Reisebericht: Rundreise Rocky Mountains – USA und Kanada

07.06. – 19.06.2014, 13 Tage Rundreise ab Calgary – Rocky Mountains (Kanada) – Yellowstone – Rocky Mountains (USA) – Denver


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Eine farbenprächte und wunderschöne Reise entlang der Rocky Mountains mit 10 reisebegeisterten Eberhardt-Gästen, einer aufgeweckten Reisebegleitung, einem immerzu kaffeetrinkendem örtlichen Reiseleiter und einem besonders rücksichtsvollem Busfahrer.
Ein Reisebericht von
Sylvia Ott

Tag 1: Kanada wir kommen! – Calgary, die Stadt am Fuße der Rocky Mountains

10 naturbegeistere Eberhardt-Gäste machten sich mit Ihrer Reisebegleitung Sylvia Ott auf, die Rocky Mountains von Kanada bis in die USA zu erkunden.
Nachdem wir alle gemeinsam pünktlich von Dresden nach Frankfurt/Main geflogen waren, hieß es 9 Stunden Flug von Deutschland nach Kanada. Doch die Zeit verging im wahrsten Sinne „wie im Flug". Der Blick auf Neufundland faszinierte uns während des Fluges und 14:50 Uhr Ortszeit landeten wir überpünktlich in Calgary.
Als alle ihre Koffer hatten trafen wir am Ausgang auf unseren örtlichen Reiseleiter Victor und unseren Busfahrer Nathan. Die beiden sollten uns für die nächsten knapp zwei Wochen begleiten und sicher durch Kanada und die USA bringen.
Nachdem jeder einen Platz im Bus gefunden hatte, unternahmen wir eine kleine Orientierungsfahrt durch Calgary. Danach ging es direkt ins Hotel.
Alle hatten ein wenig Zeit für sich, bevor wir einen Stadtrundgang durch Calgary unternahmen. Wir fuhren mit der Straßenbahn „C-Train", sahen den Olympic Plaza mit Widmungssteinen für Olympiasieger aus Kanada sowie denen, die in Calgary Olympia gewonnen hatten. Auch am Denkmal der sogenannten Famous Five kamen wir vorbei, Skulpturen von fünf Frauen, die für mehr Rechte für Frauen in Kanada kämpften. Entlang der Fußgängerzone der Stephen Avenue führte unser örtlicher Reiseleiter uns weiter durch die Stadt bis wir zur Lokomotive des Canadian Pacific Railway. Unser Rundgang endete schließlich am knapp 191 Meter hohen Calgary Tower, wo wir zu Abend essen wollten.
Bevor wir jedoch zum Abendessen ins Restaurant 360° Sky oben im Turm gingen, fuhren wir mit dem Fahrtstuhl auf das Aussichtsdeck des CalgaryTower. Von hier aus hatten wir einen 360° Panoramablick auf die ganze Innenstadt und die Umgebung von Calgary. Wagemutige trauten sich auch auf den Glasboden der Aussichtsplattform.
Zum Abendessen gab es dann ein leckeren 3-Gang-Menü. Nach diesem doch langen Tag, verließen wir zufrieden das Restaurant und fielen wenige Minuten später im Hotel müde ins Bett.

Tag 2: Fahrt von Calgary zum Waterton Lakes National Park und Besichtigung des Head Smashed In Buffalo Jump

Heute verließen wir die Großstadt Calgary und fuhren südwärts immer entlang der Rocky Mountains. Unser Ziel war Waterton im gleichnamigen Waterton Lakes National Park.
Doch bevor wir in Waterton ankamen machten wir einen Stopp am Head Smashed In Buffalo Jump, UNESCO Weltkulturerbe und Schauplatz früherer Büffeljagd.
Hier erfuhren wir alles, was es über die traditionelle Büffeljagd zu erfahren gab und durften uns bei einem anschließenden Mittagessen auch einen Büffel-Burger schmecken lassen.
Danach ging unsere Fahrt weiter nach Waterton. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Stopp im Mormonen-Städtchen Cardston.
In Waterton angekommen genossen wir die Aussicht vom Gelände des Hotels Prince of Wales auf den strahlend blauen Waterton Lake und das einzigartige Panorama der Berge ringsherum.
Später trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Das Trappers mit der Oma Isolde aus Deutschland lud mit seinem kanadischen Flair ein und so ließen wir es uns sehr gut schmecken.

Tag 3: Tagesausflug im Waterton Lakes National Park mit Red Rock Canyon, Bootsfahrt auf dem Upper Waterton Lake und Besuch des Cameron Lake

Den heutigen Tag verbrachten wir rund um den Waterton Lake im Waterton Lakes National Park.
Am Vormittag fuhren wir zuerst zum Red Rock Canyon. Unterwegs erwartete uns schon das erste Highlight des Tages: ein ca. 2 Jahre junger Schwarzbär in freier Natur. Mit Blick auf den Berg Blakiston kamen wir unserer ersten Tagesetappe immer näher.
Angekommen am Red Rock Canyon unternahmen wir eine kleine Rundwanderung. Die Flora und Fauna hier faszinierte uns sehr. So waren neben zahlreichen Panoramablicken auf die Berge auch die Castilleja-Blumen (Indianerpinsel), Erdmännchen, Streifenhörnchen, das Gestein des Red Rock Canyon und der Wasserfall Blakiston Falls mehr als ein Foto wert.
Um die Mittagszeit ging es zurück nach Waterton, wo wir am Ortseingang der Stadt auf vier freilaufende Dickhornschafe trafen. Nun hatten wir erst einmal Zeit zum Mittagessen, bevor wir 13 Uhr eine Bootsfahrt auf dem Upper Waterton Lake von Waterton bis Goat Haunt und zurück unternahmen.
Bei einigem Fahrtwind passierten wir auf dem Wasser bereits kurz die Grenze zwischen Kanada und den USA, denn Goat Haunt ist eine Region im Glacier National Park, welcher sich bereits im US-Bundesstaat Montana befindet. Auch wenn wir während der Fahrt leider keine Tiere zu sehen bekamen, entschädigte das super Wetter und die Aussicht alles.
Am Nachmittag ging unsere Tour dann weiter zum Cameron Lake. Auf dem Weg dorthin trafen wir - vom Glück geküsst - wieder mehrere Bären und so wurde der Ausflug zum echten Erfolg. Am Cameron Lake angekommen wollten wir eine kleine Wanderung entlang des Sees unternehmen, doch der noch recht matschige Wanderpfad machte uns einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht sollte es auch so sein, denn auf dem Rückweg vom See nach Waterton trafen wir wieder auf einige Bären, diesmal sogar auf eine Mutter mit zwei noch ganz jungen Bärenbabys.
An diesem Tag sahen wir wohl so viele Tiere, wie kaum manch andere auf einer ganzen Reise: 9 Bären, 4 Dickhornschafe sowie einige Erdmännchen und Streifenhörnchen. Sogar ein Eichhörnchen lief uns morgens vom Weg vom Restaurant zu den Zimmern über den Weg.

Tag 4: Entlang der Rocky Mountains vom Waterton Lakes National Park in die USA nach Polson an den Flathead–See

Heute machte sich die "Bären-Truppe" auf in die United States of America.
Nachdem sich alle ein letztes Mal in Kanada beim Frühstück gestärkt hatten und die Einreiseformulare für die USA unterschrieben hatten hieß es: "Goodbye Canada." Entlang der Berge verließen wir Kanada durch den Waterton Lakes National Park und fuhren Richtung kanadisch - u.s. amerikanische Grenze.
Kaum waren wir eine viertel Stunde gefahren, sahen wir auch schon einen Babyfuchs. Heute schienen wir nicht mehr die "Bären-Truppe" zu sein, sondern die "Fuchs-Truppe", denn bereits beim Frühstück und bei der Abfahrt liefen uns je ein Fuchs über den Weg. So begann der Tag schön!
Angekommen an der Grenze beim Chief Mountain empfingen uns die US-Amerikaner freundlich und nach einer Stunde Fingerabdrücke abgeben, ESTA prüfen und einmal nett in die Kamera lächeln durften wir schließlich weiterreisen.
Am Nachmittag kamen wir dann in Polson am Flathead-See an unserem Hotel Best Western KwaTaqNuk an. KwaTaqNuk stammt aus der Sprache der Kutenai First Nations und bedeutet übersetzt ganz simpel Polson.
Der Rest des Tages stand jedem bis zum Abendessen frei zur Verfügung.

Tag 5: Fahrt von Polson nach West Yellowstone – einmal quer durch den Bundesstaat Montana

Heute verließen wir den Falthead See bereits wieder und machten uns auf zu einem der Höhepunkte der Reise: den Yellowstone National Park. Unser Ziel war genau genommen die Stadt West Yellowstone am westlichen Rande des Nationalparks.
Nach einem kleinen Durcheinander beim Frühstück fuhren wir los, schließlich hatten wir knapp 600 Kilometer Strecke zu bewältigen. Nach einigen Stopps kamen wir am späten Nachmittag am Rande des Yellowstone Nationalpark in West Yellowstone an.
Kurze Zeit später unternahmen wir gemeinsam einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Danach hatte jeder ein wenig Zeit für sich, die Läden der Stadt zu erkunden oder einfach eine Runde zu drehen.
Zum Abendessen trafen wir uns dann wieder und gingen gemeinsam ins Bullwinkles, ein einheimisches Lokal, wo über unseren Köpfen noch die Modelleisenbahn fuhr.

Tag 6: Besuch des Yellowstone National Park mit Morning Glory und Old Faithful Geyser

Dieser Tag stand ganz im Zeichen des ältesten und größten Nationalparks der USA, dem Yellowstone National Park.
Unser erstes Ziel im Park waren die Lower Geyser Basins. Hier stieg uns der Geruch von schwefelhaltigen heißen Quellen am heutigen Tag das erste Mal in die Nase. Wir wollten natürlich so viel wie möglich von dem berühmten Nationalpark sehen und somit ging es direkt weiter zu den nächsten heißen Quellen. Farbenspiele, Gerüche, Dampf der heißen Quellen... wir bekamen alles geboten und auch die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite!
Gegen Mittag kamen wir dann am Old Faithful Visitor Center an. Hier ist die bekannte Fontäne des Old Faithful zu Hause. Zuerst unternahmen wir einen straffen Spaziergang zur Morning Glory. Ein Farbenspiel ist hier zu bestaunen, wie selten irgendwo. Am späten Mittag sahen wir dann endlich den „Ausbruch" des Old Faithful, ein kurzes Intermezzo, aber schön! Danach konnte jeder die Zeit zum Mittagessen nutzen.
Nachmittags ging es schließlich weiter zu zwei der schönsten Aussichtspunkte im Park, von welchen aus man die Yellowstone Wasserfälle sehen konnte. Doch auch der bloße Blick in den Canyon des Nationalparks war die Reise allemal wert! Das muss man selbst gesehen haben, so schön ist es!
Am späten Nachmittag auf dem Weg durch den Yellowstone National Park zurück in die Stadt wurden wir noch von einem Büffelstau heimgesucht. Man steht da und weiß nicht, wieso die Autos alle sooooo langsam fahren, doch wenn man dann selbst bei den „Übeltätern" angekommen ist, lohnt sich das warten. Zudem haben wir unterwegs noch einen Wapitihirsch gesehen.
Manche machten sich vor dem Abendessen noch auf und erkundeten das Grizzly & Wolf Discovery Center in West Yellowstone. Und wie sagt man: „Wenn Engel reisen...", und so war es auch, denn sie waren natürlich pünktlich zur Fütterung da.

Tag 7: Auf dem Weg durch Wyoming nach Jackson Hole

Wir setzten unseren Weg fort Richtung Süden, nach Jackson Hole. Auf unserer Fahrt dorthin fuhren wir wieder ein Stück durch den Yellowstone National Park. Kaum waren wir im Park, sahen wir auch schon einen Büffel, ein paar Wapiti und einen Kojoten.
Unseren ersten Stopp machten wir am Middle Geyser Basin, wo wir vom Schwefelnebel eingehüllt wurden. Die Farbenpracht der Quellen, die dahinter zum Vorschein kam, war unbeschreiblich schön!
Danach fuhren wir weiter zum West Thumb, dem westlichen Daumen. Hier liefen wir direkt entlang des Yellowstone Lake und trafen dabei auch auf eine Hirschkuh, die sich von uns nicht stören ließ und genüsslich in Ruhe weitergraste.
Nach ein paar weiteren Fotostopps kamen wir zum Grand Teton National Park. Hier bot sich uns ein Panoramablick wie selten irgendwo.
Natürlich machten wir daher auch hier einen Stopp und genossen unser Mittagessen mit Aussicht auf die Berge. Beim anschließenden kleinen Spaziergang bekamen wir Unterhaltung von einigen Murmeltieren geboten und konnten die Kleinen aus nächster Nähe fotografieren.
Am späten Nachmittag und nach ein paar weiteren Fotostopps kamen wir dann in Jackson Hole an, einem Städtchen mit Cowboyflair.

Tag 8: Fahrt nach Rock Springs mit Besuch der Red Desert

Der heutige Tag begann ein wenig bewölkt. Nach einem kurzen Stopp am Supermarkt, wo sich alle für das Mittagessen eindeckten, fuhren wir weiter durch den Bundesstaat Wyoming in Richtung Rock Springs.
Einige Meilen vor Rock Springs machten wir jedoch erst noch einen Abstecher in die Killpecker Sanddünen zum Boars Tusk, einem schwarzen Felsen inmitten der roten Wüste Red Desert. Bis ganz an den Felsen kamen wir natürlich nicht ran, doch unser Busfahrer Nathan tat alles, um uns so nah wie möglich an den Felsen und so weit wie möglich in die Steppenwüste zu bringen.
Die Weite der Wüste bot zum bisherigen grünen Landschaftsbild den vollen Kontrast und war sehr schön anzusehen. Trotz etwas tosendem Wind trauten sich nach und nach alle aus dem Bus. Nach der Mittagspause in der Wüste ging es dann weiter zur Wild Horse Scenic Loop, wo sich ein Großteil aller wildlebenden Pferde der USA aufhalten sollen. Leider machte uns das Glück diesmal einen Strich durch die Rechnung und so sahen wir nicht ein einziges Pferd. Doch mit einem tollen Ausblick fuhren wir über die umliegenden Städte ließen wir uns nicht entmutigen und fuhren weiter nach Rock Springs.
Am Abend wurden wir dann in einem typisch amerikanischen Restaurant reichlich verwöhnt und so war sogar noch was für das Mittagessen am nächsten Tag übrig.
Später saßen wir dann noch ein wenig gemütlich bei einem Glas Wein in der Lobby des Hotels zusammen.

Tag 9: Fahrt nach Cheyenne mit Besichtigung der Lokomotive Big Boy und Besuch des Planwagen– & Kutschenmuseums sowie Besuch der Terry Bison Ranch

Unser Ziel heute war die Hauptstadt Wyomings: Cheyenne. Auf dem Weg dorthin sahen wir heute die Wildpferde, die wir am Vortag leider nicht zu Gesicht bekamen. Zwar war es nicht die Wild Horse Scenic Loop, aber das sollte uns egal sein. Zudem sahen wir auch viele Rinderherden und freilebende Gabelböcke.
In Cheyenne angekommen besichtigten wir die Big Boy Lokomotive der Union Pacific, wo auch zwei Eichhörnchen ihr Unwesen trieben. Anschließend fuhren weiter durch die Stadt zum Parlament des Bundesstaates Wyoming.
Später besichtigten wir das Planwagen- & Kutschenmuseum der Stadt. Hier sah man Kutschen aus den verschiedensten Zeiten und wir konnten staunen, was die Menschen damals schon alles auf die Beine stellen konnten.
Den Abend verbrachten wir auf der Terry Bison Ranch. Erst unternahmen wir eine kleine Rundfahrt über das Gelände der Ranch, wobei wir neben Pferden auch Lamas, Strauße und natürlich auch Büffel sahen. Zudem machten wir während der Fahrt einen kleinen Stopp in der Büffelherde und konnten die gewaltigen Vierbeiner füttern und von nahem begutachten. Das Abendessen war dann leider nicht mehr der Rede wert und so endete ein schön angedachter Abend leider eher nüchtern.

Tag 10: Fahrt von Cheyenne nach Denver, Stadtrundfahrt in Denver und Besuch des Buffalo Bill Museums

Heute verließen wir Cheyenne und auch den Bundesstaat Wyoming und fuhren weiter nach Denver, in die Hauptstadt des Bundesstaates Colorado. Bevor wir die Stadt jedoch verließen fuhren wir noch einmal in die Stadt um den Bahnhof mit dem Vorplatz und dessen Umgebung ein wenig auf eigene Faust zu erkunden.
Angekommen in Colorado fuhren wir zu unserem Hotel am Stadtrand von Denver. Nachdem wir alle unsere Zimmer bezogen hatten trafen wir unseren Reiseleiter für Denver. Gemeinsam mit Victor leitete er uns bei der Stadtrundfahrt durch Denver und zeigte uns die schönsten und bekanntesten Ecken der Stadt. So sahen wir neben der römisch-katholischen Kirche auch den größten Park Denvers, den medizinischen Komplex der Stadt, das sogenannte LODO (Lower Downtown) mit seinen Sehenswürdigkeiten Parlament, Stadion, Rathaus, Ice House usw. Auch das Teather- & Musikviertel und die eher nobleren Stadtteile von Denver besuchten wir.
Am Nachmittag machten wir uns dann auf um das Buffalo Bill Museum zu besichtigen. Hier sind die Geschichten des vor allem in den USA bekannten Buffalo Bill dokumentiert, den viele von uns oft mit Karl May vergleichen, nur dass Karl May seine Geschichten nur geschrieben, Buffalo Bill seine jedoch wirklich erlebt hat. Von der Aussichtsplattform des Museums hat man einen herrlichen Blick auf Denver und auch hier bekamen wir wieder die allseits verbreitete Ponderosa-Kiefer zu sehen.
Später fuhren wir dann zurück ins Hotel und machten uns jedoch auch wenige Minuten später wieder auf um noch ein wenig Freizeit in der Stadt zu haben. In LODO angekommen verabschiedeten wir auch schweren Herzens unseren Nathan, der uns die ganzen Tage sicher und mit stets wachem Auge für unsere „Viechter" gefahren hat.

Tag 11: Ausflug in den Rocky Mountains National Park

Den vorletzten Tag in den USA verbrachten wir mit einem Ausflug in den Rocky Mountains National Park. In Estes Park, dem Städtchen am Parkeingang, machten wir ein gemütliches Picknick bevor wir uns in luftige Höhen des Nationalparks wagten.
Bei Fotostopps an verschiedenen Aussichtspunkten wie Many Parks Curve, Rainbow Curve oder auch Rock Cut konnten wir die Aussicht in vollen Zügen genießen. Auch heute sahen wir wieder ein paar Tiere, neu war dabei das Murmeltier, welches sich den meisten von uns in voller Pracht still und fotogen präsentierte.
Bei einer längeren Pause im Alpine Visitor Center gönnten wir uns einen Kaffee und einige wagten sich auf den zu Fuß am höchsten zu erreichenden Punkt im Park. Das noch nicht geschmolzene Eis beeindruckte genauso wie die Aussicht auf die Berge und Natur um uns herum. Diese Kulisse bildete einen gelungenen Abschluss der Reise, auch wenn wir an diesem Tag am liebsten „unseren Nathan" noch einmal als Fahrer gehabt hätten. Auch auf dem Weg aus dem Park hinaus machten wir noch ein paar kurze Fotostopps bevor wir am Abend dann wieder im Hotel ankamen.

Tag 12 und 13: Heimreise nach Deutschland

Den letzten Tag konnten alle entspannt angehen, da wir unsere Zimmer bis zur Abreise behalten konnten. Somit nutzen einige den Vormittag und gingen in den Hotelpool. Andere waren mit Koffer packen beschäftigt und ich, Sylvia, checkte noch schnell alle online ein, damit wir nicht so lange am Flughafen stehen müssen.
Als wir am Flughafen in Denver ankamen, hofften wir schon, dass alles klappt mit der Ausreise, aber zu unserer Verblüffung war kaum etwas los und alles klappte bald besser und einfacher als in Deutschland. Entspannt gaben wir unser Gepäck ab und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Nur unseren Ausreiseschein im Pass vergaßen wir abzugeben, aber im heutigen Zeitalter kann man das zum Glück auch per Post schnell noch in die USA nachschicken und so steht einer erneuten Einreise in eines der schönsten Länder der Welt nichts mehr im Wege.
Mit dem Flugzeug ging es also von Denver über Frankfurt nach Dresden und wir ließen uns während der Flüge von der Lufthansa gut betreuen.
Ich möchte noch einmal danke sagen an alle Gäste für diese wunderschöne Reise, die auch durch unsere tolle kleine Gruppe, unseren kaffetrinkenden Victor und unseren wachsamen Nathan ein wirklich schönes Erlebnis war!
Ich hoffe wir treffen uns mal wieder, bis dahin. Bleibt gesund und vor allem so froh wie ihr seid!
Liebe Grüße
Eure Sylvia

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo liebe Sivia, einen lieben Gruß aus dem Park und Schloßstädtchen Greiz senden Dir Jörg und Uta Wezel. Wir hoffen Dir geht es gut. Wir sind wieder zu Hause also nicht nur körperlich sondern auch im Trott wie man so sagt!!!Es war eine wunderschöne Reise, Du hast uns in jeder Hinsicht sehr gut begleitet, die Hosen sind super und passen. Dein Reisebericht hat uns nochmal alles Revue passieren lassen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und den großen "Momenten". Vielen Dank für alles. Viele Grüße, bleib schön gesund und bald mal wieder, die Greizer Jörg und Uta.

Fam. Jörg und Uta Wezel
05.07.2014