Reisebericht: Wanderreise Madeira – blühende Gärten und Levadas

19.04. – 26.04.2014, 8 Tage wandern auf der Blumeninsel Madeira – Levada von Marocos – Levada der 25 Quellen im Tal von Rabacal – Funchal – Ostkap – Pico do Arieiro – Pico do Ruivo – Porto Moniz (30 Wanderkilometer)


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Madeira - Insel des ewigen Frühlings und Blumenparadies im Atlantik. In den kommenden Tagen erleben wir tolle Wanderungen durch die unterschiedlichsten Landschaftsformen Madeiras, erkunden wir die Hauptstadt Funchal, unternehmen wir eine kleine „Inselrund
Ein Reisebericht von
Nadine Schulz

Samstag, 19.04.2014: Anreise nach Madeira

Nun ist es endlich soweit - unsere Wanderreise nach Madeira kann beginnen. Und so treffe ich mich mit 14 wanderfreudigen Gästen am Flughafen in Dresden. Gemeinsam fahren wir im Reisebus mit den Madeira-Rundreisegästen sowie mit einer Reisegruppe, die heute nach Marokko aufbricht, zum Flughafen Berlin Schönefeld. Hier werden wir von unseren 3 restlichen Wanderern in Empfang genommen. Nachdem wir unser Gepäck eingecheckt und auch die Sicherheitskontrolle passiert haben, starten wir voller Vorfreude auf die kommenden Tag via Lissabon in Richtung Madeira. Es ist bereits schon spät abends als wir endlich die Blumeninsel erreichen. Nachdem wir unsere Uhren eine Stunde vorgestellt und unsere Koffer in der Händen halten, verlassen wir das Flughafengebäude, wo wir bereits schon von unserem Wanderreiseleiter Samuel erwartet werden. Er bringt uns in unser traumhaftes Hotel Quinta Splendida, wo wir die nächsten Tage untergebracht sind. Geschafft von der Anreise fallen wir nach einem kleinen Schlaftrunk in Form eines Madeira-Weins ins Bett.

Sonntag, 20.04.2014: Wanderung entlang der Levadas von Marocos – Einstiegstour

Nach einer kürzeren Nachtruhe und einem reichhaltigen, leckeren Frühstück im Hotelrestaurant brechen wir gegen 09:00 Uhr mit unserem Reiseleiter Samuel zu unserer ersten Wanderung auf Madeira auf. Doch bevor wir starten können, benötigen wir Proviant für den Tag und so geht es zuerst in einen Supermarkt. Ausgestattet mit kleinen Snacks für ein Mittagspicknick und ausreichend Wasser fahren wir zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Unterwegs gibt uns Samuel wichtige Informationen zu der Insel. Am Ortsrand von Marocos angekommen starten wir schließlich mit unserer Wanderung, die uns heute entlang der Levada do Canical - einem Bewässerungskanal führt. Zwischen Gemüseterrassen und Bananenstauden laufend legen wir immer mal wieder kleine Pausen ein und Samuel erklärt uns viel über das Anbauwesen sowie über die Lavadeure, die sogenannten „Wächter" bzw. „Manager" der Levadas. Am Wegesrand finden wir neben Ziegen und Schafen, welche uns freundlich begrüßen, auch kleine Verkaufsstände, wo wir frisches Obst und Gemüse direkt vom Feld bzw. Garten probieren. Schmeckt das lecker. Nachdem wir ein Weilchen gelaufen sind, bietet sich uns ein herrlicher Blick über Machico und die offizielle Entdeckerbucht Madeiras. Nun sehen wir auch schon von Weitem eine kleine Bar, wo wir unsere heutige Mittagspause machen. Bei einem kühlen Getränk und unseren mitgebrachten Snacks ruhen wir uns ein bisschen aus. Frisch gestärkt brechen wir schließlich zum 2. Teil der Wanderung auf und erreichen gegen 15:00 Uhr unseren Bus. Fazit unser ersten Wanderung sind 3 fehlende Schuhsohlen . Zudem haben wir alle etwas Farben bekommen - der eine mehr und der andere weniger. Um noch einen schönen Ausblick über Machico und den Flughafen zu haben, fahren wir auf den Pico do Facho (Fackelberg), wo wir auf bekannte Gesichter - nämlich die Rundreisegäste treffen. Zum Abschluss unseres Ausfluges legen wir noch einen Stopp in Machico ein, wo wir an der Uferpromenade spazieren gehen, in einem Café einkehren oder die Wassertemperatur des Atlantiks mit unseren Füßen am schönen Sandstrand prüfen. Wieder in Canico im Hotel angekommen, machen wir uns etwas frisch bevor wir uns zu unserem ersten Abendessen im Restaurant „Cafe Central" treffen. Das Essen und die Stimmung sind super, so dass wir einen tollen Abend verleben.

Montag, 21.04.2014: Wanderung Rabacal – Besuch im Kräutergarten

Tag zwei auf Madeira ist angebrochen und so werden wir pünktlich um 09:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein von Samuel und unserem Busfahrer Diogo abgeholt. Nachdem wir gestern im Osten der Insel unterwegs waren, fahren wir heute in den westlichen Teil Madeiras. Damit wir wieder für den Tag mit ausreichend Marschverpflegung ausgerüstet sind, besuchen wir einen Supermarkt in Ribeira Brava. Nach kurzer Fahrt verlassen wir schließlich die Küste in Richtung Landesinnere. Durch einen Eukalyptuswald, der 2010 bei dem schweren Brand auf Madeira auch stark betroffen war, fahren wir auf 1350 m Höhe bis zur Hochebene Paul da Serra. Je höher wir fahren desto schlechter wird leider auch das Wetter und so müssen wir unsere heutige Wanderung bei Regen starten. Aber das ist für uns kein Problem, da wir alle mit Regenkleidung ausgestattet sind. Schließlich müssen wir gar nicht weit laufen, bis sich die Wolken etwas aufziehen und es nicht mehr regnet. Und so erreichen wir auch schon unser erstes Highlight - den Riscowasserfall. Von einer Aussichtsplattform genießen wir den Blick auf die 100 m hohe Basaltfelswand. Von hier müssen wir nun erst einmal ein Stück zurücklaufen und dann einige Treppen bergab überwinden. Unten angekommen wandern wir entlang einer Levada zu den 25 Quellen. Der Weg wir immer enger und schließlich laufen wir nur noch auf einer schmalen Mauer. Aber mit Trittsicherheit und Aufmerksamkeit meistern alle bravourös den Weg. Bei den 25 Quellen legen wir unsere heutige Mittagspause ein und zur Stärkung verteile ich an alle ein kleines Blätterteigtörtchen mit Pudding, das hier auf Madeira als Pastel Nata bezeichnet wird. Mit vielen schönen Fotos im „Kasten" treten wir unsere weitere Wanderung an. Diese führt uns schließlich durch einen 800 m langen Tunnel, welchen wir mithilfe hilfreicher Erläuterungen von Samuel  und unseren Taschenlampen „überwinden". Am Ende des Tunnels wartet schließlich ein toller Ausblick auf den Atlantik sowie strahlender Sonnenschein auf uns. Wir ziehen unsere Regenbegleitung nun endgültig aus und genießen die Aussicht. Wieder am Bus angekommen, fahren wir nach Funchal, wo wir Esmeralda in ihrem kleinen aber feinen Kräutergarten besuchen. Bei Zitronengras-Ingwer-Tee und selbstgebackenen Nusskuchen sowie Brot mit leckerer Apfel-Chili-Marmelade legen wir erst einmal eine „Teestunde" ein. Anschließend werden wir von Esmeralda durch den Garten geführt. Sie erklärt uns, welche Kräuter in ihrem Garten wachsen und für was diese gut sind. Auch dürfen wir das ein oder andere Pflänzchen mal probieren. Und so „verarzten" wir unseren Sonnenbrand am Ende unserer Führung mit Aloe Vera . Am Abend fahren wir nach einer kurzen Auszeit im Hotel nochmals in die Hauptstadt, um unser Abendessen über den Dächern von Funchal im Restaurant „Vasco da Gama" einzunehmen.

Dienstag, 22.04.2014: Fakultative Stadtbesichtigung Funchal und Botanischer Garten

Auf geht's in die Hauptstadt Madeiras. Nachdem wir nun schon 2 Wandertage auf der Insel erlebt haben, gönnen wir uns heute eine Auszeit, um Funchal, die größte Stadt Madeiras und die drittgrößte Stadt Portugals mit ca. 120.000 Einwohnern zu erkunden. Vom Busbahnhof laufen wir über die erste Straße der Stadt, die Rue de Santa Maria, zu der berühmten Markthalle. Diese war früher einmal ein Krankenhaus und beherbergt heute einen Fisch-, Blumen-, Gemüse- sowie Obstmarkt. Wir tauchen ein in das geschäftige Treiben und schauen den Fischhändlern bei ihrer Arbeit über die Schultern. Nun sehen wir auch das erste Mal einen Degenfisch (Espada) - welchen manche Gäste den ersten Abend bereits schon mit einer gebratenen Banane genossen haben. Dieser schwarze Fisch wird in ca. 1000 Metern Tiefe nur nachts mit einem Tintenfisch- oder Makrelenköder geangelt und kommt ausschließlich in Europa um die Insel Madeira vor. Wir schlendern an den zahlreichen Ständen mit frischen Obst und Gemüse, Blumen und anderen Köstlichkeiten vorbei und der ein oder andere erwirbt die ersten Souvenirs. Nach diesem Erlebnis führen wir unsere Stadtbesichtigung fort und laufen durch die gut besuchten Straßen der Stadt, bis wir an der einzigsten Kathedrale Madeiras, der Sé, ankommen. Von außen wirkt die gotisch-romanische Kirche sehr schlicht, im Inneren jedoch wartet sie mit prunkvollen Altären und einer prachtvollen Holzdecke auf. Von der Kathedrale führt uns der Weg zur Weinkellerei Blandy's. Bei einer Besichtigung der Ausstellungsräume erfahren wir, dass der Wein durch einen Zufall entstanden ist und es 4 verschiedene Sorten (Sercial, Gouveio, Bual und Malmsey) gibt. Die anschließende Verkostung des delikaten Weins rundet unseren Besuch der Kellerei ab. Zum Abschluss unseres heutigen Ausfluges besuchen wir den Botanischen Garten. Dieser ca. 4 Hektar große Garten mit mehr als 2500 Pflanzen aus aller Welt befindet sich in ca. 300 Metern Höhe und bietet uns einen fantastischen Panoramablick über Funchal und den Hafen, wo gerade auch 2 Kreuzfahrtschiffe angelegt haben. Wir bestaunen die prächtige Blütenpracht dieses Gartens und besuchen die tropischen Vögel. Der Rest des Tages steht nun allen zur freien Verfügung. Einige Gäste entscheiden sich den Nachmittag in unserem „heimischen" Botanischen Garten des Hotels zu verbringen. Der Rest bleibt in Funchal und geht weiter auf Erkundungstour. Mit der Seilbahn schwebe ich mit einigen Gästen über Funchal nach Monte und fahre anschließend mit einem der berühmten Korbschlitten zurück ins Tal. Ein einmaliges Erlebnis, welches man so nirgends auf der Welt findet. Der Tag vergeht wie im Flug und nachdem die Sonne über Funchal untergegangen ist, kommen wir am Abend zurück in unser Hotel.

Mittwoch, 23.04.2014: Wanderung nach Ponta de Sao Lourenco – Panoramatour

Heute starten wir zu unserer Wanderung an die äußerste Ostspitze Madeiras. Die Landschaft ist im Gegensatz zu dem, was wir bereits von Madeira kennengelernt haben auf der Halbinsel Ponta de Sao Lourenco komplett anders. Es ist eine karge, steppen- bis wüstenartige Vegetation gepaart mit einer eindrucksvollen, in verschiedensten Farben schimmernden Fels- und Gesteinskulisse. Entlang der Meeresküste wandern wir bei für diese Wanderung besonders geeigneten bewölkten Himmel (da es keinen Schatten gibt) bis zum Rancherhaus - dem Casa Sardinha. Unterwegs haben wir traumhafte Aussichten auf den nördlichen und südlichen Teil der Insel sowie auf die Nachbarinsel Porto Santo. Zudem überqueren wir die schmalste Stelle Madeiras. Am Rancherhaus angekommen, schießen wir als Erinnerung ein tolles Gruppenfoto. Einige Gäste entschließen sich mit Samuel und mir den angrenzenden 150 Meter hohen Berg Pico do Furado zu besteigen, um den Ausblick auf den östlichsten Zipfel der Insel zu genießen. Der Rest der Gruppe läuft weiter bis zu einem Rastplatz mit 2 Tischen, wo einige Gäste eine kleine Erfrischung im Atlantik nehmen. Nachdem auch wir den Gipfel bezwungen haben und an der Raststelle angekommen sind, verteile ich eine Runde von dem typischen Honigkuchen Bolo de Mel. Wieder fit und erfrischt treten wir den Rückweg zum Bus an. Im Bus legen wir auf unserem Weg in das Fischerdorf und ehemalige Walfangzentrum Canical einen kleinen Fotostopp ein. Bei einem kühlen Bier oder einem Kaffee in einer kleinen Bar in Canical lassen wir diese traumhafte Wanderung Revue passieren und fahren anschließend zurück zum Hotel. Abends werden wir von einem Transferfahrzeug von „Klenk's Café" direkt vom Hotel abgeholt und runter nach Canico de Baixo zum Restaurant gefahren. Auch hier schmeckt das Essen wieder vorzüglich und so werden wir nach dem Essen zurück ins Hotel gefahren. Einige Gäste wollen heute Abend auch lieber im Hotel bleiben und nehmen an einem typischen Fado-Abend teil.

Donnerstag, 24.04.2014: Freizeit oder fakultative Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo

Der Tag kann heute entweder individuell gestaltet oder mit einer weiteren gemeinschaftlichen Wanderung verbracht werden. So entscheiden sich 2 Gäste erneut Funchal unsicher zu machen. Mit den 15 restlichen Wandergästen breche ich zu unserer wohl anspruchsvollsten Wanderung auf. Da es jedoch auf dem Weg vom Pico do Ariero zum Pico Ruivo im November letzten Jahres einen Steinschlag gab und der Weg noch nicht wieder richtig gesichert ist, haben wir gemeinsam mit Samuel entschieden die heutige Wanderung etwas abzuändern. So werden wir bei dem ersten Teil unserer Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico do Cidrao und wieder zurück laufen. Den zweiten Teil der Wanderung machen wir dann von Achada do Teixeira zum Pico Ruivo und auch hier wieder zurück. Mit dieser Variante werden wir trotzdem die höchsten Gipfel der Insel sehen und alle können mit guten Gewissen an unserer heutigen Tour teilnehmen.
Auf 1818 Meter Höhe auf dem Pico do Arieiro, dem dritthöchsten Gipfel Madeiras, angekommen, werden wir von der strahlenden Sonne begrüßt. Wir sind nun über den Wolken und haben trotzdem einen tollen Ausblick auf die Gipfel. Voller Elan und Freude über das tolle Wetter starten wir unsere Wanderung zum Pico do Cidrao, dem vierthöchsten Berg Madeiras. Unterwegs legen wir einen kleinen Stopp auf einer Aussichtsplattform ein, wo wir eine tolle Aussicht auf den zweithöchsten Gipfel, den Pico das Torres, sowie über Ponta de Sao Lourenco haben. Am Pico do Cidrao angekommen, machen wir nochmals eine kurze Pause. Das Wetter schlägt etwas um und die umliegenden Gipfel verschwinden im Nebel. Nun war endlich mein großer Augenblick gekommen, da ich die Gruppe zurück zum Ausgangspunkt führen durfte . Mit dem Bus fahren wir anschließend zu dem zweiten Ausgangspunkt der Wanderung - nach Achada do Teixeira. Es ist immer noch sehr neblig, so dass wir auch von hier leider keine wirkliche Aussicht mehr genießen können. Aber davon lassen wir uns nicht die Laune vermiesen und genießen Teil zwei des heutigen Tages - unseren Aufstieg zu dem höchsten Gipfel der Insel, dem Pico Ruivo. Doch bevor wir diesen erreichen, kommen wir erst zu einem kleinen Forsthaus, wo sich einige Gäste ein kühles Bier gönnen. Die anderen Gäste stellen sich den letzten Metern bis wir schließlich den Gipfel erreichen. Mit Beweisfotos steigen wir wieder zum Forsthaus und dann weiter zum Parkplatz in Achada do Teixeira ab. Glücklich über die Eindrücke des heutigen Tages fahren wir in die Stadt Santana, welche berühmt für ihre strohbedeckten Dreiecksholzhäuser ist. Hier haben wir etwas Zeit um uns diese markanten Häuser anzuschauen und Kaffee und Kuchen in einem Café zu genießen.
Am Abend kehren wir in dem nahegelegenen Restaurant „La Terraca" ein und tauschen uns mit den 2 „zurückgelassenen" Gästen über den Erlebnisse des heutigen Tages aus.

Freitag, 25.04.2014: Fakultativer Ausflug in den Nordwesten Madeiras

Unser letzter Tag auf der tramhaften Blumeninsel Madeira ist angebrochen. Es ist heute der 40. Jahrestag der Nelkenrevolution und somit Feiertag auf Madeira. Da auch viele Madeirenser diesen Tag für Ausflüge nutzen, starten wir zu dem heutigen Ausflug bereits schon 08:30 Uhr. Über Funchal fahren wir in das Fischerdörfchen Câmara de Lobos, wo wir unseren ersten Stopp einlegen und den Hafen mit den bunten Holzbooten auf dem dunklen Sand anschauen. Auf manchen Booten kann man sogar Streifen vom Katzenhai, welcher zum Trocknen aufgehängt ist, sehen. Weiter führt uns die Fahrt zum Cabo Girao, der mit 580 Metern höchsten Steilklippe Europas. Auf einer Glasplatte können wir hier ohne Gefahr einen Blick in die Tiefe wagen - wirklich ein atemberaubender Anblick. Auf einer Straße oberhalb der Autobahn fahrend erreichen wir schließlich den Ort Ribeira Brava. Auch heute werden wir wieder von der Sonne verwöhnt, sodass wir während einem Spaziergang an der Uferpromenade oder durch die Gassen der Stadt eine tolle Zeit verbringen. Nun verlassen wir die Südküste und fahren über den Encumeada Pass auf die Nordseite der Insel. Doch bevor wir dort ankommen, legen wir noch einen Stopp an einer Bar ein. Hier wird die wohl beste Poncha der Insel serviert. Ich gebe eine Runde aus und wir schauen dem Barmann bei der Zubereitung des Getränkes zu. Wir stoßen auf die gemeinsame schöne Zeit an und lassen uns die leckere Poncha schmecken. Anschließend fahren wir weiter nach Sao Vincente. Unterwegs verteilt Samuel köstliche Zuckerrohrsirupkekse - ist das ein langes Wort . Bei einem kurzen Spaziergang durch den Ortskern besuchen wir auch die kleine Kirche im Ort und führen unsere Fahrt dann nach Porto Moniz fort. Hier verbringt jeder die Mittagspause nach seinen eigenen Vorstellungen und einige Gäste nutzen die Zeit um in einem der Naturschwimmbäder eine Abkühlung im Atlantik zu nehmen. Nun ist es auch schon wieder Zeit Abschied von der Nordseite der Insel zu nehmen. Bei einem letzten Fotostopp oberhalb von Porto Moniz genießen wir einen letzten Ausblick über den Ort und fahren wieder zurück auf die Südseite der Insel. Damit es im Bus nicht langweilig wird, erzählen wir uns gegenseitig Witze und singen Lieder . Den letzten Stopp des heutigen Tages machen wir in Ponto do Sol, wo wir uns bei Samuel und auch Diogo für die tolle Zeit auf Madeira bedanken. Wieder im Bus stellen wir schließlich fest, dass nach langem Warten der Osterhase uns dann doch noch auf Madeira gefunden und eine kleine Überraschung für jeden im Bus verloren hat . Bevor wir wieder zurück zum Hotel fahren können, muss noch der Bus für die neuen Gäste gereinigt werden und so fahren wir noch schnell mal in einer der „natürlichen" Autowaschanlagen Madeiras . Am Abend trifft sich ein Großteil der Gruppe zu einem Abschiedsessen im Restaurant „La Reira". Danach heißt es schnell schlafen, da wir nur eine sehr kurze Nacht vor uns haben.

Samstag, 26.04.2014: Heimreise

Schon mitten in der Nacht klingelt wieder der Wecker. Und gegen 03:00 Uhr werden wir von Samuel und Diogo zum Flughafen begleitet. Dann heißt es Abschied nehmen von Madeira. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken und tollen Erlebnissen im Gepäck fliegen wir via Lissabon nach Deutschland zurück.
Liebe Gäste,
die Reise mit Ihnen/Euch war super. Es hat mir sehr gefallen Sie/Euch auf die Blumeninsel im Atlantik begleiten zu dürfen und werde mich gern an diese schöne Zeit zurückerinnern. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Gesundheit und würde mich freuen, Sie/Euch auf einer zukünftigen Reise wiederzusehen.
In diesem Sinne „obrigada" für die schöne Zeit.
Ihre/Eure Nadine

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