Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

23.05. – 30.05.2024, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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"Blumeninsel", "Insel des ewigen Frühlings", "Insel der Kontraste" und....wird die Insel im Atlantik genannt. Wie wunderschön und einzigartig sie noch ist, erfuhren wir während unseres einwöchigen Besuches dieses Eilandes.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

23.05.2024 – Anreise nach Madeira

Pünktlich trafen sich alle Reisegäste mit Abflug Leipzig am Flughafen. Der Schalter der Fluggesellschaft Condor war bereits geöffnet. Wir checkten deshalb gleich ein und unser Flug auf die Blumeninsel konnte ohne Verspätung starten.
Die ersten Eindrücke von der wunderschönen Vulkaninsel erhielten wir via Luftperspektive und erlebten live die sichere und ruhige Landung der Crew auf einer der kürzesten Landebahnen der Welt (ca. 2.800 Meter).
Am Flughafen in Funchal -geografisch richtig heißt es eigentlich Santa Cruz- erwartete uns bereits Reiseleiterin Fatima und mit dem Bus fuhren wir zu unserem Hotel "Baia Azul" in Funchal.
Es liegt direkt am Atlantik.
Hier warteten bereits die restlichen Reisegäste mit den Abflügen von München, Hamburg sowie Zürich. Damit war unsere Reisegruppe komplett.
Es folgte eine kleine Einstimmung auf unsere Reise mit Madeira Wein und unser erstes landestypische Essen in dem kleinen Restaurant "Real Canoa" in der Nähe des Hotels.
Dort lernten wir auch gleich noch das bekannteste Getränk der Insel - den "Poncha" kennen. Hergestellt aus Zuckerrohrschnaps plus Zitrone, plus einigen Zitronenschalen plus Honig plus Orangensaft (auch Maracuja-Saft ist möglich) und dann alles kräftig mit einem eigens dafür zur Verfügung stehenden Quirl frisch angerührt.
Das muss man probieren, einfach nur lecker und gesund...
Zurückgekehrt ins Hotel hatten alle von uns nur noch einen Wunsch: " sich nieder zu legen" und schon einmal von den morgigen Attraktionen auf Madeira zu träumen.

24.05.2024 – Funchal – Cabo Girao – Camara de Lobos

Nach einem ersten reichhaltigen Frühstück fuhren wir mit Angela, unserer Busfahrerin, in die Hauptstadt der Insel - Funchal. Der erste Besuch galt der Markthalle. Auf dem Weg zu ihr bestaunten wir zunächst die herrlich bemalten Türen in der Rua de Santa Maria.
Angekommen an der Markthalle wollten wir endlich den bekannten schwarzen Degenfisch in Natur sehen. Ehrlich gesagt: Er schmeckt viel, viel besser als er aussieht. An den Ständen in der Markthalle konnten wir von den vielen Früchten wie Papaya, Maracuja, süßen Bananen oder Anona kosten und ließen uns ein wenig von dem Trubel gefangen nehmen.
Danach liefen wir zu dem Weinkeller des bekannten Madeira Weines " Blandy's". Dabei spürten und erlebten wir noch einen Hauch des langsam zu Ende gehenden Blumenfestes. Noch konnte man die farbenfrohen Blumenteppiche, Blumenausstellungen sowie Blumenständen bewundern und prächtige Fotos "schießen".
Ehe wir uns versahen, standen wir auch schon im bekannten Weinkeller. Fatima vermittelte uns viel Wissenswertes über den seit dem 16. Jahrhundert auf Madeira produzierten und 19 Prozent alkoholhaltigen Wein. Eine Kostprobe verschiedener Sorten durfte natürlich auch nicht fehlen.
Im Anschluss daran besuchten wir den öffentlichen Botanischen Gartens Funchals. Der Park oberhalb der Stadt entstand im Jahre 1960 auf dem Anwesen der Familie Reid. Auf über 3.500 Quadratmetern gedeihen hier mehr als 2.600 exotische und einheimische Pflanzen. Jeder konnte sich selbst ein Bild von der erstaunlichen Fauna und Flora machen sowie einen überwältigenden Blick auf die Hauptstadt und den Hafen wahrnehmen.
Nach einer kleinen Mittagspause im Botanischen Garten ging es mit Angela steile Serpentinen hinauf zur höchsten Steilklippe Europas - "Cabo Girao", um einen Blick durch die gläserne Plattform 580 Meter hinunter auf das Meer zu werfen.
Ein Gefühl als befänden wir uns auf dem atemberaubenden "Sky Walk" kam auf. Noch überwältigt von diesem grandiosen Anblick gings es weiter in die Heimat des schwarzen Degenfisches nach Camara de Lobos. wo dieser nachts vor der Küste dieses beschaulichen Fischerdorfes gefangen wird.
Bekanntheit erlangte der fast 8.000 Einwohner zählende Ort auch durch Winston Churchill. Er hielt sich hier auf und verewigte das Städtchen auf einem Gemälde.
Den Abend verbrachten wir dann wieder in einem kleinen Restaurant, um weitere leckere landestypische Gerichte "auszuprobieren".

25.05.2024 – Den Osten Madeiras entdecken

Die Sonne sollte auch heute unser ständiger Begleiter sein und Grundlage für phantastische Bilder sein.
Zuerst ging es hinauf zum Gipfel des dritthöchsten Berges auf Madeira -dem Pico do Arieiro- mit 1818 Meter Höhe.
Oben angekommen bot sich uns eine phantastisches Naturspiel einerseits auf den östlichsten Zipfel der Insel und anderseits ins Nonnental.
Sogar die Silhouette der Nachbarinsel Porto Santo war zu erkennen.
Was will man mehr oder einfach nur Reinhard Mays Lied " Über den Wolken ist..." singen.
Weiter fuhren wir dann in das Naturschutzgebiet "Ribeiro Frio"(kalter Bach), wo wir schon einmal als Generalprobe für unsere morgige Levada Wanderung eine Mini - Wanderung zum Aussichtspunkt "Balcoes" absolvierten. Hier hatten wir auch einen Blick auf den höchsten Berg Madeiras - den "Pico Ruivo" mit 1862 Metern.
Weiter entlang der bezaubernden Landschaft der Nord-Ost-Küste erreichten wir dann Santana oder auch "Heilige Anna" genannt. Dieses Örtchen ist weltbekannt durch seine kleinen strohbedeckten Häuschen. Diese Strohdächer müssen aller vier Jahre erneuert werden und der Austausch kostet jeweils mehr als 2.000 €uro.
Ein schönes Plätzchen, um ein wenig zu verweilen und den Aufenthalt für die Mittagspause zu nutzen.
Anschließend durchfuhren wir dann den längsten Tunnel der Insel mit 3.168 Metern und erreichten Porta da Cruz.
Apropos Tunnel - wer hätte schon gedacht, dass es auf Madeira 166 Tunnel gibt.
Angekommen besichtigten wir hier eine der wenigen noch in Betrieb befindlichen Zuckerrohrfabriken. Eine Verkostung des hergestellten Zuckerrohrschnapses war inklusive.
Über den Portela-Pass, in nur 670 Meter Höhe, vorbei an Machico brachte uns Angela dann noch einmal hinauf zum Aussichtspunkt Pico do Fado.
Dieser bot einen einzigarten Blick auf die äußerste östliche Spitze Madeiras sowie über die Bucht von Machico mit einem der wenigen Sandstrände als auch den Flughafen der Insel. Wir kamen genau richtig, um live die Landung der Maschine aus Prag aus einer prächtigen Perspektive zu verfolgen.
Doch noch war für heute nicht Schluss.
Um 18.30 Uhr fuhren wir noch mit Angela in die Altstadt von Funchal, um in wunderschöner Atmosphäre im Restaurant "Cidade Velha" auf Einladung von Eberhardt Travel die Spezialität Madeiras - den schwarzen Degenfisch mit Banane - zu genießen.
Ohne viele Worte - ein wahres Geschmackserlebnis und der i-Punkt als Abschluss eines wunderschönen Tages.

26.05.2024 – Levada – Wanderung

Bei einem Besuch Madeiras darf eines auf keinem Fall fehlen - eine Levada-Wanderung.
Deshalb wurden wir von Angela mit dem Bus oberhalb von Machico -der alten Hauptstadt der Insel- zum Ausgangspunkt unserer Wanderung entlang der Levada von Marocos gebracht
Levadas sind künstlich angelegte und für die Insel charakteristische Bewässerungskanäle. Die ersten wurden im 15. Jahrhundert angelegt.
Sie dienen dazu, die niedergelegenen Terrassenfelder mit Wasser zu versorgen. Heute umfasst dieses Bewässerungssystem Kanäle mit einer Gesamtlänge von 2550 Kilometern. Entlang dieser Levadas schlängeln sich kleine Wanderwege, welche zu einem Spaziergang einladen.
Obwohl es gleich zu Beginn unserer Wanderung anfing zu regnen und der Regen völlig ungewohnt für Madeira die gesamte Wanderung unser Begleiter sein sollte, ließen wir uns nicht zweimal bitten.
Für unsere Ausdauer sollten wir deshalb gegen Ende der Wanderung "gleich mit zwei Levadas" belohnt werden. Wer hat schon zwei Levadas mit einem Mal gleichzeitig abgelaufen.
Der Weg war zwar schmal, doch relativ eben. Deshalb kamen wir ohne große Anstrengungen gut voran. Entlang des Pfades sahen wir allerlei interessante Pflanzen.
Kannten Sie vorher eine "Melonenbirne"?
"Ein Fall für Fatima"...
Sie vermittelte uns auch einen Einblick in die Landwirtschaft der Insel. So können Kartoffeln auf Grund der äußerst fruchtbaren Böden bis zu drei Mal im Jahr geerntet werden.
Wir bewunderten die kleinen Gärten, welche die Bauern an den schrägen Hängen anlegten. Die Schwere ihrer Arbeit -auch wenn wir es selbst gesehen hatten- konnten wir nur im geringsten erahnen.
Auf den Feldern waren verschiedene Gemüsearten sowie Früchte wie Maracuja, Papaya, oder Bananen zu bestaunen.
Trotz Regens machten wir oft Halt, um die interessante Aussichten sowie die vielfältige Pflanzenwelt wenigstens als Foto mit nach Hause nehmen.
Nach über sieben Kilometern hatten wir uns eine kleine Stärkung in Form von Medizin=Poncha in dem kleinen Restaurant am Ende der Wanderung mehr als reichlich verdient.
Mit vielen neuen Eindrücken, zwar durchnässt doch mit viel Spaß fuhren wir dann zurück ins Hotel.
Den restlichen Tag verbrachte dann jeder ganz individuell.
Entweder im Zentrum von Funchal bei der Oldtimer Parade zum Abschluss des Blumenfestes, beim Spaziergang an der Meeres-Promenade, einer kleinen Siesta oder ...

27.05.2024 – Ausflug in den Nordwesten Madeiras

Pünktlich wieder um 09.00 Uhr war heute Start zur Erkundigung eines Teiles des Westen sowie Nordwesten der Insel.
Erster Stopp war in Ribeira Brava=Wilder Bach. Bei einem kleinen Stadtbummel konnten wir erahnen, wie der Fluss seinem Namen beim letzten Hochwasser im wahrsten Sinne des Wortes gerecht geworden war.
Entlang der süd-westlichen Küste vorbei an Ponta do Sol fuhren wir dann hinauf zur Hochebene "Paul da Serra" in 1500 Meter Höhe. Unzählige Waldstücke entdeckten wir während der Fahrt. Hier wurde uns deutlich, warum man diese Insel Madeira nannte -schließlich heißt Madeira aus dem portugiesischen übersetzt- Holz. Überrascht waren wir, dass es fast keine Serpentinen gab. Es ging fast gerade bergauf.
Überraschung Nummer Zwei - die Hochebene empfing uns mit leichtem Sonnenschein. Meistens ist die Hochebene nur im Nebel zu erahnen. Ja, so ist das, wenn Engel reisen...
Auf der Hochebene legten einen kleinen Stopp in Fanal ein und bewunderten den "mystischen Wald". Und wie bestellt zogen während unseres Besuches Nebelschwaden in den Wald hinein und machten die Mystik perfekt.
Nach einem weiteren Foto-Stopp in Ribeira da Janela mit einem Blick "erster Klasse" auf die gesamte Nord-Ostküste erreichten wir dann Porto Moniz.
Diese Stadt liegt im äußersten Nordwesten der Insel und ist bekannt für seine bezaubernd angelegten "Lava Pools". Einige mutige Reisegäste wagten sogar ein Bad im kühlen Lava Becken.
Das Meer zeigte sich heute von seiner etwas ruhigeren Seite und lieferte so bei herrlichem Sonnenschein ein beschauliches Wechselspiel der Wellen mit den schroffen Felsformationen..
Wir waren so gefesselt, das wir am liebsten noch geblieben wären. "Aber der Wagen der rollt..." und der kleine Ort Sao Vicente wartete bereits auf uns.
Hier genossen wir einen kleinen Rundgang durch das Zentrum. Sao Vicente gleicht einem Bergdorf. Um den Ort befinden sich zahlreiche kleine Höhlen, welche durch vulkanische Tätigkeit entstanden. Sehenswert im Ortsinneren ist die Pfarrkirche "Igresia de Sao Vicente" aus dem 18. Jahrhundert und auf dem nebenan befindlichen Friedhof konnte man sich ein Bild von den Begräbnisritualen des Landes machen.
Letzte Station unseres heutigen Ausfluges war der Aussichtspunkt "Encumeada" auf 1.007 Meter Höhe. Von hier hatte man sowohl einen Blick auf die Nord-Ost Küste als auch auf die Süd-West Küste. Gleichzeitig auf dieser Anhöhe machten wir die Bekanntschaft mit Nikita,
Wie versprochen das Rezept zum Selbermachen: Vanilleeis, Maracujasaft oder einer anderen tropischen Frucht und alles gut mixen mit Weißwein sowie Bier. Na dann - "a saude".

28.05.2024 – die "Gärten Madeiras" + Espetada Essen

Heute schlugen die Herzen unserer Pflanzenfreunde besonders hoch. Im Mittelpunkt stand der Besuch von zwei traumhaften Gartenlandschaften - ein Mekka für Botanik-Liebhaber.
Zuerst besuchten wir die "Quinta do Palheiro". Diese liegt 500 Meter über den Meeresspiegel und im östlichen Teil von Funchal.
Das Anwesen gehört seit fünf Generationen der englischen Familie Blandy und wurde von Generation zu Generation kontinuierlich weiterentwickelt. Heute ist es mit seinen exotisch seltenen Pflanzen ein wahrer "Garten Eden" der Insel. Entzückt folgten wir den Ausführungen Fatimas und waren wiederholt beeindruckt von ihrem umfangreichen Wissen. Neben den märchenhaft angelegten Gartenanlagen mit dem prächtigen Herrenhaus aus dem 18.Jahrhundert erblickte jeder Gast wieder einen majestätischen Blick auf die Hauptstadt.
Danach brachte uns Angela zur "Quinta de Boa Vista" = Haus mit herrlichem Blick., anlehnend an den unglaublichen Blick auf die "Fenchelstadt" (=Funchal). Dem Besitzer des Orchideengartens, Patrick, ist es wichtig, die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung zu züchten und zu präsentieren.
Vor unseren Augen wuchsen und blühten viele verschiedene Sorten. Einige dufteten sogar nach Schokolade oder Vanille. Diese Pracht ließ jedes Herz von Orchideenfreunden schmelzen.
Noch unter dem Eindruck dieser umfangreichen Pflanzenschau stehend, begaben wir uns auf den Weg in das Zentrum von Funchal. Hier hatte jeder Reisegast -der wollte- nun noch einmal Zeit, um die Hauptstadt Madeiras auf eigene Faust zu erkunden. Die restlichen Reisegäste fuhren zurück zu unserem Hotel "Baia Azul".
Punkt 19.00 Uhr trafen wir uns alle wieder zusammen an der Rezeption des Hotels und begaben wir uns mit Angela auf den Weg zur "Quinta Estacao" in der Nähe des Aussichtspunktes "Pico dos Barcelos".
Hier ließen wir uns den traditionellen Espetata (= Fleischspieß) schmecken.
Zum Abschluss dieses wunderschönen Abends stiegen wir noch auf die Dachterrasse des Restaurants und wurden mit phantastischen Aussichten auf das im Dunkeln beleuchtete Funchal sowie die Kirche des "Heiligen Martin" belohnt.
Das war -wie wir Sachsen sagen-"Richtschsch eeeh bissl scheeen".

29.05.2024 – Monte, Nonnental und Kräutergarten

Man sagt: Wer das Nonnental nicht gesehen hat, der hat nicht Madeira gesehen.
Doch der Reihe nach.
Zuerst fuhren wir nach Monte, um hier an der Abfahrtstelle der Korbschlittenfahrt eine der ersten Gruppen zu sein.
Alles richtig gemacht und dazu waren unsere Gebete erhöht wurden, denn von anderen Gruppen war hier nichts zu sehen und so konnten wir uns gleich auf die Abfahrt der über zwei Kilometer langen Schlittenfahrt von Monte nach Funchal begeben.
Ohne Bremsen und nur mit den kräftigen Korbschlittenführern wagten 11 Reisegäste diese rasante Abfahrt und wurden mit unheimlich viel Spaß belohnt.
Diese heutige Touristenattraktion war früher ein normales Transportmittel für die Waren der Bewohner.
Die restlichen Gäste besichtigten in der Zwischenzeit das Wahrzeichen des Ortes - die Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte".
Der Legende nach fand an dieser Stelle die kleine Eva eine Puppe, welche sie von der Heiligen Maria geschenkt bekam.
Aus diesem Grund ist die Kirche der Mutter Gottes gewidmet. Hier ist auch der letzte österreichische Kaiser "Karl der Erste" begraben.
Danach ging's weiter auf 1094 Meter Höhe mit dem Aussichtspunkt "Neblige Tanne", welcher heute seinem Namen keine Ehre machte.
Im Gegenteil - uns bot sich ein toller Blick in das Nonnental - richtig übersetzt heißt es eigentlich "Stall der Nonnen", doch Nonnental klingt schöner.
Genau der richtige Anlass, alle Gäste von Eberhardt Travel zu einer Verkostung des heimischen Kastanienlikörs sowie Honigkuchens einzuladen.
Im Anschluss daran fuhren wir hinab zum Aussichtspunkt "Pico dos Barcelos" auf nur 355 Meter Höhe. Hier bot sich uns ein phantastischer 360 Grad - Blick auf Funchal mit Hafen. In Gedanken verfolgten wir das berühmte Feuerwerk von Madeira.
Diesen wunderschönen Rundblick verlassend, fuhren wir weiter zum Kräutergarten von Esmeralda.
Zunächst labten wir uns an einer frischen Limonade mit Passionsfrüchten und Minze, am Geschmack des Apfel-Chili- Gelees auf Süßkartoffel-Brot und Joghurt-Thymian Muffins.
Danach führte uns die Besitzerin durch ihren umfangreichen und nur von ihr bewirtschafteten Garten.
Dabei erfuhren wir ganz nebenbei viele Geheimnisse aus der Kräuterwelt.
Nun hatte uns der Schatten, welcher uns die gesamte Zeit unserer Reise auf Madeira verfolgte, fast vollständig erreicht - der Abschied.
Einen weiteren schönen Blick auf die Hauptstadt der Insel machten wir uns deshalb zu eigen, um uns ganz herzlich bei Angela und Fatima zu bedanken. Sie hatten uns so wunderbar ein tiefes, beeindruckendes Bild von ihrer Heimat vermittelt und waren zu einem ganz lieben Bestandteil unserer Gruppe geworden...

30.05.2024 – Heimreise

Nun war er da - der Tag, den fast jeder im Urlaub nicht mag. Es hieß endgültig Abschied zu nehmen von der zauberhaften Insel im Atlantik.
Glücklicherweise starteten unsere Flieger erst am späten Nachmittag. So hatten die meisten Reisegäste Zeit, sich auf ihre persönliche Art von der Insel zu verabschieden.
Alles begann mit einem reichhaltigen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Hotels. Überhaupt zeigte sich heute die Sonne noch einmal von ihrer besten Seite, was einige Gäste zu einem letzten Bummel entlang der Meerespromenade, einem Sonnenbad am Pool oder natürlich dem Verstauen der zahlreichen Souvenirs und Andenken im Koffer nutzten.
Bruno, der Besitzer des kleinen Restaurants "Real Caona" in der Nähe des Hotels öffnete extra für unsere Gruppe heute bereits zum Mittag sein Restaurant und so konnten wir noch ein letztes Mal den leckeren Degenfisch genießen.
Obrigado - Bruno...
Dann fuhren wir mit dem Bus zum Flughafen. Fatima begleitete uns noch bis zum Check In. Hier verabschiedete dann jeder sich noch einmal persönlich von ihr, bevor die Flugzeuge in alle Himmelrichtungen abhoben.
Angekommen wieder zu Hause in Deutschland, warteten bereits die Transferfahrzeuge, um die Reisegäste so schnell wie möglich und sicher nach Hause zu bringen.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen phantastischen Erinnerungen im Kopf sowie Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende...
Liebe Reisegäste,
für die Zukunft wünsche ich Ihnen das Allerbeste. Bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solche wunderschönen Reisen machen können.
PS: Am besten natürlich mit Eberhardt Travel.
Vielleicht sehen wir uns ja wieder zur Reise "für Kenner Madeiras" nächstes Jahr vom 26.06. - 03.07.2025.
Ich würde mich freuen.
Ihr/euer Joachim

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