Reisebericht: Asien–Rundreise Vietnam und Kambodscha – Schätze Südostasiens

19.09. – 08.10.2024, 20 Tage Rundreise Südostasien: Hanoi – Übernachtung auf der Dschunke in Ha Long–Bucht – trockene Ha Long Bucht Ninh Binh – Reisterrassen und Bergregion Mai Chau – Kaiserstadt Hue – Wolkenpass – Lampionstadt Hoi An – Saigon / Ho–Chi–Minh–Stadt – Mekong Delta – Phnom Penh – Königspalast – Siem Reap – Tempelanlage Angkor – Tonle Sap–See


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Wir entdeckten ein wahres Schatzkästlein Südostasiens! In einer kleinen familiären Gruppe erlebten wir die Vielfalt und den Charme der Länder Vietnam und Kambodscha auf einer fantastischen und atemberaubenden Rundreise! Wir haben viel gesehen, viel erlebt und noch mehr gelacht...
Ein Reisebericht von
Franziska Bergmann
Franziska Bergmann

19.09.24 // Fluganreise nach Vietnam

Wir haben unsere Reise voller Vorfreude in Frankfurt gestartet. Die Koffer waren gepackt, die Vorfreude riesig, und nach dem letzten nervösen Check, ob wir auch wirklich den Reisepass eingesteckt hatten, ging es mit Vietnam Airlines los in Richtung Hanoi.
Während wir entspannt Filme schauten und etwas schliefen, verging der Flug wie im Flug (Wortspiel beabsichtigt!).


20.09.24 // Ankunft in Hanoi und erste Erkundungen

Nach einem langen Flug sind wir in Hanoi angekommen – und die Stadt begrüßte uns mit dem typisch tropischen Mix aus überraschender Wärme und Regen. Am Flughafen wartete schon unser charmanter Reiseführer Tien, der uns gleich das Angebot machte, ihn einfach "Tom" zu nennen. Ein sympathischer Typ, der uns mit einem Lächeln und jeder Menge Witz willkommen hieß. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel, wo wir uns frisch gemacht haben (wir alle sahen nach dem Langstreckenflug ein wenig zerzaust aus), ging es direkt los ins Herz von Hanoi.
Unser erstes Highlight? Eierkaffee! Ja, richtig gehört – Kaffee mit Ei. Wir waren anfangs skeptisch, aber nach dem ersten Schluck waren wir überzeugt: Das schmeckt nach Dessert im Glas und Koffein-Kick zugleich. Danach bummelten wir durch die schmalen Gassen der Altstadt, wo uns das wahre Hanoi umgab – bunte Läden, hupende Roller und der unverwechselbare Duft vietnamesischer Street Food.
Und dann ein weiteres Highlight: ein Zug fuhr direkt an uns vorbei – so nah, dass wir fast dachten, er fährt über unsere Füße! Diese berühmte Bahnstrecke mitten durch die Gassen ist einfach unglaublich. Wieder im Hotel angekommen, ließen wir uns trotz des warmen Regens nicht die Laune verderben und schlenderten noch ein wenig durch das angrenzende Stadtviertel, was auch bei Nieselwetter seinen ganz eigenen Charme hat.
Am Abend gab es noch ein weiteres kulturelles Highlight: das Wasserpuppentheater. Diese uralte Tradition hat uns mit ihren bunten Figuren und den Geschichten aus Vietnams Vergangenheit total begeistert. Zum Abschluss des Tages ließen wir uns in einem typischen vietnamesischen Restaurant nieder. Leckere Pho, Frühlingsrollen rundeten den ersten Abend in Vietnam ab. Müde, aber voller Vorfreude auf die kommende Zeit, fielen wir später ins Bett.


21.09.24 // Ein ganzer Tag in Hanoi

Der Tag startete mit einem Besuch bei DEM Mann schlechthin in Vietnam – Onkel Ho! Wir machten uns auf den Weg zum Ho Chi Minh Mausoleum, wo uns schon allein die beeindruckende Architektur in Staunen versetzte. Nach einem ehrfürchtigen Blick auf den einbalsamierten Ho Chi Minh war es Zeit für die nächste Etappe des Tages: sein ehemaliges Wohnhaus. Ein einfaches, schlichtes Holzhaus, das so ganz anders war, als wir es von großen Staatsmännern erwartet hätten. Aber gerade das machte es so sympathisch.
Anschließend besuchten wir die Ein-Säulen-Pagode. Ein kleines architektonisches Wunder mitten in Hanoi! Ein weiterer Besichtigungsstopp war im Literaturtempel Van Mieu geplant. Diese historische Stätte war einst die erste Universität Vietnams und ist heute ein Ort, der voller Ruhe und Geschichte steckt. Im idyllischen Garten der Tempelanlage fühlte man sich so, als hätten wir für einen Moment den Lärm der Stadt hinter uns gelassen.
Mittags stand wieder eine typische Köstlichkeit auf dem Programm: Pho Ga bei Pho Ga 17. Diese Suppe war nicht einfach nur eine Suppe – es war fast eine Offenbarung! So viel Geschmack in einer Schüssel, wir waren begeistert.
Am Nachmittag genossen wir eine aufregende Rikschafahrt durch die Straßen Hanois. Der Verkehr floss um uns herum wie ein Fluss, und wir saßen mittendrin, entspannt in unseren Rikschen, während Mopeds und Roller wie Fischschwärme um uns herum schossen.
Danach hatten wir Freizeit, um durch die Altstadt zu bummeln. Egal ob Souvenirs shoppen, Garküchen testen oder einfach nur die Atmosphäre aufsaugen – jeder von uns fand seine eigene Art, die Stadt zu genießen. Der Abend endete in einem gemütlichen lokalen Restaurant, wo wir wieder die landestypische Küche genossen und dabei das Erlebte des Tages Revue passieren ließen.
Hanoi hatte uns wieder einmal überrascht – und wir waren schon gespannt, was die Reise noch für uns bereithielt!


22.09.24 // Auf zur Ha Long Bucht – Perlen, Wasserbüffel und ein bisschen Regen

Der Himmel schien ein bisschen traurig als wir Hanoi verließen, denn es regnete in Strömen. Aber das hielt uns nicht auf! Wir machten uns auf den Weg in Richtung Osten, und schon bald entdeckten wir die ersten Reisfelder und die BMW`s, die Bauern mit Wasserbüffeln. Auch erfuhren wir von Tom Interessantes zur Zwei-Kind-Politik und die erstaunlichen Leerstände ganzer neu gebauter Siedlungen in den Randgebieten Hanois.
Unterwegs hielten wir an einer Perlenfabrik, wo wir in die faszinierende Welt der Salzwasserperlen eingeführt wurden. Wie sich herausstellte, ist das Züchten von Perlen fast schon eine Kunst – und der Verkaufsraum war wie ein Schatzkästchen voller funkelnder Juwelen. Die Damen in der Eberhardt-Reisegruppe liefern verzückt von Vitrine zu Vitrine, während die Herren fachsimpelten.
Dann ging es weiter zur berühmten Ha Long Bucht, wo uns schon unser Schiff erwartete. Die Vorfreude war riesig, und als wir schließlich an Bord gingen und in die mystische Bucht hinein fuhren, waren wir alle hin und weg. Diese majestätischen Karstfelsen, die aus dem Wasser ragten – einfach beeindruckend! Leider hatte der Taifun, der kurz zuvor hier gewütet hatte, seine Spuren hinterlassen. Doch auch das konnte uns die Stimmung nicht vermiesen. Die Natur war immer noch atemberaubend.
Am Nachmittag wurde es sportlich: Kajakfahren im lauwarmen Regen! Es hatte etwas Magisches, durch das Wasser zu gleiten, während der Regen sanft auf uns herab prasselte. Und dabei die Kulisse der Ha Long Bucht um uns herum – das war ein Moment, den wir sicher nicht vergessen werden.
Zurück an Bord trafen wir uns später zur Happy Hour. Mit Getränken in der Hand erzählten wir viel und freuten uns, als wir lernten, wie man vietnamesische Frühlingsrollen rollt! Zugegeben, manche sahen am Ende eher aus wie komische kleine Päckchen, aber der Geschmack hat alle Zweifel wettgemacht.
Das Abendessen an Bord war ein echter Gaumenschmaus, und die Atmosphäre war einfach wunderbar. Beim anschließendem Tintenfischangeln war das Glück leider nicht auf unserer Seite, aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Der Abend klang mit dem sanften Schaukeln des Schiffs aus.
Die Ha Long Bucht hatte uns verzaubert – Regen hin oder her!


23.09.24 // Aufwachen in der Ha Long Bucht mit Überraschungshöhle und eine nicht ganz so trockene Bucht

Wir wachten inmitten der atemberaubenden Ha Long Bucht auf, das Schiff schaukelte sanft und die morgendliche Stille war einfach magisch. Einige Gäste nutzten diese für eine Runde Thai Chi. Nach einem kurzen Frühstück wartete für einige ein Ausflug zur „Überraschungshöhle“, die ihrem Namen alle Ehre machte. Als wir hineingingen, wussten wir noch nicht, was uns erwartet, aber die Höhle stellte sich als die größte und beeindruckendste heraus, die je in der Ha Long Bucht gefunden wurde! Riesige Stalaktiten hingen von der Decke, und die ausgefallenen Felsformationen ließen unsere Fantasie Purzelbäume schlagen
Nach diesem spannenden Höhlenbesuch hieß es langsam Abschied nehmen von unserem Schiff und der Ha Long Bucht. Nach einem zweiten Frühstück genossen wir während der Ausfahrt aus der Bucht den Anblick der imposanten vorbeiziehenden Felsen. Im Hafen wartete bereits Tom, unser Reiseleiter, mit einem Lächeln auf uns und wir fuhren weiter zur „trockenen“ Ha Long Bucht, die – wie sich herausstellte – gar nicht so trocken war. Diese Region, auch bekannt als Ninh Binh, wird oft als das „Ha Long an Land“ bezeichnet. Statt mit einem Schiff fuhren wir hier mit einem Boot durch malerische Flusslandschaften, umgeben von beeindruckenden Kalksteinformationen und grünen Reisfeldern. Die Landschaft wurde über Jahrmillionen durch die geologischen Prozesse geformt, und heute ist sie ein Paradies für Naturfreunde. Wir paddelten durch Höhlen, die sich in die Karstfelsen bohrten, und entdeckten die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt um uns herum. Die Landschaft war wirklich atemberaubend – so schön, dass wir fast vergessen hätten, wie viel wir schon gesehen hatten.
Nach der Bootsfahrt setzten wir unsere Reise fort und fuhren zum luxuriösen 5-Sterne-Hotel Emeralda Ninh Binh. Dort angekommen, wurden wir herzlich empfangen, und die gemütlichen Zimmer waren wie eine Oase der Ruhe. Der Tag klang entspannt aus, während wir noch die tollen Eindrücke der Ha Long Bucht – sowohl der „nassen“ als auch der „trockenen“ – Revue passieren ließen.


24.09.24 // Fahrt in die wunderschöne Bergwelt bei Mai Chau

Der Tag startete mit einem kurzen Herzstillstand: „Wo ist meine Geldbörse?!“ – ein Satz, der uns alle in Alarmbereitschaft versetzte. Nach hektischem Kramen in Taschen, Rucksäcken und geheimen Reißverschlüssen stellte sich jedoch heraus, dass die Geldbörsen doch nicht auf Weltreise gegangen waren, sondern nur tief in den Ecken unserer Koffer schlummerten. Puh, was für eine Aufregung!
Nach diesem kleinen Adrenalinschub ging es dann los Richtung Mai Chau. Tom, unser immer gut gelaunter Reiseleiter, hatte eine besondere Überraschung für uns: Reisschnaps! Er packte eine Flasche aus und erklärte stolz, dass er diesen lokal produzierten Schnaps extra für uns mitgebracht hatte. Die Stimmung stieg sofort. Natürlich wurde erstmal vorsichtig gekostet, und schnell war klar: Das Zeug hatte es in sich! Aber ein Schlückchen hier und da schadet ja nicht! :-)
Während unserer Fahrt legten wir immer wieder kleine Pausen ein, um die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Auf einem lokalen Markt kosteten wir köstlichen Klebereis aus einem Bambusstamm, der uns direkt von einer Einheimischen frisch zubereitet wurde – einfach himmlisch. Später stoppten wir an einem Café, wo die Aussicht auf die endlosen grünen Reisfelder die perfekte Kulisse zu einem frischen Eiskaffee bildeten.
Am Nachmittag erreichten wir schließlich die traumhafte Mai Chau Ecolodge, ein wahres Paradies inmitten der Natur. Die kleinen Bungalows fügten sich perfekt in die Landschaft ein, und der Ausblick von unseren Zimmern auf die umliegenden Reisfelder war einfach atemberaubend. Wir hatten den Rest des Nachmittags Zeit, um die Umgebung zu erkunden oder einfach im Hotel am Pool zu entspannen. Manche von uns nutzten die Gelegenheit, um eine Massage zu genießen, andere gönnten sich einfach eine Auszeit auf der Veranda.
Am Abend trafen wir uns alle wieder für ein gemeinsames Abendessen. Das Highlight des Abends war eine traditionelle Tanzshow, bei der wir in die Kultur der Region eintauchen konnten. Die Tänzer, in bunten, traditionellen Gewändern, zeigten uns kunstvolle Bewegungen, und es dauerte nicht lange, bis auch wir mit eingezogen wurden. So standen wir plötzlich auf der Tanzfläche und versuchten uns an den traditionellen Schritten – mit mehr oder weniger Erfolg, aber definitiv viel Spaß.
Mit einem zufriedenen Lächeln, etwas Reisschnaps im Bauch und der Erinnerung an die atemberaubende Landschaft von Mai Chau, ließen wir den Abend ausklingen.


25.09.24 // Von Reisfeldern und Ramputan – Abschied von Tom, Hallo Hoi An!

Der Tag begann ruhig und idyllisch: Nach dem Frühstück unternahmen wir einen entspannten Rundgang durch das Dorf und die umliegenden Reisfelder von Mai Chau. Die Luft war frisch, die Natur um uns herum atemberaubend. Wir spazierten gemütlich zwischen den sattgrünen Feldern hindurch, grüßten hier und da die Einheimische und bestaunten die kunstvoll zusammengebastelten Strommasten.
Ein kurzer Marktbesuch im Dorf folgte, wo wir die bunten Stände betrachteten und die Ramputan-Frucht kosteten. Die kleinen, stacheligen Kugeln schmecken unglaublich süß und saftig.
Dann war es Zeit, Mai Chau zu verlassen. Wir machten uns auf den Weg nach Hanoi, wo der Abschied von unserem liebgewonnenen Reiseleiter Tom bevorstand. Es war ein bittersüßer Moment – Tom hatte uns mit seinem Humor, seinem Wissen und vor allem seiner Herzlichkeit durch das erste Kapitel unserer Reise geführt. Mit einem großen Dankeschön und ein paar herzlichen Umarmungen verabschiedeten wir uns, bevor wir den Flug nach Da Nang antraten.
Nach einem kurzen Flug landeten wir am Abend in Da Nang und wurden direkt von unserem neuen Reiseleiter Lam begrüßt. Von dort aus ging es direkt nach Hoi An, einer der charmantesten Städte Vietnams.
Das Abendessen fand in einem Restaurant statt, das einem traditionellen vietnamesischen Dorf nachempfunden war. Die liebevolle Gestaltung mit authentischen Holzhäusern, kleinen Teichen und Laternen sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre. Das Essen war natürlich genauso köstlich wie die Umgebung – es gab frische vietnamesische Spezialitäten.
Zum Abschluss des Tages checkten wir im gemütlichen Boutique Hotel Blue Sky ein, das mit seinem charmanten Stil und den liebevoll eingerichteten Zimmern den perfekten Rückzugsort bot. Müde, aber voller Vorfreude auf den kommenden Tag in Hoi An, ließen wir uns in die bequemen Betten fallen.


26.09.24 // Hoi An – Lampions, Seide und Bambusboote

Der Tag begann in der Altstadt von Hoi An, einer UNESCO-Weltkulturerbestätte, die mit ihren kleinen Gassen, alten Häusern und bunten Lampions sofort verzauberte. Unser erster Stopp war eine traditionelle Lampionmanufaktur. Hier durften wir zusehen, wie die berühmten Hoi An Lampions entstehen – filigrane Handarbeit, die uns staunen ließ. Der Ort funkelte vor Farben und Mustern, und wir konnten es kaum erwarten, ein Stück dieser Magie mit nach Hause zu nehmen. Als nächstes besuchten wir eine Schneiderei, in der wir den gesamten Prozess der Seidenherstellung kennenlernen durften. Wir begegneten den fleißigen Seidenraupen und sahen, wie aus ihren winzigen Fäden feine Stoffe gesponnen wurden. Es war faszinierend zu sehen, wie viel Arbeit in einem Stück Seide steckt – ab jetzt würden wir unsere Kleider mit ganz anderen Augen betrachten! Während des Spaziergangs durch die „Schneiderstadt“ kamen wir an zahllosen weiteren kleinen Schneidereien vorbei, die uns alle verlockten, uns maßgeschneiderte Kleidung anfertigen zu lassen – ob nun ein schickes Seidenkleid oder ein Anzug, alles schien möglich. Anschließend besichtigten wir die beeindruckende Versammlungshalle und natürlich die berühmte japanische Brücke, ein absolutes Wahrzeichen von Hoi An. Einige von uns kauften Glücksbringer mit ihren Tierkreiszeichen – wer weiß, vielleicht bringt uns das ein bisschen Extra-Glück auf unserer Reise.
Nach einem kurzen Stopp in einem gemütlichen Café – vietnamesischer Kaffee war mittlerweile unser ständiger Begleiter – machten wir uns auf den Weg in ein nahegelegenes Dorf, wo uns ein weiteres kleines Highlight erwartete: eine Bootsfahrt in runden Bambusbooten! Diese kleinen, lustigen Boote schaukelten ordentlich, und es war gar nicht so leicht, das Gleichgewicht zu halten. Aber wir hatten jede Menge Spaß dabei und wurden von den Bootsführern mit viel Humor durchs Wasser geführt.
Zurück in Hoi An hatten wir am Nachmittag etwas Freizeit. Einige nutzten die Zeit, um sich in den gemütlichen Gassen zu verlieren, Souvenirs zu shoppen oder einfach ein bisschen zu entspannen. Andere genossen die entspannte Atmosphäre und ließen die Füße baumeln.
Am Abend trafen wir uns wieder für ein köstliches Abendessen in der Stadt. Hoi An war abends besonders zauberhaft, die Laternen erleuchteten die Straßen, und der Fluss glitzerte im Licht der Stadt. Vor dem Essen machten wir einen Spaziergang am Fluss entlang und ließen kleine Papierblumen mit Kerzen ins Wasser gleiten – ein traditioneller Brauch, der Glück bringen soll. Der Moment war so schön, dass wir fast die Zeit vergaßen. Nach dem Abendessen genossen wir erneut die beleuchteten Gassen und beendeten diesen wunderbaren Tag in Hoi An mit der Fahrt zurück ins Hotel und einem Schluck Reisschnaps in kleinen hübschen Keramikbechern.


27.09.24 // Über den Wolkenpass bis Hue

Der Tag begann mit einer Fahrt in Richtung Da Nang, und unser erster Halt war die beeindruckende Drachenbrücke. Diese Brücke, die einem riesigen Drachen nachempfunden ist, war ein echter Hingucker. Wir staunten über die Architektur und waren uns sicher: Wenn Drachen tatsächlich Brücken bauen könnten, dann würden sie so aussehen!
Danach ging es zum Strand von Da Nang, wo wir kurz die Füße ins Meer hielten. Der feine Sand und das klare Wasser sorgten dafür, dass wir uns für einen Moment wie im Urlaub fühlten – okay, eigentlich waren wir ja im Urlaub, aber dieser Strand machte das Gefühl perfekt.
Dann kam das nächste Highlight: die Fahrt über den legendären Wolkenpass (Hai Van Pass). Die Straße schlängelte sich durch die Berge, und wir wurden mit atemberaubenden Ausblicken auf kleine Buchten und das Meer belohnt.
Nach dieser traumhaften Fahrt tauchten wir tief in die vietnamesische Geschichte ein, als wir das Mausoleum von König Tu Duc besichtigten. Der Kaiser Tu Duc, der im 19. Jahrhundert regierte, war bekannt für seine Poesie und seine Liebe zur Kunst – was sich in der Gestaltung seines Mausoleums deutlich zeigte. Die Anlage wirkte fast wie ein kleines Königreich für sich, mit Pavillons, Gärten und einem malerischen See, der dem Ort eine friedliche, fast magische Atmosphäre verlieh. Die vielen Details und kunstvollen Bauwerke spiegelten den ästhetischen Sinn des Kaisers wider, der auch nach seinem Tod eine Umgebung haben wollte, die von Schönheit und Harmonie geprägt ist. Wir bemerkten viele Vietnamesinnen in wunderschönen traditionellen Kleidern, die Fotos am kleinen See im Mausoleum machten. Es wirkte, als hätte sich das Mausoleum in einen riesigen Outdoor-Fotoshoot verwandelt, und das Lächeln der Damen strahlte fast so hell wie die Landschaft.
Am späten Nachmittag erreichten wir schließlich unser Hotel in Hue, wo wir uns frisch machten, bevor wir uns am Abend auf den Weg zu einem weiteren köstlichen Abendessen in einem lokalen Restaurant machten. Wir hatten uns inzwischen daran gewöhnt, dass jede Mahlzeit in Vietnam ein Genussfest war, und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht.
Zurück im Hotel beschlossen wir, den Abend mit einem kleinen Glas Reisschnaps auf der Hotelterrasse ausklingen zu lassen. Die sanfte Brise und die entspannte Atmosphäre waren der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages.


28.09.24 // Auf den Spuren der Kaiser – Thien Mu Pagode, Kaiserpalast und ein kaiserliches Abendessen

Der Tag begann mit einer unerwarteten Überraschung: Statt einer normalen Busfahrt brachten uns die Reiseleiter am Morgen zu einem Boot – wir fuhren nämlich über den Parfümfluss zur berühmten Thien Mu Pagode. Das Wetter war perfekt, die Stimmung an Bord entspannt, und als wir langsam am Ufer ankamen, zeigte sich die Pagode majestätisch vor uns.
Die Thien Mu Pagode, mit ihrem siebenstöckigen Turm, ist das älteste religiöse Bauwerk von Hue und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Wir schlenderten durch die wunderschöne Gartenanlage und waren von der Vielfalt exotischer Pflanzen und Blumen fasziniert, darunter die auffällige Kanonenblume, die mit ihren leuchtenden Farben sofort ins Auge stach. Nach der Besichtigung erfrischten wir uns mit einem Glas Zuckerrohrsaft, der uns die nötige Energie für den Rest des Tages gab – süß, aber genau richtig!
Weiter ging es zum Kaiserpalast, dem absoluten Highlight des Tages. Der Palast von Hue, auch bekannt als Zitadelle von Hue, war die Residenz der Nguyen-Dynastie und diente den Kaisern als politisches und religiöses Zentrum. Unser neuer Reiseleiter Lam entpuppte sich hier als echter Geschichtsprofi und überhäufte uns mit spannendem Wissen: Der Kaiserpalast wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und ist von einer dicken Mauer und einem breiten Wassergraben umgeben. Die Kaiser residierten hier in prachtvollen Gebäuden, von denen einige im Laufe der Zeit zerstört wurden, aber viele wurden liebevoll restauriert. Besonders eindrucksvoll war die Verbotene Purpurne Stadt, in der einst nur der Kaiser und seine engsten Vertrauten Zutritt hatten – ein echtes Stück Geschichte, das wir uns in Ruhe anschauen konnten.
Nach der Besichtigung legten wir eine Pause ein und genossen Kaffee und ein leichtes Mittagessen im Palast selbst.
Am Nachmittag stand noch ein Besuch auf einem typisch vietnamesischen Markt auf dem Programm. Hier tauchten wir in das geschäftige Treiben ein, schnupperten an Gewürzen, bestaunten frische Kräuter und beobachteten das bunte Markttreiben. Lam erklärte uns ausführlich, welche Zutaten für die vietnamesische Küche typisch sind und wie die Vietnamesen ihre Lebensmittel frisch auf dem Markt kaufen – es war, als hätten wir eine Mini-Kochstunde mitten im Marktrummel.
Doch das Highlight des Tages wartete noch auf uns: Am Abend erlebten wir ein echtes Kaiserabendessen! Wir durften uns wie vietnamesische Kaiser und ihr Gefolge verkleiden und wurden mit prachtvollen Kostümen ausgestattet. Das Dinner fand in einem stilvollen Ambiente statt, und dazu gab es traditionelle vietnamesische Musik, die uns direkt in die Zeit der Nguyen-Dynastie versetzte.
Mit vollem Magen und glücklichem Herzen kehrten wir ins Hotel zurück. Dieser Tag, voller kultureller Erlebnisse und kaiserlicher Genüsse, wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.


29.09.24 // Ankunft in Saigon

Der Wecker klingelte viel zu früh, aber wir hatten einen Flug zu erwischen! Nach einem zeitigen Aufstehen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen von Hue, wo wir uns von Lam verabschiedeten.
Nach einem kurzen Flug landeten wir in der pulsierenden Metropole Saigon, heute bekannt als Ho-Chi-Minh-Stadt. Am Flughafen wurden wir herzlich von unserem neuen Reiseleiter Bing begrüßt. Mit seinem freundlichen Lächeln und einer spürbaren Begeisterung für seine Stadt führte er uns direkt ins Getümmel.
Unser erster Stopp: der berühmte Blumenmarkt von Saigon. Es war ein Fest für die Sinne – die Farben, die Düfte und das bunte Treiben versetzten uns in Staunen. Blumen in allen Formen und Farben wurden kunstvoll arrangiert, und überall strahlten uns glückliche Verkäufer entgegen. Anschließend besuchten wir den Medizinmarkt, wo wir uns durch die exotischsten Heilkräuter und traditionellen Medizinzutaten schnupperten. Ob getrocknete Wurzeln oder geheimnisvolle Kräutermischungen – hier entdeckten wir die traditionelle vietnamesische Medizin hautnah. Dann ging es weiter zum 1000 Buddha Tempel. Dieser beeindruckende Tempel beherbergt, wie der Name schon vermuten lässt, unzählige Buddha-Statuen – große, kleine, schmale, breite, jede mit ihrem eigenen Charakter. Der Tempel ist ein bedeutendes religiöses Zentrum und wird oft von Gläubigen besucht, um vor den Statuen zu beten und Räucherstäbchen anzuzünden. Die Atmosphäre war zugleich erhaben und friedlich, und wir nutzten den Moment, um die spirituelle Ruhe auf uns wirken zu lassen. Bing erzählte uns, dass der Tempel im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert wurde und heute eines der wichtigsten buddhistischen Heiligtümer in Saigon ist.
Nach diesem spirituellen Zwischenstopp stiegen wir auf in luftige Höhen: Der Sky Tower von Saigon wartete auf uns. Von oben genossen wir einen atemberaubenden Rundumblick über die Stadt. Wolkenkratzer ragten in den Himmel, und wir konnten das pulsierende Leben der Stadt von oben betrachten – ein beeindruckender Kontrast zu den stillen Buddha-Statuen, die wir gerade noch besucht hatten.
Zur Mittagszeit probierten wir uns in einer Garküche aus. Zuerst skeptisch, dann begeistert, genossen wir Pho oder Frühlingsrollen zu einem kalten Saogonbier. Wir waren uns einig: einfach lecker.
Am Nachmittag machten wir noch einen kurzen Stopp an der Notre Dame Kathedrale, ein Überbleibsel aus der französischen Kolonialzeit und besichtigten den Bahnhof von Saigon. Am späten Nachmittag checkten wir schließlich in unserem Hotel ein und hatten etwas Zeit zum Entspannen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant. Wir ließen die Erlebnisse des Tages bei gutem Essen und netten Gesprächen Revue passieren.

Saigon hatte uns schon am ersten Tag mit seinem Kontrast aus Moderne und Tradition fasziniert – und wir wussten, dass es noch viel zu entdecken gab!


30.09.24 // Das grüne Mekong Delta

Der Tag begann mit einer fröhlichen Überraschung: Ein Geburtstagskind in unserer Gruppe! Alle gratulierten und sorgten für eine ausgelassene Stimmung, bevor wir uns auf den Weg nach Cai Be machten. Am Bootsanleger angekommen, erwartete uns eine Fahrt auf dem majestätischen Mekong. Dieser riesige Fluss, der sich durch mehrere Länder Südostasiens schlängelt, ist die Lebensader der Region. Er ist nicht nur für den Transport wichtig, sondern auch ein Zentrum für Landwirtschaft und Fischerei. Während wir auf dem breiten Mekong dahinglitten, erzählte uns Bing von der Bedeutung des Flusses für die Menschen, die an seinen Ufern leben. Vom regen Handel auf den schwimmenden Märkten bis hin zur Fischzucht – der Mekong ist einfach überall präsent.
Bald stiegen wir in kleinere Boote um, die sogenannten Sampans, die uns durch die engen Seitenarme des Mekongs führten. Die Sampans wurden von Bootsführerinnen gesteuert, die uns geschickt durch die verwinkelten Kanäle manövrierten. Mit jedem Paddelschlag tauchten wir tiefer in das dichte, grüne Mekong-Delta ein, vorbei an Palmen und kleinen Häusern am Ufer.
Nach dieser friedlichen Fahrt erwartete uns eine kleine Obstverkostung. Wir probierten exotische Früchte wie Drachenfrucht, Mangostan und Jackfrucht, während wir eine traditionelle Tanzdarbietung der Einheimischen genossen. Die Musik und die frischen Früchte gaben uns eine kurze erfrischende Pause.
Weiter ging es auf dem Mekong, wo wir einen kurzen Spaziergang am Ufer einlegten. Der nächste Stopp führte uns zu einer kleinen Kokosfabrik. Dort erfuhren wir, wie Kokosnüsse verarbeitet werden und wie das berühmte Reispapier hergestellt wird, das für Frühlingsrollen und viele andere vietnamesische Köstlichkeiten verwendet wird. Als Highlight sahen wir eine Flasche Schlangenschnaps – ja, tatsächlich mit echten Schlangen darin! Zum Mittagessen gab es eine lokale Delikatesse: den Elefantenohrfisch. Der Fisch wurde kunstvoll zubereitet und direkt vor uns serviert, und er schmeckte einfach köstlich – ein echtes Highlight des Mekong-Deltas!
Nachdem wir uns sattgegessen hatten, ging es wieder zurück an Land, und wir fuhren weiter nach Can Tho, der größten Stadt des Mekong-Deltas. Dort checkten wir in unser Hotel ein und hatten Zeit, uns frisch zu machen, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten.
Am Abend unternahmen wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Straßen von Can Tho zum Restaurant. Das Abendessen war wie immer köstlich, und die Gespräche wurden immer lebhafter, als wir über die Abenteuer des Tages lachten.
Wer wollte, konnte nach dem Essen noch einen kleinen Abstecher zum Nachtmarkt machen. Die Lichter, die exotischen Gerüche und das bunte Treiben waren ein wahrer Augenschmaus. Einige von uns stöberten nach Souvenirs, während andere sich einfach von der Atmosphäre treiben ließen.


01.10.24 // Schwimmende Märkte, Krokodil–Mittagessen und Mangroven

Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zu den berühmten schwimmenden Märkten des Mekong-Deltas. Mit dem Boot fuhren wir entlang der unzähligen anderen Boote, die dicht an dicht auf dem Fluss lagen. Einige Händler auf ihren schwimmenden Läden verkauften alles, was das Herz begehrte: frisches Obst, Gemüse und sogar Haushaltsgegenstände. Es war faszinierend, dieses geschäftige Treiben auf dem Wasser zu beobachten, und man konnte sich vorstellen, wie das Leben hier vollständig vom Fluss abhängt. Nach der Bootstour machten wir einen kurzen Rundgang über einen authentischen Markt am Ufer. Es war laut, bunt und voller exotischer Gerüche. Frisches Obst türmte sich auf, und die Stände mit Gewürzen, Fisch und Fleisch zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Dann ging es weiter im Bus, und während wir fuhren, legten wir einen besonderen Kaffeestopp ein: Bing führte uns zu einem Hängemattencafé! Hier tranken wir in gemütlichen Hängematten unseren vietnamesischen Kaffee. Während der Weiterfahrt begann Bing, uns vom Tunnelsystem von Cu Chi zu berichten. Diese Tunnel wurden während des Vietnamkriegs von den Vietcong als Versteck und Verteidigungssystem genutzt. Das Tunnelsystem erstreckte sich über mehr als 250 Kilometer und enthielt Unterkünfte, Krankenstationen und sogar Küchen. Es war ein unglaublich ausgeklügeltes System, das es den Guerillakämpfern ermöglichte, im Verborgenen zu operieren und sich vor Luftangriffen und Bombardierungen zu schützen. Heutzutage kann man einige der Tunnel besichtigen und sich ein Bild davon machen, wie das Leben unter der Erde während des Krieges war.
Zum Mittag machten wir Halt an einer Krokodilfarm. Für einige von uns war das Mittagessen hier ein kleines Abenteuer, denn es stand tatsächlich Krokodil auf dem Speiseplan. Neugierige wagten den Bissen, während andere sich für traditionellere Optionen entschieden. Die Krokodilgerichte waren überraschend zart und schmeckten fast wie Hühnchen – nur ein bisschen exotischer!
Am Nachmittag erreichten wir Tra Su, wo uns eine entspannte Bootsfahrt entlang der Mangroven erwartete. Wir glitten sanft durch das dichte Grün, umgeben von schattigen Bäumen, die ihre Wurzeln tief in den Fluss gruben. Über uns flogen verschiedene Vogelarten und es war ein wunderbarer Kontrast zu den lebhaften Märkten und Straßen des Vormittags bot.
Schließlich kamen wir in Chau Doc an, wo wir im Hotel eincheckten. Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Hotel. Alle waren erschöpft, aber zufrieden von den vielen Eindrücken des Tages.


02.10.24 // Mit dem Schnellboot nach Kambodscha

Der Tag begann früh, wie so oft auf dieser Reise. Nach einem herzlichen Abschied von Bing, der uns in den letzten Tagen so viel über das Mekong-Delta und Vietnam gezeigt hatte, stiegen wir auf ein Schnellboot, das uns über den Mekong nach Kambodscha bringen sollte. Es war ein aufregendes Gefühl, die Grenze auf dem Wasser zu überqueren! Die Fahrt verlief angenehm, und obwohl wir zwei Passkontrollen hinter uns bringen mussten – erst auf der vietnamesischen und dann auf der kambodschanischen Seite – lief alles reibungslos. Ein paar Stempel später waren wir offiziell in Kambodscha!
Die Fahrt auf dem Mekong war entspannt und bot uns reichlich Gelegenheit, die Landschaft zu genießen. Das Boot glitt schnell, aber ruhig über den Fluss, während wir die fruchtbaren Ufer des Mekong und das dichte Grün der Umgebung an uns vorbeiziehen ließen. Es war eine schöne Gelegenheit, die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten und uns auf das nächste Kapitel unserer Reise vorzubereiten.
Gegen Mittag erreichten wir Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas. Am Hafen wartete schon unsere neue Reiseleiterin, Phal, die uns mit einem breiten Lächeln und viel Charme begrüßte. Als wir uns auf den Weg zum Hotel machten, erinnerte uns das Wetter daran, dass wir mitten in der Regenzeit waren: Es regnete aus allen Kannen! Der Monsun begrüßte uns stilecht, aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch.
Nach dem Check-in im Hotel hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Viele von uns nutzten die Zeit, um im Hotel zu entspannen und den Pool auf dem Dach zu genießen. Der Regen ließ irgendwann nach, und es gab nichts Besseres, als mit einem Drink in der Hand über die Stadt zu blicken und die frische Luft nach dem Regen zu genießen.
Um 17 Uhr versammelten wir uns zur Happy Hour – wie immer eine perfekte Gelegenheit, bei Cocktails und netten Gesprächen den Tag Revue passieren zu lassen und über die Vorhaben der nächsten Tage zu plaudern.
Der Abend endete mit einem köstlichen Abendessen in einem Restaurant direkt am Fluss. Die Atmosphäre war entspannt, das Essen wie immer fantastisch, und der Blick auf den Fluss bei Nacht verlieh dem Ganzen eine besondere Magie. Müde, aber glücklich machten wir uns nach dem Abendessen auf den Weg zurück ins Hotel und freuten uns auf die kommenden Erkundungen in Phnom Penh.


03.10.24 // Erkundungen in Phom Pen mit Königspalast & Wat Phnom

Unser Tag in Phnom Penh begann mit der Besichtigung des Nationalmuseums. Das beeindruckende Gebäude im traditionellen Khmer-Stil beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Kunst und Artefakten aus der Khmer-Zeit. Statuen, Schmuck und Tempelrelikte aus den glorreichen Tagen des Angkor-Reiches zogen uns in ihren Bann, und wir bekamen einen tiefen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur Kambodschas.
Anschließend ging es zum majestätischen Königspalast, dem offiziellen Wohnsitz des kambodschanischen Königs. Der Königspalast von Phnom Penh wurde 1866 erbaut und besteht aus mehreren prächtigen Gebäuden, die die klassische Khmer-Architektur mit französischen Einflüssen kombinieren. Besonders beeindruckend war die Silberpagode, benannt nach ihrem Boden, der aus tausenden massiven Silberfliesen besteht. Sie beherbergt wertvolle Schätze, darunter den berühmten Smaragd-Buddha.
Während unserer Besichtigungen kam auch das düstere Kapitel der kambodschanischen Geschichte zur Sprache: die Herrschaft der Roten Khmer. Die Roten Khmer, angeführt von Pol Pot, regierten Kambodscha von 1975 bis 1979 und verübten in dieser Zeit eines der grausamsten Regime des 20. Jahrhunderts. Millionen Menschen starben durch Hunger, Zwangsarbeit und Massenhinrichtungen in sogenannten „Killing Fields“. Die Roten Khmer versuchten, eine extremistische Agrargesellschaft zu schaffen, indem sie alle städtischen Bewohner aufs Land zwangen und intellektuelle Tätigkeiten verboten. Kambodscha leidet bis heute unter den Folgen dieser Gräueltaten.
Besonders bewegend war, dass unsere Reiseleiterin Phal uns von ihren eigenen Erlebnissen während dieser schrecklichen Zeit berichtete. Es war ein kurzer emotionaler Moment, der uns alle tief berührte und die Geschichte des Landes noch greifbarer machte.
Nach der Mittagspause besuchten wir den Wat Phnom, einen der bekanntesten Tempel von Phnom Penh. Auf einem kleinen Hügel gelegen, bietet der Tempel eine friedliche Atmosphäre und einen wunderbaren Blick über die Stadt. Die Legende besagt, dass der Tempel im 14. Jahrhundert von einer Frau namens Penh erbaut wurde, nachdem sie in einem Baumstamm vier Buddha-Statuen im Fluss gefunden hatte – daher der Name Phnom Penh. Bedächtig liefen wir durch den reich geschmückten Tempelssal und entdeckten zahlreiche Geldscheine, die überall an jedmöglicher Stelle gesteckt waren und die Gläubigen hinterließen. Im Anschluß daran besuchten wir noch den einheimischen Markt und konnten vor Ort noch einige Souvenirs für die Lieben zu Hause erstehen.
Der Rest des Nachmittag stand uns wieder zur freien Verfügung. Viele von uns entschieden sich dafür, den Pool auf dem Hoteldach zu genießen und die Seele baumeln zu lassen, während andere das Viertel auf eigene Faust erkundeten.
Am Abend hatte eine örtliche Brauerei extra für uns geöffnet, da es ein Feiertag war. Wir hatten das ganze Lokal für uns und probierten zwei verschiedene Sorten kambodschanisches Bier, die uns ausgezeichnet mundeten. Dazu gab es ein leckeres Abendessen, das perfekt zu den kühlen Getränken passte. Müde, aber glücklich ließen wir den Tag ausklingen und freuten uns darauf, noch mehr von Kambodscha zu entdecken.


04.10.24 // Vogelspinnen, antike Brücken und herzliche Begegnungen – Auf dem Weg nach Siem Reap

Heute stand die lange Fahrt nach Siem Reap auf dem Programm. Es war ein Tag, der uns viele Stunden auf der Straße, aber auch spannende Stopps und ein ganz besonderes Abendessen versprach.
Unser erster ungewöhnlicher Halt war auf einem Spinnenmarkt – ja, richtig gelesen! Hier bekamen wir die Möglichkeit, Vogelspinnen hautnah zu erleben. Einige mutige von uns wagten es sogar, diese gebraten zu probieren! Die knusprigen Spinnen, die traditionell als Snack serviert werden, schmeckten überraschend nussig – wer hätte das gedacht? Für diejenigen, die sich nicht an die Vogelspinnen herantrauten, gab es noch andere "Leckerbissen": gebratene Raupen, Heuschrecken und allerlei anderes Getier. Es war eine kulinarische Erfahrung der besonderen Art, die wir so schnell nicht vergessen würden – und zur besseren Verdauung gab es gleich einen Reisschnaps im Bus.
Nach diesem exotischen Abenteuer machten wir Halt an der Naga-Brücke, auch bekannt als Spean Praptos. Diese antike Brücke aus dem 12. Jahrhundert wurde während der Khmer-Dynastie erbaut und war einst Teil einer wichtigen Handelsroute. Die Naga-Brücke, benannt nach den mythologischen Schlangenwesen (Nagas), ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur jener Zeit. Ihre massiven Steinbögen und die kunstvollen Naga-Skulpturen, die den Weg bewachen, machten uns bewusst, welch bedeutende Rolle diese Brücke einst spielte, um Menschen und Waren über Flüsse zu transportieren. Heute steht sie als stummer Zeuge vergangener Zeiten und ist ein Symbol für das reiche kulturelle Erbe Kambodschas.
Zum Mittagessen hielten wir in einem lokalen Restaurant in Stoeng Trocheak, einem kleinen Ort, der für seine traditionellen Khmer-Gerichte bekannt ist und stärkten uns für die Weiterfahrt.
Am späten Nachmittag erreichten wir endlich unser Hotel, das Saem Siemreap Hotel, wo wir uns von unserer wunderbaren Reiseleiterin Phal verabschiedeten. Sie hatte uns mit viel Herzlichkeit und Wissen durch Phnom Penh geführt. Doch wir freuten uns auch auf unseren neuen Reiseleiter Vannak, der uns am Abend begrüßte und uns bereits neugierig auf die kommenden Tage machte.
Gemeinsam fuhren wir zu einer einheimischen Familie aufs Land, und die Aufregung war groß. Wir hatten nicht nur die Gelegenheit, einen Einblick in das Leben auf dem Land zu bekommen, sondern brachten auch Gastgeschenke mit: einen prall gefüllten Obstkorb und einen wunderschönen Strauß Lotusblüten, die wir am Vortag gemeinsam organisiert hatten. Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich empfangen und genossen ein köstliches Abendessen.


05.10.24 // Magischer Sonnenaufgang in Angkor Wat und Tempelabenteuer in Angkor Thom

Die Nacht war kurz – sehr kurz. Aber die Vorfreude auf den Sonnenaufgang in Angkor Wat machte uns alle hellwach. Noch im Dunkeln brachen wir auf und fuhren zum berühmtesten Tempel Kambodschas, Angkor Wat. Diese monumentale Tempelanlage, die im 12. Jahrhundert unter König Suryavarman II. als hinduistischer Tempel erbaut wurde, ist das größte religiöse Bauwerk der Welt und ein Meisterwerk der Khmer-Architektur. Angkor Wat wurde später zu einem buddhistischen Tempel und ist heute ein bedeutendes Symbol für Kambodscha – so sehr, dass es sogar auf der Nationalflagge des Landes zu finden ist.
Vannak führte uns geschickt durch die Dunkelheit zu einem Platz, von dem aus wir den perfekten Blick auf die Tempel hatten. In völliger Stille warteten wir, während sich der Himmel langsam verfärbte. Dann geschah es: Die markanten Türme von Angkor Wat erschienen langsam im ersten Licht des Tages, und wir sahen fasziniert zu, wie sie aus dem Dunkel hervorglitten. Es war ein wahrlich magischer Moment.
Verzaubert von diesem einmaligen Erlebnis fuhren wir zurück ins Hotel, wo uns ein wohlverdientes Frühstück erwartete. Nach dem Sonnenaufgang und der erfrischenden Stärkung war es Zeit, die Tempelanlage bei Tageslicht zu erkunden.
Wir trafen uns wieder für die Besichtigung von Angkor Wat. Obwohl die Hitze zunehmend drückend wurde, ließ die Schönheit und Größe der Tempel uns alle Wetterkapriolen vergessen. Wir bestaunten die kunstvollen Reliefs und die Architektur, die sowohl hinduistische als auch buddhistische Einflüsse vereint. Besonders die langen Basreliefs, die mythologische Szenen wie das berühmte „Rühren des Milchozeans“ zeigen, faszinierten uns. Angkor Wat war nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein politisches und kulturelles Symbol des alten Khmer-Reiches.
Nach der Besichtigung von Angkor Wat setzten wir unsere Tempeltour fort und fuhren zu Angkor Thom, der einstigen Hauptstadt des Khmer-Reiches. Diese mächtige, befestigte Stadt wurde von König Jayavarman VII. im späten 12. Jahrhundert erbaut. Besonders beeindruckend war das südliche Tor von Angkor Thom, das von riesigen steinernen Gesichtern flankiert wird. Im Herzen von Angkor Thom liegt der Tempel Bayon, berühmt für seine 54 Türme, die mit über 200 lächelnden Gesichtern des Bodhisattva Lokeshvara geschmückt sind. Die Gesichter, die uns aus jedem Winkel anstarrten, waren zugleich beruhigend und geheimnisvoll. Während unserer Besichtigung hatten wir sogar das Glück, einige freche Affen zu beobachten, die sich auf den uralten Steinen tummelten.
Am Abend erwartete uns ein weiteres Highlight: ein traditionelles Abendessen mit einer kambodschanischen Tanzvorführung. Der klassische kambodschanische Tanz, auch Apsara-Tanz genannt, ist eine der ältesten Kunstformen des Landes und wurde im 7. Jahrhundert unter den Khmer-Königen entwickelt. Besonders faszinierend waren die eleganten Handbewegungen der Tänzerinnen, die mit unglaublicher Präzision ausgeführt wurden. Jede Geste und jeder Schritt erzählte eine Geschichte, oft aus den Mythen und Legenden des Hinduismus oder Buddhismus. Die Tänzerinnen trugen prachtvolle Kostüme mit kunstvoll verzierten Kopfbedeckungen und funkelnden Stoffen, was die Vorführung zu einem wahren Augenschmaus machte.
Nach dem fesselnden Abendprogramm ließen wir den Tag gemütlich am Pool unseres Hotels ausklingen – natürlich mit einem Glas Reisschnaps in der Hand, um auf die vielen Erlebnisse anzustoßen. Müde, aber glücklich, gingen wir schließlich zu Bett und freuten uns schon auf den nächsten Tag im wundervollen Siem Reap.


06.10.24 // Tempelabenteuer in Ta Prohm und Banteay Srei und Bootsfahrt auf dem Tonle–Sap–See

Der Tag startete mit einem weiteren Highlight unserer Tempeltour: der Besichtigung des berühmten Tempels Ta Prohm. Dieser Tempel, der im späten 12. und frühen 13. Jahrhundert von König Jayavarman VII. als buddhistisches Kloster und Universität erbaut wurde, ist weltweit bekannt für seine einzigartige Symbiose von Architektur und Natur. Die riesigen Wurzeln der Feigenbäume und Würgefeigen haben im Laufe der Jahrhunderte die Tempelruinen förmlich überwuchert und wirken, als ob sie die alten Steine langsam zurück in die Natur ziehen würden. Kein Wunder, dass Ta Prohm durch den Film Tomb Raider mit Angelina Jolie berühmt wurde – wir kamen uns tatsächlich vor wie Abenteurer auf den Spuren von Lara Croft, während wir die verwinkelten Gänge und überwucherten Mauern erkundeten. Die mächtigen Baumwurzeln, die sich wie Schlangen um die Ruinen legten, hinterließen bei uns einen bleibenden Eindruck und erinnerten uns daran, wie stark die Natur doch ist.
Nach dieser filmreifen Erfahrung ging es weiter zum Tempel Banteay Srei, auch bekannt als die "Zitadelle der Frauen". Dieser Tempel ist für seine filigrane, kunstvolle Steinmetzarbeit berühmt, die aus rosa Sandstein gefertigt wurde. Banteay Srei wurde im 10. Jahrhundert dem Gott Shiva gewidmet und ist eines der feinsten Beispiele für Khmer-Kunst. Die Reliefs und Skulpturen, die Szenen aus der hinduistischen Mythologie darstellen, sind außergewöhnlich detailliert und gut erhalten. Obwohl der Tempel viel kleiner ist als Angkor Wat oder Ta Prohm, waren wir fasziniert von der Präzision und Schönheit der kunstvollen Verzierungen. Kein Wunder, dass dieser Tempel als das „Juwel der Khmer-Kunst“ gilt.
Am Nachmittag fuhren wir zum Tonle-Sap-See, dem größten Süßwassersee Südostasiens und einer der wichtigsten Lebensadern Kambodschas. Der See verändert je nach Jahreszeit drastisch seine Größe und ist das Herzstück des kambodschanischen Fischfangs und der Landwirtschaft. Während der Regenzeit dehnt er sich auf das Vierfache seiner Größe aus und wird zu einem riesigen Ökosystem, das eine unglaubliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten beheimatet.
Wir unternahmen eine Bootsfahrt zum schwimmenden Dorf auf dem See, und die Nachmittagssonne tauchte das Wasser in goldenes Licht. Die Dörfer hier bestehen aus schwimmenden Häusern, Schulen, Kirchen und Geschäften, die alle auf Pontons gebaut sind. Es war faszinierend zu sehen, wie die Menschen auf dem Wasser leben und ihren Alltag bewältigen. Wir hielten an einem schwimmenden Laden, der allerlei Waren verkaufte – und zu unserer Überraschung auch Krokodile hatte! Es gab Produkte aus Krokodilleder, und sogar ein junger Fischotter, der frei herumlief, sorgte für Unterhaltung. Es war ein surrealer und doch alltäglicher Anblick in dieser besonderen Wasserwelt.
Wieder zurück im Hotel hatten wir genug Zeit, am Pool zu entspannen und uns für den Abend fertig zu machen. Wir fuhren ein letztes Mal zu einem lokalen Restaurant und genossen in geselliger Runde unser Abschiedsabendessen. Bei leckerem Essen und einem letzten gemeinsamen Glas wünschten wir uns alles Gute und vor allem Gesundheit für die Zukunft. Die letzten Tage hatten uns nicht nur viele beeindruckende Erlebnisse beschert, sondern auch eine wunderbare familiäre Gemeinschaft geschaffen. So, als ob man sich schon ewig kennen würde :-)
Zum Abschluss stießen wir gewohnt mit einem Abschiedsschnaps am Pool an.


07.10.24 // Siem Reap – Elefanten, Lotusblüten, Pool und Abschied

Der Vormittag stand uns zur freien Verfügung, und während einige von uns entspannt am Pool die letzten Sonnenstrahlen genossen oder die letzten Souvenirs in ihre Koffer packten, machten sich ein paar Abenteurer auf den Weg, um noch mehr von Siem Reaps beeindruckenden Tempeln zu entdecken.
Mit einem Tuk-Tuk fuhren wir zur Terrasse der Elefanten, einer 350 Meter langen Plattform, die einst als königliche Tribüne diente. Von hier aus überblickte der König die Paraden seiner Truppen und Feierlichkeiten. Die Terrasse ist mit detailreichen Reliefs verziert, die Elefanten und andere mythologische Figuren darstellen. Der Anblick dieser majestätischen Tiere, die in den Stein gemeißelt wurden, war schlichtweg beeindruckend und ließ uns in die glorreichen Zeiten des Khmer-Reiches eintauchen.
Anschließend ging es weiter zum Neak Pean Tempel, einem der ungewöhnlichsten Tempel im Angkor-Gebiet. Neak Pean liegt auf einer künstlichen Insel mitten in einem großen, quadratischen Wasserbecken, das einst Teil eines alten Krankenhauses war. Der Tempel selbst wird von zwei riesigen Naga-Schlangen umschlungen, die in die Legende von Neak Pean eingehen. Es wird gesagt, dass die Heilkräfte des Wassers hier Kranken helfen konnten, wieder gesund zu werden. Die schmale Holzbrücke, die zum Tempel führte, war von unzähligen Lotusblüten umgeben, was dem Ort eine besondere, fast magische Atmosphäre verlieh. Der Anblick der pinken Blüten, die sich aus dem Wasser erhoben, lies unsere Kameras glühen.
Nach diesem kurzen, aber intensiven Ausflug kehrten wir zurück ins Hotel, um die letzten Vorbereitungen für unsere Abreise zu treffen. Die Zeit war gekommen, uns von Siem Reap zu verabschieden. Gegen Mittag checkten wir aus und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Dort verabschiedeten wir uns von unserem wunderbaren Reiseleiter Vannak, der uns die letzten Tage über mit seiner Fürsorge und seinem Engagement begleitete.
Unser Flug führte uns über Laos zurück nach Hanoi und schließlich nach Frankfurt.


08.10.24 // Ankunft zu Hause

Wieder in Frankfurt angekommen, hieß es, sich voneinander zu verabschieden. Wir wünschten uns alles Gute und setzten die Rückreise nach Hause fort.


Schlusswort

Liebe Reisegäste,

es war mir eine außerordentliche Freude, Euch auf dieser wundervollen Rundreise in Vietnam & Kambodscha begleiten zu dürfen.
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, viel Gesundheit, denn das ist das wichtigste und viele weitere tolle Reiseerlebnisse.
Bis bald, Eure Franzi

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Franzi,
wir möchten uns bei dir recht herzlich für deine liebevolle und herzliche Reisebegleitung bedanken. Du hast stets dafür gesorgt, dass es uns allen gut geht. Wir waren von dieser Reise begeistert, unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Auch wir wünschen dir alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin tolle Reisebegleitungen mit natürlich tollen Gästen.

Viele Grüße
Volker und Petra

Volker und Petra
24.10.2024