Reisebericht: Rundreise Schweiz – Eiger, Mönch & Jungfrau

01.09. – 06.09.2012, 6/7/8 Tage Schweiz Rundreise Interlaken – Aareschlucht – Meiringen – Brienz – Grindelwald – Jungfraujoch – Lauterbrunnen – Bern – Thuner See – Emmental – Eggiwil – Trubschachen – Affoltern


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Eine erlebnisreiche Woche liegt hinter uns. Obwohl der Wetterbericht schlechtes Wetter voraussagte,erlebten wir gerade das Gegenteil. So erlebten wir die den besonderen Reiz der fantastische Bergwelt.
Ein Reisebericht von
Gisela Preuß

Eiger, Mönch und Jungfrau

01.09.– 06.09.121. Tag:


Anreise nach Grindelwald
Alle Transferfahrzeuge trafen pünktlich auf dem Flughafen Dresden ein, sodass wir ohne Verspätung den nächsten Zustiegsorten entgegen fahren konnten. Alle Transferfahrzeuge waren pünktlich.  In Münchberg waren wir vollzählig und mit guter Laune setzten wir unsere Reise fort. Das Wetter zeigte sich während der Fahrt von seiner besten Seite. Zügig und sicher lenkte Fahrer Frank unseren Bus  in Richtung Schweiz  Wir fuhren durch das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz und weiter in Richtung Nürnberg. In Bregenz passierten wir den Pfändertunnel staufrei und in Mäder verließen wir Österreich. Unsere erste Rast auf Schweizer Boden machten wir in „Glarnerland".
Ohne Staus und Verzögerungen ging es über den Brüning Pass nach Grindelwald. Mittlerweile war es schon 18.15 Uhr, als wir im Hotel „Jungfrau Lodge" eintrafen. Wir bezogen unsere Zimmer und anschließend stärkten wir uns an dem wundervollen Abendbrot.
2. Tag:            
Aareschlucht, Meiringen, Brienz und InterlakenNach einer erholsamen Nacht und einem schmackhaften Frühstück begaben wir uns zur Aare- Schlucht. Hier erwartete uns ein einmaliges Naturschauspiel, von dem wir alle total begeistert waren. Anschließend besuchten wir Sherlock Holmes in Meiringen und erfuhren viel Interessantes über den berühmten Detektiv und seinem Schöpfer Arther Conan Doyle. Unser nächstes Ziel war Brienz. Leider war Sonntag und wir konnten keinen Schnitzer über die Schulter schauen. Aber einen kleinen Bummel durch den Ort oder am See entlang unternahmen wir trotzdem.
Letztes Ziel war Interlaken mit dem Harder Kulm. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt konnte jeder seine Freizeit individuell verbringen. Einige spazierten an der Aare entlang, andere   besuchten Wildgarten oder tranken ihren Sonntagsnachmittagskaffee  Für eine Fahrt auf den Harder Kulm war leider keine Sicht, so dass sich alle dagegen entschieden.
17.00 Uhr wartete der Bus auf uns und brachte uns nach Grindelwald.
3. Tag             
Ausflug zum Jungfraujoch
Mit allen Gästen geht es heute auf das Jungfraujoch. 8.47 Uhr fährt unser Zug zur kleinen Scheidegg  Die Jungfraubahn ist eine Zahnradbahn, die von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis aufs Jungfraujoch führt. Sie überwindet dabei auf einer Länge von rund 9 Kilometer fast 1400 Höhenmeter. Etwas mehr als 7 Kilometer der Strecke liegen im Tunnel. Eine Fahrt dauert rund 50 Minuten. Aus Sicherheitsgründen verläuft ein großer Teil der Strecke im Fels. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer hielt der Zug fünf Minuten lang. Große Aussichtsfenster boten heute einen unvergleichliches Panorama, denn trotz Nebel auf der Kleinen Scheidegg schien auf einmal die Sonne. Die Station Jungfraujoch ist  die höchstgelegene Bahnstation Europas (Top of Europe).
Angekommen auf 3454 Metern war die Luft merklich dünner und das Atmen und Laufen fiel einigen von uns doch ziemlich schwer.
Mit einem Lift fuhren wir noch einmal 100 Meter höher zur Sphinx-Terasse. Auch hier bot sich uns ein fantastischer Rundblick.
Im Eispalast befanden wir uns 20 Meter unter dem Aussichtsplateau, an der Wasserscheide Europas. Dort türmen sich die Eismassen, die langsam Richtung Norden wandern und deren Wasser einmal in die Nordsee fließen wird. Vor uns öffneten sich lange Gänge höhlenartig, weiten sich zu Räumen und Hallen. In Nischen tauchten die ersten Eisskulpturen auf, bläulich schimmert eine ewige Welt aus Eis. Wieder oben angekommen,
Nach ungefähr 3 Stunden wurde es Zeit die Rückfahrt anzutreten. Diesmal fuhren wir mit dem Zug bis Lauterbrunnen und hier wartete bereits unser Bus auf uns.
Wenn wir schon in Lauterbrunnen waren, entschlossen wir uns spontan noch zu einer kleinen Fahrt durch das Lauterbrunnental. Unsere Gäste waren begeistert
4. Tag:        
Ausflug ins Emmental und Bern
Heute steht das Emmental auf unserem Programm. Hier genossen wir ein total anderes Landschaftsbild. Keine hohen Viertausender, sondern sanfte Hügel mit Wiesen und Weiden und vielen Kühen. Typisch für das Emmental sind die schönen Bauernhäuser mit riesigen Walmdächern, die häufig fast bis auf den Boden reichen. Unterwegs sahen wir kleine Dorfkäsereien. In der Schaukäserei Affoltern konnten wir einmal sehen, wie hier der berühmte Emmentaler entsteht. Bei einer kleinen Kostprobe lernten wir auch, wie sich der Reifegrad eines Käses auf den Geschmack auswirkt.
Nach einem leckeren Mittagessen an Bord unseres Busses, fuhren wir weiter in Richtung Bern.
Bern, die Bundesstadt der Schweiz war unser Ziel. Sie sei die schönste Stadt, die er gesehen habe, schrieb der weit gereiste Johann Wolfgang Goethe über Bern. Mal sehen, ob er Recht hatte
In Bern angekommen, fuhren wir zum Bärenpark und erwarteten die Stadtführerin Frau Theresa Caruso, die mit uns zum Rosengartengarten fuhr. Das ist ein Park mit wunderschöner Aussicht auf die Altstadt.  Der gesamte Altstadtkern liegt wie auf einer felsigen Insel in einer Schleife der Aare. Mit dem Bus ging die Fahrt durch die Stadt weiter, vorbei am Bundeshaus. Im westlichen Teil des Bundesplatzes befindet sich ein Wasserspiel aus 26 Wasserfontänen, welche die 26 Kantone und Halbkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft symbolisieren, aber im Winter sind sie abgestellt. Die Fahrt ging weiter am Kornhaus vorbei, das ein ehemaliges Getreidelager war und heute ein Kulturzentrum ist. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Stadttheater von Bern beherbergt eine Dreispartenbühne. Weiter ging es an der eidgenössischen Münzstätte vorbei.  Wir sahen den berühmten Zytgloggeturm. Die Stundenschläge, beide Turmuhren, das Figurenspiel und die astronomische Uhr werden von einer gemeinsamen Mechanik angetrieben. Über dem Tordurchgang befindet sich die astronomische Uhr von 1405.
Nach dem Stadtrundgang  verabschiedeten wir uns von der Stadtführerin und erkundeten Bern auf eigene Faust. Nach zwei Stunden trafen wir uns alle am Bärenpark und fuhren wieder nach Grindelwald.
5. Tag: 
Schifffahrt auf dem Thuner SeeDen heutigen Vormittag konnte jeder selbst gestalten.  Natürlich liegt keiner auf der faulen Haut. Ein Ziel war eine Fahrt auf den Männlichen, oder eine Wanderung zum Grindelwald- Gletscher. Der Eine oder Andere bummelte noch einmal durch Grindelwald.
Nachmittags stiegen wir wieder in unseren Bus und fuhren nach Thun.
Die Stadt liegt am Ausfluss der Aare aus dem Thunersee. Thun gilt als das «Tor zum Oberland» und im Sommer finden seit 2003 alljährlich die Seespiele statt. Auf einer Bühne, die jedes Jahr neu im See aufgestellt wird, werden Musicals dargeboten. In diesem Jahr wird es das Musical „Titanic" sein.
Der historische Stadtkern liegt nicht direkt am Thunersee, sondern etwa einen Kilometer davon entfernt an derAare. Die Innenstadt besteht aus dem Schlossberg, der Unterstadt, der oberen Hauptgasse und dem Bälliz. Auf dem Schlossberg steht das Schloss und dieStadtkirche. Das Bälliz ist eine Insel in der Aare beim Abfluss aus dem Thunersee und gehört seit dem 14. Jahrhundert zur Stadt. Seit 1988 ist das Bälliz eine Fußgängerzone. Heute ist es nicht nur die wichtigste Einkaufs- und Marktgasse der Stadt, sondern auch die kulturelle Insel und Zentrum sowie eine beliebte Flaniermeile.
Nach der gemütlichen Stadtbesichtigung wartete bereits die „Bubenberg", ein Fahrgastschiff, auf uns. Bei Kaffe und Kuchen schipperten wir zwei Stunden über den Thunersee und bewunderten die fantastische Landschaft, die wir sonst ja nur vom Bus aus gesehen hatten. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir stiegen in Interlaken aus. Der Bus wartete bereits auf uns.
Nach dem Abendbrot hieß es Koffer packen!
6. Tag:    
Heimreise
Nach ereignisreichen Tagen, ging leider unsere Reise zu Ende. Wir verabschiedeten uns vom freundlichen Hotelpersonal und stiegen in den Bus, der uns wieder nach Hause bringen sollte. Doch vorher genossen wir noch einmal den fantastischen Blick auf den Eiger, schauten auf den Männlichen und nahmen wehmütig Abschied von dem schönen Ort Grindelwald.  Wir fuhren wieder durch das Haslital und genossen noch einmal die schöne Aussicht auf die Berge.
Ohne größere Zwischenfälle erreichten wir den Bodensee, den wir aber nicht sahen, weil wir durch den Pfändertunnel fuhren.
Wir ließen noch einmal die vergangenen Tage Revue passieren und waren der Meinung, dass die nächste Reise garantiert wieder mit Eberhardt- Travel stattfinden wird.Eiger, Mönch und

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