Reisebericht: Inselhüpfen auf den Kanaren – große Rundreise

08.06. – 19.06.2016, 12 Tage Rundreise auf den Kanarischen Inseln Teneriffa – La Gomera – La Palma – Gran Canaria


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Auf unserer 12 Tage langen Rundreise „Inselhüpfen auf den Kanaren" haben Sie die Gelegenheit, die vier Kanarischen Inseln zu erkunden: Teneriffa, La Gomera, La Palma und Gran Canaria.Unterwegs mit Francisco Javier Burgos Gutiérrez.

1. Tag: Flug nach Teneriffa

Am Leipziger Flughafen begann unsere Reise zu den Kanarischen Inseln. Nach einem ersten Kennenlernen flogen wir gemeinsam nach Teneriffa. Dort angekommen brachte uns unsere Busfahrerin Luisa zu unserem Hotel, wo wir unsere Zimmer beziehen konnten. Bei unserem ersten gemeinsamen Abendessen hatten wir erstmals Kontakt zu den hier lebenden Spaniern und ließen uns Fisch und Fleisch sowie ein leckeres Dessert schmecken, wobei unsere Augen leider größer waren als unsere Münder.
Nach dem Abendessen bestand die Möglichkeit, das Ambiente von Playa de las Américas zu genießen oder die im Hotel stattfindende Show zu erleben.

2. Tag: Inselrundfahrt Teneriffas

Nach dem Frühstück trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Anne und unseren Busfahrer Jose Edison, welcher uns den ganzen Tag sicher über die Insel fahren sollte. Gemeinsam begannen wir unsere heutige Inselrundfahrt, auf welcher wir erste Eindrücke von der Insel Teneriffa bekamen und auch schon einmal die Nachbarinseln La Gomera, Gran Canaria und La Palma in der Ferne sehen konnten.
Auf unserem Ausflug erlebten wir die Insel mit all ihren Kontrasten, von trockener und heißer Wüste bis hin zum grünen Norden mit etwas kühleren Temperaturen. Jedoch hatten wir den ganzen Tag über sehr angenehme Temperaturen, sodass wir beide Landschaften sehr genießen konnten.
Zunächst fuhren wir nach Candelaria, wo wir die Kirche des Schutzpatrons Candelarias und ein Denkmal der Ureinwohner Teneriffas mit dem Titel "Die Guanches Könige" besichtigten. Anschließend blieb noch etwas Zeit, um dieses idyllische Fischerdorf selbst zu erkunden. Die nächste Station unserer Inselrundfahrt war Puerto de la Cruz. Hier spazierten wir gemeinsam durch das Dorf und probierten den typischen Kaffee "Barraquito", bevor Zeit für unsere Mittagspause war. Hier bestand die Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu essen oder im Meer baden zu gehen. Im Anschluss besuchten wir den bekannten Drachen "Drago Milenario" und hielten am Aussichtpunkte von Garachico und Los Gigantes, wo wir traumhafte Ausblicke genießen konnten.
Weiter ging es bis zum Playa de la Arena, wo wir Sangría, Ron Miel (Honig Rum), Tintenfisch und Sardinen probieren konnten.
Schließlich kamen wir nach einem erlebnisreichen Tag wieder gut am Hotel an, wo zum Abendessen gegrillt wurde und es ein Dessert in Form des Vulkans Teide für uns gab.

3. Tag: Garachico und Masca

Gut gestärkt vom Frühstück freuten wir uns schon auf unseren heutigen Tagesausflug. Heute hieß unsere Busfahrer Chano und er war ein wahrer Experte für die Insel, ganz besonders in Bezug auf die engen und kurvigen Straßen von Masca.
Wir fuhren heute entlang der Westteilküste Teneriffas in Richtung Norden. Unser erster Halt war der Aussichtpunkt Valle de Arriba, wo wir einen herrlichen Blick über das Weinanbaugebiet genießen konnten. Der Weinanbau ist neben dem Anbau von Zuckerrohr und Bananen ein wichtiger Wirtschaftszweig auf Teneriffa. Heutzutage ist jedoch vor allem der Tourismus von besonderer Bedeutung.Nach einer kleinen Pause fuhren wir die Serpentinen hinunter in Richtung Garachico.
Einen wunderbaren Blick auf das Dorf hatten wir vom Aussichtpunkt El Lagarito, von wo aus man ebenfalls den Lavastrom der letzten vulkanischen Eruption sehen konnte.
In Garachico spazierten wir durch das Dorf und erkundeten den alten Hafen, die Hauptkirche und den schönen Lava Strand, wo man bei angenehmen Temperaturen auch baden gehen konnte. Danach fuhren wir bis zum Aussichtpunkt El Emigrante, von wo aus man ebenfalls einen herrlichen Blick auf das Dorf hatte. Doch die nächste traumhaft schöne Aussicht ließ nicht lange auf sich warten, denn auf dem Weg nach Masca hielten wir am Mirador de Baracán, von wo aus wir tolle Fotos machen konnten.
Anschließend fuhren wir bis Masca und verbrachten ein wenig Freizeit in diesem hübschen Dorf, um eine kleine Wanderung zu unternehmen oder ein Kakteen-Eis zu probieren.
Am Ende unseres Ausfluges fuhren wir auf einer der abenteuerlichsten Straßen der Insel in die Berge und erlebten 16 außergewöhnliche Kurven, die wir niemals vergessen werden. Schlussendlich hielten wir noch am letzten Aussichtpunkt des Tages mit Blick auf Masca den Atlantik und bestaunten diese traumhafte Natur, bevor wir wieder in unserem Hotel ankamen.

4. Teide und Orotava

Nach dem Frühstück fuhren wir zum höchsten Punkt Spaniens, zum El Teide. Auf diesem Weg durchquerten wir die Wölken, entdeckten einige Terassenfelder, auf denen hauptsächlich Wein angebaut wurde und erreichten schließlich den Teide Naturpark.
Hier sahen wir die Lava Felder vom Vulkan Pico Viejo, dem letzten aktiven Vulkan des Teide Naturparks.
Schließlich verließen wir den Bus und fuhren mit der Seilbahn in die Höhe. Oben angekommen spazierten wir bis zum Pico Viejo Vulkan durch eine wunderschöne, von Lavafeldern gekennzeichnete Landschaft. Letzte Nacht hatte ein Marathon stattgefunden, bei welchem man die ganze Insel von Süden nach Norden überquert und dabei auch durch den Naturpark kommt. Eine wirklich erstaunliche Leistung der Marathonläufer, wie wir hier feststellten!
Anschließend fuhren wir bis zum Roques de García, wo wir schöne Fotos machen sowie einen kleinen Spaziergang unternehmen konnten. Ein weiterer Spaziergang entführte uns in die Welt des Films „Krieg der Titanen". Es war für uns ein besonderes Erlebnis, die wie Kristalle funkelnde Lava zu sehen und die besonders schönen Panoramablicke zu genießen.
Danach fuhren wir nach La Orotava und spazierten durch die idyllisch angelegten Gärten. Hier sahen wir auch das bekannte Casa de los Balcones, eines der wunderschönen alten Häuser mit wunderschönen Holzbalkonen, sowie eine alte Mühle und die Hauptkirche Nuestra Señora de la Concepción. Außerdem konnten wir uns einen guten Kaffee in einem traditionellen Kolonialhaus schmecken lassen.
Schließlich gingen wir zurück zu unserem Bus und fuhren zurück zum Hotel, wo Antonio, unser Kellner, uns bereits wieder mit seinen zahlreichen Witzen erwartete.

5. Tag: Norden Teneriffas

Heute stand für uns der Norden der Insel auf dem Programm, wo uns traumhafte Landschaften und die schönsten Panoramen des Anaga Gebirges erwarten würden. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Busfahrer Jose Ramón die Autobahn entlang in Richtung Nord-Osten bis zur Hauptstadt der Insel, Santa Cruz.
Dort besuchten wir die Markthalle sowie den Flohmarkt mit Fischerei, Bäckerei, Blumenverkäufern und verschiedenen Geschäften.
Anschließend spazierten wir durch die Altstadt und sahen dabei das Kunstmuseum, die Hauptkirche La Concepción und den schönen Spanischen Platz mit eine kleine Lagune und einem Denkmal als Erinnerung an die in dem Bürgerkrieg Gefallenen.
Nun ging es für uns weiter durch das Gebirge bis zum Taganana, wo wir in einer typischen Guachincho unser Mittagessen erhielten. Unter einer Guachincho versteht man hier kleine Lokale, welche teilweise auch in Garagen eröffnet werden. Anschließend blieb Zeit für kleine individuelle Spaziergänge entlang der Promenade, bis wir mit dem Bus entlang einer kurvigen Straße weiter in die Berge fuhren. Hier erreichten wir schließlich den Aussichtspunkt Cruz del Carmen. Das Wetter war wunderbar und so konnten wir die Stadt La Laguna mit dem El Teide im Hintergrund bewundern, was für ein grandioses Panorama! Außerdem konnte man einen kleinen Spaziergang durch den Löberwald unternehmen.
Im Anschluss fuhren wir nach El Sauzal, wo wir das Weinhaus Bodega Casa del Vino La Baranda besuchten. Der Besichtigung begann in der alten Kapelle, bevor wir uns einen Film zur Gesichte der Weinkelterei anschauten. Abschließend erwartete uns eine Weinverkostung, bei welcher uns ein Rotwein sowie jeweils ein Weißwein und ein Roséwein angeboten wurden.
Als wir am Abend wieder am Hotel angekommen waren, begannen wir, unsere Koffer zu packen, um uns für die Reise zur nächsten Insel vorzubereiten.

6. Tag: Fahrtüberfahrt nach La Gomera – Ausflug nach Palmental

Mit der Fähre machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg nach La Gomera. Dank ruhiger See und tollem Blick auf den Teide konnten wir die ca. einstündige Fahrt sehr genießen und unterwegs sogar Delfine sehen.
In La Gomera angekommen, begaben wir uns zu unserem Hotel, wo wir auch auf unsere Reiseleiterin Anahi trafen. Gemeinsam mit unserem Busfahrer Ernesto fuhren wir durch die bezaubernde Landschaft La Gomeras, von der uns Anahi während der Fahrt einiges zu erzählen wusste.
Unser erster Stopp war der Aussichtspunkt Igualero mit einer kleinen Kapelle. Besonders beeindruckend war hier die kontrastreiche und farbenfrohe Vegetation.
Danach fuhren wir über Chipude bis nach El Cerado, welches unser nächster Stopp sein sollte. Hier gestalteten Künstler aus Ton bunte Teller und ließen sich bei der Arbeit über die Schulter blicken. Zur Stärkung genossen wir hier auch einen Baraquito, einen typischen Kaffee, der aus Espresso, aufgeschäumter Milch, Likör und Zitronenschale hergestellt wird.
Anschließend fuhren wir weiter ins Valle Gran Rey, das Königstal, auch als Palmental bekannt. Vor Ort hatten wir Freizeit, die wir zum Mittagessen und für einen Aufenthalt am Strand nutzten.
Auf dem Rückweg fuhren wir durch den Hafen und hielten an dem Aussichtspunkt El Palmarejo. Hierbei handelt es sich um ein von dem berühmten César Manrique gestaltetes Restaurant mit tollem Blick auf das Königstal.
Danach begaben wir uns zu einem Spaziergang in den Laguna Grande Naturpark, um ein wenig die schöne Natur der Insel zu genießen. Außerdem waren hier einst auch Gara und Chico, die Protagonisten der Liebesgeschichte des Naturparks.Den Abschluss unseres Ausfluges bildete ein Besuch in Los Roques, von wo wir trotz der Wolken etwas von der sonst traumhaften Aussicht genießen konnten.
Nach unserer Ankunft im Hotel hatten wir Freizeit, um an den Strand zu gehen oder einen Spaziergang zu unternehmen.

7. Tag: Inselrundfahrt La Gomera und Fährüberfahrt nach La Palma

Nach dem Frühstück begann unser Tag zwischen Kakteen und Bananenpflanzen auf den Aussichtspunkten Manaderos und Hermigua, wo wir einen tollen Ausblick genießen durften. Natürlich durften wir in Hermigua auch die typischen Gebäcke verkosten.
Weiter führte uns unsere Rundfahrt in den Ort Agulo, der inmitten von fruchtbaren Terrassenfeldern und imposanten Steilküsten liegt und ein typisches Dorf ist. Hier spazierten wir durch die Straßen und besuchten die Kirche.
Weiter fuhren wir in den Garajonay National Park. Der Garajonay mit seinem immergrünen Lorbeerwald ist sicher einer der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Wahrzeichen des Parks, die auch zum Unesco Weltkulturerbe gehören, sind die bizarr anmutenden, bemoosten Lorbeerbäume - ein einmaliger Anblick.
Weiter ging es zu dem Aussichtspunkt Abrante im Norden der Insel. Hier bietet ein Skywalker, wie er auch im Grand Canyon zu finden ist, eine einzigartige Erfahrung. Durch eine Glasscheibe unter den Füßen konnten wir die unter dem Aussichtspunkt gelegene Schlucht, die wie eine Marslandschaft anmutet, bewundern und in der Ferne sogar den Teide ausmachen.
Anschließend besichtigten wir den Botanischen Garten Juego de Bolas, wo unsere Reiseleiterin einiges Interessantes über die Umgebung erzählte. Hier bot sich auch wieder die Gelegenheit, kleine Souvenirs zu erwerben.
Außerdem hielten wir heute noch einmal in Los Roques, weil das Wetter wirklich schön war und machten die Fotos, die amTag zuvor nicht möglich gewesen waren.
Den Abschluss unserer Besichtigungen auf La Gomera bildete eine Stadtführung in San Sébastian, bei welcher wir uns auf die Spuren von Christopher Columbus begaben. In dieser Stadt befindet sich der Brunnen, aus welchem Columbus das Wasser entnahm, mit welchem er Amerika heilig taufen wollte.
Die anschließende Freizeit nutzten wir, um in einem Restaurant mit Blick auf den Hafen einzukehren. Wir probierten hier die besonders Tapas Menü. Während des Essens zeigte uns der Besitzer die weltweit einzigartige Pfeifsprache „El Silbo".
Nach all diesen Eindrücken begaben wir uns auf die Fähre nach La Palma. Die Fahrt war zwar etwas länger und rauer als die letzte, aber dennoch kamen wir zufrieden und voller Neugier auf La Palma an.

8. Tag: Der feurigen Süden La Palma

In La Palma trafen wir unsere Reiseleiterin Gabrielle und unseren lieber Busfahrer Ángel, die uns heute zuerst zur Molino von Don Ramón führten. Der Handwerker bildet in seiner Keramikwerkstatt „El Molino" archäologische Fundstücke der Ureinwohner von L a Palma nach. Bei dieser interessanten Tätigkeit ließ sich der Künstler von uns über die Schulter schauen. Auch haben wir viel darüber erfahren, woher die Ideen kommen und wie die Produkte entstehen.
Anschließend fuhren wir zu einem Museum und zu den Höhlen von Belmaco, wo wir mehr über die Ureinwohner erfahren konnten.
Weiter ging es über den alten Lavafluss vom Vulkan San Martin zum Vulkan San Antonio in Fuencaliente. Dort hatten wir die Gelegenheit, oberhalb des Vulkankraters entlang zu spazieren. Von seiner Südspitze aus hatten wir die wundervolle Gelegenheit, einen einzigartigen Blick auf den jungen Vulkan Teneguia zu werfen. Erst 1971 ist dieser zum letzten Mal ausgebrochen.
Nächster Stopp war für uns die Salzgewinnungsanlage Salines de Fuencaliente. Dort hatten wir die Gelegenheit, die weißen Salzgewinnungsanlagen zu besichtigen und den Arbeitsprozess kennenzulernen. Hier konnten wir auch etwas essen und das Maritim Museum in dem alten Leuchturm besuchen.
Einen weiteren Stopp legten wir in der Ortschaft Las Nieves ein, wo wir uns in der Wallfahrtskirche die Madonnafigur Virgen de las Nieves (Jungfrau vom Schnee) ansahen, die als Schutzpatronin der Insel fungiert. Diese Bedeutung soll unter anderem auf ein Ereignis im Jahr 1646 zurückgehen: damals drohte der Vulkan Tigalate auszubrechen, doch weil die Jungfrau es schneien ließ, beruhigte er sich wieder. Außerdem hatten wir Glück und konnten das Museum der Kirche besuchen.
Heute nahmen wir unser Abendessen im Hotel ein und hatten außerdem noch Zeit, im Pool zu schwimmen und einen Spaziergang entlang der Promenade hin zum Strand zu unternehmen.

9. Tag: Der Norden La Palma und Flug nach Gran Canaria

Am achten Tag unserer Reise machten wir einen Ausflug in die Hauptstadt der Insel, Santa Cruz, die unterhalb der bewaldeten Berghänge der Cumbres liegt.
Die Altstadt ist zum kunsthistorischen Baudenkmal erklärt worden. Neben dem alten Rathaus waren für uns auch besonders die typischen Holzbalkone bemerkenswert. Tatsächlich endeckten wir auf einem von diesen eine Toilette!
In der Stadt bot sich uns auch die Gelegenheit, einen köstlichen Zuckerrohrsaft zu probieren.
Die Fahrt ging weiter nach Roques Los Muchachos, eine Erhebung die mit ihren 2426 Metern den höchsten Punkt der Insel ausmacht. Dort bot sich uns ein wundervoller Ausblick über die Insel; sogar kleine Wolken konnten wir unter uns beobachten. Auch sahen wir das Observatorium, welches uns alle sehr faszinierte.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg nach Punta Gorda, wo wir noch einmal ein typisch kanarisches Mittagessen genossen. Besonders beliebt war bei allen das Mojo, eine kalte Soße aus Essig, Öl und Knoblauch.
Danach machten wir ein Zwischenstopp am Aussichtpunkt El Time und fuhren bis zum Besucherzentrum des Caldera de Taburiente Naturpark. An einem Modell konnte Gabrielle uns die Formation der Insel gut erklären.
Am Ende des Tages machten wir uns auf den Weg zum Flughafen und landeten schließlich wohlbehalten in Gran Canaria. Hier bezogen wir unsere Hotelzimmer, wo uns als eine kleine Überraschung frisches Obst erwartete.

10. Tag: Inselrundfahrt auf Gran Canaria

Mit Reiseleiterin Anita und Busfahrer Raúl machten wir uns auf den Weg entlang der Ostküste in Richtung Norden und passieren einmal mehr eine Serpentinenstraße, um zum Vulkankrater Bandama zu gelangen, in dessen Krater einige seltene Pflanzen der Inseln gedeihen. Von oben hatten wir einen tollen Blick auf den beeindruckenden Krater, Las Palmas und die Küste.
Anschließend fuhren wir weiter in den Ort Teror, ein Städtchen welches eine wunderschöne Altstadt besitzt. Wir besichtigten die Basilika und bestaunten die tollen weißen Häuser mit ihren Holzbalkons. Ausreichend Freizeit gab uns die Gelegenheit, durch die Stadt zu bummeln.
Dann begaben wir uns nach Valleseco, wo wir einen schönen Blick über die Insel hatten. Gestärkt ging es weiter nach Fataga durch einen Canyon, der uns an die Kulissen bekannter Western-Filme erinnerte, bis zu einem weiteren Aussichtspunkt.
Im Anschluss fuhren wir nach Playa del Inglés, wo sich uns hinter den Dünen eine beeindruckende Landschaft zeigte, die an eine Wüste erinnerte, mit dem Atlantik im Hintergrund. Es war jedoch nicht die Sahara, sondern der Strand von Gran Canaria!
Nach ausreichend Zeit für Fotos und zum Genießen fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir uns beim Baden im Meer entspannen konnten.

11. Tag: Auf den Spuren der Ureinwohner

An unserem letzten Ausflugstag fuhren wir mit dem Bus in die Hauptstadt Las Palmas. Hier gelangten wir direkt in die Altstadt, bekannt als Vegueta. Wir entdeckten das Theater Perez Galdos und spazierten über den Markt und durch die schönen Straßen, wo wir auf den Spuren von Kolumbus und anderen Inselberühmtheiten wandelten.
Danach machen wir uns auf der „Straße der Ureinwohner" auf den Weg zur Höhlensiedlung Guayadeque. Es war wie eine Reise in die Vergangenheit Gran Canarias. Die Einwohner lebten seit der Zeit der Altkanarier in Höhlen und wir konnten sogar ein solches Haus besichtigen. Diese Schlucht war und ist eine wahre Fundgrube für Ethnologen, da hier eine Vielzahl an Relikten und Mumien aus prähispanischer Zeit gefunden wurden. Nach einer Besichtigung der Höhlenkirche und der über mehrere Jahrhunderte genutzten Höhlen, aßen wir im Höhlenrestaurant "Tagoror" zu Mittag. Dort genossen wir typische Snacks wie Ziegenkäse und kanarische Kartoffeln, die Papas arrugadas.
Zum Schluss fuhren wir nach Agüimes, wo wir den mittelalterlichen Stadtkern mitsamt Kirche besichtigten und in einer netten Bodega einen Kaffee zu uns nehmen konnten.
Unser Abschlussabendessen war ein besonderes Menü im Hotel wo wir es uns ein letztes Mal gemeinsam gut schmecken ließen.

12. Tag: Rückflug

Leider ging unsere schöne Reise heute zu Ende. Unsere Gruppe hatte die Inseln Teneriffa, La Gomera, La Palma und Gran Canaria erkundet. Dabei haben meine Gäste nicht nur die Kultur und Traditionen kennen gelernt, sondern auch einige Worten der spanischen Sprache gesprochen und waren manchmal echte "Canarios".
Nach dieser erlebnisreichen Reise kann ich mich bei meiner Reisegruppe nur sehr bedanken, dass Sie dieses Abenteuer mit mir zusammen erlebt haben und ich hoffe, Sie einmal wieder zu treffen.
Hasta pronto!!

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