Reisebericht: Rundreise Andalusien – der Zauber Spaniens

10.04. – 17.04.2016, 8 Tage Rundreise mit Sevilla – Cordoba – Ronda – Granada mit Alhambra – Malaga – Costa del Sol


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Für viele ist Andalusien der Inbegriff Spaniens. Als Heimat des Flamencos, des Stierkampfes und des Sherrys bietet Andalusien eine Vielfältigkeit, die ihresgleichen sucht. Viele Jahrhunderte haben ein immenses kulturhistorisches Erbe hinterlassen.

1.Tag – Málaga – Juanito Orange

Nach unserem ersten Kennenlernen am Flughafen Berlin-Tegel, brach unser Flieger nach Andalusien auf. Direkt nach unserer Ankunft in Málaga begann unsere Stadtrundfahrt in Richtung Innenstadt. Mit an Bord war selbstverständlich auch unser Reiseleiter John.Auf den Weg entlang der Promenade, benötigten wir zunächst ein wenig Geduld, bevor wir endlich den Hafen erreichten. Während der Fahrt konnten wir erste Eindrücke von Andalusien sammeln. Wir fuhren entlang des Hafenbeckens, erblicken die wunderschönen Strände von Málaga, den Leuchtturm, die Stierkampfarena und fuhren bis hin zur Gibralfaro Burg. Auf der Burg konnten wir den wunderschönen Panorama-Blick über Málaga genießen.Im Anschluss fuhren wir zur Plaza de la Merced, wo einst Picasso gewohnt hat. Von hier aus gingen wir zur Fuß durch die Granada Straße, wo sich die Santiago Kirche und dem Weinkeller El Pimpi befindet. Weiter ging unser Fußweg bis zum Römischen Theater und der muslimische Festung Alcazaba. Hier probierten wir die typischen süßen oder salzigen Mandeln. Vor den Toren der Kathedrale hatten wir anschließend noch ein wenig Freizeit und konnten leckere spanische Tapas verkosten.Als letztes Highlight des Tages besuchten wir eine Zitrus-Plantage. Juan, der Farmer der Plantage, erklärte uns eine Menge über die verschiedenen Bäume und wir konnten natürlich auch das verschiedene Obst probieren.Anschließend fuhren wir direkt zum unserem Hotel in Mijas.

2. Tag – Granada

Unser heutiger Tag führte uns mit unserem Reiseleiter Aaron nach Granada. Auf der Weg berichtete uns Aaron einiges über die Geschichte der katholischen Könige in Granada und gab uns einige interessante Insiderinformationen über die Region an die Hand.In Granada trafen wir unseren örtlichen Reiseleiter Pedro. Er zeigt uns die Altstadt von Alhambra, mitsamt der faszinierenden Stadtmauern. Anschließen ging unsere Führung durch den Sommerpalast "Generalife" mitsamt den herrlichen Gärten und hübschen Blumen.Danach besuchten wir die ehemalige maurische Festungsanlage, die 1492 im Zuge der
Rekatholisierung Spaniens an die Reyes Católicos übergeben wurde. Hier bekamen wir einen faszinierenden Eindruck von der maurischen Pracht, den arabischen Zeichen und den kobaltblauen verzierten Wänden und Decken. Des Weiteren ergötzen wir uns an dem wundervollen Ausblick auf die Sacromonte, der Albayzín, der Altstadt von Granada und die Sierra Nevada, die sogar noch mit Schnee bedeckt waren. Entlang der ältesten Mauren der Festung setzen Sie der Tour fort, bis zum Palast des Karl V. Der Palast sieht außen wie ein Quadrat aus, aber hat innen die Form einer Stierkampfarena. Jedes Zimmer des Palastes möchte uns etwas erzählen und bringt uns zum Träumen.Nach unserer Besichtigung liefen wir direkt zum Zentrum. Gemeinsam besichtigen wir zunächst die Altstadt und sahen die Alcaicería das arabische Viertel und die Königskapelle, in dem die Krypten von den Katholischen Königen liegen.

3. Tag – Córdoba

Heute ging es weiter zur nächsten schönen Stadt Südspaniens. Auf unserem Weg haben wir die größten Stühle der Welt und große Plantagen mit Olivenbäumen
gesehen. Wir überqueren die römische Brücke und staunen über das anmutige Panorama der Altstadt. Wir schlenderten durch das jüdische Stadtviertel. Zwischen den schmalen Gassen und hinter dieser oder jener Ecke, hören wir interessante Geschichten aus der
Vergangenheit. Dann besichtigten wir mit der örtlichen Reiseleiterin Inma die Moschee-Kathedrale und schlenderten durch die Hallen mit zahlreichen Bögen, Mosaiken und Fresken spazieren. Inma erklären uns Detailgetreu, wann welcher Teil gebaut wurde und welche Besonderheiten und Kuriositäten es gibt. Sie führte uns auch weiter in den Orangenhof, auf dem das Minarett steht, wo unsere Führung endete.Bei einem typischen Mittagsessen in einer Tapas Bar in einem wunderschönen Ambiente konnten wir genauso wie die Spanier ein landestypisches Essen genießen, bevor wir nach Mijas zurück fuhren.

4. Tag – Sevilla

Nach einem zeitigen Frühstück, fuhren wir nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens.
Wir begannen unsere Besichtigung auf der „Plaza de España. Anschließend trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Kate. Zusammen mit ihr führte uns unsere Stadtführung in dem Garten von Murillo, wo sich ein Monument von Kolumbus befindet. Kate führte uns weiter durch das Viertel von Santa Cruz, das bekannt für seine engen Straßen und Gassen ist.Während er Stadtführung, entdeckten wir die typischen andalusischen „Patios" und das besondere Ambiente vor der Feria, wo wir viele Frauen und Männer mit ihren traditionellen Kleidern begegneten.Dann besuchten wir die Kathedrale von Sevilla, einer der größten gotischen Kathedrale der Welt, mit der bekannten Giralda, dem Turm der Kathedrale. Den Tag rundeten wir mit einem Besuch des wunderschönen Palastes Reales Alcázares ab, wo wir Zimmer für Zimmer und den Garten bestaunen dürften.

5. Tag – Gibraltar

Während der Fahrt Richtung Gibraltar berichtete uns Aaron einiges über die Menschen, Kultur und Lebensweise, der Einwohner Gibraltars. An der Grenze zu Gibraltar passierten wir die Sicherheitskontrolle von Spanien nach Großbritannien. Durch engen Straßen und Tunnel führte uns unsere Route in unserem Mini-Bus. Bei einem ersten Halt konnten wir die Bucht und den Strand von Gibraltar sehen. Gleich nebenan entdeckten wir eine Moschee. Einen weiteren Zwischenstopp legten wir bei den alten Kanonen ein, welche an jedem strategischen Punkt aufgestellt wurden und heute ein Wahrzeichen von Gibraltar darstellen.Die als Geschenk der Natur werden die Höhlen von Saint Michael bezeichnet. Gegen Mittag konnten wir uns selbst ein Bild der Höhlen machen. Die Höhlen und vor allem das Zusammenspiel zwischen Licht und Farben ist einfach spektakulär.Außerdem sahen wir die Affen von Gibraltar. Diese sind zwar lustige Zeitgenossen, aber auch gleichzeitig kleine Banditen. Anschließen fuhren wir direkt zum Zentrum und hatten Freizeit in der Main Street bei sehr angenehmen Temperaturen.Zum Schluss sind wir nach El Cartujano gefahren. In der Gemeinde von Mijas Costa, erlebten wir einen besonderen Abend. Zunächst stand der Besuch einer Pferdeshow auf dem Programm. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Pferde und Reiter zusammen arbeiteten und ein tolles Gesamtbild ergaben. Als krönenden Abschluss gab es ein leckeres Grill-Abendessen, wo man auch das Temperament vom Flamenco erleben konnte.

6. Tag – Ronda

Am frühen Morgen trafen wir uns mit unserem örtlichen Reiseführer Daniel und fuhren zusammen mit ihm nach Ronda. Auf der Fahrt nach Ronda genossen wir die schöne Landschaft und Daniel erzählte uns viel über Andalusien. In Ronda angekommen, begann unsere Besichtigung und wir spazierten durch der Garten "Alameda del Tajo" bis zur ältesten Stierkampfarena Spaniens.Weiter spazierten wir durch die Hemingway Straße und überquerten die bekannte Brücke El Tajo.Dann besuchten wir eine typische Bodega bzw. Weinkeller, um die verschiedenen Weine zu kosten. Anschließend besuchten wir das Banditen Museum und das Bosco Haus, ein typisch andalusisches Haus mit schönen Ausblicken auf die Brücke, die wir
später ebenfalls noch einmal aus der Nähe bewundern durften.In der Freizeit konnten Sie den typischen „ Rabo de Toro" essen oder die Stadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden.Die Rückfahrt durch die Berge und entlang der Küste.

7. Tag – Alpujarra

Bei der Hinfahrt fuhren wir an viele Plantage wobei, wo Abocados, Papayas, Chirimoyas und andere Früchte gezüchtet werden. Zudem durchquerten wir das Dorf Salobreña, das früher auf eine Insel lag, aber heutzutage zum Festland gehört. Das Hauptaugenmerk des Tages lag auf der wundervollen Landschaft! Ein besonders atemberaubendes Panorama genossen wir bei der Sierra Nevada.
In Pórtugos besuchten wir die Heilquelle Fuente Agría. Zwar schmeckte das heilende Waser etwas sauer, aber es kommt ja auf die Wirkung an. In Trevélez besichtigten wir anschließend eine Schinkenfabrik und verkosteten den selbst hergestellten Schinken.Gegen Mittag überkam uns der Hunger und wir kehrten beim nächsten Halt in Pampaneira, in einem schönen Restaurant ein, um ein typisches andalusisches Mittagsessen zu probieren. Nach dem leckeren Mittagessen spazierten wir in unserer Freizeit durch das kleine aber besonders Dörfchen.

8. Tag – Rückflug nach Deutschland

Leider ist die Reise zu Ende und wir treten unsere Heimreise Richtung Deutschland an. Ich hoffe, Ihnen hat unsere Reise in meine Heimat Andalusien gefallen und Sie konnten vielen Eindrücke über unsere Traditionen, Kultur und Essen sammeln.Adiós amigos y hasta pronto!!

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