Wenn man arabisch hört, denkt man sofort an Saudi-Arabien, Dubai und Abu-Dhabi, aber das ist nur ein Bruchteil der arabischen Welt. Es wird nähmlich nicht nur auf der arabischen Halbinsel arabisch gekocht, die Küche erstreckt sich über den kompletten Nahen Osten und Ägypten bis zu den Maghreb Staaten in Nordafrika. Aber jedes dieser einzelnen Länder hat seine eigene Version der arabischen Küche, auch Volksgruppen wie die Beduinen oder Berber haben nicht nur ihre eigene Sprache, sondern auch eine eigene Zubereitungsweise der arabischen Speisen.
Grundlegend ist die arabische Küche eine Mischung aus modernen und traditionellen Gerichten, vor allem die vielen Aromen und Gewürzen lassen sich aus der orientalischen Küche ableiten. Die Wurzeln dieser Küche stammen aus der Levante, eine Bezeichnung für die Region östlich des Mittelmeeres, welche sich über die heutigen Nahost-Staaten erstreckt. Während der islamischen Expansion im 7. und 8. Jahrhundert, eroberten die Araber weite Teile Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens und entwickelten neue Kochtechniken und gewannen neue Zutaten. Durch die weitläufigen Handelsrouten der Araber waren diese im Besitz der exotischsten Gewürze und Zutaten und ließen diese in ihre Küche einfließen. Auch die byzantinische, persische und indische Küche beeinflussten die arabische Küche und machten Sie zu einer der vielfältigsten aber auch interessantesten Küchen der Welt.
In Levante, der Ursprungs-Region der arabischen Küche, sind eine Vielzahl an kleinen Gerichten, die durch außergewöhnliche Aromen aus den Ländern des Morgenlands bestechen, typisch. Im Mittelpunkt stehen Kichererbsen, Auberginen, Joghurt und Oliven. Auch Hülsenfrüchte spielen eine zentrale Rolle und werden in zahlreichen Gerichten vielseitig eingesetzt.
Die marokkanische Küche hingegen arbeitet viel mit Couscous oder Bulgur-Salaten und den Gewürzen, Safran, Kreuzkümmel und Paprika. Generell ist die Küche eine der Hauptvertreter der Nordafrikanischen Küche, viele dieser Länder greifen auf alte traditionelle Kochverfahren oder Rezepte der Berber-Kultur zurück. Die indigenen Stämme haben viele Bestandteile der Arabischen Küche entwickelt und waren die Traditionen. Im Nordafrikanischen Raum, den Maghreb-Staaten heißen diese Berber-Stämme, im Nahen-Osten und auf der Arabischen Halbinsel werden Sie Beduinen genannt.
Die Küche der Arabischen Halbinsel ist geprägt von einer Vielzahl einfacher, aber dennoch schmackhafter Gerichte, die tief in den Traditionen und der Geschichte der Region verwurzelt sind. Diese Küche spiegelt die Geografie und das Klima der Halbinsel wider, mit einem Fokus auf Zutaten, die in der Region leicht verfügbar sind, wie Reis, Fleisch (insbesondere Lamm, Huhn und Kamel), Fisch und Meeresfrüchte.
Weitere Untergruppen beziehungsweise Arten der Arabischen Küche sind die kurdische, persische und türkische Küche, welche sich vorwiegend von den indigen Völker der Regionen inspirieren ließen. Aber alle vereint eines – der islamische Glaube.
Wer an arabisches Essen denkt, wird vor allem die durch die Dönerbuden bekannten Gerichte der türkischen Küche kennen, Kebab, Dürüm, Lahmacun und Baklava. Aber die Arabische Küche ist so viel mehr, das jahrhundertealte Händlernetzwerk der Araber bereicherte die Küche nicht nur mit seltenen Rohstoffen, sondern auch mit allerhand exotischen Gewürzen und Zutaten.
Neben Humus ist auch Baba Ghanoush ein beliebter Dip und wird bei vielen Gerichten dazu gereicht. Dieses Püree besteht aus Auberginen, Sesampaste und Gewürzen wie Salz, Knoblauch, Pfeffer, Kreuzkümmel und einem Schuss Zitronensaft.
Tabbouleh oder auch Taboulé ist ein Salat, ursprünglich aus dem Libanon, welcher mit oft als erfrischender Snack oder Vorspeise gereicht wird. Die Zutaten variieren von Region zu Region, aber grundsätzlich sind frische Petersilie, feiner Bulgur (oder auch Couscous), frische Minze, Gurke, Tomaten und Zwiebeln miteinander vermengt und zum Schluss noch mit knackigen Granatapfelkernen abgerundet.
Die Falafelbällchen sind ein großartiger Snack für zwischendurch und gewinnt immer mehr an Popularität! Das originale Rezept besteht aus Kichererbsen oder Favabohnen welche mit Knoblauch, Zwiebeln und frischen Gewürzen vermixt werden. Die Masse wird dann zu kleinen Bällchen oder Bratlingen geformt und in einer Fritteuse oder in der Pfanne in Öl frittiert.
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