Reisebericht: Rundreise romantisches Schweden

18.06. – 25.06.2024, 8 Tage Rundreise Göteborg – Insel Marstrand – Dalsland–Kanal – Vänernsee – Stockholm – Götakanal – Smaland – Glasreich – Malmö


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Mit einem komfortablen Reisebus tauchten wir in die Gelassenheit der Schweden ein, hatten wundervolle Einblicke in die schöne Märchenlandschaft und durfen Teilhaben beim Feiern des traditionellen Midsummers vor der Kulisse des Schloss Gripsholm.
Ein Reisebericht von
Jürgen Müller
Jürgen Müller

Anfahrt zur Fähre nach Kiel

Heute beginnt unsere Reise nach Schweden, eine romantische Rundreise durch Mittel und Südschweden, gespickt mit den Kanalfahrten auf dem Dalsland- und auf dem Götalandkanal.
Am Nachmittag um 16:00 Uhr wollen wir auf die Göteborg Fähre in Kiel einchecken. Wir starten unsere Busreise am frühen Morgen um 05:00 Uhr in Kesselsdorf am Betriebshof. Der Reiseleiter und 4 seiner Gäste haben die Nacht schon im Hotel verbracht und steigen gleich zu Beginn in den Bus. David, unser Busfahrer, ist das erste Mal auf dieser Tour unterwegs und hat auch schon eine gewisse Vorfreude auf Schweden. Gleichzeitig mit unserer Reisegruppe die sich auf eine romantische Schwedenreise freut, startet eine Radfahrergruppe die Schweden mit dem Fahrrad erkunden möchte. Gleichzeitig fahren wir zu weiteren Einstiegspunkten um jeweils unsere Gäste abzuholen. Wir fahren die selbe Stecke, selbe gleiche Autobahn hoch nach Kiel und begegnen uns hin und wieder auf den auf der Überholspur und entwickeln eine kleine Freude wenn wir uns gegenseitig überholen. Da unsere Reise eine größere Reisegruppe beherbergt, kommen wir etwas später in Kiel an und steigen gemeinsam mit der Radfahrergruppe auf die Fähre nach Göteborg. Wir haben eine sehr schöne Überfahrt nach Göteborg mit einem leuchtend orangenen Sonnenuntergang und einem üppigen Fisch/Fleisch/sonstiges Buffet zum Abendessen, das ist eine gute Einstimmung auf Schweden.


Ankommen in Göteborg

Nach dem Frühstück auf der Fähre verabschieden wir uns von den Radfahrern, deren Weg führt sie zum Vatternsee und wir wollen uns erstmal Göteborg ausführlich bei einer Stadtrundfahrt anschauen, bevor wir einen wunderschönen Landausflug auf die Insel Marstrand unternehmen. Göteborg, die zweitgrößte Stadt Schwedens, ist immer etwas überstrahlt durch die große Schwester Stockholm, wird oft weniger beachtet und hat doch ganz viel zu bieten. Zu Beginn unserer Stadtrundfahrt fahren wir hoch zur Masthuggskyrkan, einer mächtigen Kirche aus massiven Findlingen erbaut, mit einem hängenden Segelschiff in der Kirchenkuppel und für jeden Täufling des Jahres ein filigranes Engelchen an einem Mobile hängend. Der nächste Stopp ist an der Kunsthalle in Göteburg, dann am Kornhus und schließlich machen wir noch einen Spaziergang über den Gustav Adolfs Talk bevor wir den Kanal überqueren und zur Markthalle schlendern. Die Markthalle ist voll mit leckeren Sachen zum Einkaufen oder zum direkt genießen, ich gönne mir einen hervorragenden Elchburger der von 2 jungen motivierten Metzgern, aus selbst gejagtem Elchfleisch hergestellt wird. Wir sind erst einige Stunden in Göteborg aber fühlen uns schon richtig wohl, die Stadt macht es einem leicht sich hier einzugewöhnen. Nachdem wir nun eine schöne Stadt kennengelernt haben wollen wir uns auch noch ein bisschen auf dem Land umschauen. Dafür bietet die Insel Marstrand eine hervorragende Gelegenheit. Sie bedient sofort alle Vorstellungen vom glücklichen Land Schweden, von weiter Landschaft, von begeisterten Seglern und kreativen Künstlern. Auf dieser kleinen Insel, spaziert man in weniger als 2 Stunden um sie herum, hier leben nicht einmal 400 Menschen. Aber täglich kommen viele Tagesgäste den kurzen Weg mit der Linienfähre herüber und genießen die schöne Atmosphäre auf der Insel. Wir spazieren in kleinen Gruppen die Insel hoch, umrunden sie, odersteigen auf den höchsten Punkt zur Festung auf und schauen von dort herab in das weite Skagerrak, beobachten internationale Regattateilnehmer beim Trainieren und verbessern ihre Teamabläufe und zum Abschluss kehren die meisten noch in eines der schönen Cafés am Ufer der Insel ein. Am späten Nachmittag treffen wir uns vor der Fähre zum Übersetzen auf das Festland dort wo David mit dem Bus auf uns wartet und wir dann gemeinsam die Fahrt in unser Hotel nach Trollhättan an antreten. Wir sind eigentlich gerade erst angekommen, haben erst heute Vormittag schwedischen Boden betreten und trotzdem haben wir das Gefühl schon mehrere Tage im Urlaub zu sein. Unsere Erholung hat ganz schnell begonnen.


Fahrt auf dem Dalslandkanal

Gleich heute steht ein kleines Highlight auf dem Reiseprogramm. Wir wollen eine Fahrt auf dem Dalslandkanal unternehmen und fahren mit dem Bus erstmal Richtung Mellerud und machen einen Stopp in Haverod. Hier befindet sich eine spektakuläre Kreuzung mehrerer Transportmittel. Auf 3 Ebenen überqueren der Dalslandkanal, eine Eisenbahnlinie und eine Landstraße ein Tal und einen kleinen Fluss. Der Kanal wird dabei mit einer Trogbrücke über die Schlucht geführt, wobei wiederum die Trogbrücke unter der Eisenbahnbrücke verläuft. Eine spektakuläre Installation die wir hier erstmal auf unsere Fotos bannen bevor wir am Nachmittag selbst mit dem Dalsland Schiff über den Trog fahren werden. Jetzt fahren wir noch eine halbe Stunde den Kanalaufwärts bis wir zu unserer Einstiegsstelle an der Brücke Longborn kommen. Bei einem Cafehaus auf der vorgelagerten Wiese, warten wir auf unser Kanalboot das sich ankündigt durch das Hochziehen der Straßenbrücke, bevor es selbige passiert und zu uns an die Anlegestelle kommt. Nachdem unsere Gruppe eingestiegen ist durchqueren wir eine mehrstufige Schleuse und sind direkt beteiligt bei einen aufwendigen Schleussen Manöver. Oft ist nur ein handbreiter Platz zwischen der Schleusenkammer und unserem Schiff so dass der Captain mit großem Geschick das Boot in der Mitte der Schleuse halten muss. Gleich neben der Wasserrinne, dem Kanallauf, ist alles grün bewachsen, saftige Wiesen und bemooste Felsen begleiten unsere Fahrt auf dem Dalsland Kanal. Nach 3 Stunden erreichen wir das Aquädukt, dass wir heute Vormittag schon inspiziert hatten, nun schauen wir aber von dem Kanal heraus und beobachten das Manöver wie wir über Schleusen zur Trogrinne gelangen und schließlich in weitere Schleusen abgelassen werden, auf den dahinterliegenden See an dem wir anlegen um das Schiff zu verlassen.
An der Anlegestelle verlassen wir das Schiff, steigen den Weg empor, wo David schon auf uns wartet und in der Bordküche heiße Würstchen für uns vorbereitet hat. Nach einer kleinen Stärkung verlassen wir den Parkplatz und machen uns auf den Weg nach Süden in Richtung des Vänern See.
Bei Vänersborg, in dem schön angelegten Skräckle Park, spazieren wir am Ufer des Sees entlang, gelangen über einen Steg auf eine vorgelagerte Insel und erfassen so langsam die Größe dieses Sees. Es ist der größte See Schwedens, circa viermal so groß wie der Bodensee und mit nicht weniger als 22000 kleinen Inseln. Ein kleines Meer im Binnenland gelegen. Das war wieder ein gelungener Tag mit schönen Eindrücken aus einer Bilderbuchlandschaft hier in Schweden


Midsummer bei Gripsholm

Heute ist der Mittsommertag und unser Ziel ist Stockholm, die Hauptstadt Schwedens.
Nach dem Frühstück beladen wir unser Gepäck und machen uns dann auf den Weg vom Westen in nordöstliche Richtung mit einem Zwischenstopp zur Mittagszeit am Schloss Örebro und einem längeren Aufenthalt am schönen Mälaer See und bei Schloss Gripsholm. Auf der Festwiese am Schloss ist die Mittsommer Feier gerade gestartet als wir dort eintreffen. Die Frösche tanzen schon ausgelassen um den Maibaum, Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam freuen sich auf diesen Tanz und eine große Schar windet sich im Kreis um die geschmückte Stange. Kaum sind wir ausgestiegen gesellen sich einige unserer Reisegruppe in den Tanzreigen ein. Alle haben tatsächlich viel Spaß bei dieser Feier. Die Gegend von Mariefred und Gripsholm ist eine richtige Wohlfühlecke, nicht nur zu Mittsommer sondern zu jeder Jahreszeit ist es einfach eine Augenweide das Schloss die Stadt und den Mälersee zu erleben. Noch immer fährt das dampfbetriebene, traditionsreiche Schiff mit dem Namen „Mariefred“, von Stockholm über den Mälaersee bis zum Anleger unterhalb der Kirche in Mariefred. Diese 4-stündige Fahrt weckt bei den Reisegästen die Erinnerung an den Roman von Kurt Tucholsky, der sich hier in diesen Ort verliebt hat.
Am späten Nachmittag fahren wir weiter zu unserem Endziel für diesen Tag, nach Stockholm auf die Insel Östermalm wo wir unser Hotel beziehen können. Am Abend machen noch einige unserer Reisegäste einen Spaziergang, hinein in die Altstadt nach Gamla Stan und schnuppern schon mal die Atmosphäre dieser tollen Stadt mit ihren vielen Inseln und den wunderschönen alten Häusern.


Das vielfältige Stockholm

Nachdem wir schon gestern Abend in Stockholm angekommen sind, und unser Hotel in Östermalm sehr nah an der Innenstadt liegt, konnten wir schon in kleineren Gruppen erste Spaziergänge zum Hafen und in die Altstadt unternehmen.
Heute starten wir nach einem gepflegten Frühstück mit dem Bus zu einer Stadtrundfahrt, begleitet durch unsere Stadtführerin Alexa wird uns die Stadt noch mal von einer ganz anderen Seite gezeigt. Unser geplanter Aufenthalt in der Stadt ist dieses Mal nicht allzu lange und so möchte ich möglichst allen Wünschen gerecht werden. Wir haben unterschiedliche Interessen in unserer Gruppe, Stockholm bietet so viele Möglichkeiten für interessante Besuche, dass es nicht möglich ist die ganze Gruppe auf einen Nenner zu bekommen. Deshalb vereinbaren wir unterschiedliche Busausstiege zu unterschiedlichen Zeiten und somit findet fast jeder eine Möglichkeit seine Interessen am Nachmittag noch selbst aus zu füllen. Teilweise besuchen wir den Skansen um noch einmal den Mittsommer erleben zu können, andere schauen sich ausführlich Gamla Stan an und besuchen die Wachablösung am Stadtschloss, wieder andere verbringen fast die gesamte Zeit im Vasa Museum und sind ganz begeistert wieviel Informationen sie dort bekommen konnten. Am Ende des Tages kamen wir alle wieder pünktlich zu unserem Bus am vereinbarten Einstiegsort und setzten die Reise gemeinsam nach Linköping fort.
Wir sind dieses Mal eine große Reisegruppe in unterschiedlichem Alter und somit mit ganz unterschiedlichen Interessen. Aber hier in Stockholm ist es uns doch gelungen für jeden die passenden Aktivitäten zu ermöglichen.


Unterwegs auf dem Götakanal

Von Linköping aus haben wir nur eine kurze Anfahrt zum Gothakanal, zu der Schleusenanlage in Berg. Wir sind frühzeitig losgefahren damit wir noch ausreichend Zeit haben uns die Schleusenanlage, die Siebenstufige, anzuschauen. Schon morgens um 09:00 Uhr ist hier lebhafter Verkehr. Viele Segelboote queren hier das Land Schweden und es herrscht Betrieb von beiden Seiten. Die Reise geht entweder von Göteborg nach Stockholm oder umgekehrt. Wir werden in Richtung Göteborg fahren, aber nur ein kurzes Stück von Berg bis nach Borensberg.
Kurz vor 10:00 Uhr gehen wir auf unser Schiff, die MS Leon, wir haben einen Bereich unter Deck für uns reserviert, aber bei diesem schönen Sonnenschein halten die meisten sich lieber am Oberdeck auf. Die Schleusen die wir durchfahren haben alle größere Steigungen zu überwinden als bei unserer Fahrt auf dem Dalslandkanal, hier werden wir schon 2 bis 3 Meter nach oben befördert, bevor wir die Schleusenkammer wieder verlassen. Immer wieder kommen uns kleinere Schiffe entgegen, der Kanal ist breit genug, dass wir aneinander vorbeikommen. Jedoch plötzlich steht das Große Kreuzfahrtschiff Diana vor uns, jetzt müssen wir ausweichen und am Rand warten bis das große Schiff passiert hat. Jedes Mal, wenn wir einem Schiff begegnen wird heftig gewunken, wir freuen uns dass wir diese Fahrt mit den anderen teilen können. Nach zirka dreieinhalb Stunden kommen wir in Borensberg an, fahren an dem schönen Göta Hotel vorbei, nehmen noch eine letzte Schleuse und unterfahren eine Hebebrücke und dann sind wir schon an der Anlegestelle um auszusteigen. Unser David hat den Bus für alle sichtbar, schon in Position gebracht und die Würstchenküche angeheizt, denn die meisten von uns hatten zuvor eine Portion heiße Würstchen bestellt die jetzt den Mittagshunger stillen sollen. Wir setzen uns noch etwas an den Kanal, lassen noch einige Schiffe vorbeifahren und setzen dann unsere Reise fort in Richtung Växjö.
Auf dieser Strecke kommen wir am Vättern See vorbei, und machen einen Stopp in dem kleinen Städtchen Gränna. Hier dreht sich alles um die Zuckerstangen die sogenannten Polkagries. Nach dem vor 130 Jahren die Witwe Eriksson diese leckeren Zuckerstangen erfunden hat, produziert nun fast die ganze Stadt diese Leckereien. Aber wir haben uns mit der Original Zuckerbäckerei verabredet und lassen uns die Produktion dieser Polkagries Stangen präsentieren. Es ist beeindruckend mit welcher Sicherheit die Bäcker die Zuckermasse kneten, formen, drehen und jeder Handgriff an die jeweilige Temperatur der Masse angepasst ist. Nach diesem Stopp nehmen wir endgültig Kurs auf Växjö, der Hauptstadt im Glassland von Smöland.
Wir hatten heute wieder einen spannenden Tag, bei Sonnenschein und hervorragendem Fotografenwetter konnten wir wunderbare Erinnerungsbilder einsammeln. Nach einem leckeren Abendessen machen einige von uns noch einen kleinen Spaziergang in der Stadt. Unser Hotel liegt sehr zentral da ist einfach die Fußgängerzone zu besuchen.


Unterwegs im Glasreich

Heute Morgen erkunden wir erstmal die Stadt Växjö zu Fuß. Wir gehen erstmal nach dem Frühstück durch die Fußgängerzone bis hin zur Domkirche. Diese Kirche wurde im 12. Jahrhundert von einem Bischof gegründet und wurde auch bald Ziel für die Pilger. Durch die Pilger kam Geld in die Kirchenkasse, und es konnte im 14. Jahrhundert ein Dom gebaut werden. Nach dem der Dom mehrmals abgebrannt und von den Dänen zerstört wurde, und mehrmals wieder neu aufgebaut wurde kam es 1960 zu einer Komplettrenovierung, wobei der originale Zustand wieder hergestellt wurde. Das Innere wurde neugestaltet und 1995 eröffnet. Der wunderschöne Glasaltar stammt aus dem Jahre 1959 und hat eine herrliche Ausstrahlung über das gesamte Kirchenschiff. Weitere Kunstwerke sind der ‚Baum des Lebens‘, ein Taufbecken aus Glas und Stein und ein Altarteppich. Alle Kunstwerke sind jüngeren Datums, aus dem 20.Jahrhundert.
Wir setzen unseren Spaziergang fort schauen uns kurz das Glasmuseum und das Auswandererhaus an, bevor wir durch den Bahnhof in das Gemeindehaus kommen. Diese beiden Häuser ergänzen sich wunderbar und bilden eine richtige Wohlfühlatmosphäre, was man sonst von Bahnhöfen nicht erwarten kann. In der nächsten Straße finden wir aufgereiht mehrere Kunstwerke die das Thema Glas gemeinsam haben. Ja wir sind ja auch in der Glashauptstadt von Smàland. Nach einer starken Stunde kehren wir zum Bus zurück und besuchen eine Glashütte die schon im 18. Jahrhundert gegründet wurde. Hier herrscht eine rege Produktivität, jeweils 3 bis 5 Glaskünstler arbeiten zusammen, Hand in Hand an gemeinsamen Glaskunstwerken. Jeder weiß was der nächste Handgriff ist und welche Glasteile zusammengefügt werden, oder wann der Kollege Hilfe , eine dritte Hand, bei seinem Arbeitsschritt benötigt. Alles läuft ohne Worte, jeder weiß wie die Abläufe sind und ist genau zur richtigen Zeit bereit zu helfen. Es ist fantastisch diesen Glaskünstlern bei der Arbeit zuzuschauen.
Nach weniger als 30 min Busfahrt kommen wir am Elchpark an. Wir werden schon von den Betreibern Patrik und Gill erwartet, die beiden leben mit und für ihre Tiere, was wir auch gleich beim Rundgang mit Patrik spüren können. Er hat zu jedem seiner Elche ein inniges Verhältnis. Hans hat er als Baby mit der Flasche selbst großgezogen, da die Elchmama ihn nicht angenommen hatte. Die beiden sind seither ein vertrautes Team. Dass der Playboy Hans manchmal, im Spiel mit Patrik, seine körperliche Kraft zu sehr einsetzt und Patrik weichen muss, liegt an seinem jugendlichen Alter. Auch wenn es grundsätzlich nötig ist, seine Elche im Ringtausch mit anderen Parks weiter zu geben, Hans würde er nie weggeben wollen.
Nach dem Patrick uns eine sehr herzliche Einführung in seine Tierwelt gab, streiften wir noch selbstständig durch die weitläufige Anlage und trafen uns gemeinsam an der Barbecue Station zum Grillen von Elch Würsten. Da wir wussten, dass die Würste von einem befreundeten Metzger stammen und nicht von Tieren des Parks, konnten wir sie uneingeschränkt genießen.
Nach dem Besuch im Elch Park setzten wir unsere Fahrt mit dem Bus nach Malmö fort. Nach 3 Stunden Fahrt und einem schönen Stopp an einem Natur See waren wir gegen 18:30 Uhr in Malmö an unserem Hotel angekommen. Wir hatten auch wieder ein Hotel sehr zentral in der Stadt, so dass die meisten nach dem Abendessen noch einen Spaziergang in die Innenstadt unternahmen, zum Marktplatz, Rathausplatz und als Abschluss auf einen letzten Drink am Lila Torg


Überfahrt nach Rostock und Heimfahrt

Am frühen Morgen, noch ohne Frühstück, brechen wir auf um die Fähre von Trelleborg nach Rostock zu erreichen. Bei der TT-Line Fähre ist alles auf den Fahrzeugbetrieb ausgelegt. Auch wir Reisegäste fahren zusammen mit dem Reisebus in eines der Garagendecks der Fähre. Über ein Treppenhaus kommen wir nach oben zu den Restaurantdeck und zum Außendeck.
Sehr erfreulich ist es, dass Eberhardt für alle das Frühstücksbuffet gebucht hatte. So konnten wir entspannt, während der Ausfahrt, ausgiebig das versäumte Frühstück nachholen. Diese beiden Fährüberfahrten bei dieser Reise sind wir kleine Kreuzfahrten, eine echte Bereicherung der gesamten Reise.
Am Nachmittag legen wir bei schönem Wetter in Rostock an, schauen zuvor nach zu den Badestränden bei Warnemünde hinüber, und steigen wieder in der Schiffsgarage in unseren Bus ein. Schon kurz danach verlassen uns die ersten Reisegäste, um mit dem Zug weiterzureisen vom Bahnhof Rostock aus. Nach mehreren Ausstiegen kommen wir am späten Abend in Dresden an und somit am Ende unserer Reise


Schlusswort

Wir waren diesemal eine große Reisegruppe unterschiedlichen Alters und haben zu einer schönen harmonischen Gemeinschaft zusammen gefunden. Durch die ausgewählten Stadthotels war es für alle leicht möglich selbständig in kleinen Gruppen die langen Sommernächte Schwedens in den Städten zu geniesen. Es war eine entspannte Reise mit sehr vielen neuen Einblicken und inspirienden Gesprächen. Auch ich als Reiseleiter habe mich mit dieser tollen Gruppe seher wohlgefühlt.

Vielen Dank dafür an die sympatischen Reisegästen

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