Reisebericht: Exklusive Städtereise New York in kleiner Reisegruppe

01.06. – 08.06.2024, 8 Tage Städtereise New York mit Manhattan – One World Trade Center – Exklusiv–Führung im Museum of Modern Art – High Line & Chelsea Market – Segeltörn – Liberty & Ellis Island – SUMMIT – Long Island – Brooklyn Food Tour


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Es soll eine ganz besondere New York Reise werden.Eine Mischung aus „gewaltiger Stadt“ und „eleganter Leichtigkeit“. Und sicherlich hatte jeder meiner Gäste da dann noch sein eigenes Colorit dem Rahmen beigemischt.
Ein Reisebericht von
Diana Mendel
Diana Mendel

Reise nach New York City

Heute fürchtet sich niemand mehr vor New York. Die Stadt, die ihren Einwohnern früher Angst machte, ist heute von Müttern mit planvoll gezogenen Kindern, Singles mit Haustieren, dauerbeschäftigt wirkenden Büroarbeitern, Spaziergängern, Kulturschaffenden und Joggern belebt. Kein Mensch wirkt verängstigt. Drogendealer und andere Kriminelle scheinen durch Touristen abgelöst worden zu sein. Touristen von überall her. Und New York scheint sich auf jedermanns Route zu befinden.
So kommen wir nach einer wunderbar stressfreien Anreise auch genau dort an; im gefühlt wilden Getummel der Grossstadt. Und wir sind unweigerlich im Hotspot. Eine wilde Mischung aus begeisterten Touristenaugen, Verkäufern für TV Shows und Musicalvorstellungen. Bauchläden mit ultimativen Touristenschnöck wechseln mit kleinen Handwagen, von denen aus mexikanische Frauen mit ihren Kleinkindern frisches Obst für den Verkauf zurechtschneiden , dazwischen Mickey Mouse und Godzilla umrahmt von den unangenehm riechenden Rauchwolken der fahrenden Imbissstände. Nur knapp von aussen zu erkennen die Aufschrift unseres Hotels: Marriott Marquis.
Aber schneller als es unseren Vorstellungen entsprach, fanden wir unsere Hotelzimmer in einem überdimensionalen Hotelbau und atmeten wohl das erste Mal etwas ruhiger in den Zimmern mit Blick auf das verrückte Treiben am Times Square.
Hier nun im Hotel angekommen war unsere kleine Reisegruppe auch komplett. Und so stürzten wir uns auch gleich wieder direkt in den Trubel und erliefen unser Restaurant für den Abend. 42. Strasse, The Knickerbocker Hotel wollte wohl eine ganz besondere Herausforderung werden, aber wir haben uns vom Fahrstuhl mit der Etage, die es nicht zu geben schien nicht ins Bockshorn jagen lassen…..ein erster wunderbar ruhiger Abend bei gutem Essen war wohlverdient. Um so genialer dann der Kontrast der Strasse. New York scheint noch einmal neu erwacht zu sein. Es blinkt und leuchtet aus gefühlt allen Ecken gleichzeitig. Die Strassen zwischen Broadway und Times Square erscheinen taghell. Bewegte, überdimensionale Werbefilmchen auf jeder Hauswand. Ja, so sah es aus. In unzähligen Szenen aus Filmen und Reportagen……und nun wir mittendrin in der wahnsinnigen Metropole.

Stadtrundfahrt New York

Unsere Führerin für die Stadt heisst Frederique, eine geborene Französin, die nach einigen Stationen auf dieser Welt nun eben in New York hängen geblieben ist. Und sie betont mehrfach ihre Liebe zu dieser Stadt, die ein oder anderen verblüfft das, kommt sie doch aus dem wunderbaren Frankreich in diesen Gegensatz. Aber meist ist es die Liebe, die einen die Dinge neu justieren lässt.
Acht interessante Stunden per Bus liegen vor uns und wir durchfahren Manhattan von oben nach unten und so es eine an diesem Tag stattfindende Parade zulässt, auch seitwärts. Columbus Circle, Financial District, Trinity Church, 9/11 Areal. Wir bestaunen und beobachten.
Das Spannende am Bereisen anderer Nationen ist doch der Unterschied. Man saugt auf, was so anders ist, schaut fasziniert Menschen an wie im Zoo. Aber natürlich nur offen, freundlich, interessiert. In New York zum Beispiel hat man den Eindruck, dass Amerikaner pausenlos essen und trinken. Man sieht sie überall auf den Strassen, Menschen mit Snacks oder Getränken in der Hand. Dabei reden sie oder telefonieren wie selbstverständlich, als wär das Essen oder das Trinken stets etwas, was man doch tut, während man auch etwas anderes tut. Die meisten amerikanischen Autos haben vorne und hinten übergroße Halterungen für Getränke. Statt eines Handschuhfaches gibt es Kühlfächer. Es scheint, als sei das obligatorische Getränk wie ein Schutzschild, ein Ausrüstungsgegenstand ohne den eine Existenz nicht denkbar sein kann. Und Getränke und Zwischenmahlzeiten sind in New York auch leicht zu haben. Man kann sie überall bekommen.
Wir sind da noch eher altmodisch kontinental unterwegs, wir freuen uns auf einen Tisch mit Stuhl ´, eine Verschnaufpause im Brookfield Place mit traumhafter Kulisse auf den Yachthafen, unweit des World Trade Centers. Auch hier ist die Mall gespickt mit Geschäften. Geschäfte allerdings im hochpreisigsten Segment. Eine Nobelmarke neben der anderen. Manhattan scheint sich mittlerweile fast überall auf ein sehr exklusives Klientel eingerichtet zu haben. Es ist erholsam kühl temperiert und auf der oberen Etage des Foodcourts finden wir, wenn auch mit einigen Fragen zur Essenzusammenstellung, eine gute Mahlzeit. Gestärkt erwartet uns unser Fahrer Walter mit einem neuen Bus, der alte wollte nicht mehr so. Wir starten in die zweite Hälfte unserer Stadtrundfahrt und erreichen viele kleine Stadtteile wie Soho, Little Italy und durchlaufen auch einen ganzen Teil Chinatowns. Der Central Park mit der kleinen Gedenkstätte an John Lennon, unweit seines Wohnhauses, stand ebenfalls auf dem Programm. Und wie oft haben wir diese Anblicke bereits im Fernsehen, in unzähligen Filmen wahrgenommen: der Blick aus diesem wunderbaren Park, der gefühlten Lunge Manhattans mit den wuchtigen, klassischen Bauten aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts im Hintergrund. Das ist New York, so ist es in unseren Köpfen. Da sind wir alle sehr dankbar, unser Abendessen nach einem so erlebnisreichen Tag direkt in unserem Hotel einnehmen zu können. Ein wunderbarer Tisch vor einer riesigen Glasfront auf den bunt beleuchteten Times Square steht zu unserer Verfügung und bildet dann mit einer Abfolge guten Essens einen wunderbaren Abschluss für diesen ersten Erlebnistag in der Stadt, die tatsächlich nie zu schlafen scheint.

Lady Liberty und Ellis Island

Es ist nahezu unmöglich, eine Reise nach New York zu machen und dabei Ellis Island zu ignorieren. Die kleine Insel steht für so viel mehr als nur einen Erinnerungsort mit Museum für Einwanderung. Ellis Island ist Geschichte pur, die Geschichte der USA in seinen Grundlagen. Die vorangestellte Insel mit der Freiheitsstatue zu besuchen ist eigentlich oberste Touristenpflicht. Denn die Freiheitsgöttin ist nicht nur eine imposante Erscheinung, sie gilt als Wahrzeichen der Freiheit für alle Völker der Welt. Und so scheinen sich tatsächlich unzählige Menschen verschiedenster Nationen zusammen mit uns am frühen Vormittag vor dem Fähranleger für die vorgelagerten Inseln einzufinden. Es wirkt leicht erschreckend, wieviele Menschen diese Überfahrten geplant haben, aber die Schlangen rücken zügig voran und schneller als gedacht kommen auch wir in guter Abfolge auf die Inseln. Auch unkompliziert und insbesondere auf Ellis Island sehr hübsch und verständlich besprochen die Audioguides, die einen eintauchen lassen in eine zwar immer noch global aktuelle, aber für die meisten Touristen eher fremde Welt von Not und Immigration. Der Tag ist sommerlich heiss und wir fahren zeitnah zurück nach Manhatten, nach Kultur und Geschichte darf auch Shoppen und Geniessen auf den Plan. Am frühen Abend treffen wir uns und laufen entlang der uns schon gut bekannten 42.ten Strasse zum Grand Central. Dieser entzückende Bahnhof, der uns spontan in ein „Harry Potter Gefühl“ verzaubert ist ein Muss auf einer NY Reise. Nebenan unsere letzte Adresse für den Tag; wir haben Karten für die erste Aussichtsplattform über NYC, das Summit im Vanderbuilt Gebäude. Nach kurzer Aufregung um unsere Einlasszeit ging es dann aber nach oben und wir waren tatsächlich pünktlich zum Sonnenuntergang dort, um NY aus allen Himmelsrichtungen zu bestaunen. Was kann es da besseres geben, als eine kleine Bar, die uns noch lange zusammen sitzen lässt.

Brooklyn und One World Trade Center

Der Tag sollte ganz entspannt beginnen, wir waren erst am Vormittag mit unserem „waschechten Brooklyner“ zu einer Foodtour durch seinen Stadtteil verabredet. Wir nahmen die U Bahn und hatten dann noch einige Strassen bis zu unserem Treffpunkt zu erlaufen. Das Stadtbild hat sich gedreht, kleinere Strassenzüge mit Stadthäusern über 2-4 Etagen mit vorgesetzten Eingangsbereichen prägen das Bild, es ist grün dank sich aneinander reihender Vorgärten. Unterbrochen wird die Abfolge von Parks und Spielplätzen. Wir sehen vielleicht das erste mal Kinder spielen, wenngleich fast ausschliesslich von meist südamerikanischen Frauen umsorgt. Menschen laufen gefühlt zwanglos mit Essen oder Trinken in der einen, einem Fahrrad oder einer Hundeleine in der anderen Hand. Es überkommt einem eine gewisse Leichtigkeit im Sein. Meist an den Kreuzungsbereichen haben die Gebäude diverse kleine Läden mit Notwendigkeiten wie Biolebensmittel, einer Wäscherei, einer kleinen Boutique oder einem Cafe. Brooklyn malt schon mit unseren ersten Schritten ein so anderes Bild New York.
Angekommen an einer alten Apotheke, die entzückend umgebaut heute ein kleines Restaurant und Café beherbergt, hat unser Guide wohl nicht mit unserer disziplinierten, deutschen Pünktlichkeit trotz dezentralem Treffpunkt gerechnet. Aber wir sind eine gute Truppe und stehen bereit. Also eine Zwangspause bei kalter Biolimonade und schon kommt Dave um die Ecke. Im Gepäck hat er den ersten Snack, es gibt Croissants und er beginnt auch unmittelbar von der bunten Mischung der Bevölkerung Brooklyns und der damit entstandenen Einflüsse für den Stadtteil zu reden. In der Abfolge verschiedener Strassen halten wir regelmäßig um den ein oder anderen Snack zu uns zu nehmen. Wir geniessen süss und herzhaft; das nette an der Tour ist auch, dass wir alle immer wieder hübsch bunt untereinander vermischt laufen und quatschen….und irgendwie haben sich meine Gäste viel zu erzählen, es ist so absolut nicht langweilig und die Zeit vergeht wie im Fluge. Ich muss nun auch „auf die Tube drücken“, denn wir haben noch viel vor ….haben Termine, Termine, Termine…..wir sind doch nicht zum…..doch !
Unser Weg nach der Foodtour führt uns am Ufer des East Rivers entlang durch den Brooklyn Bridge Park. Wir laufen mit einem spektakulären Blick auf die Südspitze Manhattans, unzählige Fotos werden wohl gemacht. Die Sonne steht heiss und wir erreichen den Fuss der Brooklyn Bridge mit fast letzter Kraft. Aber einmal über die Brooklyn Bridge zu laufen sollte noch zu einem besonderen Höhepunkt werden. Also voran und rüber! Es ist atemberaubend schön und einfach spektakulär: Brooklyn Bridge mit Blick auf die Wolkenkratzer der traumhaften Metropole. Die Herausforderung des Tages lag aber nicht nur in der Hitze des Tages, für mich gilt ein Zeitfenster, zu dem wir ein weiteres, absolutes Highlight erleben sollen: das One World Trade Center. Ich kann aber mit der Aussicht auf gute Klimatisierung und zwei netten Kaltgetränken motivieren und meine Gruppe „hält“ das Tempo „durch“ und wir erreichen den Turm 10 Minuten vor dem Termin, unsere „Abkürzler“ , die per Taxi gefahren sind, stehen ebenfalls pünktlich vor Ort und gemeinsam mit Frederique fahren wir wunderbar kühl klimatisiert auf den höchsten Aussichtsturm der Stadt. Und das OWTC ist in der Riege der New Yorker Türme für mich einer der schönsten. Er steht so friedlich an einem so denkwürdigen Platz. Er wirkt so ruhig inmitten des Trubels. Und ich denke auch meine Gäste haben diese Situation so erfasst. Ein wunderbarer Blick eröffnet sich uns, die Sonne steht im Abendlicht, der Himmel ist leicht dunstig. Wir sitzen und geniessen und quasseln erneut so wunderbar. Zwischendurch umlaufen wir immer wieder die Rundumsicht über die Stadt, immer wieder neu und immer wieder neu beeindruckend liegt sie und bietet sich für unzählige Fotos an. Es erschliesst sich aber auch, dass kein Foto so wunderbar sein kann wie der eigene Moment. Der Moment, dies erleben zu dürfen.

Ausflug Long Island

Nach einem so ereignisreichen Tag voller Eindrücke haben es meine Gäste nun mehr als verdient, sich ganz bequem aus dem Trubel der Großstadt hinaus auf das ruhige Long Island fahren zu lassen. Und was sollte man zu so einem Ausflug besseres ansteuern, als zwei einladende Weingüter? Und so liessen wir sehr gern die Stadt mit all ihren Eindrücken hinter uns uns beobachteten den Verlauf in das Gemütliche, das Ländliche, das Ausgeglichene….so kurz vor der Haustür der gewaltigen Stadt. Der Kontrast war immens, aber an diesem Tag auch genau das, was wir brauchten. Und so erwartete man uns bereits im Weingut Raphael, der Tisch war einladend gedeckt: Käsesnacks und verschiedenste Weinsorten wollten nun durch uns geprüft werden. Für sehr gut befunden, schienen wir wieder unmerklich jedes Zeitgefühl verloren gehabt zu haben, erneut unendliche Themen, über die es sich zu verständigen galt…..und das bei gutem Wein. Frederique konnte uns hier nur motivieren mit der Aussicht auf einen weiteren Gutsstop. Aber auf dem Weg dorthin begeisterten wir uns spontan für den entzückenden kleinen Ort Greenport. Am Wasser gelegen mit Yachthafen ist das Stadtchen durchzogen von entzückenden kleinen Häusern und ganz eigenen Geschäften, die nahezu vollständig unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Da war das angedachte Mittagsessen fast zur Nebensache geworden. Also noch einen weiteren Halt in einem Weingut und der Tag war wunderbar und perfekt für die Auszeit vom Trubel am Times Square - das ganz andere Highlight auf dieser Tour.

MOMA , High Line und ein Segeltörn

Wir hatten also ausreichend Kraft getankt, um uns wieder ins Gewimmel der Großstadt zu stürzen. Und es sollte wieder ein toller, voller Tag werden.
Früh starten wir mit Frederique zum MOMA. Uns erwartet eine Professorin für Kunstgeschichte. Sie wirkt so lebendig und voller Energie, sie führt uns in deutscher Sprache mit einem entzückenden amerikanischen Dialekt. Die ihr so eigene Art der Begeisterung gibt ihr absolute Authentizität, man wird wie machtlos in ihren Bann gezogen. Es gibt sie also noch, die „Überzeugungstäter“, Menschen,, die so sehr in Ihrem Beruf, ihrer Berufung aufgehen. Auf einem anderen Flur des Museums findet derzeit eine Käthe Kollwitz Ausstellung statt, ein Muss für meine Gäste während der Zeit, die wir später eigenständig durch das MOMA laufen.
Wir verabschieden uns von unserer New Yorker Führerin Frederique und fahren per U Bahn zu den Hudson Yards. Ich freue mich sehr, meine Gäste auf das Edge, eine der wenigen Aussenplattformen NY,s führen zu dürfen. Ganz Verrückte können hier auch aussen jenseits der 107. Etage klettern. Uns reicht bereits die Glasfläche, transparent unendliche Stockwerke in die Tiefe unter unseren Füssen. Erneut ein Ort für unzählige, wunderbare Fotos. Und vielleicht auch um einfach inne zu halten. Der Wind weht hoch oben um uns und alles wirkt trotz leicht diesigem Wetter so authentisch genial, so klar.
Die Hudson Yards sind trotz aller Kritik nicht mehr wegzudenken aus dem Stadtbild Manhattans. Die Highline verbindet die Yards mit dem unteren Ende des ehemaligen Meatpacket Districts. Wir laufen den Weg bis zum Chelsea Market. Das Gebiet bereits vollständig umgenutzt nun zwischen Kunst, Kultur, Shopping und hochpreisigem Wohnen. Im Chelsea Market gilt es wieder die Entscheidung zu treffen zwischen Bummeln oder etwas zu essen…..ich denke, die meisten meiner Gäste haben versucht, beides zielführend unter einen Hut zu bekommen. Die Etagen sind übersichtlich und wir erhaschen hier und da den ein oder anderen. Mit vielen kleinen oder auch etwas größeren Tüten wird auch dieser Tag beschlossen, wir wollen zeitnah zurück zu unserem Hotel, erneut ein weiterer Termin auf der Agenda.
Den Anlass würdigend stehen meine Gäste bestens gelaunt bereit, sich mit mir auf zu machen zum Pier 17, dem Flanierhafen, an dem unser Segelboot, gebucht für eine abendliche Umrundung der Südspitze Manhattans ablegen soll. Und was soll ich nun hier beschreiben? Es sind die ganz besonderen Momente - die, die eigentlich nicht zu beeinflussen sind. Diese Momente, die einfach perfekt sind, die einfach passen. Das Licht, die Temperatur, die Musik, …..die Begleitung……wir fahren hinaus aus den East River und die Abendsonne senkt sich, unsere Jazzmusiker fangen an zu spielen und niemandem war klar, dass alles an diesem Abend nur noch schöner werden konnte. Momente, die man einfach nicht mehr beschreiben kann. Es war ein wunderbarer Abend mit wunderbaren Menschen auf einer wunderbaren Reise. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein letzter Tag

Wenn der letzte Tag einer Reise auch gleichzeitig der Abreisetag ist, muss man versuchen, alles dafür zu tun, mit dem halben Kopf nicht schon abgereist zu sein. Da bietet sich immer noch an, all das zu machen, wozu man in der Fülle der Dinge nicht gekommen ist. Und so laufen wir zunächst einmal los, um pünktlich zur Öffnung in die Public Library zu kommen. Und weil es fast um die Ecke ist, bietet sich nun noch das Rockefeller Center an…..von hier an läuft dann ein jeder noch einmal nach Geschenken, nach Mitbringseln, nach Erinnerungsstücken, die ganz persönlich sein sollen oder einfach nur laufen um zu schlendern. Noch einmal New York auf eigene Faust, in der eigenen Geschwindigkeit.

Ein sehr großer schwarzer Bus steht dann im Trubel des Times Square bereit, wir laufen ein letztes Mal durch die Qualmwolken der Hot Dog Wagen vor unserem Hotel und erkennen ein wenig wehmütig die uns nun schon so gut bekannten Strassen der Stadt während der Bus schon fährt..lassen das Gewimmel und Gehupe wie selbstverständlich an uns vorbei fahren……wir kennen uns nun aus. Wir haben New York gespürt und gelebt. Eine verrückte, überdimensionale Stadt. Und allen ist klar, dass es ein ganz neues Gefühl sein wird, diese Stadt demnächst auf irgendeinem Foto, in irgendeinem Film zu sehen. Es wird dann unser ganz eigenes Gefühl sein.

Schlusswort

Ich bin auf unserer Reise oft von Euch gefragt worden, wie ich das machen würde, mit all den vielen Einflüssen, den vielen unwägbaren Situationen, dem Stress. Die Antwort ist vielleicht, dass es die Menschen sind, die den Spass an der Arbeit bringen. Menschen wie Ihr. Und ich denke, daß es sehr viele Berufe gibt, bei denen man davon lebt, gute Momente mit Herzlichkeit, Offenheit, Dankbarkeit und Freude erleben zu dürfen. Denn Arbeit bestimmt unser Leben und so ist es viel leichter, sie als Teil von uns zu leben.

Danke.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Es war eine ganz besondere New York Reise! Wir haben viel gesehen, gehört, gerochen, gefühlt und geschmeckt.
Unsere Stadtführerin Frederique hat uns viel von New York gezeigt und wir konnten ihre große Liebe zu Ihrer Wahlheimat spüren. Ein großes Dankeschön geht an sie.
Ein besonderes Glück hatten wir mit Diana, unserer immer gut gelaunten, sehr kompetenten und für alles eine Lösung findende Reisebegleiterin. Sie ist eine große New York Kennerin und hat uns New York bei Tag und Nacht nahe gebracht. Herzlichen Dank, liebe Diana. Du hast die Reise noch zu etwas ganz besonderem gemacht.
Die Reise war schon im Vorfeld super gut organisiert. Als uns der Zugang auf den Sockel der Freiheitsstatue verwehrt wurde, wurde uns als Ersatz den Aufstieg auf das Edge, eine der wenigen Außenplattformen NY,s ermöglicht. Vielen, vielen Dank für alles und auch dafür.
Da ich alleine gereist bin, war es für mich besonders schön, auf eine so tolle und nette Gruppe zu stoßen. Auch an euch geht ein herzliches Dankeschön!

Beatrix Schelenz
25.06.2024