Samstag Jahrhunderthalle und Panorama Raclawice.


Am morgen traf sich unsere Gruppe um 9:00 Uhr im Hotelfoyer. Nachdem wir am Vortag schon einen recht guten Eindruck von der Stadt bekommen hatten, ging es heut ein Stück weit aus dem unmittelbaren Stadtzentrum zur Jahrhunderthalle. Wer wollte konnte sich währenddessen auch in einem der zahlreichen Museen in der Innenstadt umsehen.
Man fuhr gemeinsam bis zum nördlichen Scheitniger Park. Nach einem erfrischenden kleinen Spaziergang durch die weitläufigen Parkanlagen gelangten wir zur Jahrhunderthalle, die wir bereits von weitem an der vor dem Haupteingang eingelassenen Stahlnadel erkannten. Anschließend konnten wir uns im Informationszentrum über die Entstehungs- und Nutzungsgeschichte der Halle an interaktiven Bildschirmen informieren.
Nach der Rückfahrt zum Rynek, diesmal direkt von der Haltestelle vor der Halle aus, genossen die Gäste ein wenig Freizeit. Bis wir uns nachmittag am Ratusz zur Besichtigung des Panoramas, etwas nördlich von der Altstadt unweit der Kathedrale wiedertrafen.
Das Panorama, welches nach dem Krieg aus Lemberg nach Breslau kam, beeindruckt bereits durch seine Ausmaße und stellt die Schlacht bei Raclawice 1794 im Rundumblick dar.
Für den Abend hatte die Reiseleitung einen Tisch im Brauhaus „Spiz" bestellt.

4. Tag 18.05.2014 Schweidnitzer Friedenskirche und Heimfahrt.


Nach einem, wie bereits gewohnt, tollen Frühstücksangebot. Stand der Vormittag zur freien Verfügung. Ein Teil der Gäste nutzte die Gelegenheit, den Turm der benachbarten Elisabeth-Kirche zu besteigen und den Rundumblick in das Breslauer Stadtgebiet zu nutzen.
Am Mittag kam dann der Bus, welcher unsere Gäste zu ihren Ausstiegspunkten bringen würde. Aber auf dem Rückweg, gab es noch einen Programmpunkt, nämlich die Besichtigung der Friedenskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Schweidnitz. Diese von außen als Fachwerkgebäude errichtete Kirch ist innen im barocken Stil sehr aufwendig ausgeschmückt und zählt ebenso wie die Friedenskirche in Jauer zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Nach dem Aufenthalt in Schweidnitz ging es für unsere Gäste gen Heimat.
Gemeinsam haben wir auf der Fahrt viel Interessantes gesehen und erlebt  und ich hoffe, wie immer daß es allen gefallen hat. Gerne würde ich Sie bald auf einer meiner Reisen als Gast begrüßen!
Ihr Martin Brützke.

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Kommentare zum Reisebericht

Wenn auch schon ein Monat vergangen ist, möchten wir uns hiermit beim gesamten Team und besonders unserem Reiseleiter Herrn Brützke bedanken. Alles war gut organisiert und wenn das Wetter zum Gruseln war, hat Herr Brützke einen günstigen Weg gefunden und die Übersicht bewahrt. Bus- und Taxifahrer sowie das Hotelpersonal waren ebenfalls perfekt. Wir wünschen Ihnen noch viele schöne Reisen mit zufriedenen Gästen. Anette und Horst Reichel aus Berlin-Köpenick

Horst Reichel
15.06.2014