Reisebericht: Mallorca – Entdeckungen im Mittelmeer

14.04. – 21.04.2012, 8 Tage Palma de Mallorca – Sóller – Alcúdia – Sineu – Port d'Andratx


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Früh 330 Uhr trafen wir uns alle, auf Dresdens Flugplatz in der Abflughalle. Mit unseren Personalausweisen standen wir an, nach einer Geduldsprobe kamen auch wir schließlich dran. Der Nächste bitte, den Koffer aufs Band
Ein Reisebericht von
Horst Schietzold

Reisebericht

Und schon hatten wir Gepäckabschnitt und Bordkarte in der Hand.
Die Feuerwehr setzte die E-Rollifahrer in Transportrollstühle hinein
Und wir lieferten die E-Rollis am Sperrgutschalter ein.
Dann sind wir als Gruppe dahin marschiert,
wo man die Reisenden und ihr Gepäck kontrolliert.
Dort entfernte man aus einer Reisetasche, eine 200 ml Body-Spray-Flasche.
Nun ging’s zu dem Gate, wo gewöhnlich die alle warten,
die bereit sind mit einem Flugzeug zu starten.
Als Behindertengruppe durften wir beim Betreten des Flugzeuges die ersten sein,
man begleitete und half uns ins Flugzeug hinein.
Die Faltrollstühle wurden vor der Flugzeugtür aufgebaut,
anschließend hat sie das Flugpersonal im Rumpf des Flugzeuges verstaut.
2 ½ Stunden waren genug, für Dresden - Palma im Non-Stop-Flug.
Dabei legten wir in der Distanz ein Entfernungsstück von 1769 Kilometern zurück.
Auf dem Flugplatz von Palma gingen wir aus dem Flugzeug als letzte von Bord,
man brachte uns mit einem Spezialfahrzeug zum Empfangsschalterort.
Nach den Einreiseformalitäten sind wir wie geschmiert,
zum Kofferband 6 zu unseren Koffern marschiert.
Dann ging es in die Empfangshalle hinein,
dort sollte Fernando zu unserem empfang bereits sein.
Nach einigen Minuten und ein paar Sekunden, hatte uns Fernando endlich gefunden.
Der Bus stand da, wir gingen an Bord
und in 20 Min. war’n wir im Hotel Royal Cristina vor Ort.
Wir ließen unser Gepäck in der Hotelhalle steh’n
und konnten erst einmal zum Frühstück geh’n.
Danach hat uns Fernando, der uns vom Flugplatz zum Hotel begleitet,
einen Empfang mit Sangria und Programminformation bereitet.
Anschließend erklärte der Rezeptionist,
für welche Gäste das Zimmer schon fertig ist.
Die anderen mussten noch etwas warten
und konnten erst etwas später zu ihrem Zimmer starten.
Um 1830 Uhr sind wir wieder zusammengekommen
und haben an den für uns reservierten Tischen unser Abendbrot eingenommen.
Noch eine Kurzinformation fanden alle ganz nett,
doch es waren auch alle müde und wollten ins Bett.
 
Sonntags haben in Palma die Läden zu,
in der Kathedrale ist Messe und es herrscht sonntägliche Ruh.
Weil wir darüber informiert und in Kenntnis waren,
sind wir zuerst nach Soller und nicht nach Palma gefahren.
Der Zug „Rote Blitz“, die Straßenbahn und Port Soller haben allen,
wie es schien recht gut gefallen.
Auch Valdemossa ist recht schön,
wir konnten etwas Hagel und ein Denkmal von Chopin dort seh’n.
Palma war unser nächstes Tagesziel,
der Ausblick vom 112 m hohen Schloß Bellver auf Meer und Palma uns gut gefiel.
Bei der Kathedrale „La Seu“ war es mit der Freude genau so bestellt,
sie hat mit 12,55 m Durchmesser das größte runde Kirchenfenster der Welt.
 
Der Ausflug am Dienstag war fakultativ, der uns in Mallorcas Norden rief.
In Alcudia hat unser Bus am Rande der Straße geparkt,
wir besuchten den örtlichen Wochenmarkt.
Als nächstes nahmen wir uns Pollenca vor und weiter gin’s bis Formentor.
Das Tramuntana-Gebirge fuhren wir mit unserem Bus hinauf ruck zuck,
für einen Besuch im Kloster Lluc.
 
Am Mittwoch war’n es nicht viele Schritte, bei einem Ausflug zur Inselmitte.
Sineu ist eine sehr alte Stadt,
die den ältesten und bekanntesten Wochenmarkt der Insel hat.
Über Kilometer erstrecken sich die Auslagenstände,
wo man bei Kaufinteresse gar vieles fände.
In der Vinya Tajana von Sancta Eugenia kehrten wir an diesem Tag noch ein
und verkosteten dort den ortsüblichen, trockenen Wein.
 
Am Donnerstag starteten wir dann, zuerst einmal Richtung Ballermann.
Nachdem wir L-Arenal geseh’n, sollte es nach Port Andratx gehen.
Nach anderthalb Stunden Freizeit im Port,
setzten wir unsere Fahrt an der westlichen Felsenküste fort.
Wir durchfuhren Estellence und Banyalbufar,
einen Ort der von Steinterassen mit malerischen Gärten umgeben war.
Über Esporles kamen wir dann,
bei Sonnenschein noch einmal in Valdemossa an.
Es gab noch einmal Freizeit ganz individuell und diese Zeit verstrich allen schnell.
Dann fuhren wir noch das maßvolle Stück von den Bergen zu unserem Hotel zurück.
 
Am Freitag uns der Südosten rief, dieser Ausflug, der war noch einmal fakultativ.
Puig Sant Salvador hat 509 m Höh’ und bietet Ausblick über Land und See.
So mancher Gast trinkt oben gerne, vom Schöpflöffel Regenwasser aus der Zisterne.
Wir fuhren die Küste entlang ganz ohne Hast,
in Porto Cristo und Ses Salines machten wir Rast.
Dann die Steilküste entlang, in S-Arenal kamen wir raus
Und kurze Zeit später warn wir im Hotel Royal Cristina wieder zu Haus.
 
Es kam der letzte Reisetag nach der letzten Nacht,
die wir auf der Insel Mallorca verbracht.
Nach dem Frühstück packten alle die Koffer ein,
bis 12 Uhr mussten die Zimmer beräumt von uns sein.
Die Sonne lockte alle hinaus,
zu einem Bummel am Strand und einem Schmaus außer Haus.
Um 18 Uhr luden wir am Schluß, für die Fahrt zum Flugplatz wieder den Bus.
Mit Air Berlin trafen wir gegen 23 Uhr in Dresden ein. Das Fazit der Reise, Mallorca war fein!

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