Reisebericht: Schweiz Rundreise zu Silvester am Bielersee

28.12. – 02.01.2012, 6 Tage Silvesterreise Biel – Schweizer Jura – La–Chaux–de–Fonds – Emmental – Solothurn – Silvester auf dem Schiff


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Wenn Sie die Schweizer Alpen- und Seenlandschaft lieben, dann sind Sie bei dieser Silvesterreise genau richtig. Natur pur, Technik, Handwerk und regionale Spezialitäten - all das gilt es zu erleben.
Ein Reisebericht von
Ulrike Löbner

Reisebericht

28.12.2011
Wir starteten unsere Silvesterreise wie schon so oft am Flughafen in Dresden und der Bus stand natürlich pünktlich bereit. Erwartungsvoll stiegen die ersten Gäste zu und freuten sich auf das, was da kommen sollte!
Die Fahrt führte uns auf der A 72 Richtung Hof und in Bad Berneck am Rasthof Himmelkron waren dann alle Gäste an Bord. Leider war das Wetter nicht allzu einladend, aber davon ließen sich alle die gute Laune nicht verderben.Vorbei an Nürnberg, Karlsruhe und Freiburg erreichten wir dann die Grenze zur Schweiz und kamen am frühen Abend in Biel, unserem Zielort an.
Check in war im "Mercure Plaza Hotel" und nachdem alle ihre Zimmer inspiziert hatten, erkundeten bereits die ersten Gäste die Umgebung des Hotels. Biel ist eine schöne Stadt mit einer sehenswerten historisch Altstadt. Wenn nur bald das Wetter etwas besser werden würde...!
Abendessen verlief zur vollsten Zufriedenheit - 3-Gang Menü - super lecker...!
 
 29.12.2011
Das reichhaltige Frühstücksbuffet bildete die gute Grundlage für den heutigen Tag, der uns ins Schweizer Jura nach La Chaux-de-Fonds führen sollte. Diesmal begleitete uns eine nette Dame vom Tourismusverein Biel. Zuerst ging die Fahrt am Bieler See entlang, vorbei an der wunderschönen
St. Peterinsel bis nach Neuenburg am Neuenburger See, am Fuße des Schweizer Jura. Weiter führte uns die Paßstraße La-Vue-de Alpes Richtung La Chaux-de-Fonds und ermöglichte erste Blicke auf die Bergregion. Leider war das Wetter auch heute wieder etwas trübe und regnerisch, so daß nur selten eine gute Fernsicht möglich war. Die gute Laune aber ließen sich die Gäste nicht verderben und alle waren schon sehr gespannt auf das Internationale Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds. Dort angekommen warteten schon die beiden Museumsführer auf uns und das Erstaunen über die gewaltige Uhrensammlung stand wohl jedem ins Gesicht geschrieben. Auf jeden Fall hätte man sich dort noch Stunden aufhalten können, so faszinierend waren die Eindrücke.




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Danach hatten wir uns alle eine Pause verdient und auf der Fahrt nach Cornol war ein günstiger Platz gefunden, genau richtig, um einen heißen Kaffee oder die oblogatorische Bockwurst aus der Bordküche zu genießen.
Weiter ging es dann nach Cornol. Einem Holzschuhschnitzer sollte dort über die Schulter geschaut werden und als Überraschung gab es noch einen Besuch bei der Schnapsbrennerei Schneider mit Verkostung! Auch hier gab es viel zu sehen und zu hören und der Schnaps schmeckte wohl jedem, der probiert hat. Schnell noch ein Fläschchen mit nach Hause nehmen und vielleicht noch ein paar Holzschuhe - maßgeschnitz? Alles ist möglich! Interessant war es auf jeden Fall!
Zurück ging es dann über Develier, Delemont und Bevilard nach Biel. Wer wollte, konnte noch bis zum Abendessen die Geschäfte in Biel "plündern" oder sich in der Altstadt etwas umschauen.
Das Abendessen rundete alles ab und obwohl der Wettergott uns nicht sehr hold war, wurda das Erlebte an diesem Tag doch sehr beeindruckend für alle!
 
30.12.2011
Die Gäste freuten sich heute auf den Berg Rocher de Naye in Montreux. In 1.970 m Höhe auf der Bahnstation wollten alle die schöne Aussicht auf die Bergwelt genießen!  Wollten...! Als wir nach einer schönen Fahrt in Montreux ankamen und am Bahnhof die Fahrkarten lösen wollten, gab es eine Ernüchterung! Wegen des schlechten Wetters fuhr an diesem Tag die Zahnradbahn überhaupt nicht! Was für ein Jammer, aber eben nicht zu ändern!




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Stattdessen schauten sich nun die Gäste etwas in Montreux um, gingen einige Schritte auf der Strandpromeade am Genfer See oder durch die Geschäftsstraßen, immer den Regenschirm griffbereit!
Nachdem wir uns alle gestärkt hatten mit Kaffe oder etwas zu Essen fuhren wir zum Schloß Chillon und begaben uns dort in die Welt des Mittelalters! Kaum zu glauben, wie früher die Bewohner dieses schönen Wasserschlosses dort gelebt habe. Viele Zeitzeugen berichten noch  heute darüber.
Um noch etwas von der wunderschönen Gegend zu sehen, fuhren wir dann mit dem Bus am Genfer See entlang bis Lausanne, weiter in die Kurstadt Yverdon-Les-Bains am südlichen Zipfel des Bieler Sees und von dort weiter bis Neuenburg und Biel. Leider verlief der Tag nicht ganz planmäßig, aber dennoch war die Laune der Gäste meist ungetrübt. Die Zeit bís zum Abendessen verbrachte jeder Gast individuell.
 
 31.12.2011
Am letzten Tag des Jahres war die Emmentaler Schaukäserei in Affoltern unser Ziel. Die Fahrt durch das Emmental war von Regen und späterem Schneefall und ...herrlichem Winterwald begleitet. Aber Falk, unser Chauffeur, brachte uns sicher ans Ziel. Bei einer Führung durch die neuen und alten Produktionsstätten der Käserei erfuhren wir alles, was zu Käseherstellung vor vielen Jahren und heute erfordelich ist. Natürlich mußte auch von den verschiedenen Käsesorten probiert werden. Natürlich wurde auch jede Menge zum Kauf angeboten. Nach etwas Freizeit und kleiner Verpflegung brachen wir auf Richtung Solothorn. Ein Jammer war immer noch das Wetter - und das am Silvestertag!
Die Solothierner Innenstadt bot viel Sehenswertes und manch einer nutzte die Gelegenheit, sich sakrale Bauten anzusehen.
Allzu lange verweilten wir dort nicht, denn etwas Freizeit bis zur Silvesterfeier mußte schließlich auch noch sein.
Ausgeruht und gestylt machten wir uns auf dem Weg zum Schiff OrangeBoat, denn die Feier fand dieses mal auf einem Schiff am Bieler See statt. Ziemlich schnell waren die für uns reserviereten Plätze eingenommen und dann warteten alle auf das was da kommen sollte! 
 


 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Mit viel Liebe waren das Schiff und die Tafeln geschmückt. Das reichhaltige kulinarisches Top-Dinner, begleitet von Oldie-und Stimmungsmusik im HIntergrund , schmeckte allen. Wer wollte, konnte das Tanzbein schwingen und um Mitternacht legte das Schiff am Bieler Seeufer an. Die Gäste hatten die Möglichkeit, "bewaffnet" mit einem Glas Cüpli (Glas Sekt) kurz von Bord zu gehen und bei stimmungsvollem Glockengeläut das Neue Jahr begrüßen. Danach legte das Schiff wieder ab und bis zur Ankunft im Bieler Hafen nutzten viele unserer Gäste die zeit, eine flotte Sohle auf`s Parkett zu legen.
Immer wenn es am schönsten ist, muß man gehen...! Auch diesmal war es so und Falk stand schon mit unserem Reisebus am Hafen von Biel bereit, um die Gäste zurück ins Hotel zu bringen.
Geschlafen haben in dieser Nacht wohl alle gut...!
 
01.01.2012
Der gestrige Abend war lang und deshalb begann unser Ausflug am Neujahrstag erst mittags. Alle hatten gut gefrühstück..., nur das Wetter war wieder zum Heulen! Regen, Regen, Rege...!
Würde das der Aufenthalt in Büren Spaß bereiten? Nach einer recht kurzweiligen Fahrt kamen wir an der überdachten Holzbrücke in Büren an und trafen uns kurz danach mit den 2 Stadtführen. Mittlerweile hatte es auch fast aufgehört zu regen, aber eben nur fast! Immer wieder mal mußte der Schirm herhalten. Das brachte aber der Stadtführung keinen Abbruch, denn das was wie hörten und sahen, hatte wohl keiner erwartet. So eine kleine Stadt und soviel Geschichte und Gegenwart! Letztere sollten wir live miterleben, denn genau um 14.31 Uhr begann der traditionelle Fastnachtsumzug zum  "Büre-Nöijohr". Dies ist immer die erste Fastnacht in der Schweiz.




 
 
 
 

 
 

 
 
 
 
  
 
 
 
Fasziniert von den geschmückten Wagen, den Kostümen, der Musik, merkten wir kaum wie die Zeit verging und manch einer von unseren Gästen wurdel von der Konfettikanone bombardiert. Ich war natürlich auch mit dabei.
Dieses Erlebnis in Büren war ein schöner und gelungener Abschluß unsere Reise.
Abends galt es dann schon wieder Koffer zu packen, denn am nächsten Morgen ging es wieder Richtung Heimat.
 
02.01.2012
Bevor die Koffer in den Bus geleden wurden, genossen wir ein letztes mal das Frühstück im Hotel. Ein ganz klein wenig Enttäuschung wegen des schlechten Wetters gab es ganz bestimmt bei allen - aber
das war wie immer - höhere Gewalt!
Auch die Heimfahrt war von Wetterkapriolen begleitet. Dennoch verlief alles reibungslos.

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