Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

18.10. – 25.10.2011, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Laut langjährigen Klimadaten sollte es im Oktober auf Madeira immer mal regnen. Aber wir hatten schönes Wetter und Temperaturen um 25 Grad, sogar im Atlantik! Wenn Engel reisen, spielt die Statistik verrückt....
Ein Reisebericht von
Petra Scherbaum

Reisebericht

Dienstag, den 18.10.2011 - Anreise Unsere Reise auf die Blumeninsel Madeira startete von Leipzig mit Air Berlin. Wir flogen  nach Funchal und erlebten schon den ersten Höhepunkt der Insel ? die Landung auf der nur 3 kilometerlangen Landebahn, die 2000 in Betrieb ging. Von Aurora und Teresa der örtlichen Agentur TRAVEL 1 wurden wir bei schönstem Sonnenschein in Empfang genommen. Nach einem kurzen Transfer erreichten wir unser Hotel in Canico de Baixo das Four Views Oasis. Wir probierten den ersten Madeira-Wein und wurden von Aurora über den Ablauf der einzelnen Programme informiert. Das gemeinsame Abendessen im "Origens" war der Auftakt zu einer wunderschönen Reise. Mittwoch, den 19.10.2011 - "Der Nordwesten Madeiras" Bom dia! (Guten Morgen) Bei sonnigem Wetter startete unser Tag bei einem sehr reichhaltigen Frühstück. Bereits 08:30 Uhr wurden wir von unserer Reiseleiterin Silvia und unserem Busfahrer Samuel empfangen. Unsere heutige Tour startete in Richtung Westen. Der erste Fotostopp war am Cabo Girao, der imposanten Steilküste in 580 m Höhe. Die Sicht auf Funchal war etwas diesig. Wir fuhren weiter nach Ribeira Brava mit der schönen Kirche und hatten etwas Zeit zum Bummeln durch die Gassen und auf der Strandpromenade. Nun fuhren wir am "wilden Fluss" entlang bis zum Encumeada Pass, wo man bei freier Sicht die Nord- und die Südküste sehen kann. Leider konnten wir dies nur erahnen, denn erste tiefe Wolken waren zu sehen. Bei der Fahrt durch die Hochebene Paul da Serra war dann auch stellenweise dichter Nebel, schade. In Porto Moniz, dem Inselnorden, genossen wir die Mittagspause. Das Baden in den Lavaschwimmbecken an der Festung wurde ausprobiert und wir bestaunten die eindrucksvolle Brandung. Am Wasserfall "Brautschleier" legten wir noch eine Fotopause ein, bevor es wieder in den Süden nach Camara de Lobos ging. Hier besichtigten wir die kleine Kapelle und den malerischen Fischerhafen, probierten Nikita und sahen den Stockfisch trocknen. Es war ein wunderschöner erster Ausflugstag. Wer wollte, ging zum Abendessen mit der Gruppe ins "A Traineira", einem kleinen Restaurant in Laufnähe. Donnerstag, 20.10.2011- fakultative Wanderung "Paradiestal"
Nach einem guten Frühstück fuhren wir zur Wanderung durch das Paradiestal bei Camacha los. Es war eine schöne und einfache Wanderung. Der Weg ging immer neben der Levada entlang durch Wald und vorbei an Feldern. Es gab auch eine Pause für Kaffee, Bier oder Poncha. Von Silvia erfuhren wir Wissenwertes zur Flora am Wegesrand. Die Sonne meinte es wieder gut mit uns. Daher nutzen wir den freien Nachmittag zum Erholen, Baden und Sonnetanken, einige erforschten Canico-Centro. Am Abend fand unser vereinbartes Degenfischessen im Restaurant "Atlantis" statt; dieses Restaurant hat eine eindrucksvolle Lage am Felsen über dem Meer und auf der Terrasse konnte man sehr schön einen "Absacker" genießen. Im Hotel gab es noch Kulturprogramm: eine Folkloregruppe brachte Stimmung wie auf einem der vielen madeirensischen Volksfesten. Freitag, 21.10.2011- "Funchal und Botanischer Garten"
Die Hauptstadt von Madeira stand für heute auf dem Programm. Zuerst fuhren wir zum Botanischen Garten, der oberhalb der Stadt liegt und über einen tollen Blick auf Funchal und dessen Hafen bietet. Silvia gab uns eine sehr pflanzenkundliche Führung, in Anschluss hatten wir Freizeit zum individuellen Genießen, auch für den Vogelpark. Leider traf uns genau jetzt ein kurzer Regenschauer. Wir fuhren nun ins Zentrum von Funchal und stiegen an der berühmten, sehr gut besuchten, Markthalle aus. Hier sahen wir eine große Auswahl an Blumen, Obst und Gemüse sowie einem interessanten Angebot in der Fischhalle mit dem frischen schwarzen Degenfisch. Nach der anschließenden kurzen Fahrt zur Weinverkostung bei S`Oliveira wurde es hier interessant. Vom weltbekannten Madeira-Wein probierten wir drei Sorten und testeten auch den Honigkuchen Bolo de mel. Anschließend bummelten wir mit Silvia durch die Altstadt. Sie zeigte uns den Praca do Municipio mit Kollegiatskirche und Rathaus. Da nun die Sonne schien, wurde es auch ganz schön warm. Wir gingen gemeinsam zur Kathedrale und über die Av. Arriaga bis zum Zarco-Monument. Hier verabschiedeten sich die Gäste, die noch individuell in Funchal bleiben wollten und später mit dem Hotelbus oder dem Linienbus in das Hotel fuhren. Am Palacio de Sao Lourenco stiegen wir in unseren Bus und fuhren zurück nach Canico de Baixo. Unser gemeinsames Abendessen im Restaurant "Le Buffet" haben wir in kleiner Runde sehr genossen.

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