Reisebericht: Städtereise Russland: Moskau & St. Petersburg

31.07. – 07.08.2015, 8 Tage Städte–Kombination: Moskau – Kreml – Roter Platz – Schnellzug Sapsan – St. Petersburg – Eremitage – Peterhof – inklusive Stadtrundgängen, Ausflügen und Flug


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Moskau - die eindrucksvolle Hauptstadt Russlands St. Petersburg - Russlands "Fenster nach Europa"
Ein Reisebericht von
Stefanie Schneider

1. Tag: Flug nach Moskau

Am frühen Nachmittag ging es los - auf große Reise nach Moskau und St. Petersburg. Nachdem wir uns alle auf dem Flughafen in Dresden getroffen hatten, flogen wir mit unterschiedlichen Erwartungen an Russland pünktlich los und landeten am späten Abend in Moskau. Zuerst einmal stellten wir alle unsere Uhren eine Stunde vor. Nachdem wir durch die Passkontrolle und den green channel durchgegangen waren, erwartete uns bereits Zoja, unsere örtliche Reiseleiterin in Moskau. Wir beluden den Bus mit unseren Koffern und fuhren in unser Hotel Holiday Inn Lesnaja. Dort angekommen, brachten wir zügig unsere Koffer auf die Zimmer und gingen kurze Zeit später ins Hotelrestaurant Abendessen. So ging der erste Tag schnell zu Ende.

2.Tag: Moskauer Kreml & Metrobesichtigung

Am Vormittag machten wir uns auf den Weg - zu ersten Erkundungen in Moskau. Wir liefen zur nahegelegenen Metrostation Belorusskaja und besichtigten diese. Moskaus Metrostationen sind einen Besuch wert, da viele von Ihnen wie kleine Paläste aussehen. Manche sind komplett aus Marmor oder mit riesigen Mosaikbildern verziert, in anderen hängen wunderschöne Kronleuchter von der Decke oder man kann verschiedene Statuen bewundern. Wir setzten unsere Fahrt weiter fort und stiegen an der nächsten Station wieder aus - Twerskaja. An der Station Teatralnaja stiegen wir wieder aus und liefen am historischen Museum vorbei durch den Alexandergarten in das Kreml-Gelände. Auch hier passierten wir eine Sicherheitskontrolle bevor wir in das Gelände durften. Der Kreml ist das Herzstück der russischen Hauptstadt. Hier hat die Stadt ihren Ursprung und das Land wird auch seit Jahrhunderten von hier aus regiert. Auch im Stadtplan kann man das ganz deutlich erkennen. Vom Kreml gehen wie Radspeichen die Hauptverkehrsadern sternförmig weg und die Ringstraßen, die in verschiedener Entfernung um den Kreml verlaufen, bilden die Radfelgen. Im Kreml bestaunten wir zuerst Zarenkanone, die größte Kanone der Welt. Iwan der Schreckliche ließ sie für seinen Sohn gießen. Die Kanone kam jedoch nie zum Einsatz. Gleich daneben steht die große Zarenglocke, die größte Glocke der Welt. Anna Iowanowna ließ sie gießen. Leider fiel sie einem Feuer zum Opfer und man konnte sie nie benutzen. Wir liefen weiter über den Kathedralenplatz zur Mariä-Entschlafens-Kathedrale und besichtigten diese. Sie ist die Hauptkirche des Moskauer Kremls und die wichtigste Kirche der russischen Orthodoxie. Sie wurde bis 1479 anstelle einer kleineren Kirche erbaut, die nicht mehr der Bedeutung der Stadt entsprach. Im Inneren der Kirche sind viele Wände und Decken mit bemerkenswerten Ikonen und Ikonostasen verziert. Als wir die Kathedrale wieder verließen, wohnten wir kurz dem Aufmarsch an Soldaten bei, der jeden Samstag um zwölf stattfindet. Diese machten eine Art Aufführung für die Schaulustigen. Auf dem Weg zur Rüstkammer legten wir noch einen kurzen Halt in der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale ein, die den Kathedralenplatz südlich zum Fluss abschließt. Die Kirche beherbergt die schönsten und wertvollsten Fresken des Kremls. Dann besuchten wir die Rüstkammer, die zu den großartigsten Museen der Welt zählt. Sie besitzt eine Sammlung von russischen Kunstschätzen ab dem 13. Jahrhundert. Zu dieser Sammlung gehören Zepter und Kronen, mittelalterliche Waffen und Rüstungen, prunkvolle Kutschen und Gewänder der Zaren. Nach der Besichtigung gönnten wir uns im Alexandergarten eine kleine Mittagspause bevor wir unsere Metrobesichtigung fortsetzten. Am Nachmittag besichtigten wir die Metrostationen Komsomolskaja, Prospekt Mira und Novoslobodskaja. Komsomolskaja ist mit ihren über 70 marmorverkleideten Pfeilern, schweren Kronleuchtern und Mosaikbildern die prunkvollste Metrostation der Stadt und wurde 1951 fertiggestellt. Wieder am Hotel angekommen, blieb Zeit zur freien Verfügung. Man konnte einen Café trinken, spazieren oder im Supermarkt gleich neben dem Hotel einkaufen gehen. Nach einem gemeinsamen Abendessen, gingen wir ins Bett.

3.Tag: Twerskaja, Roter Platz, Tretjakow–Galerie

Nach dem Frühstück liefen wir gemeinsam zu unserer Metrostation und fuhren zwei Stationen zur Twerskaja. Die Tweskaja ist die Hauptstraße Moskaus. Vorbei am Volkskunstmuseum und dem Puschkin-Theater gelangten wir zum Puschkin-Platz, auf dem das Denkmal des berühmten Dichters steht. Hier verabreden sich die Moskauer gern. Auch der schönste Laden Russlands befindet sich auf der Twerskaja: Jelissejewskij Magasin, ein berühmtes Delikatessengeschäft in Russland. Es ist innen im Jugendstil eingerichtet und sieht unbeschreiblich eindrucksvoll aus. Wir gingen weiter vorbei an der Duma, wo das russische Parlament residiert, zum Bolschoi-Theater. Das berühmte Bolschoi-Theater ist eine der renommiertesten Opern- und Ballettbühnen der Welt. Das Theater ist fast 240 Jahre alt. Der Durchbruch des Bolschoi-Theaters kam mit Schwanensee in der 1870er Jahren. Gegenüber des Theaters steht das Denkmal von Karl-Marx und Friedrich Engels von 1961. Danach gingen wir durch Kitaj-Gorod, das alte Moskau, zum Roten Platz. Kitaj-Gorod wurde bereits im 11. Jahrhundert besiedelt. Der Rote Platz stand immer im Mittelpunkt historischer Ereignisse. So wurden hier im 17. Jahrhundert z.B. öffentliche Hinrichtungen vollzogen. Auf dem Roten Platz befindet sich das Wahrzeichen Moskaus: die Basiliuskathedrale mit ihren buntbemalten Zwiebeltürmchen. Die Kathedrale schließt den Roten Platz im Süden ab und ist ein Meisterwerk der altrussischen Baukunst. Sie hat keine Hauptfassade und ist somit von allen Seiten gleich schön. Auch das Leninmausoleum steht auf dem Roten Platz vor der Kreml-Mauer. Hier liegt Lenin in einem beleuchteten Kristallsarg ausgestellt. Unsere Mittagspause machten wir im GUM. Das staatliche Kaufhaus liegt an der Ostseite des Roten Platzes und wurde 1893 errichtet. Es ist eines der berühmtesten Kaufhäuser Russlands. Nach unsere Mittagspause lief ein Teil der Gruppe zur Tretjakow-Galerie über die Moskwa-Brücke. Bei einer Führung erläuterte uns Zoja die beeindruckenden ausgestellten Werke. Die Tretjakow-Galerie hat eine der größten Kollektionen russischer Kunst. Sie umfasst 100 000 Werke und wurde 1856 vom Kaufmann Pawel Tretjakow gegründet. Nach der Besichtigung brachte Zoja uns zur Schiffsanlegestelle und wir machten eine Schifffahrt auf der Moskwa bis zum Kiewer Bahnhof. Von dort fuhren wir mit der Metro zurück ins Hotel und trafen uns später zum gemeinsamen Abendessen.

4. Tag: Stadtrundfahrt, Zugfahrt nach St. Petersburg

Mit gepackten Koffern machten wir mit dem Bus eine Stadtrundfahrt. Wir fuhren zur Christi-Erlöser-Kathedrale, in deren Fundamenten zwischenzeitlich ein Freibad war. In den 1990er Jahren wurde die Kathedrale wieder originalgetreu aufgebaut, nachdem sie Stalin 1931 sprengen ließ um dort einen Sowjetpalast bauen zu lassen, doch diese Pläne wurden vereitelt. Da die Kathedrale leider geschlossen hatte, konnten wir sie nur von außen besichtigen. Hinter ihr liegt eine Fußgängerbrücke, von der man eine schöne Sicht auf den Kreml hat. Wir fuhren weiter zum Neujungfrauenkloster, das eines der schönsten baukünstlichen Klöster Moskaus ist. Die Nonnen dort waren Vertreterinnen der Zarenfamilie. Somit stand das Kloster unter dem Schutz der Zaren. Hinter dem Kloster ist ein kleiner Park mit einem See. Dort unternahmen wir einen kleinen Spaziergang, bevor wir in die Sperlingsberge, dem höchsten Punkt Moskaus, fuhren. Von dort hatten wir eine gute Sicht auf Moskau. Anschließend fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns von einem Teil der Gruppe verabschiedeten. Auch von unserer Reiseleiterin Zoja mussten wir uns hier leider verabschieden. Der Rest fuhr zum Leningrader Bahnhof, wo wir mit dem Schnellzug Sapsan nach St. Pertersburg fuhren. Seit 2009 fährt der Schnellzug die 650 km lange Strecke zwischen Moskau und St. Petersburg in viereinhalb Stunden und erreicht dabei Geschwindigkeiten von 250 km/h. Auf der Fahrt gab es eine kleine Verkostung von russischem Vodka und Konfekt für meine Gäste. Wir ließen die die Landschaft mit ihren Wäldern, Feldern, Flüssen und Seen an uns vorbeiziehen und kamen am Abend in St. Petersburg an. Am Moskauer Bahnhof erwartete uns bereits unsere örtliche Reiseleiterin für St. Petersburg - Tatiana. Nach einer kurzen Busfahrt kamen wir im Hotel an und nahmen kurze Zeit später unser Abendessen ein. Wer Lust hatte, konnte die Umgebung erkunden gehen. Nicht weit vom Hotel entfernt lag der Newski-Prospekt, die wichtigste Kultur- und Einkaufsmeile der Stadt.

5.Tag: Peter–Paul–Festung, Stadtrundfahrt, Winterpalast & Eremitage

Am Vormittag machten wir eine Stadtrundfahrt. Über die Newa fuhren wir auf die Wassiljewski Insel und legten dort einen kleinen Fotostopp ein. Danach fuhren wir vorbei am Ehernen Reiter, ein Denkmal, dass Katharina die Große für Peter den Großen errichten ließ, zur Isaak-Kathedrale. Die Isaak-Kathedrale ist eine der wichtigsten Dominanten der Stadt. Sie wurde 40 Jahre lange gebaut und ist das viertgrößte Kuppelgebäude der Welt. Vor der Isaak-Kathedrale auf dem Dekabristenplatz steht Peter der Große auf seinem Pferd. Nach einer kurzen Pause fuhren wir zur Peter-Paul-Festung, die den Kern der Stadt bildet. Peter der Große ließ diese Wehranlage bauen. Wir besichtigten die Festungsanlage und besuchten die Peter-Paul-Kathedrale, das Herzstück der Festung. 1733 wurde die Kathedrale den Aposteln Peter und Paul geweiht. Im Inneren empfing uns ein großer, lichter Raum mit schönen Deckengemälden und prunkvollen Vergoldungen. Die Kathedrale ist die Grablege der Zarenfamilie der Romanows. Nach der Besichtigung, demonstrierte uns ein Männerchor mit einer gänsehauterregenden Ballade, warum es in russischen Kathedralen keine Orgeln oder Ähnliches gibt. Wir machten in der Festungsanlage noch einen kleinen Spaziergang, auch durch das Tor des Todes, und dann fuhren wir zum Mittagessen gleich in der Nähe der Christi-Auferstehungs-Kirche. Die Kirche ist ein Denkmal der russisch-orthodoxen Baukunst und die Architektur der Kirche mutet fantastisch farbig und verspielt an. Sie erinnert an ein Märchenschloss. Nach der Mittagspause fuhren wir zum Winterpalast und besichtigten die Eremitage, eines der legendärsten und größten Kustmuseen der Welt. Bei einer Führung erläuterte uns Tatiana ausgewählte Kunstwerke ausführlich und wir ließen die Fülle an Bildern und Kunststilen auf uns wirken. Auch Bilder von Rembrandt oder Leonardo da Vinci sahen wir uns an. Nach der Besichtigung fuhren wir für eine kleine Frischmachpause ins Hotel zurück. Anschließend fuhren wir in das City-Restaurant Jean-Jacques auf dem Newski-Prospekt und nahmen dort unser Abendessen ein. Nach dem Essen konnte jeder selbst entscheiden, ob er noch den Newski-Prospekt entlang gehen wollte oder bereits ins Hotel zurückgehen wollte.

6.Tag: Peterhof, Alex–Haus & Russisches Museum

Nach dem Frühstück fuhren wir zur Bootsanlagestelle der Raketa. Das Tragflächenboot brachte uns in einer halben Stunde praktisch schwebend über das Wasser der Newa nach Peterhof. Dort angekommen, gingen wir im Park spazieren, wobei uns Tatiana viel über diesen Ort und seine Geschichte nahe brachte. Gegen um elf versammelten wir uns vor den Fontänen, um zuzusehen, wie das herrliche Wasserspiel vor dem Peterhof begann. Nacheinander fingen die Fontänen, abgerundet von klassischer Musik, an Wasser zu speien. Nachdem das Wasserspiel vorbei war, begaben wir uns auf direktem Weg zum Großen Palast von Peter dem Großen. Wir besichtigten bei einer Führung viele Räume des eindrucksvollen Gebäudes. Bereits 1704 ließ Peter der Große hier einen Palast errichten, da ihm der Platz gefiel und er auf dem Landweg nach Kronstadt rasten wollte. Im Anschluss an unsere Besichtigung fuhren wir zum Mittagessen zum Alex Haus, ein Restaurant, dass uns russische Speisen, wie z.B. Borschtsch, servierte. Gesättigt vom leckeren Essen machten wir uns wieder auf den Weg. Unser Ziel war jetzt das Russische Museum, das 1898 der letzte Zar, Nikolaus der Zweite, einrichtete. Es ist eines der bedeutendsten Museen russischer Kunst. Bei der Besichtigung erläuterte uns Tatiana einige Werke der russischen Kunst. Im Anschluss an unseren Besuch des Russischen Museums fuhren wir für eine kleine Frischmachpause in unser Hotel zurück. Danach machten wir uns auf den Weg zum Restaurant Mascha & der Bär, wo wir typisch russische Speisen aßen. Das Restaurant ist nach einem russischen Volksmärchen benannt, in dem ein kluges Mädchen einen Bären überlistet. Nach dem leckeren Essen brachte uns Tatiana zur Ballettaufführung von Schwanensee ins Eremitage-Theater. Die Vorführung war überwältigend und in jedem Fall empfehlenswert. Anschließend fuhren wir voll mit neu gewonnenen Eindrücken ins Hotel zurück und legten uns zur Ruhe.

7. Tag: Pavlovsk, Katharinenpalast & Essen auf der Datscha

Am heutigen Tag führte uns unsere Reise zuerst zum Schloss Pavlovsk, dass Katharina die Große ihrem Sohn Paul anlässlich der Geburt ihres Enkels Alexanders schenkte. Der klassizistische Palast liegt südlich von St. Petersburg in einem der weltweit größten Landschaftsparks. Bei einer Führung durch den Palast erzählte uns Tatiana einiges über das damalige Leben und die Räume. So gibt es z.B. ein ägyptisches Vestibül, einen griechischen Saal und einen Saal des Friedens. Nach der Besichtigung gingen wir zurück durch den Park zum Bus und fuhren in das wenige Kilometer entfernte Puschkin, zur Sommerresidenz der Zarenfamilie, den Katharinenpalast. Die lang gestreckte blau-weiße und goldene Fassade des Palast erkennt man schon von Weitem. Im Inneren des Palastes sah man, wohin man auch blickte, sehr viel Gold. Es gibt hier sogar eine goldene Zimmerflucht. Rastrelli gestaltete viele der Räume im Katharinenpalast, so verzierte er z.B. den riesigen Großen Thron-Saal mit üppigen Holzschnitzereien, unzähligen Glastüren und mehreren vergoldeten Spiegeln. Auch die eindrucksvolle Deckenmalerei in diesem Saal schuf Rastrelli. Wir besichtigten auch die Hauptsehenswürdigkeit des Palastes - das Bernsteinzimmer. Auch wenn es heute nur noch eine Kopie ist, beeindruckt die 52 Quadratmeter Fläche umfassende Bernstein-Wandbekleidung seine Betrachter. Durch den Park der großen Sommerresidenz liefen wir zurück zum Bus. Anschließend fuhren wir einige Kilometer zur Datscha von Tatianas Familie. Dort wurde uns ein üppiges Essen aus verschiedenem Fleisch, Kartoffeln und einer Auswahl an Gemüse serviert. Nach dem leckeren Essen führte uns Tatiana durch ihren Garten. Im Anschluss daran machten wir eine kleine Rundfahrt durch den Ort und besuchten einen idyllischen Wasserfall in der grünen Natur. Danach gab es nochmal Essen und auch Nachtisch, bestehend aus russischem Konfekt, Kaffee und Tee. Im Supermarkt nebenan deckten wir uns mit russischem Konfekt und Vodka ein, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel machten. Wir verabschiedeten uns von Tatiana und so ging leider auch der letzte Tag der aufregenden Reise zu Ende.

8. Tag Rückflug nach Deutschland

Heute verließen wir mit gepackten Koffern und schönen Erinnerungen sehr früh das Hotel. Wir verabschiedeten uns von St. Petersburg. Unser Flieger ging pünktlich und wir landeten sicher in Berlin-Schönefeld. Hier ging unsere wunderbare Reise leider zu Ende.
Vielen Dank an alle und viele Grüße,
Ihre Stefanie Schneider

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