Reisebericht: Städtereise Prag – Goldene Stadt an der Moldau

Am Dienstag startete unsere Reise nach Prag. Durch die Anbindung von Prag mit der Autobahn dauerte es von Dresden nicht lange bis wir die Hauptstadt Tschechiens erreicht hatten. Da wir sehr zeitig waren, konnten wir leider unsere Zimmer noch nicht beziehen. Doch das war für uns gar kein Problem, denn so hatten wir Zeit in der Stadt schon ein Erkundungstouren zu unternehmen. Einige von uns nutzten auch die Zeit um eine Kleinigkeit zu essen.
Zum zeitigen Abend traf ich mich dann mit meinen Gästen in der Empfangshalle von unseren Ibis Hotel. Von hier aus gingen wir ein Stück zu Fuß um unser Ziel, das Restaurant „U Fleku“ zu erreichen. Hier war für uns das heutige Abendessen bestellt. Es gab ein sehr leckeres Abendmahl, welches aus einer Kartoffelsuppe, Lendenbraten und einer Quarkschnitte bestand. Da der Tag für einige meiner Gäste sehr zeitig begonnen hatte, begaben wir uns danach ohne große Umwege zu laufen wieder zu unserer Unterkunft für die nächsten 3 Tage zurück.

Nachdem Frühstück machten wir uns auf zu unserer Stadtführung. Die örtliche Reiseleitung Jana und Ihre Kollegin warteten bereits an der Rezeption auf uns. Da unsere Gruppe doch recht groß war, teilten wir uns in 2 kleinere Gruppen, um die Stadtführung sowohl für uns als auch für die Stadtführer angenehmer zu machen. Wir spazierten zuerst zum Wenzelsplatz, wo wir uns das Denkmal des Heiligen Wenzels ansahen. Im Anschluss setzten wir unseren Stadtrundgang fort und besuchten die Universität, den Pulverturm sowie den Altstädter Ring zusammen mit der Astronomischen Uhr. Besonders zu empfehlen ist der Besuch der Astronomischen Uhr zur vollen Stunde, denn immer dann ertönen die Trompeten und die Uhr bewegt sich.

Nach einer stärkenden und erholenden Mittagspause trafen wir uns noch einmal um unser Programm für den heutigen Tag vollständig zu haben. Immerhin stand auf dem Plan noch eine Schifffahrt auf der Moldau. Unser Schiff legte also ab und wir konnten in aller Ruhe die Gebäude links und rechts des Ufers bestaunen. Nach der einstündigen Fahrt hatten wir Freizeit, einige von uns nutzten die Zeit um die Stadt noch ein wenig individuell zu erkunden, zum Beispiel um das Tanzende Haus zu sehen. Andere jedoch waren von dem Tag so geschafft, dass Sie sich auf den Weg zurück ins Hotel machten um sich ein wenig zu erholen.

Schneller als erwartet war der dritte Tag unserer Reise in Goldene Stadt angebrochen. Nachdem Frühstück trafen wir uns wieder mit unseren örtlichen Reiseleiterinnen Jana und Eva. Ein wenig mussten wir noch warten ehe die Stadtführung begann, da mir zwei Gäste erzählten, dass Sie Ihr Ticket für den öffentlichen Nahverkehr verloren hatten. Jana machte sich aber noch mal auf den Weg und kaufte zwei neue. Anschließend konnten wir unseren Tag starten. Zusammen mit allen Gästen fuhren wir mit der Straßenbahn hinauf zur Prager Burg. Hier angekommen spazierten wir zuerst durch die Gärten von Bellevedere. Nach unserem ersten Rundgang gelangen wir an die Prager Burg…pünktlich zur vollen Stunde, sodass wir die Wachablösung am Haupteingang miterleben konnten.
Im Anschluss daran besichtigten wir die St.-Veits-Kathedrale. Der Dom ist von innen kaum zu beschreiben…hier und da bieten sich dem Besucher wieder neue kleine Kunstwerke.

Das beeindruckendste an unserem heutigen Tag war aber für viele von uns das neu renovierte und erst seit Juni wiedereröffnete Goldene Gässchen. Hier erstrecken sich auf einem Weg von circa 200 Meter bunte Häuser, welche die verschiedensten Dinge beherbergen. In einem gab es Marionetten, in dem anderen konnte man Parfüm und Duschbad kaufen. Auch Literaturliebhaber kamen hier auf Ihre Kosten, da in dem Haus mit der Nummer 22 die Werke von Franz Kafka verkauft worden sind. Kafka selbst hatte früher in dieser Straße gelebt.
Zur Mittagszeit war unsere Führung auch schon vorbei und unsere Gruppe teilte sich auf. Einige besuchten die Gärten des Wallensteins, andere genossen den Sonnenschein beim Mittagessen.

Heute hatten wir noch einmal Freizeit um die letzten Souvenirs zu kaufen oder das ein oder andere Museum zu besuchen. Viele von uns nutzten aber vor allem noch einmal die letzte Möglichkeit typisch tschechisch essen zu gehen, denn keiner weiß wann wir wieder die Gelegenheit dazu haben werden.
Nach einer kurzen Verzögerung aufgrund des dichten Verkehrs in Prag starteten wir am Nachmittag wieder in Richtung Heimat. Ohne Probleme verlief unsere Rückfahrt, sodass wir uns an die geplanten Zeiten halten konnten. Auf uns warteten an den jeweiligen Ausstiegsstellen schon die bestellten Haustür-Transfer-Service, sodass jeder Gast zu seinem Heim kam.