Reisebericht: Städtereise Paris für Entdecker

18.05. – 21.05.2013, 4 Tage Traumwochenende an der Seine in Paris – Flugreise


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Eine spannende Reise in die Stadt der Liebe und des Lichtes. Einmal im Leben nach Paris... Wir haben uns diesen Traum erfüllt.
Ein Reisebericht von
Martin Büchner
Martin Büchner

1. Tag, Sonntag, 18.05.2013 – Fahrt nach Paris

Am Morgen starten wir pünktlich gegen 6.00 Uhr zu unserer Reise „Zauberhaftes Paris". Das Busunternehmen Braunmiller aus Dessau wird uns die nächsten Tage chauffieren. Entlang der A4 und A5 reisen wir durch Sachsen, Thüringen und Hessen bis in das Rhein-Main-Gebiet.
Über den Flughafen von Frankfurt am Main geht es über Rüsselsheim und den Rhein nach
Rheinland-Pfalz. Entlang der Weinberge führt uns der Weg in Richtung Saarland und den Pfälzer Wald. Aufgrund eines Staus verlassen wir in Kaiserslautern die Autobahn und folgen der Landstraße. Wir bekommen einen Einblick in die „amerikanische Welt" dieser Region, geprägt durch das US Medical Center in Landstuhl und den US-AIRBASE von Ramstein. Kurz vor Saarbrücken geht es wieder auf die Autobahn. Ohne weitere Verzögerungen passieren wir bei Saarbrücken/Forbach die französische Grenze, folgen der französischen A4 bis nach Metz, Verdun und Reims bevor wir am Abend die „Périphérique" von Paris erreichen, der Autobahnring und gleichzeitig Stadtgrenze von Paris. Gegen 21 Uhr erreichen wir unser IBIS Hotel in Montreuil.
Einige Gäste möchten sich sofort in das Abenteuer Paris begeben. Bis zur nächsten Metro-Station sind es keine 5 Minuten. Schnell sind Metro-Tickets gekauft. Das Abenteuer beginnt. Die meisten dieser kleinen Gruppe haben gehörigen Respekt, wenn nicht sogar ein wenig Angst vor der Pariser Metro. Diese Angst verfliegt schnell. Umsteigen an der Station „Nation" in die berühmte Metro-Linie 1, mit der man fast alles Wichtige erreichen kann.
Nach gut 20 Minuten erreichen wir „Hôtel de Ville", das Rathaus von Paris in Sichtweite zu Notre Dame. Wir sind im ältesten Teil von Paris. Nach einem netten Abendessen geht es mit der Metro zurück zum Hotel. Auf der Rückfahrt haben die beteiligten Gäste bereits jegliche Scheu vor dem Pariser Metrosystem verloren, sie führen mich zum Hotel. Erstes Paris Abenteuer erfolgreich bestanden.

2. Tag, Sonntag, 19.05.2013 – Pfingstsonntag

Der Wetterbericht prophezeit nichts Gutes für die nächsten Tage. Das Morgenprogramm wird getauscht. Anstelle einer Stadtrundfahrt beginnen wir den Tag mit dem Spaziergang durch das Montmartre-Viertel. Auf menschenleeren Straßen (!), Paris ist wie leer gefegt, erreichen wir den Fuß des Montmartre-Viertels. Hier in einem der touristischen Zentren von Paris sind natürlich auch viele Touristen unterwegs. Trotz des Angebotes die Schrägseilbahn zu nutzen, steigen alle Gäste über die Treppe den Montmatre-Hügel hinauf. Es sind immerhin knapp 300 Stufen. Vor der Basilika im Zuckerbäckerstil gibt es den normalen touristischen Rummel, heute sogar noch mehr. Auf den Straßen gibt es ein Volksfest mit Buden und allem was so ein Volksfest ausmacht. Ohne lange Verzögerung starten wir zu unserem Rundgang durch das Viertel. Das ehemalige zu Hause von vielen berühmten Künstlern, Denkern und Kunstschaffenden. Der Hauch der Geschichte ist noch zu spüren. Und entgegen der Menschenmassen vor Sacré-Cœur sind wir hier in den Straßen die einzige Touristengruppe, nur eine Handvoll Touristen verliert sich in dieses wunderschöne Viertel mit seinem Weinberg und den schönen Gärten. Noch heute gibt es vollständig erhaltene Windmühlen hier oben. Wer hätte das gedacht? In Spitzenzeiten waren es sogar einmal 36 Windmühlen. Unser Rundgang endet vor Sacré-Cœur. Nach ca. 30 Minuten Mittagspause fahren wir nach Versailles. Zu besichtigen ist natürlich der Hof des Sonnenkönig Ludwig XIV., das größte barocke Schloss der Welt gehört selbstredend zum UNESCO Weltkulturerbe. Bei Ankunft in Versailles erwartet uns im Schlosshof eine große Menschenmenge. Erstaunlicherweise hat es trotz dieser Massen gerade einmal 45 Minuten gedauert, bis wir im Schloss waren. Geführt von Audio Guides, kleine Geräte, die jeder Gast erhält und individuell über Zifferneingabe bedient werden können, selbstverständlich auf Deutsch. Dazu befinden sich in allen Räumen kleine Tafeln, auf denen die entsprechende Nummer vermerkt ist.  Die Audio Guides ermöglichen ein individuelles Erkunden des Schlosses, ausgerichtet nach den eigenen Interessen.
An dieser Stelle ein kleiner Link-Tipp (Google 3D Projekt-Versailles):
http://www.versailles3d.com/en/in-video/
(Hier finden Sie die 3D-Videos, die im Schloss zu sehen waren, leider nur auf Englisch).
Gegen 18 Uhr ging es zurück nach Paris. Es erwartete uns eine Mini-Flusskreuzfahrt auf der Seine, früher die Lebensader von Paris. Wir starten am Eiffelturm. Das Schiff fährt Flussaufwärts, umrundet die Isle-de-la-Cité mit der Kathedrale Notre Dame und kehrt dann zum Eiffelturm zurück. Der Eiffelturm empfängt uns bei Ankunft mit dem Blitzen von gut 30.000 LED's.
Glückliche Umstände bescheren uns eine(n) zweiten Chauffeur. Dies ermöglicht uns die 2. Stadtrundfahrt in Form einer Lichterfahrt durch Paris zu gestalten. Beginnend am Eiffelturm geht es quer durch die Stadt, zum Arc de Triomphe und über die Champs-Elyseé zum Place de la Concorde und dem Louvre. Vorbei an der Glaspyramide, Notre-Dame  hin zum Opernhaus. Dem zu Hause des „Phantom der Oper". Ob es wieder durch die Gänge wandelt? Den Abschluss bildet die rote Windmühle von Moulin Rouge.

3. Tag, Montag, 20.05.2013 – Pfingstmontag

Wir beginnen den Tag mit unserer verschobenen Stadtrundfahrt. Es gießt den ganzen Vormittag in Strömen, wir sind alle froh das Programm getauscht zu haben. Unser örtlicher Reiseleiter führt uns mit dem Bus zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt: Über die Grand Boulevards geht es zum Opernhaus und dem Kaufhaus La Fayette, Place-de-la-Concorde, Champs-Elyseés, Grand Palais, Petit Palais, Elyseé-Palast, Arc de Triomphe, Centre Pompidou , Notre-Dame, Hôtel-de-Ville, Eiffelturm, Sorbonne, Quartier Latin, Jardin du Luxembourg, Invalidendom, Pantheon und noch viel mehr (Aufzählung nicht in der zeitlichen Abfolge). Rund um den Louvre bestand eine Stunde Zeit für das Mittagessen. Zum Ende der Mittagspause ging es in die Tiefgarage des Louvre. Das wäre an sich nicht erwähnenswert, würde der Weg nicht durch die imposante Eingangshalle mit der zweiten Glaspyramide führen. Von dort bringt uns unser Bus in Richtung Bastille und angrenzendem Marais Viertel. Bei einem Spaziergang durch dieses bekannte und bedeutsame Viertel erhalten wir Einblicke in manch verborgenen Winkel, in schöne Hinterhöfe mit ihren versteckten Gärten und vielem mehr. Man sollte nicht verpassen von dem hier gebackenen jüdischen Kümmelbrot zu probieren.
Alle Gäste, die sich bislang nicht getraut hatten, das Pariser Metro-System kennen zu lernen, erhalten nun die Gelegenheit dazu. Geführt von mir, fahren wir von der Bastille zum Tour Montparnasse, dem höchsten Bürogebäude der Stadt. Die Aussichtsplattform in der 59. Etage liegt auf ca. 196m Höhe. Sie bietet einen phantastischen Ausblick auf Paris.
Vom Tour Montparnasse fahren wir wieder mit der Metro zum Eiffelturm, diesmal jedoch nicht durch den Untergrund sondern über die Hochbahnstrecke der Linie 6. Am Eiffelturm erwartet uns der Höhepunkt dieser Reise. Die Auffahrt auf den Eiffelturm. Bei dieser Reise hatten wir das Glück, dass alle interessierten Gäste bis auf die oberste Plattform fahren konnten. Sogar die Gäste, die sich bei Ihrer Buchung noch nicht für den fakultativen Ausflug „Auffahrt auf den Eiffelturm" entschieden hatten, konnten nach 20-minütiger Wartezeit, ebenfalls bis zur Spitze fahren. Bedingt durch das mäßige Wetter, waren die Schlangen kurz. Im Normalfall liegt die Wartezeit bei 2 Stunden und mehr. Da hatte das Wetter wenigstens ein Gutes. Die Gäste, die nicht auf den Eiffelturm wollten erhielten die Möglichkeit, mich auf den Arc de Triomphe zu begleiten, auch ein spannendes Erlebnis. Am Abend fährt unser Bus vom Eiffelturm zum Hotel zurück. Bedingt durch das nasse Wetter, war das Fotografieren aus dem Bus während der Stadtrundfahrt eher schwierig. Aus diesem Grund bin ich am Abend nochmal in die Stadt gezogen, um für unsere Gäste, ein paar Fotos von den Highlights der Stadt zu machen. Alle Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie.

4. Tag, Montag, 21.05.2013

Am Morgen verlassen wir die französische Hauptstadt in Richtung Osten. Über Reims, Verdun und Metz fahren wir in Richtung Deutschland. Als Abschluss dieser Reise wählen wir den Weg über Luxemburg und das Moseltal. Über Koblenz und Gießen treffen wir wieder auf die A5 nördlich von Frankfurt. Mit ca. 20 Minuten Verspätung erreichen wir nach 1.100 km unseren Ausgangspunkt den Dresdner Flughafen. Hier endet unserer Reise „Zauberhaftes Paris".

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