Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

14.02. – 21.02.2012, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Mitten im Atlantischen Ozean liegt diese immergrüne Blumeninsel. Durch das ganzjährig milde subtropische Klima ist Madeira gerade für Naturliebhaber ein wahrer Schatz. Landschaftsbilder und Naturschauspiele sind ebenso einzigartig wie vielseitig
Ein Reisebericht von
Aline K.

Reisebericht

14.02.2012 - Anreise
Zum Valentinstag brachen wir zu neuen Taten auf. Wir begannen unsere Reise auf die Blumeninsel Madeira und mussten dafür schon zeitig aufstehen. Die meisten Gäste und ich flogen von Leipzig. Nur 2 Personen flogen von Berlin, die wir dann in Nürnberg (unsere Zwischenlandung) trafen.
Der Check-In verlief zwar langsam, aber reibungslos. Nur die Dame am Schalter hatte wohl einige Probleme mit dem System, aber das sollte unsere Freude nicht trüben. Trotzdem wurden alle Koffer bis nach Madeira durchgecheckt und die Gäste hatten ihre Bordkarten. Nach einer kurzen Wartezeit im Sicherheitsbereich stiegen wir in das erste Flugzeug nach Nürnberg ein und von dort ging es dann direkt nach Madeira. An Bord gab es kleine Snacks und Getränke, sodass keiner hungern musste, auch wenn das Essen an Bord nicht immer jedermanns Geschmack war.
Gegen 13:00 Uhr Ortszeit - nach Madeira muss man 1 Stunde zurückstellen - landeten wir auf dem Flughafen Santa Cruz auf Madeira. Die Landung ist immer ein wenig abenteuerlich, da die kurze Landebahn nicht die beliebteste auf dieser Welt ist, auch bei Piloten. Wir, wie auch alle anderen Passagiere, kamen heil am Boden an.
Nachdem wir unser Gepäck entgegen genommen haben, erwarteten uns schon Mitarbeiter unserer örtlichen Agentur Travel One. Die Koffer am separaten Transfer wieder abgegeben, begaben wir uns zu unserem Bus. Silvia Doria, unsere Reiseleiterin für die nächsten Tage, begleitete uns zu unserem Hotel Quinta Splendida in Canico und gab uns schon einige nützliche Tipps für unseren Aufenthalt.
Am Hotel angekommen waren unsere Zimmer schon bereit. Bevor wir diese jedoch bezogen, erhielten wir während einer Begrüßungstreff wichtige Informationen zu unserer Reise und als kleines Schmankerl den ersten Madeirawein zum probieren.
Der Nachmittag war jeden frei gestellt. Gleich in der Nähe befand sich ein Supermarkt und viele kauften sich den ersten Proviant für die nächsten Tage. Ich machte mich auf die Suche nach dem ersten Restaurant für ein gemeinsames Abendessen und wurde fündig im A Lareira. Ein nettes Lokal, welches nur 200 m vom Hotel entfernt war. Da immer noch Valentinstag war, durfte sich im Restaurant ein Alleinunterhalter austoben. Er sorgte manchmal für schmerzende Ohren, seine jedoch schienen schon lange gegen nörgelnde Gäste taub zu sein J. Das Essen jedenfalls schmeckte und der Tisch war reichlich gedeckt. Wir alle wurden satt und merkten uns, dass madeirensisches Essen immer sehr lecker, aber reichhaltig ist.
 
15.02.2012 -  Madeiras Osten
Nach einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück starten wir unsere Tour in den Osten der Insel. Silvia und Rui, unser Busfahrer begrüßten uns und gemeinsam fuhren wir zunächst nach Camacha, der Stadt der Korbflechter. Dort besuchten wir eine Werkstatt und konnten somit interessante Einblicke in eine der traditionellen Handwerkskünste der Madeirenser gewinnen. Danach fuhren wir weiter zum Pico do Arieiro. Leider verschleierte der Nebel uns die Aussicht und so kehrten wir kurz vorm Ziel wieder um und steuerten nun nach Ribeiro Frio, zur Forellenzucht, weiter. Laut Programm sollte hier eine halbstündige Wanderung stattfinden, allerdings machte uns auch hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung und aufgrund von zu starkem Regen sagten wir auch diese Wanderung ab. Stattdessen fuhren weiter nach Santana, der Stadt mit den wunderschönen Holzhäuschen. Unterwegs machten wir Fotohalt bei Faial und genossen die wunderschöne Aussicht auf die Küste von Madeira. In Santana angekommen, hatten wir zunächst Freizeit, welche die meisten für eine Mittagsmahlzeit nutzten. Anschließend besichtigten wir die kleinen Häuser. In den kleinen mit Stroh gedeckten Häuschen lebten früher oft auf engstem Raum ganze Familien, heute kann man Souveniere und leckere Honikekse darin kaufen. Die Renovierung der Häuser wird von der Regierung gefördert, da damit das kulturelle Erbe erhalten bleibt. Gut gestärkt fuhren wir anschließend weiter auf den Ponta da Rosto, eine kleine Entschädigung für den Pico do Ariero. Dieser Punkt bietet einen fantastischen Ausblick auf beide Seiten der Insel vom äußersten Osten aus und ist so ganz anders als der Rest der Insel - karg und vegetationsarm. Die Sonne hatte uns auch wieder lieb und wir erfreuten uns daran.
Auf dem Weg zurück ins Hotel, hielten wir unterwegs noch an einem Aussichtspunkt bei Machico. Mit einigen Gästen verbrachte ich den Abend beim gemeinsamen Abendessen, bevor wir voller neuer Eindrücke ins Bett fielen.

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