Reisebericht: Städtereise Prag – Goldene Stadt an der Moldau

11.07. – 14.07.2024, 4 Tage Kurzreise in die tschechischen Hauptstadt Prag: Stadtführung – Prager Burg – Veitsdom – Goldenes Gässchen – Königspalast – Jüdisches Viertel – Karlsbrücke – 4–Sterne–Hotel – Moldau–Schifffahrt zubuchbar


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Prag, die "Goldene Stadt an der Moldau", ist ein Touristenmagnet zu jeder Jahreszeit und lockt alljährlich Millionen von Besuchern in dieses wunderschöne europäische Zentrum.
Ein Reisebericht von
Falk Rätzer
Falk Rätzer

Donnerstag, 11.07.2024 – Ankunft in Prag – Altstadt – Abendessen im U Fleku

Wir erreichen die tschechische Hauptstadt sehr schnell. Am späten Vormittag trafen wir bereits im Hotel "Olympik" ein. Mit unserer örtlichen Reiseleiterin unternehmen wir einen ersten orientierenden Stadtrundgang durch dir Neustadt und die historische Altstadt. Dabei lernen wir die lange Geschichte der Stadt etwas kennen. Wir spazierten durch Passagen am Wenzelsplatz und durch die Gassen der Altstadt bis zum Marktplatz. Nach dem Apostelaustritt zur vollen Stunde an der astronomischen Uhr bestiegen wir den Rathausturm und hatten einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt. Zu Fuß spazierten wir dann am Moldauufer zum historischen Restaurant "U Fleku", wo uns ein landestypisches Abendessen und Prager Bier im urigem Ambiente bei Musik erwartete.


Freitag, 12.07.2024 – Eroberung der Prager Burg und Bootsfahrt auf der Moldau – Show im Black–Light–Theatre am Abend

Der Vormittag unserer Städtereise nach Prag stand ganz im Zeichen der Prager Burg, dem größte in sich geschlossene Burgareal der Welt. Mit der Tram fuhren wir zum Burgberg. Am Burgtor erlebten wir die Wachablösung der Paradesoldaten. Nach einem kurzen Blick auf den Burgplatz besichtigten wir den imposanten gotischen Veitsdom mit seinen schillernden Mosaikfenstern und dem faszinierenden, silberverzierten Grab des Heiligen Nepomuk. Anschließend spazierten wir durch die Innenhöfe der Burg zum ehemaligen Königspalast. Direkt beim Betreten begeistert uns die verspielten Deckenverzierung des Vladislav-Saals. Wir sehen das wahrscheinlich berühmteste Fenster Mitteleuropas: Im Mai 1618 fand an dieser Stelle Prager Fenstersturz statt, welcher den Dreißigjährigen Krieg auslöste. Nach einem kurzen Besuch der architektonisch beeindruckenden romanischen St. Georgs-Basilika erreichten wir schließlich das Goldene Gässchen. Ursprünglich der Ort, an welchem die Ärmsten der Stadt auf engstem Raum zusammenlebten, aber auch Franz Kafka sich inspirieren ließ und Alchemisten schufen. Nach einem herrlichen Blick von der Burg auf Prag stigen wir hinab zum Wallenstein-Palais mit seinem europaweit geschätzten Barockgarten.
Nach einem gemeinsamen Essen kam einr Teil der Reisegruppe am Nachmittag zur Bootsfahrt auf der Moldau und konnten die historischen Bauwerke vom Schiff aus erblicken. Am Abend wartete eine Veranstaltung im im "Black Light Theatre" auf einen Teil der Reisegruppe. Andere nutzten den Rest des Tages zum Bummeln in der Prager Innenstadt.


Samstag, 13.07.2024 – Prager Kleinseite – Karlsbrücke, Freizeit in der Goldenen Stadt und Bootsfahrt mit Dinner am Abend

Mit der Standseilbahn fuhren wir bergauf in Richtung Laurenziberg bis zur Zwischenstation. Zu Fuß gingen wir dann sonnengeschützt unter Bäumen in Richtung Strahov- Kloster und sahen die imposanten Sehenswürdigkeiten Prags von oben. Wir gingen zu Fuß vorbei an den schönen Palästen der Kleinseite Kleinseite und konnten auch einen Blick auf den Garten der Deutsche Botschaft werfen und die Ereignisse von 1989 dort rekapitulieren. Nach einem kurzen Stopp im Wallensteinpalais besuchten wir die Insel Kampa mit der symbolischen John Lennon-Wall und dem künstlich angelegten Moldauarm Certovka - Teufelsbach. Ziel des Rundgangs ist die weltberühmte gotische Karlsbrücke mit ihren 30 Statuen und Statuengruppen. Die wohl berühmteste Statue ist jene des Heiligen Johannes von Nepomuk, welcher der Überlieferung nach an eben jener Stelle 1393 ertränkt wurde. Natürlich wurden dort die persönlichen Wünsche durch Berühren der Reliefplatten dem guten Geiste übergeben Am Nachmittag spazierte ein Teil der Gruppe nach gemeinsamen Essen über den Wenzelsplatz.
Der Tag klang aus mit einer 3-stündigen Dinner-Cruise auf der Moldau mit reichhaltigen Buffet. Nach der Tour erfreuten wir uns noch an einem Rundgang durch das nächtliche Prag und erfreuten uns an illuminierten Sehenswürdigkeiten, die uns schon am Tage erklärt worden waren.


Sonntag, 14.07.2024 – Erkundungen im Jüdischen Viertel, Heimfahrt

Am letzten Tag unserer Städtereise lernten wir das jüdische Prag kennen. Mit seinen sechs Synagogen, einem jüdischen Rathaus und dem geheimnisvollen Friedhof gehört das Prager Judenviertel zu den am besten erhaltenen und größten in Europa. Am Kafka-Denkmal verabschiedete sich unserer Prager Reiseleiterin und wir hatten noch Zeit weitere Sehenswürdigkeiten selbst zu erkunden. Am späten Nachmittag
mussten wir leider die Heimreise antreten.


Schlusswort

Prag - die Goldene Stadt an der Moldau ist immer eine Reise wert. Kommen Sie wieder. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Weitere weitere Anregungen mit Bildern und Reiseerlebnissen sind im Bericht über eine Reise nach Prag im Mai 2024 dargestellt.

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