Reisebericht: Rundreise Albanien – Geheimtipp am Mittelmeer

08.07. – 17.07.2014, 10 Tage Rundreise Albanien: Tirana – Berat – Saranda – Kruja – Durres – Badeaufenthalt am Ohridsee


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Wunderschöne Naturlandschaften,antike Ausgrabungsstätte,moderne Neubauten, herzliche Gastlichkeit der Bewohner und vieles mehr zeichnet das heutige Albanien aus.
1. Tag
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Tirana

Von den Ausgangsflughäfen Dresden und Berlin-Tegel kommend, trafen sich alle Reiseteilnehmer am Flughafen München um gemeinsam nach Tirana zu fliegen. Pünktlich lt. Zeitplan landeten wir in Tirana. Am Flughafen warteten bereits unser albanischer Reiseleiter Arben und unser Chaffeur Torri. Im klimatisierten Reisebus fuhren wir vom Flughafen ins Stadtzentrum von Tirana. Dabei sammelten wir bereits die ersten Eindrücke vom pulsierenden Leben der Hauptstadt. Nach dem Besuch des Nationalmuseums fuhren wir zu unserem, im Zentrum der Stadt befindlichen Hotel "Comfort". Nach einer Erholungspause fuhren wir zum Abendessen in ein in der Nähe befindliches Restaurant. Hier machten wir die erste Bekanntschaft mit der schmackhaften albanischen Küche. Danach ging es zurück in unser Hotel.
2. Tag

Von Tirana über Durres nach Berat

Berat die Stadt der 1000 Fenster oder auch die weiße Stadt stand heute auf dem Besichtigungsprogramm. Aus logistischen Gründen fuhren wir jedoch über Durres und besichtigten zuerst die antiken Ausgrabungsstätten in der größten Hafenstadt Albaniens. Theater und Stadtmauer zeugen noch heute von  der Bedeutung des antiken Durres. Von Durres fuhren wir zuerst über eine gut befestigte Straße bis wir ca.40 km vor Berat Straßenverhältnisse vor fanden, die uns an frühere Straßen in der ehemaligen DDR erinnerten. In Berat angekommen bezogen wir unsere Zimmer um danach die gewaltige Burganlage, eine der größten auf dem Balkan zu besichtigen. In der Burg besuchten wir auch das Museum einer der bedeudensten Ikonenmaler des Balkan, Onufri. Der Tag fand seinen Abschluß in einem köstlichen traditionellen Abendessen im Burgrestaurant.
3.Tag

Auf dem Weg nach Süden

Die längste Tagesetappe stand auf dem Programm. Von Berat fuhren wir nach Saranda. Natürlich nicht ohne unterwegs Besichtigungsstopps einzulegen. Gjirokaster die Geburtstadt des Diktaturs Enver Hodsha und des berühmten albanischen Schriftstellers Ismael Kadare besuchten wir zu erst. Die neben der Burg von Berat die mächtigst Burganlage Albaniens drohnt über der Stadt und ist eine Besichtigung wert. Aber vorallem wegen den Häusern mit den Steindächern ist Gjirokaster sehenswert und deswegen als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen worden. Weiter fuhren wir zum Blu Eye. Eine beeindruckende Karstquelle. Danach erreichten wir jedoch bald unser Tagesziel Saranda. Die bedeudenste Touristenmetropole Albaniens am Ionischen Meer gelegen. Da unser Hotel sich unmittelbar am Meer befand lohnte sich abends nach dem Essen noch ein Spaziergang auf der Strandpromenade um das südländische Flair zu geniessen.
4.Tag

Butrint

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Besuches der Ausgrabungsstätten in Butrint. Von der griechischen Epoche über die römische zur byzantinischen und venecianischen sind Bauwerke erhalten die die zahlreichen Touristen aus den unterschiedlichsten Ländern erfreuen. In ca.2 Stunden konnten wir diese Vielfalt bestaunen. Danach fuhren wir, unterbrochen durch einen kurzen Badestopp im Urlauberdorf Ksamil, zurück nach Saranda. Hier verbrachten wir den Nachmittag individuell mit Baden,Spazieren oder nur Relaxen.
5. Tag

Längs der Küste am Ionischen Meer

Nachdem wir mit Butrint den südlichsten Punkt unserer Reise verlassen hatten, fuhren wir längs einer bezaubernden Küstenlandschaft gen Norden. Vlora hieß unser Tagesziel. Zuvor machten wir noch einen Badestopp in Himare. Himare ist einer der besuchtesten Urlauberorte an der Albanischen Riviera. Auf dem Pass und Eingang zum Llogara Nationalpark gönnten wir uns noch eine ausgiebige Mittagspause ehe wir Vlora erreichten. Nach Zimmerbezug in dem am Eingang von Vlora befindlichen Hotel fuhren wir mit unseren Bus zu einer Besichtigungstour in das Stadtzentrum von Vlora. Diese, nach Tirana und Durres größte Stadt Albaniens, erinnert mit seiner Flora an das Flair italienische Städte. Unser Abendessen nahmen wir gleichfalls in Vlora ein.
6.Tag

Kruje

Mit Vlora verließen wir auch die Küstenlandschaft am Ionischen Meer und fuhren ins Landesinnere, Richtung Kruje. Kruje ist heute Symbol für den jahrelangen erfolgreichen Kampf des albanischen Volkes unter Skanderbeg gegen die Osmanen. In der ehemaligen Burganlage Skanderbegs befindet sich heute das Skanderbegmuseum. Nach Besichtigung des Museums gab es noch genügend Zeit für einen Bummel über den weithin bekannten Basar. Anschließend ging es zurück zur Übernachtung an die adriatische Küste nach Durres. Unser Hotel "Tropical Ressort" befand sich in einem Park unmittelbar am Strand und gab somit nochmals Gelegenheit zu einem ausgiebigen Bad.
7. Tag

Fahrt zum Ohridsee

Am späten Vormittag verließen wir endgültig die Küste Albaniens und begaben uns zum Badeurlaub an den Ohridsee. Über Elbasan, mit einem kurzen Besichtigungsstopp,  erreichten wir in den Nachmittagsstunden unser Hotel "Millenium" in Tushemishte, einer kleinen Gemeinde unmittelbar neben Pogradec. Zimmerbezug, erstes Baden und Abendessen besschlossen den Tag.
8. Tag

Badetag am Ohridsee

Individuelle Tagesgestaltung. Fast alle Reisende nutzten das Angebot zu einem fakultativen Tagesausflug nach Ohrid. Ohrid ist der bekannteste Urlauberort am See auf mazedonischer Seite. Burganlage, Kirchen und Klosteranlagen standen im Mittelpunkt der individuellen Besichtigung. Ein  Abendessen beschloss den 2. Tag am Ohridsee.
9.Tag

Badetag und Abreise nach Tirana

Nochmals bestand für alle Gäste die Möglichkeit zu Baden, die Umgebung bei Spaziergängen zu erkunden (sehenswert das Zentrum von Tushemishte und die Parkanlage mit der Villa E. Hodshas, heute Restaurant), oder an einer fakultativen Besichtigungsfahrt nach Pogradec teil zu nehmen. Vor der Abfahrt nach Tirana wurden wir zum Abendessen mit einem köstlichen Fischessen verwöhnt. Gegen 22 Uhr erreichten wir unser bereits vom Anreisetag bekanntes Hotel "Comfort" in Tirana. Auf dem Rückweg verabschiedeten wir uns bereits von unserem sehr guten albanischen Reiseleiter Arben und unseren hervorragenden Buschaffeur Torri.
10. Tag

Abreise

Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns mit unserm Bus zum Flughafen. Der Rückflug nach München und die weiteren Anschlußflüge erfolgten planmäßig.
Damit ging eine Reise zu Ende, die für die meisten Gäste durch das eigene Erleben ein neues Bild Albaniens entstehen ließ. Grandiose Landschaften, Freundlichkeit und Herzlichkeit der Bewohner einerseits, aber auch erhebliche Probleme bei der Gestaltung der Infrastruktur andererseits, prägten den Eindruck  von einem neuen Albanien.

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