Reisebericht: Silvester in Polen – Jahreswechsel in Breslau
29.12. – 01.01.2018, 4 Tage Städtereise Breslau mit Silvesterfeier – 4–Sterne–Hotel Qubus
Silvester in Breslau
Ein Reisebericht von
Renate Lorenz
Renate Lorenz
29.12.2017
Nach einer 3 stündigen Busfahrt, vorbei an Bautzen und Görlitz überquerten wir die Grenze.
Um die Mittagszeit kamen wir in Breslau an und schon ging es auf einen Orientierungsspaziergang durch die Altstadt um den Markt Rynek. Vorbei an der Oper und an vielen kleinen Cafe's, wo sich jeder seinen Wunsch nach Kaffee und Kuchen erfüllen konnte. Ein kleiner Teil der Gruppe landete dann noch in Breslaus größten und ältesten Warenhaus „Remona" zum shoppen. Das Kaufhaus wurde ehemals von der Familie Wertheim im Jahre 1930 erbaut, damals bot das Kaufhaus modernsten Komfort: Hier befanden sich die ersten Rolltreppen in Schlesien. Bis auf die Stahlkonstruktion ist das Kaufhaus 1945 komplett ausgebrannt. Heute spürt man in dem neu renovierten Einkaufparadies nichts mehr von der traurigen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Pünktlich zum Abendessen sahen wir uns alle wieder.
Um die Mittagszeit kamen wir in Breslau an und schon ging es auf einen Orientierungsspaziergang durch die Altstadt um den Markt Rynek. Vorbei an der Oper und an vielen kleinen Cafe's, wo sich jeder seinen Wunsch nach Kaffee und Kuchen erfüllen konnte. Ein kleiner Teil der Gruppe landete dann noch in Breslaus größten und ältesten Warenhaus „Remona" zum shoppen. Das Kaufhaus wurde ehemals von der Familie Wertheim im Jahre 1930 erbaut, damals bot das Kaufhaus modernsten Komfort: Hier befanden sich die ersten Rolltreppen in Schlesien. Bis auf die Stahlkonstruktion ist das Kaufhaus 1945 komplett ausgebrannt. Heute spürt man in dem neu renovierten Einkaufparadies nichts mehr von der traurigen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Pünktlich zum Abendessen sahen wir uns alle wieder.
30.12.2017
Im Oratorium Marianum, dem Festsaal der Universität, in dem schon Paganini und Rubinstein spielten, erlebten wir eine riesige Überraschung :
Julia Leniart, die mit ihren 14 Jahren schon Nobelpreisträgerin für Schüler im Bereich Kunst ist, sowie im Meisterkurs bei Lang Lang und mit vielen Preisen ausgezeichnet, gab nur für uns ein kleines Konzert. Am Flügel spielte sie sehr einfühlsam Präludium und Fuge in E-Moll von J.S. Bach und Rondo e Capricio opus 129 von Ludwig van Beethoven.
Weiter ging es bei herrlichem Sonnenschein auf die Dominsel. Marek gab uns hier einen fundierten Einblick in die Geschichte der gotischen Kathedrale. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht. Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges wurde der Dom bei einem Bombenangriff zerstört. Seit 1992 ist nach aufwendiger Restaurierung der Wiederaufbau abgeschlossen.
Auf dem Rückweg gingen wir durch die Markhalle und bestaunten die vielen Leckereien. Die Halle wurde 1905 im neugotischen Stil von Heinrich Küster erbaut und hat die erste Betonstahldecke der Welt.
So viel Wissensvermittlung macht hungrig und so kehrten wir zum polnischen Mittagessen in das Restauracja Cesarsko-Krolewska am Rynek ein.
Am Abend ging ein Teil der Gruppe in das Neue Musikforum zum sinfonischen Konzert des Breslauer Barockorchesters mit der amerikanischen Mezzosopranistin Vivica Genaux.
Diese Gebäude ist anlässlich der Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas 2016 errichtet worden. Die Akustik des Hauses wurde von japanischen Spezialisten, den "Akustikgurus" erstellt, die auch die Hamburger Elbphilharmonie ausgestattet haben.
Das beeindruckende Konzert endete mit dem weltweit bekannten schottischen Abschiedslied „ Auld Lang Syne", das sehr emotional von enthusiastischen Gästen mit glänzenden Augen zum Abschluss den gesamten Saal erklingen ließen.
31.12.2017 Silvester
Die Zwergenführung mit Marek durch die Altstadt führte uns an vielen dieser lustigen Gesellen vorbei. Mittlerweile beleben die Innenstadt mehr als 300 dieser kleinen Gnome. Auch in Dresden am Rathausbrunnen findet man einen Breslauer Zwerg. Er wurde der Partnerstadt Dresden vor 3 Jahren von Breslau geschenkt.
Mit der Straßenbahn fuhren wir zur " Jahrhunderthalle" die seit 2006 UNESCO- Weltkulturerbe ist. Der Stahlbetonkolloß des Architekten Max Berg wurde 1913 eingeweiht und wird bis heute für Sport und Kulturveranstaltungen genutzt.
Hier schuf Pablo Picasso 1948 anlässlich des Friedenskongresses in der Jahrhunderthalle, unter dem Eindruck der großen Zerstörung Breslaus, seine berühmte Friedenstaube.Zurück in der Altstadt sammelten wir uns zum Abschluss der Zwergenführung hinter dem „Papazwerg" zum Gruppenfoto.
Zum abendlichen Silvestermenü spielten zwei junge engagierte Musikerinnen mit Cello und Geige klassische Salonmusik. Zu vorgerückter Stunde schwangen die Tanzfreudigen ein Tänzchen.
Auf der Dachterrasse traf man sich dann zum Silvesterumtrunk. Wir bewunderten das Feuerwerk und leerten unsere Gläser auf das Neue Jahr.
Mit der Straßenbahn fuhren wir zur " Jahrhunderthalle" die seit 2006 UNESCO- Weltkulturerbe ist. Der Stahlbetonkolloß des Architekten Max Berg wurde 1913 eingeweiht und wird bis heute für Sport und Kulturveranstaltungen genutzt.
Hier schuf Pablo Picasso 1948 anlässlich des Friedenskongresses in der Jahrhunderthalle, unter dem Eindruck der großen Zerstörung Breslaus, seine berühmte Friedenstaube.Zurück in der Altstadt sammelten wir uns zum Abschluss der Zwergenführung hinter dem „Papazwerg" zum Gruppenfoto.
Zum abendlichen Silvestermenü spielten zwei junge engagierte Musikerinnen mit Cello und Geige klassische Salonmusik. Zu vorgerückter Stunde schwangen die Tanzfreudigen ein Tänzchen.
Auf der Dachterrasse traf man sich dann zum Silvesterumtrunk. Wir bewunderten das Feuerwerk und leerten unsere Gläser auf das Neue Jahr.
1.1.2018
Meinen Gästen wünsche ich ein gutes und gesundes neues Jahr. Ich freue mich, Sie bei einer weiteren Reise von Eberhardt Travel begrüßen zu können.
Herzlichst Ihre
Renate Lorenz.
