Reisebericht: Rundreise auf den Balearen–Inseln Mallorca und Menorca

18.05. – 28.05.2017, 12 Tage Inselhüpfen im Mittelmeer mit Palma de Mallorca – Porto Cristo – Soller – Tramuntana–Gebirge – Valldemossa – Alcudia – Ciutadella – Mahon – Binibeca – Cova d'en Xoroi


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11 Tage Rundreise auf den Balearen-Inseln: Ibiza - Formentera - Mallorca - Menorca

1. Tag – 18.05.2017: Anreise nach Ibiza

Wir sind ganz früh ausgestanden und aus verschiedenen Ecken Deutschlands ab Berlin direkt nach Ibiza geflogen. In Berlin es war alles etwas chaotisch am Schalter, aber letztendlich haben wir es geschafft und unseren Flug genommen.
In Ibiza angekommen, empfängt uns ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint und wir nutzen das herrliche Wetter und machten ein Spaziergang entlang der Promenade bis zur Altstadt Ibizas. Da haben wir die alten Mauern gesehen und das alte Tor der Stadt überquert. Anschließend bummelten wir über einen typischen Markt.
Dann sind wir zurück in unser Hotel gegangen und haben den ganzen Nachmittag in unserem Hotel direkt an der Bucht genossen. Die Freizeit konnte jeder ganz individuell gestalten, zum Beispiel Baden im Hotelpool oder direkt am Strand, einen Spaziergang machen oder einfach in Ruhe im Hotel bleiben.
Am Abend hatten wir unser erstes gemeinsames Abendessen im Hotel mit einem schönen Ausblick auf das Meer. Das köstliche Gourmetessen war bunt anzusehen und von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen bestimmt. Jetzt waren wir als Gruppe vollständig und ich sagte, dass jetzt die Reise losgehen kann oder wie wir auf Spanisch sagen: Vamos!!

2. Tag – 19.05.2017: Fakultativer Ausflug nach Formentera oder Freizeit

¡Buenos días! Wir genießen unser erstes Frühstück auf den sonnigen Balearischen Inseln, bevor unser Ausflug nach Formentera startet. Wir treffen uns mit unserem Reiseleiter Marc und der Praktikantin Fina und fahren mit dem Bus zum Hafen, wo unsere Fähre schon auf uns wartet. Es war eine sehr angenehme Fahrt bis Formentera entlang der Küstenlinie Ibizas und sahen die verschiedenen Privaten Inseln, die alten Beobachtungstürme und die verschiedenen Leuchttürme auf unserem Weg.
Formentera hat nur 2.000 Einwohner, aber besonders im Sommer kommen bis ca. 80.000 Leute pro Tag, weil die Insel sehr beliebt bei Italienern und Spaniern ist. Zum Glück, bemerkten wir von den Massen nichts und konnten alles in Ruhe sehen. Schon in Formentera haben wir mit Arantxa, eine Weltmeisterbusfahrerin, Formenteras kennen gelernt und sind mit ihr den ganzen Tag gefahren. Wir fuhren erst nach San Francisco, die Hauptstadt der Inseln. Da haben wir die Hauptkirche gesehen, einen Spaziergang gemacht und Freizeit gehabt, um das typische Dessert "Flau" (Käsekuchen) zu probieren oder entlang der Straßen Souvenirs zu bestaunen oder entspannt etwas trinken zu gehen.
Dann fuhren wir weiter, sahen die berühmten Feigenbäume und machten einen Fotostopp am Aussichtpunkt in die Richtung nach La Mola. Von diesem Aussichtspunkt konnten wir die ganze Insel und das Meer auf beiden Seiten mit den wunderschönen Stränden sehen. Danach ging es weiter und wir erreichten den bekannten Leuchtturm La Mola mit dem Denkmal für Jules Vernes in Gedenken an seinen Roman. Das herrliche Panorama auf dem Felsen, sowie die Steilküste glänzten mit seinem Anblick und ein paar Eidechsen erheiterten uns an diesem Tag.
Danach fuhren wir die Hügel hinunter und sahen die bekanntesten Strände "Es Caló de San Agustí" und "Migjorn", bevor wir weiter nach Es Pujols fuhren. Da hatten wir Freizeit für selbständige Erkundungen, wie beispielsweise ein Bad zu nehmen, den traditionellen Fischerhafen (Varadero) zu sehen und etwas essen zu gehen.
Der Tag kommt langsam zum Schluss, aber wir konnten nicht zurückkommen ohne die Salinen zu sehen. Anschließend fuhren wir zurück nach Ibiza, sahen wieder die Altstadtmauer vom Meer aus und erreichten unser Hotel. Unser Abendessen war wieder sehr bunt und lecker. Jetzt konnten wir uns ausruhen und freuten uns auf neue Überraschungen Ibizas in den nächsten Tagen.

3. Tag – 20.05.2017: Inselrundfahrt auf Ibiza

Ibiza oder auf Katalanisch "Eivissa" wartet auf uns. Am Anfang des Tages spazieren wir entlang der Promenade, bis unser Bus ankam und wir uns mit unserer Reiseleiterin Cheska und unserem Busfahrer Juan bekannt machten. Alle zusammen fuhren wir erst in die Hauptstadt, mit dem charakteristischen Hügel der Metropole und besuchten die Altstadt "Dalt Vila". Wir überquerten die alte Mauer von unten nach oben, sahen auf unserem Weg das alte defensive System und einen alten Canyon. Auf dem höchsten Punkt angekommen hatten wir den besten Ausblick über die Bucht und auf der anderen Seite auf Playa d'En Bossa, wo sich die berühmten Hard Rock und Ushuaia Hotels und die großen Partyanlagen befinden. Wir besuchten die Kathedrale und sahen die Schutz-Madonna "Unsere Jungfrau vom Schnee" Dann ging es wieder runter und wir fuhren durch den Yachthafen, vorbei an der Statue der Hand mit den Podencos (Hunden) und die teuersten Apartments der Insel befinden. Leider haben wir dort Paris Hilton oder bekannte Fußballspieler nicht getroffen, aber wir können zumindest sagen, dass wir den größten Hafen Europas gesehen haben.
Auf Ibiza mit seinen 140.000 Einwohnern gibt es viel zu entdecken und an diesem Tag werden wir feststellen, dass Ibiza nicht nur ein Partyinsel, sondern auch ein schönes Naturschutzgebiet zu bieten hat.
Wir fahren über die Salinen, sahen die großen weißen Salzberge und halten an dem Beobachtungspunkt. Leider sahen wir keine Flamingos, aber fanden dort eine Tauf-Messe in die Kirche "Francisco de Paula". Alle Teilnehmer trugen die typische Kleidung aus Ibiza "Ibicenca". Diese Kleidung erklärt die Mentalität Ibizas und bedeutet: "Wie du willst" oder "Freiheit".
Dann fuhren wir weiter und sahen den Fischer-Hafen oder Fischer-Garage von Sa Calobra und hielten in Es Cubells, wo wir die Carmen-Kirche, den Jacarandabaum mit Lila Blühten und andere Ausblicke über die Küstenlinie genießen konnten. Unser nächster Halt war auf der gegenüber liegenden Insel Es Vedra mit seinen großen Felsen und der Posidonia-Meeresenge zwischen Ibiza und Formentera. Dank diesem Naturschutzgebiet, ist das Meer um Ibiza ganz sauber und klar, sodass viele Fische hier leben.
Danach durchquerten wir Sant Josep, sahen die Bucht von Sant Antoni, wo sich das bekannte Café del Mar befindet und ein besonderer Ort, um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir fuhren weiter über Santa Gertrudis, aßen in Sant Miguel, machten ein Fotostopp auf dem Hügel und kamen direkt an dem Hippiemarkt "Las Dalias" an. Da besuchten wir den berühmten Hippiemarkt, um etwas einzukaufen oder das typische Johannesbrot-Bier probieren.
Anschließend machten wir einen letzten Halt in dem bei Deutschen sehr beliebten ruhigen Ort Santa Eulalia, und fuhren danach direkt ins Hotel. Da hatten wir unser letztes Abendessen in Ibiza mit einer kleinen Feier für unser Geburtstagkind. Da durften typische Lieder auf Spanisch und Deutsch nicht fehlen.

4. Tag – 21.05.2017: Flug nach Mallorca

Natürlich konnten wir Ibiza nicht verlassen, ohne ein letztes Mal das wunderschöne Wetter hier zu genießen, wo wir den ganzen Vormittag am Strand weilen oder in der Altstadt Ibizas spazieren gehen konnten. Nachmittag fuhren wir dann zum Flughafen, wo teilweise gestreikt wurde. Dann nahmen wir unseren Inlandsflug und errichten Mallorca, wo Fernando auf uns wartete. Wir genossen unseren ersten Abend in Mallorca, der dritten Insel unserer Reise, die uns noch viel mehr Erlebnisse bieten wird.

5. Tag – 22.05.2017: Fakultativer Ausflug Palma de Mallorca, Formentor & Alcudia

Nach dem Frühstück fuhren wir in die Stadt Palmas. Zuerst besuchten wir den Schloss Bellver von außen und bekamen die besten Ausblicke über die Stadt gezeigt. Danach ging es weiter und wir kamen in die Stadt, wo wir direkt am Hafen ausstiegen und zu Fuß die Altstadt erkundeten. Dort haben wir den alten Garten des Almudaina-Königspalast gesehen, wo das Denkmal "Es Foner" (Steinschleuder) sich befindet. Wir überquerten das alte Tor und die Mauer und gelangten zum Eingang des Palastes, direkt gegenüber der Kathedrale. Wir gingen in die Kathedrale rein und konnten bei einer Führung das Innere der Kathedrale bewundern. Besonders die Rosetten, durch die die Sonne strahlte waren schön anzusehen. Die Heilige Pedro-Kapelle von Miquel Barceló ist im Jugendstil erbaut und befindet sich im rechten Seitenschiff. Die verschiedenen Fenster wurden von der Firma Mayer aus München und die Peuliär Llenadin-Blümen-Rosette von Corpus Christi stammt typisch aus der balearischen Handwerkskunst. Der Altar aus Naturelementen war Teil der von dem berühmten Architekten Antonio Gaudí neuen baulichen Veränderungen. Jede der vielen Kapellen hat eine verschiedene Bedeutung und sie sind gut konstruiert, da gotische Kathedralen ca. 400 Jahre brauchten, um fertiggestellt zu werden.
Dann bummelten wir durch die Gassen, sahen auf unserem Weg die typischen Innenhöfe und die Balkone im Jugendstil. Auf dem Weg zur Kirche Santa Eulalias, der größte Kirche nach den Kathedrale, kamen wir in das alte nette Café Can Joan de S'aigo. Dieses wurde 1700 schon gegründet und wir aßen leckere traditionelle Ensaimadas mit Kaffee oder Schokolade.
Nach diesen Delikatessen, sahen wir den Hauptplatz Plaza Mayor und besuchten die Markthalle El Olivar, wo wir die anschließende Freizeit für einen Einkaufsbummel nutzen konnten, bevor es zum Spanien Platz ging und weiterfuhren zu der Halbinsel Formentor. Auf diesen Weg überquerten wir die folgende Dörfer: Santa Maria, Concell, Binissalem und eine der drittgrößten Städte des Insel, Inca.
Wir machten ein Stopp an den Aussichtspunkt Es Colomer, wo wir verschiedene Fotos auf dem Felsen und auf der Halbinsel Formentor machen konnten. Nach diesen Fotostopp fuhren wir weiter in die Stadt Alcudias mit der Jaime-Kirche, den alten Mauern mit den Toren der Stadt, die traditionellen Häuser und dem Rathaus. Unsere Rückfahrt führte uns über Port Alcudia, Platja de Muro, Santa Margalida, Maria, Montuiri und Sineu bis unser Hotel in Platja de Palma, direkt neben dem kleinen Dorf Can Pastilla zu kommen.

6. Tag – 23.05.2017: Inselrundfahrt auf Mallorca

An diesen Tag wollten wir die verschiedenen Verkehrsmittel der Insel benutzen. Am Anfang des Tages fuhren wir durch die Platja de Palma und sahen den bekannten Ballermann und den Balneario Nummer 6. Aber das war nicht der Grund unserer Reise, deswegen fuhren wir zur Bahnstation und fuhren mit der Eisenbahn Roter Blitz bis Soller. Die Strecke war sehr interessant durch die Landschaft des Tramuntana Gebirge durch Johannesbrot-, Feigen- und Mandelbäume und die verschiedenen Tunnel, wo der längste ca. 3 Km ist. Natürlich, machten wir den traditionellen Fotostopp, bevor wir in Soller angekommen sind. In Soller angekommen, nahmen wir die historische Straßenbahn bis Port Soller. Dort hatten wir kurz Zeit zur freien Verfügung, um auf eine Terrasse und/oder zum Aussichtspunkt auf dem Hügel zu gehen oder einfach durch den Hafen zu spazieren.
Dann nahmen wir unser Boot und fuhren entlang der Küste und bestaunten die verschiedenen Felsformationen bis Sa Calobra. In Sa Calobra nutzten wir die Freizeit zum Mittagsessen und anschließend die Möglichkeit die Natur zu bestaunen beispielsweise bei der Überquerung einer Schlucht.
Anschließend fuhren wir über die 9 Km Serpentinenstraße auf einen Berg bis ca. 900 m Höhe. Auf diesem höchsten Punkt der Serpentinenstraße, machten wir einen Fotostopp auf dem Aussichtspunkt Nus de Sa Corbata. Die Ziegen, welche in den Steinen umher sprangen amüsierten uns.
Bei unserer Rückfahrt sahen wir das Kloster von Lluc zwischen den vielen Steineichen-, Pinien- und Olivenbäumen und durchquerten das Dorf Caimari, wo wir die Almazara (Ölmuhle) gesehen haben und natürlich auch die Möglichkeit nutzen, die Produkte anzusehen und zu kaufen. Danach durchquerten wir das Dorf Selva und die berühmte Leder-Stadt Inca in Richtung unseres Hotels. Dort genossen wir unser letztes gemeinsames Abendessen in Mallorca und den letzten Sonnenuntergang an der Platja de Palma, direkt an Can Pastilla.

7. Tag – 24.05.2017: Fährüberfahrt nach Menorca

Wir standen mit den ersten Sonnenstrahlen auf und fuhren nach Port Alcudia um unsere Fähre nach Ciutadella zu nehmen. Wir verließen Mallorca und sein herrliches Panorama an der Küste, sowie der Halbinsel Formentor, wo wir Delphin in der Umgebung gesehen hatten. Das Meer war total ruhig und deswegen die Überfahrt ganz angenehm. Es ging auch sehr schnell- in nur 90 Minuten erreichten wir Menorca.
Angekommen in Ciutadella, fuhren wir über die Hauptstraße in das Zentrum der Insel, durchquerten verschiedene Dörfchen und Landschaften, wo einige Kühe grasten bis zu unserem Hotel in San Bou. Da hatten wir Freizeit, um den Urlaub am Meer zu genießen. Am Abend bekamen wir einen Begrüßungscocktail und zum gemeinsamen Abendessen.

8. Tag – 25.05.2017: Inselrundfahrt auf Menorca – Käserei Hort Sant Patrici

Die Vögel sangen und wir standen auf, um Menorca zu entdecken. Wir fuhren erst zum höchsten Punkt der Insel, dem Berg Toro, der sich in 357 Metern über dem Meeresspiegel befindet. Da hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die ganze Insel mit dem Fernsehturm, dem alten Turm der englischen Militärischen Festung und dem Christus-Denkmal. Dieses Denkmal erinnert an die Gefallenen im Krieg gegen Marokko und Argel. Außerdem haben wir den Santuari Nuestra Señora del Toro (Schutzmadonna von dem Stier-Berg) besucht, die neben dieser englischen Festung liegt. In dieser Kirche konnten wir die alten Gemäldeteppiche, die Schutzmadonna und die kleine Anlage sehen, wo die Madonna damals gefunden wurde.
Dann fuhren wir weiter und sahen einen typischen Bauernhof, den Indianer-Kopf und die berühmte Lederfabrik von Jaime Mascaró, bekannt für die Ballerina-Schuhe.
Unser folgender Stopp war in Hort Sant Patrici, ein traditionellen und familiären Käserei und Weinkellerei. Da haben Sie drei verschiedene Produktionen:
1. Den Traditional Mahón-Käse zu erhalten. Sie produzieren 3000 Liter Milch pro Tag, alles 100% Kuhmilch und mit den traditionellen System selbst gemacht. Sie bieten zwei Sorten an: Semicurado (drei Monate alt) und den Curado (neun Monaten alt).
2. Die Wein-Tradition. Leider ist diese Weinproduktion fast verloren gegangen, aber in den letzten Jahren versuchen Sie es wieder aufleben zu lassen. Sie bitten zwei frische Weine an: einen weißen Chardonnay-Sauvignon und ein Rosé Merlot. Als auch einen trockenen Rotwein, der die Perle des Hauses ist: einen Kubasch, der eine Mischung zwischen Cavernet-Sauvignon, Merlot und Syrah ist. Alle sind Bio-Weine mit 15% Natur-Alkohol. Sie haben 300 Hektar und produzieren zwischen 8000 und 12000 Flaschen pro Jahr.
3. Kultur Menorcas zu erklären und die Traditionen zu erhalten.
Bei unsere Führung durfte einen Verkostung des traditionellen Mahón-Käse und des beliebten Rotwein des Hauses nicht fehlen.
Nach der Besichtigung machten wir ein Fotostopp an der Bucht von Cala Galdana. Bei der direkten Besichtigung dieser kleinen Bucht, hatten wir etwas Freizeit um etwas zu essen und dieses kleine Dorf kennen zu lernen.
Durch den Tag führte uns unsere örtliche Reiseleiterin Ingard, welche viel über das Leben in Menorca zu erzählen wusste, wie zum Beispiel den Ursprung der Mayonnaise, die ursprünglich aus Mahón kommt und deswegen den ursprünglichen Namen "Mahonese" hatte.
Der nächste Stopp war eine totale Überraschung und unser Busfahrer Miguel hat uns sehr geholfen, den Cavalleria-Leuchtturm zu finden. Der Weg war durch alte Mauern und Straßen, sowie durch das Sehen von Kühen und Ziegen geprägt. Die Natur war wunderschön hier. Die unterschiedlichen Panoramas und die blühenden Kamillen und auch Rosmarin begleiteten unseren Weg. Später in dem Leuchtturm konnten wir unseren Blick noch viel besser auf die Aussicht und die Pflanzenwelt konzentrieren. Einige von uns, gingen auch in die kleine Höhle rein.
Danach fuhren wir durch die Prähistorische Dorfanlage Torralba d'en Salort. Da sahen wir die mehr als 3400 Jahre alte Altstadt und die Taula, die berühmten zwei großen Blöcke aus Stein, die ein T bilden. Wir spazierten und sahen die verschiedenen Elemente der Stadt, wie Mauern, die alten Häuser und den Steinbruch.
Zum Schluss fuhren wir zurück und entlang des Son Bou, um die besten Panoramas von der Küste zu sehen. Mit etwas Freizeit vor dem Abendessen konnte man noch einmal in den Hotelpool oder das Meer springen.

9. Tag – 26.05.2017: Freizeit oder fakultativer Bootsausflug inkl. Mittagessen

An diesen Tag blieben wir erst einmal in Ruhe im Hotel und die Anderen fuhren in die Stadt Ciutadella, der ehemaligen Hauptstadt Menorcas. Wir sind in dem alten Hafen angekommen, in unser Boot eingestiegen und Richtung Südost gefahren.
Die Küstenlinie mit den verschiedenen Gebäuden auf dem Felsen und die imposante Natur sind seit 1993 Naturschutzgebiet der UNESCO. Das Meer war so klar und schimmerte in Türkis in der Sonne. Wir sahen den Kap Truch, welcher der südwestliche Punkt Menorcas sich befindet und nur 36 Km von Mallorca entfernt ist. Neben diesem Kap sahen wir die kleine Bucht Cala en Bosc, wo der alte F185 km lange Fernwanderweg Cami de Cavalls beginnt. Heutzutage ist er nur mit Pferd oder zu Fuß durch diesen Weg gehbar.
Ein Stück weiter machten wir unseren ersten Badestopp in Platges de Son Saura, wo wir die Möglichkeit hatten, entweder an diesen Strand zum Baden oder ca. 15 Minuten laufen an der Küste lang bis Es Talaier. Nach der Freizeit, kamen wir zum Boot zurück und genossen dort eine leckere Paella mit Sangría. Natürlich nach diesem Badestopp, konnten wir noch einmal Es Talaier bewundern, der Mittel Mai 2017 zum besten Strand Spaniens erklärt wurde. Man kann nur zu Fuß oder mit dem Boot kommen. Auf der einen Seite der Bucht befindet sich ein alter arabischer Wachturm und auf der anderen Seite der bekannte Cala en Turqueta, welcher seinen Namen von der türkisenen Farbe des Wassers erhalten. Dort machten wir auf unserer Rückfahrt den zweiten Badestopp. Man konnte direkt vom Boot springen oder ein Stück zu Fuß zum Strand laufen.
Nach einigen Metern fahrt sahen wir von weitem den ersten FKK Strand Menorcas. Nachdem wir die Strände von Macarelleta und Macarella gesehen hatten, fuhren wir zurück. Unterwegs haben wir zwei Wasserhöhlen gesehen, eine mit zwei Etagen und der Zweiten Höhle, auch Cormarán genannt. Die Legende erzählt: Wenn jemand die Decke dieser Höhle beim Eingang anfasst, bekommt 7 Jahre Glück.
Der Rückfahrt legten wir auf der gleichen Strecke zurück, genossen die Cala en Turqueta und fuhren entlang der Küste bis zu dem alten Hafen Ciutadellas, wo der Wachturm San Nicolas steht. Nach einer schönen Zeit am Meer, fuhren wir zu unserem Hotel in Son Bou zurück und sammelten wieder neue Kraft für die letzten Tage.

10. Tag – 27.05.2017: Bootsfahrt – Stadtrundgang Mahón – Gin Verkostung – Binibeca – Cova d'en Xoroi

Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder mit Ingard und Jaime und fuhren Richtung Ost nach Mahón, die seit 1991 die Hauptstadt Menorcas ist. Als wir ankamen, fuhren wir auch schon entlang des Ufers mit unserem Katamaran. Da haben wir den zweitgrößten Naturhafen der Welt mit ca. 6 Km Länge. Mit unserem gelben Katamaran machten wir eine Rundfahrt durch den Hafen, weil raus aufs Meer konnten wir leider wegen dem Wetter im Mittelmeer nicht fahren. Am Anfang haben wir auf unserer rechten Seite die Altstadt Mahóns mit der größten Kirche und dem Kloster von San Francisco, sowie die Hängehäuser gesehen. Dann sahen wir die englische Festung, eine Muschelanzuchtanstalt und den englischen Friedhof, wo alles Amerikaner und nur ein Engländer begraben liegen. In der Mitte sahen wir eine kleine Insel mit einem englischen Krankenhaus und ein Stück weiter den Kanal von Sant Jordi. Auch sahen wir die Insel mit dem spanischen Krankenhaus von Lazareto. Das Lazareto-Krankenhaus war wegen einer Epidemie benutzt worden, deswegen befinden sich auf dieser Insel zwei Mauern, die die Krankheiten besser abschirmen sollten. Am Ende der Bucht, befindet sich die La Mola Festung der Königin Isabel II mit ihrer Bastei und die Canyonen, die heutzutage noch zu sehen sind. Auf der anderen Seite, der San Felipe Festung und dem Dorf mit der englischen Architektur von Es Casteis, dem östlichen Punkt Spaniens.
Nach einer guten Fahrt, kamen wir am Hafen an und besuchten die Gin Fabrik Xoriguer, wo wir die Destillerie gesehen haben und die verschiedenen Sorten Gin probieren konnten.
Dann fuhren wir in die Stadt und machten einen Spaziergang durch das historische Zentrum, und sahen auf unserem Weg die Statue des berühmten Doktors Mateu Orfila, dem ältesten Theater Spaniens (1829), dem San Roque Stadt-Tor, dem alten englischen Palast, dem Rathaus neben der Santa Maria Kirche und dem Fischmarkt, als auch etwas Freizeit.
Die verschiedenen Panoramen von der Küste in die Nähe von Punta Prima bis Binibeca begeisterten uns anschließend. In Binibeca fanden wir eine weiße Siedlung mit viel Charme. Dieses alte Fischerdorf hat uns überrascht, mit seinen hübschen Häusern in der kleinen Bucht.
Zum Schluss kam das große Highlight des Tages: die Cova d'en Xoroi. Die wunderschöne Höhle auf dem Felsen bot uns die besten Ausblicke auf das Meer. Bei diesem besonderen Ambiente, konnten wir unsere gemeinsame Reise verabschieden mit einem Glas Sekt oder Bier.

11. Tag – 28.05.2017: Heimreise

Nun waren die besonderen Tage in unserer Kleinfamilie vorbei. Die ganze Zeit war es total angenehm und mit viel Spaß verbunden, die Sonne hat uns jeden Tag begrüßt und die hübschen Balearischen Inseln haben ihren Charme mitgeteilt. Danke für diese schöne Zeit mit den vielen Erlebnissen, die man nie vergessen wird. Wir verabschieden diese Reise, aber das Leben geht weiter und wir werden uns wiedertreffen, ¡Hasta la vista!
Ihr Andalusier: Francisco.

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