Reisebericht: Glacier– und Bernina–Express – die besondere Reise
19.06. – 25.06.2016, 7 Tage Premium–Bahnreise Schweiz im Panorama–Wagen mit Sils im Engadin – St. Moritz – Bernina–Express – Tirano – Glacier–Express – Pontresina – Val da Roseg – Zermatt – Pilatus
Zermatt und Sankt Moritz, tolle Ausblicke auf die Berge und romantische Eisenbahnfahrten; das alles und noch viel mehr durften wir in der grandiosen Bergwelt der Schweiz erleben.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke
Auf in die Berge! Die Reise nach Graubünden
Und wir können uns auch auf eine attraktive Anreise freuen; wir beginnen in Dresden bei recht schönem Wetter.
Unser Weg führt uns dann durch Bayern hindurch und später durchfahren wir auch Baden - Württemberg. Auf der rechten Seite sehen wir dann am Nachmittag den hohen Kirchturm des Ulmer Münsters und als wir uns dem Bodensee nähern, hat Petrus doch Wolken vor die Berge geschoben. Dann sind wir im Rheintal unterwegs; links und rechts steigen die hohen Berge an, deren Spitzen wir aber nur erahnen können.
Wild kommt uns die Albula entgegen als wir die Autobahn bei Thusis verlassen haben, hinter Tiefenkastel beginnt dann der Aufstieg zum Julierpass. Der Baumbestand tritt zurück und bei über 2 000 Metern überqueren wir diese Scheidelinie um von nun an bergab ins Oberengadin zu gelangen. Ja, diese Anreise war schon voll von Höhepunkten aber auch nicht ohne Anstrengung, daher lassen wir es uns dann besonders gut schmecken als wir dann zum Diner im geschmackvollen Jugendstilsaal unseres Hotels wieder vereint sind.
Sankt Moritz
Zunächst gelangen wir über die Rolltreppe des modernen Parkhauses hinauf in den Ort. Beim Bummel entlang der noblen Schaufensterauslagen bekommen wir eine kleine Ahnung vom Lebensstil den man hier pflegt. Wir erfahren aber auch viel von der bewegten Geschichte dieses Ortes, sehen eine schöne Architektur zwischen Historie und Moderne und sind doch irgendwie beeindruckt vom Gesamteindruck. Nach der Führung noch etwas Freizeit und dann geht es dem nächsten großen Höhepunkt entgegen.
Pferdekutschfahrt ins Val Roseg
Und diese Fahrt kann romantischer nicht sein; wir gelangen durch das unberührte Grün des lichten Waldes durch den sich der Wildfluss windet und schäumend und tosend das Wasser zu Tal bringt. Die Pferde ziehen geduldig ihre Last und nach einer guten Stunde haben wir unser Ziel erreicht. Eine gewaltige Kulisse tut sich vor unseren Augen auf. Am Talende glitzert frisch gefallener Schnee weiß in der Sonne, während es hier unten im Tal grünt und blüht. Zur himmlischen Ruhe gesellt sich das Rauschen des Flusses, das ist Natur pur und bei einem Bummel durch diese schöne Landschaft können wir so richtig entspannen.
Ein Kaffee auf der Sonnenterasse des Restaurants oder ein frisch gezapftes Bier, dazu die schönen Impressionen, alles das hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen und als wir uns dann, zurück im Hotel, beim Abendessen wiedersehen, zeugen die munteren Gespräche davon, dass ein schöner Tag hinter uns liegt.
Der Bernina – Express
Ein weiterer großer Höhepunkt dieser Reise steht an und es ist auch ein besonderer Tag für unsere Eisenbahnfreunde. Zunächst gelangen wir nach Sankt Moritz zum Bahnhof, bald haben wir in den für uns reservierten Panoramawagen Platz genommen und erwarten die Abfahrt. Diese erfolgt auch pünktlich mit einem Pfiff und langsam setzt sich der Zug in Bewegung. Die schöne Landschaft des Oberengadins gleitet an den Fenstern vorbei; rechts ist auch die gigantische Eismasse des Morteratschgletschers zu sehen. Der Zug gewinnt an Höhe, bald sind wir über der Baumgrenze und im Reich der Murmeltiere angelangt. Wir überschreiten den Scheitelpunkt mit der spärlichen Vegetation und durch mehrere Kehrtunnel geht es wieder hinab. Wir sehen die schönen Häuser von Poschiavo im Tal liegen, fahren auf dem Kreisviadukt von Brusio mit dem Zug einmal im Kreis herum und langen zum Mittag an unserem Ziel an, es ist der italienische Ort Tirano.
Hier erwartet uns die Hitze eines Sommertages und es ist gerade die richtige Zeit um uns auf der Terrasse des Italieners um die Ecke die nötige Stärkung zu holen.
Nun genehmigen wir uns noch etwas Freizeit und am Nachmittag verdoppeln wir den Genuss des schönen Tages; wir fahren über den Berninapass mit allen schon gesehenen Höhepunkten, nur diesmal mit Fotostopps, zu unserem Hotel nach Sil zurück.
Ein Tag im Glacier– Express – von Sankt Moritz nach Zermatt
22.6.2016. Eine Besonderheit unserer „Eberhardt" - Reise ist der Genuss den wir unseren Gästen bieten. Wir fahren die komplette Strecke des Glacier in den wunderschönen Panoramawagen, ein grandioses Erlebnis!
Auch Petrus hat seine beste Laune wieder gefunden, die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel herab als wir uns auf den Weg machen.
Pünktlich geht es los; zunächst auf der Albula - Linie die zum UNESCO - Erbe zählt, dann über das spektakuläre Landwasserviadukt und später dann vorbei an der Via - Mala - Schlucht in das Rheintal. Ein Halt in der Bündner Hauptstadt Chur, dann geht es weiter durch die schroffen Rheinschlucht, das sind besonders spektakuläre Momente.
Dann, in Disentis, wird die Lok gewechselt, ab hier benötigt der Zug die Zahnradtechnik um die steilen Anstiege und Gefälle zu meistern.
Als wir nun den Scheitelpunkt des Tages, den Oberalppass erklimmen, wird uns an den Plätzen ein leckeres Mittagessen serviert; Naturimpressionen und Gaumengenuss in Einem!
Über Andermatt gelangen wir dann durch den Furka - Basistunnel in das Rhonetal und folgen dem wilden Fluss bis nach Brig. Von da geht es nun stetig bergauf und über Sankt Nikolaus und Täsch gelangen wir zu unserem Ziel nach Zermatt.
Warme Luft empfängt uns im Bergort und wir werden begrüßt vom Matterhorn das schon heute in voller Schönheit zu sehen ist. Schnell ins Hotel und dann ab zu einer ersten Erkundung von Zermatt! Zum Abendessen sind wir uns einig: das war ein besonders schöner Tag.
Auch Petrus hat seine beste Laune wieder gefunden, die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel herab als wir uns auf den Weg machen.
Pünktlich geht es los; zunächst auf der Albula - Linie die zum UNESCO - Erbe zählt, dann über das spektakuläre Landwasserviadukt und später dann vorbei an der Via - Mala - Schlucht in das Rheintal. Ein Halt in der Bündner Hauptstadt Chur, dann geht es weiter durch die schroffen Rheinschlucht, das sind besonders spektakuläre Momente.
Dann, in Disentis, wird die Lok gewechselt, ab hier benötigt der Zug die Zahnradtechnik um die steilen Anstiege und Gefälle zu meistern.
Als wir nun den Scheitelpunkt des Tages, den Oberalppass erklimmen, wird uns an den Plätzen ein leckeres Mittagessen serviert; Naturimpressionen und Gaumengenuss in Einem!
Über Andermatt gelangen wir dann durch den Furka - Basistunnel in das Rhonetal und folgen dem wilden Fluss bis nach Brig. Von da geht es nun stetig bergauf und über Sankt Nikolaus und Täsch gelangen wir zu unserem Ziel nach Zermatt.
Warme Luft empfängt uns im Bergort und wir werden begrüßt vom Matterhorn das schon heute in voller Schönheit zu sehen ist. Schnell ins Hotel und dann ab zu einer ersten Erkundung von Zermatt! Zum Abendessen sind wir uns einig: das war ein besonders schöner Tag.
Zermatt und die grandiose Bergwelt der 4 000er
Schnell gewinnen wir an Höhe; der Blick aller Reisenden geht hinüber zum Matterhorn, seine Magie zieht jeden in seinen Bann und es ist in seiner vollen schneebedeckten Pracht in den verschiedenen Perspektive zu sehen, so wie der Zug seinen Verlauf nimmt.
Wir verlassen das grünende Tal, die Bäume machen niederem Bewuchs Platz und bald gelangen wir an Schneefeldern entlang. Schnell huscht ein Murmeltier am Zug entlang und nimmt Reißaus vor dem Ungetüm, unsere Fahrt jedoch geht unaufhaltsam nach oben. Bald taucht die grandioseste Bergkulisse vor unseren Augen auf die man sich nur vorstellen kann. Berge mir grellweißer Schneedecke kontrastieren vor dungelblauem Himmel, das Auge kann sich gar nicht satt sehen vor diesen Wundern der Natur.
Als wir dann am Gornergrat anlangen ist es hier oben ungewöhnlich warm, aber es liegt noch Schnee, ein eigentümliches Gefühl. Am Aussichtspunkt herrscht himmlische Ruhe, von hier schweift der Blick hinunter in die tiefe Schlucht und das ewige Eis der Gletscher; durch die Lüfte gleiten elegant die Bergdohlen, immer auf der Hut einen Brocken zu erhaschen den die Touristen manchmal spendieren.
Jeder hat nun Zeit zu individuellen Erkundungen hier oben, und am Nachmittag noch Muße genug zum Besuch von Zermatt selbst, um hier bei Kaffee und Kuchen einen geruhsamen Nachmittag zu verbringen.
Von Zermatt nach Sankt Gallen
24.6.2016. Leider heißt es nun heute schon Abschied nehmen vom gastlichen Ort, uns steht aber noch eine an Schönheiten reiche Fahrt bevor. Unsere Reisegruppe trifft sich am Vormittag am Bahnhof, das Matterhorn strahlt in der Morgensonne und sendet uns einen letzten Gruß aus 4 000 Metern herab.
Mit dem Pendelzug erreichen wir Täsch, hier steht unser Reisebus der uns zunächst abwärts in das Rhonetal bringen wird. Auch heute hat sich der Frühsommer zur Höchstform aufgeschwungen; nach zweistündiger Fahrt geht es in atemberaubenden Serpentinen hinauf zum Grimselpass, hinter uns liegen die schneebedeckten Berge des Tessins, vor uns das Berner Oberland und oben auf dem Pass, über 2 000 Meter über dem Meer, genießen wir dicke Schneereste und sommerliche Temperaturen gleichermaßen, ein eigentümliches Zusammenspiel. Nach der Mittagspause geht es hinab ins Hasle - Tal mit seinen zahlreichen Stauseen; später treffen wir auf die Aare und ersteigen eine letzte Höhe, den Brünigpass. Hier oben beginnt dann die Zentralschweiz und entlang weiterer romantischer Seen inmitten üppigen Grüns, gelangen wir nach Luzern. Dieser reizvollen Stadt statten wir selbstverständlich einen Besuch ab; ein Gang über die Kapellbrücke, ein Bummel durch die pittoreske Altstadt oder einfach nur ein Blick von den zahlreichen Bänken auf die Weiten des Vierwaldstätter Sees, ich glaube an diesem warmen und sonnigen Nachmittag war wohl für jeden etwas dabei.
Dann sind wir wieder unterwegs, uns trennt noch eine gut zweistündige Fahrt von unserem Hotel in Sankt Gallen, der Himmel trägt gewitterschwere Wolken, sie werden sich am Abend entleeren, aber dann sind wir längst in unserem Hotel angelangt.
Besuch von Sankt Gallen und Heimfahrt
25.6.2016. Der Vormittag steht uns noch zur Verfügung um eine der interessantesten Städte der Schweiz individuell zu erkunden. Der nächtliche Regen brachte angenehme Abkühlung und so geht unser Weg zum Stiftsbezirk der gleichsam das historische Zentrum von Sankt Gallen bildet. Schon seit vielen Jahren zum UNESCO - Welterbe gehörend, zeigt sich uns hier ein Ensemble von verschiedenen historischen Häusern mit äußerst gepflegten Fassaden und das monumentale Kloster mit Kirche in einem harmonischen Miteinander.
Dazwischen Restaurants und Geschäfte die das heutige moderne Leben repräsentieren, dieser Mix macht Sankt Gallen so einmalig und somit hält dieser Vormittag noch eine besondere Impression dieser Reise am Schluss für uns bereit.
Gegen zehn verlassen wir aber die Stadt um mit unserem Bus der Heimat entgegen zu fahren.
Wir gelangen über den Rhein nach Vorarlberg und durch den Pfändertunnel nach Deutschland. Nicht ganz ohne Staus, aber dennoch pünktlich, erreichen wir unser Ziel in Dresden, hier begann die Reise, hier endet sie und die letzten Fahrgäste gelangen von hier zurück nach Hause.
Ich glaube wir konnten gemeinsam angenehme Tage in einem der faszinierendsten Länder Europas verbringen, bei schönstem Wetter reichhaltige Eindrücke einer grandiosen Natur und sehenswerten Städten sammeln und für Ihr Dabeisein bedanke ich mich stellvertretend im Namen von „Eberhardt - Travel" und verbleibe mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen:
Ihr Reiseleiter auf dieser Tour
Steffen Mucke
Aufgabe des Lebens, seine Bestimmung ist Freude.
Freue Dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und die Menschen.
Und sei auf der Hut, dass diese Freude durch nichts zerstört wird!
Leo Tolstoi
Mit dem Pendelzug erreichen wir Täsch, hier steht unser Reisebus der uns zunächst abwärts in das Rhonetal bringen wird. Auch heute hat sich der Frühsommer zur Höchstform aufgeschwungen; nach zweistündiger Fahrt geht es in atemberaubenden Serpentinen hinauf zum Grimselpass, hinter uns liegen die schneebedeckten Berge des Tessins, vor uns das Berner Oberland und oben auf dem Pass, über 2 000 Meter über dem Meer, genießen wir dicke Schneereste und sommerliche Temperaturen gleichermaßen, ein eigentümliches Zusammenspiel. Nach der Mittagspause geht es hinab ins Hasle - Tal mit seinen zahlreichen Stauseen; später treffen wir auf die Aare und ersteigen eine letzte Höhe, den Brünigpass. Hier oben beginnt dann die Zentralschweiz und entlang weiterer romantischer Seen inmitten üppigen Grüns, gelangen wir nach Luzern. Dieser reizvollen Stadt statten wir selbstverständlich einen Besuch ab; ein Gang über die Kapellbrücke, ein Bummel durch die pittoreske Altstadt oder einfach nur ein Blick von den zahlreichen Bänken auf die Weiten des Vierwaldstätter Sees, ich glaube an diesem warmen und sonnigen Nachmittag war wohl für jeden etwas dabei.
Dann sind wir wieder unterwegs, uns trennt noch eine gut zweistündige Fahrt von unserem Hotel in Sankt Gallen, der Himmel trägt gewitterschwere Wolken, sie werden sich am Abend entleeren, aber dann sind wir längst in unserem Hotel angelangt.
Besuch von Sankt Gallen und Heimfahrt
25.6.2016. Der Vormittag steht uns noch zur Verfügung um eine der interessantesten Städte der Schweiz individuell zu erkunden. Der nächtliche Regen brachte angenehme Abkühlung und so geht unser Weg zum Stiftsbezirk der gleichsam das historische Zentrum von Sankt Gallen bildet. Schon seit vielen Jahren zum UNESCO - Welterbe gehörend, zeigt sich uns hier ein Ensemble von verschiedenen historischen Häusern mit äußerst gepflegten Fassaden und das monumentale Kloster mit Kirche in einem harmonischen Miteinander.
Dazwischen Restaurants und Geschäfte die das heutige moderne Leben repräsentieren, dieser Mix macht Sankt Gallen so einmalig und somit hält dieser Vormittag noch eine besondere Impression dieser Reise am Schluss für uns bereit.
Gegen zehn verlassen wir aber die Stadt um mit unserem Bus der Heimat entgegen zu fahren.
Wir gelangen über den Rhein nach Vorarlberg und durch den Pfändertunnel nach Deutschland. Nicht ganz ohne Staus, aber dennoch pünktlich, erreichen wir unser Ziel in Dresden, hier begann die Reise, hier endet sie und die letzten Fahrgäste gelangen von hier zurück nach Hause.
Ich glaube wir konnten gemeinsam angenehme Tage in einem der faszinierendsten Länder Europas verbringen, bei schönstem Wetter reichhaltige Eindrücke einer grandiosen Natur und sehenswerten Städten sammeln und für Ihr Dabeisein bedanke ich mich stellvertretend im Namen von „Eberhardt - Travel" und verbleibe mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen:
Ihr Reiseleiter auf dieser Tour
Steffen Mucke
Aufgabe des Lebens, seine Bestimmung ist Freude.
Freue Dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und die Menschen.
Und sei auf der Hut, dass diese Freude durch nichts zerstört wird!
Leo Tolstoi
Bildergalerie zur Reise
Kommentare zum Reisebericht
Auch wenn es spät ist, wir haben mit dieser Reise einen Kindheitstraum erfüllt bekommen. Wunderschöne Landschaften und das perfekte Wetter haben diese Reise zu einem wunderschönen Erlebnis werden lassen. Unser Reiseleiter Herr Mucke hat alles super kommentiert, organisiert und immer mit einem Späßchen auf den Lippen uns über alle Tage nett begleitet. Vielen Dank an alle!
