Reisebericht: Inselhüpfen auf den Kanaren – große Rundreise

10.06. – 21.06.2015, 12 Tage Rundreise auf den Kanarischen Inseln Teneriffa – La Gomera – La Palma – Gran Canaria


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Auf unserer 12 Tage langen Rundreise „Inselhüpfen auf den Kanaren" haben Sie die Gelegenheit, die vier Kanarischen Inseln zu erkunden: Teneriffa, La Gomera, La Palma und Gran Canaria.Unterwegs mit Francisco Javier Burgos Gutiérrez.

1. Tag: Flug nach Teneriffa

Gespannt auf die kommenden Tage, landeten wir in Teneriffa. Nachdem sich alle eingefunden hatten, fuhren wir über die Autobahn, die parallel zur malerischen Küste verläuft, zu unserem Hotel in Los Cristianos.

2. Tag: Inselrundfahrt auf Teneriffa

Wir starteten unser Inselhüpfen auf den Kanaren mit der Besichtigung des Dorfes Candelaria, ein kleiner katholischer Wallfahrtsort, der direkt an der Küste liegt. In der dortigen Basilika befindet sich die Schutzpatronin der Insel, Virgen de Candelaria, eine schwarze Madonna. Man sagt, dass eine Figur der heiligen Madonna hundert 100 Jahre vor Ankunft der Spanier von zwei Guanchen, den Ureinwohnern der Insel, am Strand gefunden wurde. Schräg gegenüber der Kirche bestaunten wir anschließend das Monument der Guanchenkönige, die Menceys, welches aus neun überlebensgroßen Statuen besteht. Hier lauschten alle Gisela, die uns erklärte wer die Guanches waren und uns die ersten Informationen über die Insel gab.
Unser Weg führte uns anschließend weiter in die Stadt La Orotava, die auf 390 Höhemetern in dem wunderschönen Oravatal (Valle de Orotava) gelegen ist und mit ihrer reizvollen kanarischen Architektur zu einem ausgedehnten Besuch einlädt.
Heute erwartete uns zusätzlich noch ein besonderes Highlight: das alljährliche Blumenfest, bei welchem die Straßen der Altstadt im Zuge eines Wettbewerbs mit riesigen Bildern aus Blumenblüten geschmückt werden. Von dem Balkon des Rathauses hatten wir einen herrlichen Blick auf die Blütenpracht, die dieses Jahr zum Thema „die Familie" gestaltet wurde.
Durch die engen Gassen gelangten wir in ein typisch kanarisches Haus, bei welchem wir den traditionellen Hinterhof und die Balkone bewundern konnten. Dort wurden uns zwei Strelitzia geschenkt, eine bunte Pflanze, deren Wuchs an einen farbenfrohen Papageienkopf erinnert. Im Bus veranstalteten wir später einen kleinen Zeichenwettbewerb; hier wurden die Pflanzen als Gewinn verlost.
Weiter ging es nach Ico de los Vinos, wo wir uns in einem typischen Restaurant mit besten Ambiente zum Essen einfanden. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf den „100-jährigen Drachenbaum", den größten und ältesten seiner Art. Der Drachenbaum ist eigentlich ein Agavengewächs, welches nur aller fünfzehn Jahre eine Verzweigung und mit dieser auch Blüten bildet, anhand welcher das Alter der Pflanze bestimmt wird.
Auf dem anschließenden Weg zum Westteil der Insel legten wir zwei Fotostopps ein: der erste am Aussichtspunkt von Garachico und ein weiterer in Los Gigantes, wo sich uns ein atemberaubender Anblick auf die wunderschönen Steilküsten der Insel bot. Auch die Kamele die wir bei dieser Gelegenheit zu Gesicht bekamen hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Einen längeren Aufenthalt machten wir in Playa de la Arena, wo wir den spektakulären schwarzen Strand, der durch Lavasand seine Farbe bekommen hat, besichtigten und die Atmosphäre dieses einzigartigen Ortes bei Kokosnuss, Gueldes und Sangria genossen. Zu guter Letzt machten wir uns über Adeje und Las Américas auf den Rückweg in unser Hotel in Los Christianos.

3. Tag: Masca und Garachico

Am dritten Tag unserer Reise reisten wir entlang der Westküste in den Nordwesten der Insel. Unser Weg führte uns vorbei an Dörfern wie Adeje, Guía de Isora, Chío und Araguayo. Wir erleben auf dieser Fahrt, wie sich das Gesicht der Insel wandelt: zu Beginn durchquerten wir ein beinahe wüstenartig anmutendes Gebiet und zerklüftete Steilküsten; später erblickten wir ausgedehnte Bananenplantagen und Kakteenfelder. Über allem thronte gelassen der Vulkan Pico del Teide.
Nach der spannenden Fahrt erreichten wir als erstes Santiago del Teide, eine Stadt die auf 950 Metern über dem Meeresspiegel liegt und an der uns besonders die schöne Kirche reizte. Weiter ging die Fahrt über die enge Serpentinenstraße, die sich durch die zerklüftete Landschaft windet. Am höchsten Punkt angekommen, genehmigten wir uns eine Pause und nutzten die Gelegenheit um typische Produkte zu probieren und Fotos von dem beeindruckenden Ausblick zu machen.
Wir überwunden auch die acht schwierigsten Kurven der Straße und lernten, dass Karminsäure, welche die Grundlage für die Herstellung des Farbstoffes Karmin liefert, aus Cochinillas, einer Schildlausart, hergestellt wird. Von den Insekten, die wir überall an den Feigenkakteen erkennen konnten, liefern allerdings nur die weiblichen Tiere das begehrte Produkt.
Schon sind wir in Masca angelangt, einem kleinen Dorf, das am Rande einer Schlucht liegt und so bis in die 70er Jahre nur zu Fuß oder mit dem Maultier erreichbar war. Wir schlenderten durch das malerische Dörfchen und genossen die wunderbare Aussicht.
Auf der Weiterfahrt durch Buenavista nach Garachico passierten wir viele Plantagen.
Garachico wurde im 15.Jahrhundert von italienischen Kaufleuten gegründet und hat sich durch den Zuckerrohranbau in ein blühendes Hafenstädtchen entwickelt. So entwickelte sich die Stadt zum bedeutendsten Handelsplatz der Kanaren und zum wirtschaftlichen Knotenpunkt. Durch einen Vulkanausbruch Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Stadt größtenteils zerstört - wir besichtigten das einzig erhalten gebliebene Gebäude, die alte Kirche und das dazugehörige Kloster am Rathausplatz. Auf der Terrasse eines Restaurants mit Meeresblick genießen wir den tollen Ausblick, bevor wir uns über die neue Autobahn auf den Rückweg in unser Hotel machen.

4. Tag: Norden Teneriffas

Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Nordosten der Insel, um die Hauptstadt Santa Cruz zu besuchen, die ungefähr 200.000 Einwohner zählt. Dort angekommen besuchten wir sowohl die moderne Oper, als auch die Raffinerie. Unse Tagesausflug begann allerdings in der Markthalle, wo wir die bunte Vielfalt verschiedener Produkte bestaunen konnten und vor allem die reiche Auswahl an frischem Fisch.
Danach spazierten wir über die Castillo Straße und besichtigen auf unserem Weg den Plaza del Chicharro, der von Straßencafés gesäumt wird. Das Denkmal inmitten des Platzes zeigt eine Bronzeplastik des Chicharro (Bastardmakrele). Nicht nur der Platz ist nach diesem Fisch benannt: lange Zeit wurden die Bewohner der Stadt, bei denen der Fisch einen Großteil ihrer Nahrung ausmachte, nach diesem als Chicharrero bezeichnet.
Über die Hauptstraße kamen wir zum Plaza de la Candelaria und zum Plaza de Espana. Seit der Neugestaltung des Platzes zum Erholungsraum, die 2008 abgeschlossen wurde, befindet sich in der Mitte des Platzes ein bis zu 90cm tiefer See, verziert mit schwarzem Lavagestein und inseltypischen Pflanzen, der zum Verweilen einlädt.
Aufgrund des guten Wetters konnten wir die Zeit nutzen, um am Teresitas Strand ein wenig zu Schwimmen, die Sonne zu genießen und zu Entspannen.
Nach unserem Stadtbesuch machten wir uns auf den Weg in das Anagagebirge, welches vor sieben bis neun Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten enstanden ist. Durch Nebel und Regen bildet der Gebirgskamm die feuchteste Region der Insel und mit seinen nebelverhangenen Bäumen einen spannenden Kontrast zu der sonst eher trockenen Landschaft der Insel.
Die vielen Eindrücke dieses Tages ließen wir bei frischem Fisch und Tintenfisch in einem Restaurant an Meer in dem kleinen Dörfchen Taganana sinken.
Den Abschluss des Tages bildet ein Besuch der ältesten Hauptstadts Teneriffas, La Laguna. Bei einem Spaziergang durch die Stadt besichtigten wir verschiedene historische Gebäude bevor wir den Weinkeller El Sazual besichtigten und zu einer Weinverkostung eingeladen waren, bei welcher wir auch den traditionellen Ziegenkäse genießen konnten.

5. Tag: Teide und Puerto de la Cruz

Unser erster Programmpunkt beinhaltete den Besuch des Marktes Mercado de Nuestra Senora África in Santa Cruz - ein Lebensmittelmarkt, der auch von den Einheimischen gerne aufgesucht wird. Er besteht aus mehreren ineinander vernetzen Innenhöfen und bietet ein breites Angebot an exotischen Früchten, frischem Fisch und anderen Leckerein, die uns zum Probieren einluden.
Anschließend erkundenten wir weiter zu Fuß die Stadt, wobei wir an zahlreichen imposanten Plätzen und Gebäuden vorbei kamen.
Um uns Abzukühlen und zu Entspannen machten wir uns anschließend auf den Weg an den schönen Palmenstrand Las Teresitas. Noch einmal hielten wir auf unserer Weiterfahrt in dem malerischen Dörfchen Taganana um anschließend am zauberhaften Playa de Roque Las Bodegas direkt am Strand essen zu gehen.
Zeit hatten wir anschließend, um einen entspannten Spaziergang durch ein Lorbeerwäldchen zu unternehmen, bevor wir zur Weinverköstigung im Casa del Vino La Baranda eintrafen und uns einen interessanten Film zur Weinproduktion ansahen sowie köstlichen Wein und Käse zu uns nahmen. Viele von uns hatten hier auch die Möglichkeit, landestypische Produkte und Wein kleine Souvenirs einzukaufen.
Abends machten wir uns auf den Rückweg in unser Hotel und mussten uns bereits von unserer Reiseleiterin Gisela verabschieden, bei der wir uns für die tollen Tage auf Teneriffa herzlich bedankten.

6. Tag: Fährüberfahrt nach La Gomera und das Palmental

Mit der ersten Fähre machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg nach La Gomera. Dank ruhiger See und tollem Blick auf den Teide konnten wir die ca. einstündige Fahrt sehr genießen.
In La Gomera angekommen, begaben wir uns zu unserem Hotel wo wir auch auf unsere Reiseleiterin Melanie trafen. Schon ging es auch los durch die bezaubernde Landschaft La Gomera's, von der uns Melanie während der Fahrt einiges zu erzählen wusste. Unser erster Stopp war in Los Roques, wo wir einen wundervollen Ausblick genossen und die interessante Vegetation begutachten konnten. Wir konnten außerdem den Aussichtspunkt Igualero mit der kleinen Kapelle besuchen.
Unser Weg führte uns anschließend über Chipude bis nach El Cerado, unserem nächsten Stopp. Hier gestalten Künstler aus Ton bunte Teller und ließen sich bei der Arbeit über die Schulter blicken. Zur Stärkung genossen wir hier auch einen Baraquito, ein typischer Kaffee, der aus Espresso, aufgeschäumter Milch, Likör und Zitronenschale besteht.
Anschließend fuhren wir weiter ins Valle Gran Rey, das Königstal, auch als Palmental bekannt. Vor Ort hatten wir Freizeit, die wir zum Mittagessen und kleine Ausflüge zum Hafen und Strand nutzten.
Auf dem Rückweg hielten wir an dem Aussichtspunkt El Palmarejo - hierbei handelt es sich um ein von dem berühmten César Manrique gestaltetes Restaurant mit tollem Blick auf das Königstal. Wir begaben uns zu einem Spaziergang in den Laguna Grande Naturpark um ein wenig die schöne Natur der Insel zu genießen.
Zurück im Hotel erhielten wir einen leckeren Begrüßungscocktail und hatten eine entspannte und ruhige Nacht.

7. Tag: Inselrundfahrt La Gomera und Fährüberfahrt nach La Palma

Heute machten wir uns auf zur ganztägigen Rundfahrt auf La Gomera.
Nach dem Frühstück begann unser Tag zwischen Kakteen und Bananenpflanzen auf den Aussichtspunkten Manaderos und Hermigua, wo wir einen tollen Ausblick genießen durften. Mit einem kurzen Zwischenstopp in dem kleinen Ort Agulo, der inmitten von fruchtbaren Terrassenfeldern und imposanten Steilküsten liegt, fuhren wir weiter in den Garajonay National Park. Der Garajonay mit seinem immergrünen Lorbeerwald ist sicher einer der beeindruckendsten Sehensürdigkeiten der Insel. Die Wahrzeichen des Parkes, die auch zum Unesco Weltkulturerbe gehören, sind die bizarr anmutenden, bemoosten Lorbeerbäume - ein einmaliger Anblick.
Weiter ging es zu dem Aussichtspunkt Abrante im Norden der Insel. Hier bietet ein Skywalker, wie er auch im Grand Canyon zu finden ist, eine einzigartige Erfahrung. Durch eine Glasscheibe unter den Füßen konnten wir die unter dem Aussichtspunkt gelegene Schlucht, die wie eine Marslandschaft anmutet, bewundern und in der Ferne sogar den Teide ausmachen.
Anschließend besichtigten wie den Botanischen Garten Juego de Bolas, wo unsere Reiseleiterin einiges Interessantes über die Umgebung erzählte. Hier bot sich auch wieder die Gelegenheit, kleine Souvenirs zu erwerben.
Als Abschluss unserer Besichtigung von La Gomera machten wir eine Stadtführung in San Sébastian, bei welcher wir uns auf die Spuren von Christopher Columbus begaben. In dieser Stadt findet sich der Brunnen, aus welchem Columbus das Wasser entnahm, mit dem er Amerika heilig taufen wollte.
Die anschließende Freizeit nutzten wir, um in einem Restaurant mit Blick auf den Hafen einzukehren. Wir probierten hier die Spezialität Almogrote - eine typisch kanarische Würzsoße aus Käse, Paprika und Knoblauch. Während des Essens zeigte uns der Besitzer die weltweit einzigartige Pfeifsprache „El Silbo".
Nach all diesen Eindrücken begaben wir uns auf die Fähre nach La Palma. Die Fahrt war zwar etwas länger und rauer als die letzte, aber dennoch kamen wir zufrieden und voller Neugier auf La Palma an.

8. Tag: Der feurigen Süden La Palma

Unser Reiseleiter Detlef führte uns heute als erstes zur Molino von Don Ramón. Der Handwerker bildet in seiner Keramikwerkstatt „El Molino" archäologische Fundstücke der Ureinwohner von L a Palma nach. Bei dieser interessanten Tätigkeit ließ sich der Künstler von uns über die Schulter schauen. Auch haben wir viel darüber erfahren, woher die Ideen kommen und wie die Produkte entstehen.
Weiter ging es über den alten Lavafluss vom Vulkan San Martin zum Vulkan San Antonio in Fuencaliente. Dort hatten wir die Gelegenheit, oberhalb des Vulkankraters entlang zu spazieren. Von seiner Südspitze aus hatten wir die wundervolle Gelegenheit, einen einzigartigen Blick auf den jungen Vulkan Teneguia zu werfen. Erst 1971 ist dieser zum letzten Mal ausgebrochen.
Nächster Stopp war für uns die Salzgewinnungsanlage Salines de Fuencaliente. Dort hatten wir die Gelegenheit, die weißen Salzgewinnungsanlagen zu besichtigen und den Arbeitsprozess kennenzulernen. Anschließend genossen wir ein Essen direkt am Meer.
Ein weiteren Stopp legten machten wir in der Ortschaft Las Nieves, wo wir uns in der Wallfahrtskirche die Madonnafigur Virgen de las Nieves (Jungfrau vom Schnee) ansahen, die als Schutzpatronin der Insel fungiert. Diese Bedeutung soll unter anderem auf ein Ereignis im Jahr 1646 zurückgehen: damals drohte der Vulkan Tigalate auszubrechen, doch weil die Jungfrau es schneien ließ, beruhigte er sich wieder.
Heute nahmen wir unser Abendessen im Hotel ein und hatten außerdem noch Zeit, im Pool zu schwimmen und einen Spaziergang entlang der Promenade hin zum Strand zu unternehmen.

9. Tag: Der Norden La Palma und Flug nach Gran Canaria

Am achten Tag unserer Reise machten wir einen Ausflug in die Hauptstadt der Insel, Santa Cruz, die unterhalb der bewaldeten Berghänge der Cumbres liegt.
Der Altstadtkern der Stadt ist zum kunsthistorischen Baudenkmal erklärt worden. Neben dem alten Rathaus waren für uns auch besonders die typischen Holzbalkone bemerkenswert. Tatsächlich endeckten wir auf einem von diesen eine Toilette!
In der Stadt bot sich uns auch die Gelegenheit, einen köstlichen Zuckerrohrsaft zu probieren.
Die Fahrt ging weiter nach Roques Los Muchachos, eine Erhebung die mit ihren 2426 Metern den höchsten Punkt der Insel ausmacht. Dort bot sich uns ein wundervoller Ausblick über die Insel; sogar kleine Wolken konnten wir unter uns beim Umherschweben beobachten. Auch besuchten wir das Observatorium, welches uns alle sehr faszinierte.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Punta Gorda, wo wir noch einmal ein typisch kanarisches Mittagessen genossen. Besonders beliebt war bei allen das Mojo, eine kalte Soße aus Essig, Öl und Knoblauch.
Da wir noch viel Zeit hatten, entschieden wir uns den Tagesausflug zu verlängern und so besichtigten wir noch das Gebiet Las Manchas, eine malerische Landschaft mit einzeln in der schönen Natur verstreuten Häuschen. Auf unserer Wegstrecke konnten wir sogar ein Stück erkaltete Lava entdecken!
Zum Tagesanschluss machten wir uns auf den Weg zum Flughafen und landeten wohlbehalten in Gran Canaria in einem sehr netten Hotel mit tollem Ambiente, wo uns frisches Obst auf den Zimmern erwartete.

10. Tag: Inselrundfahrt auf Gran Canaria

Mit Reiseleiterin Anita machten wir uns auf den Weg entlang der Ostküste Richtung Norden und passieren einmal mehr eine Serpentinenstraße um zum Vulkankrater Bandama zu gelangen, in dessen Krater einige seltene Pflanzen der Inseln gedeihen. Von oben haben wir einen tollen Blick auf den beeindruckenden Krater, Las Palmas und die Küste.
Anschließend fuhren wir weiter in den Ort Teror, ein Städtchen welches einen wunderschönen Altstadtkern besitzt. Wir besichtigten die Basilika und bestaunten die tollen weißen Häuser mit ihren Holzbalkons. Ausreichend Freizeit gab uns die Gelegenheit, durch die Stadt zu bummeln.
Unser Busfahrer hatte den sehnlichen Wunsch geäußert, dass Las Palmas Fußballmanschaft das heutige Spiel gewinnen möge um in die erste Liga zu kommen - und sein Wunsch wurde erhört! Alle freuten sich mit.
Zum Abendessen begaben wir uns nach Valleseco, wo wir einen schönen Blick über die Insel hatten. Gestärkt ging es weiter nach Fataga durch einen Canyon, der uns an die Kulissen bekannter Western-Filme erinnerte, bis zu einem weiteren Aussichtspunkt.
Nach ausreichend Zeit für Fotos und Ausblick fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir uns beim Meerbaden entspannen konnten.

11. Tag: Auf den Spuren der Ureinwohner

Heute hatte die gesamte Gruppe die Gelegenheit, einen Spaziergang entlang der Sanddünen an der Promenade zu unternehmen. Eine beeindruckende Landschaft, die wie eine Wüste anmutet, mit dem großen Atlantik im Hintergrund.
Dann ging es mit dem Bus nach Agüimes, wo wir den mittelalterliche anmutenden Stadtkern mitsamt Kirche besichtigen und in einer netten Bodega einen Kaffee zu uns nehmen konnten.
Danach machen wir uns auf der „Straße der Ureinwohner" auf den Weg zur Höhlensiedlung Guayadeque. Es war wie eine Reise in die Vergangenheit Gran Canarias. Die Einwohner leben seit der Zeit der Altkanarier in Höhlen und wir konnten sogar ein solches Haus besichtigen. Diese Schlucht war und ist eine wahre Fundgrube für Ethnologen, da hier eine Vielzahl an Relikten und Mumien aus prähispanischer Zeit gefunden wurden. Nach einer Besichtigung der Höhlenkirche und der über mehrere Jahrhunderte genutzten Höhlen, aßen wir im Höhlenrestaurant "Tagoror" zu Mittag. Dort genossen wir typische Snacks wie Ziegenkäse und kanarische Kartoffeln, die Papas arrugadas.
Anschließend ging es weiter nach Telde zu einem kleinen Stadtrundgang, bevor wir uns zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen versammelten um zusammen unsere Eindrücke Révue passieren zu lassen.

12. Tag: Rückflug

Obwohl wir die Reise sehr genossen haben, war es nun Zeit, wieder nach Deutschland zurückzukehren.
Ich hoffe, dass ich Ihnen viele interessante Orte zeigen konnte, Sie die gemeinsamen Tage genossen haben und Sie tolle Erinnerungen an diese Reise im Kopf behalten.
Es hat mich sehr gefreut, die Inseln mit Ihnen gemeinsam zu erkunden. Hasta la vista!

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