Jede Reise ist ihre Erzählung wert. – © 

Reiseberichte

  • Jede Reise ist ihre Erzählung wert.

8.951 Reiseberichte und Fotogalerien aus aller Welt

Jede Reise ist ihre Erzählung wert. Lesen Sie hier, was unsere Reiseleiter unterwegs in Europa und der ganzen Welt gemeinsam mit unseren Gästen erlebt haben und wecken Sie Ihr Fernweh in den vielfältigen Bildergalerien.
Big Tree im Pacific Rim NP
Maligne Canyon
Montreal - City Hall
Inner Harbour

Quer durch Kanada - Natur, Metropolen und Geschichte

10.09.11 – 30.09.11, Autor: Ralf Mehnert

An einem wettertechnisch besseren Morgen im September trafen sich die Teilnehmer unsere Reisegruppe in Dresden, Leipzig und Berlin zum Flug nach Frankfurt/Main, um von da aus vereint nach Montreal/Kanada durchzustarten.

Bilder in der Galerie: 332
Spaziergang in  Trogir
Plitwitzer Seen
Spaziergang in Trogir
Krka Wasserfälle

Berge, Meer und über 1000 Inseln

10.09.11 – 20.09.11, Autor: Gisela Gerlach

Kroatien ist kein großes Land, aber es ist gleichzeitig, mediterran und mitteleuropäisch, gebirgig und flach, maritim und kontinental. Allein das lässt erahnen, dass Kroatien von einer Vielfalt und einem Reichtum gekennzeichnet ist.
Kroatien ist kein großes Land, aber es ist gleichzeitig, mediterran und mitteleuropäisch, gebirgig und flach, maritim und kontinental. Allein das lässt erahnen, dass Kroatien von einer Vielfalt und einem Reichtum gekennzeichnet ist. Hervorragende Kulturdenkmäler und Nationalparks befinden sich auf der UNESCO-Liste. Um dieses Land zu erkunden, machen sich am 10. September 2011, 29 Reiselustige auf den Weg.

Am Sonnabend 6.00 Uhr starten wir am Flughafen in Dresden. Unser Buschauffeur ist Markus Noack vom Busunternehmen Kreisel. Bis zum Rasthof Vogtland nehmen wir Gäste auf. Jetzt ist unsere Gruppe komplett und unsere Fahrt führt uns an Regensburg und Passau vorbei. Am Autobahnknoten Wels fahren wir Richtung Graz um zu unserer Zwischenübernachtung nach Semriach zu kommen. Wir erleben eine schöne  Fahrt durch die Steiermark mit schönen Blicken in das Grazer Bergland. Unser Hotel Semriacher Hof haben wir nach 779 km Fahrt schon 16.30 Uhr erreicht.
Nach dem Zimmerbezug nutzen einig Gäste die Annehmlichkeiten des Hotels und gehen  bei schönem Wetter noch in das Schwimmbad. Wir haben das Glück, dass heute der Grillabend des Hauses auf dem Programm steht. Unsere Plätze haben wir im Garten eingenommen und wir genießen nicht nur das gute Essen, sondern hören und erleben auch eine Folkloregruppe.










Ein Ballonfahrer und ein schöner Sonnenuntergang ziehen unsere Blicke auf sich und lassen uns gut gelaunt den ersten Tag beenden.

Bilder in der Galerie: 74
Kathedrale in Sevilla
der Fluss Tajo

Unser Andalusischer Traum...

10.09.11 – 17.09.11, Autor: Ngoc Anh Nguyen

Gleich nach dem Aussteigen aus der Maschine wurden wir herzlich vom örtlichen Gästebetreuer Kay Stumpf empfangen und bis zu unserem 4-Sterne-Hotel „Las Piramides“ in Fuengirola begleitet. Jeder hatte noch etwas Zeit, um sich auf dem Zimmer zu
1. Tag: 10.09.2011 - Anreise nach Andalusien Am Samstag brachte uns der Haustür-Transfer-Service zum Flughafen Schönefeld in Berlin. In der Haupthalle eingetroffen versammelte sich unsere Gruppe und ich verteilte die Bordkarten. Gemeinsam gingen wir zur Gepäckabgabe und anschließend zu unserem Abflugsteig. Mit einem easyjet-Flieger starteten wir nach Andalusien. Während des Fluges gab es als Überraschung von Eberhardt TRAVEL ein „kleines Leckerbissen“ zur Stärkung. Gleich nach dem Aussteigen aus der Maschine wurden wir herzlich vom örtlichen Gästebetreuer Kay Stumpf empfangen und bis zu unserem 4-Sterne-Hotel „Las Piramides“ in Fuengirola begleitet. Jeder hatte noch etwas Zeit, um sich auf dem Zimmer zu erfrischen und zu akklimatisieren bevor wir unser nächtliches Abendessen im Restaurant einnahmen. Danach gingen noch einige zum wöchentlichen Flamenco-Abend um sich an den feurigen Tänzen der temperamentvollen Spanierinnen und der stimmungsvollen Musik zu erfreuen. Anschließend gingen wir erschöpft auf unsere geräumigen Zimmer. 2. Tag: 11.09.2011 - Málaga Die warme Sonne der Costa del Sol begrüßte uns am Morgen. Ganz entspannt begann um 10:00 Uhr unser erster Ausflug nach Málaga, der zweitgrößten andalusischen Stadt. Endlich lernten wir unsere örtliche Reiseleiterin Rita kennen. Rita kommt aus Belgien und lebt schon seit ihrer Jugendzeit in Spanien. Sie führte uns entlang der Küste vorbei am Messe-Gelände, am Hafen von Málaga bis auf einer Anhöhe des Castillo de Gibralfaro. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf die reizende Stadt mit der Stierkampfarena, der Kathedrale La Manquita und den Hafen. Wer mochte, genoss ein Erfrischungsgetränk im Parador. Im Anschluss fuhren wir zur Kathedrale und spazierten in der Altstadt. Während der Freizeit besuchten einige das Picasso-Museum oder kosteten leckere Tapas-Gerichte in den netten naheliegenden Restaurants.  

                            Mit dem Besuch der hübschen Zitrusplantage „Juanita“ setzten wir unser Programm fort. Dort trafen wir auf die witzigen Farmer Juan und Manolo, die uns durch ihre Plantage führten und uns mit viel Charme und Humor den Anbau der Zitrusfrüchte näher brachten. Beim Rundgang bekamen wir leckere Kostproben der safttigen Orangen, Zitronen, Pamelmusen, Feigen, Kumquats, Pampelmusen und Melonen. Damit wir uns nicht zu lange in der heißen Sonne aufhalten, luden uns unsere Gastgeber zum„Kaffe, Orangensaft und Kuchen“ in ein kleines gemütliches Häuschen der Finka ein.   Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel. Viele gingen noch zum Strand bevor wir ein deliziöses Abendessen vom Buffet im Restaurant zu uns nehmen. 3. Tag: 12.09.2011 - Granada Das heutige Wetter ist wieder fantastisch: wir haben Sonne pur! Einige von unseren Gästen blieben am schönen Sandstrand. Die anderen freuten sich auf den Ausflug nach Granada. Auf der Fahrt passieren wir zahlreiche Oliven- und Avokadobäume, die uns täglich begleiten. Rita erzählt uns viel Interessantes über die Landwirtschaft in Andalusien. Spanien gehört zu einen der größten Olivenproduzenten. Die besten Früchte erntet man nach etwa 20 Jahren, Gegen 11 Uhr erreichen wir die zauberhafte Stadt und besichtigen diese bei einem Rundgang durch die Innenstadt. Wir überquerten die 2000 Jahre alte Römische Brücke, spazierten durch eine Allee vorbei am Rathaus und der Kathedrale, schlenderten durch die Einkaufsgässchen und aßen im „Restaurante Almoradux“ zu Mittag. Überrascht wurden wir durch die Tunas, Musikstudenten in traditionellen schwarzen Gewändern, die uns viele schöne Lieder auf der Gitarre und Bandola vorspielten, zum Beispiel Guantanamera. Unsere Gäste waren sehr vergnügt und kauften zur Erinnerung eine CD.   Nun besuchten wir die berühmte und von uns lang ersehnte Alhambra (zu Deutsch „Rote Burg“). Der Name rührt von der Farbe des Hügels, auf dem sie errichtet wurde, wodurch ihre Mauern im Licht der Abendsonne rot erstrahlen. Die Alhambra ist nicht nur der bedeutendste, sondern zugleich der älteste und besterhaltene arabische Palast seiner Ära. Unsere lokale Führerin Maria ging mit uns durch die Generalife, die Gärten der Alhambra, mit ihren labyrintharigen Wegen, Teichen und herrlichen Pflanzen. Die Anlage war gigantisch groß. Leider konnten wir uns nicht all zu lange in den Gärten aufhalten, da wir den Termin für den Eintritt in die Alhambra um 15:30 Uhr einhalten mussten. Dafür wurden wir von der atemberaubenden Architektur der Säle und Innenhöfe mit einem „Augenschmaus kompensiert“: der Palast der Nasriden (ein klassisches Beispiel für den islamischen Palastbau und Wohnsitz der Könige von Granada), der Myrtenhof (Patio de los Arrayanes) mit vielen kunstvoll eingefassten Pforten, Zwillingsfenstern und Nischen, der Löwenhof (Patio de Leones), der Saal der zwei Schwestern (Sala de las dos Hermanas) in der Form eines achtzackigen Sterns ist die größte aller arabischen Stalaktitenwölbungen und der Saal der Könige (Sala de los Reyes). - Für mich war das wie ein Traum aus Tausendundeiner Nacht.   Auf der Rückfahrt halten wir in Loja um von einer steinernen Terrasse aus einen herrlichen Blick auf die kleine Stadt zu genießen. Am Abend kommen wir in unserm Hotel an und lassen den Tag beim schmackhaften Abendbuffet ausklingen.  
                            4. Tag: 13.09.2011 - Córdoba Wir fuhren entlang des Flusses Guadalmedina durch Berge von Malaga und erreichten am frühen Mittag die Stadt am Fuße der Sierra de Córdoba. Einst war sie die viel gerühmte Stadt der Kalifen. Mit dem Sieg der Mauren über die Westgoten bahnte sich ihre Blütezeit an. Córdoba wurde im Jahr 756 zum Emirat (Fürstentum) ernannt und entwickelte sich wenige Jahre später zum strahlenden Mittelpunkt des unabhängigen Kalifat des Westens, Al-Andalus.

Am Eingang der zauberhaften Mezquita-Catedral begrüßten wir unsere lokale Führerin Imma. Sie führte uns durch den Innenhof (Orangengarten) Patio de los Naranjos in die beeindruckende Moschee mit de, faszinierenden Säulenwald im Moslemischen Gebetsraum, die mit unzähligen bunten Mosaiksteinchen geschmückte Gebetsniesche Mihrâb und die grandiose Kuppelkonstruktion  der Capilla Villaviciosa in Form einer Blüte. Wir alle waren ergriffen von der kostbaren Hinterlassenschaft der Omaijaden.
Anschließend verließen wir die heiligen Hallen und spazierten mit Imma durch die entzückenden, eng gewundenen Gassen des historischen Judenviertels. Danach hatten wir zwei Stunden Freizeit, um die großartige Stadt auf eigener Faust zu erkunden.

Nachdem wir wieder unser Hotel in Fuengirola erreicht haben, wollten einige Gäste die Zeit bis zum Abendessen nutzen, den Swimmingpool „auszuprobieren“.

Bilder in der Galerie: 137
auf dem Männlichen
auf dem First
Blick zum Jungfraujoch
auf der Schynige Platte

Wandertage im Berner Oberland

10.09.11 – 17.09.11, Autor: Gisela Preuß

Mit Wanderleiterin Doris lernten wir leichtere und schwierigere Wanderwege kennen. Bei Sonnenschein oder Regen, egal es wurde gewandert.

Bilder in der Galerie: 41
auf dem Jungfraujuch
Aletschgletscher
auf dem First
auf der Kleinen Scheidegg mit Eigernordwand

Bergimpressionen im Berner Oberland

10.09.11 – 17.09.11, Autor: Gisela Preuß

Sonnenschein, blauer Himmel, schneebedeckte Berge und viel gute Laune, das sind die Zutaten für einen wunderschönen Urlaub in der Jungfrauregion. All dies konnte unsere Reisegruppe in den acht Tagen erleben.

Bilder in der Galerie: 42
Piazza Amphiteatro
Rosmarin
Vernazza
Toskanische Landschaft

Wandern im Garten Italiens 08.09. 2011 bis 17.09. 2011

09.09.11 – 16.09.11, Autor: Gabriele Schwarze

Die Toskana, eine der wohl bekanntesten Regionen in Italien, mit ihrem Hügelland, den Weinbergen, Olivenhainen und Zypressen lädt zum wandern ein. Obwohl es schon Mitte September ist, meint es die Sonne gut mit uns. In den nächsten Tagen steht uns buchs

Bilder in der Galerie: 29

Algarve und Lissabon

09.09.11 – 18.09.11, Autor: Janine Wolf

Danach führte uns unsere Reise zu einem typischen Medronheira Produzenten. Hier hatten wir die Möglichkeit verschiedene Kirschwasser und Honig zu probieren. Unser letztes Ziel für heute war der Parque da Mina. Der sehenswerte Park ist mit der charakteristischen Fauna des Monchiquegebirges, seinen Tieren und alten Gerätschaften eine Mischung aus lebendigem Naturkunde- und Heimatmuseum.

Bilder in der Galerie: 321
Dt.Eck von der Gondel aus gesehen
alles lila oder was
die Altstadt von Koblenz
Brunnen am Görresplatz

Ein Blumenmärchen in Koblenz

09.09.11 – 11.09.11, Autor: Eva-Maria Strauß-Eberhardt

Vom 09. Sept. bis 11. Sept. 2011 startete die Abschlussfahrt von GSR zur Bundesgartenschau Koblenz 2011. Einen Sommer voller Höhepunkte an Natur, Kultur und Weltoffenheit an Rhein und Mosel ging seinem Ende entgegen.

Bilder in der Galerie: 5
Blaue Moschee - Sultan-Ahmet-Moschee
Perge
Perge
Gewürzbasar - Ägyptischer Basar

Willkommen im Land von Moscheen, Basaren und Kontrasten

09.09.11 – 24.09.11, Autor: Sandra Mahr

Die Türkei, ein Land voller Kontraste und unglaublicher Schönheit...

Bilder in der Galerie: 51
13.09.11 Gruppe Eberhardt steuert auf Göreme zu
13.09.11 Blick auf Göreme und umliegende Täler
13.0911 Stallungen der Karawanserei Agzikarahan
11.09.11 Zelve-Tal

Kappadokien – an der Kreuzung der Karawanenrouten

09.09.11 – 16.09.11, Autor: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

Bizarre, durch Vulkane geprägte Landschaften, in Felsen gehauene Wohntürme und Kirchen sowie labyrinthartige unterirdische Städte, ruhig und sanft über Felsen gleitende Ballons in den frühen Morgenstunden, wenn alles noch im blauen Licht schwimmt, - so ka
09.09.2011 - 16.09.2011

Reisebericht: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

09.09.2011
1. Tag

Gegen 7.30 Uhr trafen alle Reisegäste, die vom Flughafen Dresden nach Antalya fliegen sollten, pünktlich und mit guter Stimmung ein, obwohl für manche die Nacht nur kurz währte. Zur gleichen Zeit wurden auch auf dem Leipziger Flughafen ein Teil der Reisegäste dieser Reisegruppe empfangen. Der Abflug der Leipziger erfolgte pünktlich, während wir in Dresden noch einige Zeit auf den Einstieg warten mussten.
Schließlich gelangten wir nach angenehmen Flug gegen 16 Uhr im feucht-heißen Antalya an. Unser Reiseleiter Selim hatte zuvor schon die Leipziger Gruppe begrüßt, und zum Hotel gefahren, nun flüchteten wir, etwas benommen von der Schwüle, schnell in den klimatisierten Bus und ließen uns ins Hotel bringen. Im kühlen Ambiente des Hotels war etwas Erholung möglich, einige Gäste entdeckten jedoch den Küstenstreifen hinter dem Hotel. Dort war es möglich, sowohl im Pool als auch, die Felsen treppab hinunter, im Meer zu baden. Außerdem eröffnet sich, hinter einigen Kiosken versteckt,  ein herrlicher Blick in die Bucht von Antalya, eine gute Einstimmung für den ersten Tag.


Vor dem Abendessen versammelten sich alle 39 Reisegäste zur Begrüßung in der Lobby. Bei einem Fruchtcocktail erörterten wir die Reiseroute und die Gäste hatten Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Nun konnte die Reise beginnen.

10.09.2011
2. Tag

Gestärkt durch ein gutes Frühstück, begaben wir uns schon am frühen Morgen auf die ca. 600 km lange Fahrt nach Göreme. Zunächst durch den fruchtbaren Küsten­streifen bis Manavgat fahrend, führte uns die Route ab hier nach Nord-Ost ins Taurus­­­ge­­­bir­ge. Schnell veränderte sich die Landschaft, sie wurde felsig, schroff, undurchdringlich, lediglich der Bademli-Pass bot mit einer flacheren, günstigen Steigung eine Öffnung zum Hochland von Zentralanatolien. Ab jetzt verlief die Straße zunächst bis Konya durch trockenes, steppenartiges Gelände, das ab und an von Feldern und Sträuchern durchzogen wird.

Auf dem Weg nach Konya fuhren wir auch an einer der ältesten Städte der Welt vorbei, an Catalhüyük. Diese Stadt, die aber als Ausgrabung nicht besichtigt werden kann, ist mehr als 7000 Jahre alt und scheinbar einer von vielen Siedlungshügeln in dieser Region.
Typisch für diese Siedlungen ist das Fehlen von Straßen. Die Häuser, deren Ausgänge sich auf dem Dach befanden, wurden, wenn sie nicht mehr zu nutzen waren, immer wieder überbaut und gelangten so zu stattlicher Höhe. Die Toten beerdigte man unter dem Fußboden. Das archäologische Konglomerat dieser Siedlung ist leider bis heute nur Experten vorbehalten. Funde aus Catalhüyük sind im Anatolischen Museen in Ankara zu sehen.

In Konya besichtigten wir das Mevlana-Kloster, in dem sich das Grab von Mevlana Celaleddin Rumi befindet, einem der bedeutendsten persischen Mystiker und Glaubenslehrer des Islam des 13. Jahrhunderts. Bis heute ziehen Pilgerströme an sein Mausoleum, um sich in reli­giöser Andacht zu versenken. Auch seine Gefährten, die Soldaten von Horasan, sind hier bestattet.
In Nebenräumen sieht man Gegenstände des Mevlana-Ordens, Teppiche, Holz­waren, Musikinstrumente und Bücher wie ferner ein Archiv mit 1700 Handschriften.
Auch eine Medrese war zu besichtigen.


Unsere weitere Fahrt führte uns zur Karawanserei Sarihan (12.Jahrhundert), die, gerade rekonstruiert, eine solche Klarheit und Funktionalität des Baukomplexes aufweist, wie man es nur aus römischen Kastellen oder staufischen Burgen kennt (gegenseitige Einflüsse garantiert). Alle notwenigen Verrichtun­gen von Mensch und Tier konnten vollzogen werden, ein umfangreicher Schutz­gürtel, bestehend aus starker Mauerumfassung und Bastionen, garantierte für maximale Sicherheit . Das überreich verzierte, mit Inschriften ver­­sehene Tor wirkt einladend und monumental zugleich in der weiten, flachen Ebene.
Gegen 19 Uhr erreichten wir auch unsere „Trutzburg“, das Höhlen-Hotel Legend Cave in Göreme.

11.09.2001
3.Tag

Nach dem Weckruf des Muezzins und dem Rauschen der ersten Ballons, die sich über unseren Hotel farbenprächtig zur Landung versammelten, fuhren wir in das Freilichtmuseum Göremetal, UNESCO-Weltkulturerbe. Hier besichtigten wir die Apfelkirche ( Elmali-Kilise), die Barbara-Kirche  (Barbara-Kilise), die Schlangen­kirche (Yilanli-Kilise), weiterhin die Sandalenkirche (Carikli-Kilise) und die berühmte Schnallenkirche (Tokali-Kilise). Der Besuch der durchweg fast 1000-jährigen Höhlen­kirchen mit ihren teils farbenfrischen, teil restaurierungsbedürftigen Wandmalereien ist stets einer der  Höhepunkte der Kappadokien-Reise. Anschließend, nach einer kurzen Rast im Pasarbagi-Tal (Besuch der Simons-Kirche), gelangten wir im Zelve-Tal an. Trotz senkrecht stehender Sonne wanderten wir eine Strecke von ca. 3 Kilometers ab,  die uns auf einer festgelegten, aber nicht einfachen Route zu den schönsten Plätzen des Tales brachte. Nach der Mittagspause mit ausgezeichnetem Buffet in der Nähe von Avanos gelangten wir in der Töpferstadt selbst an und hatten Zeit für eine Besichtigung.

Anschließend, nachdem wir die Felsstadt Ortahisar erreicht hatten, verschafften wir
uns auf einem der Stadt gegenüberliegendem Hügel den „Postkartenblick“ auf Fels und Stadt.

An diesem Abend erreichten wir schon in letzter Minute das Ordensgebäude der Derwische, denn von 18 Uhr bis 18.50 Uhr konnten wir uns mit anderen Besuchern die sogenannten Tanzenden Derwische, das Gebetsritual des Ordens, anschauen.
Zimbelmusik, nach strengem Muster wirbelnde Derwische, Gebete in altpersischer Sprache, wir waren einbezogen und vielleicht berührt von einer fremden Kultur und Religiosität. Sie geht zurück auf eben jenen Mystiker Mevlana, dessen Mausoleum wir in Konya besichtigt hatten.

12.09.2011
4.Tag

Unser erstes Reiseziel war Derinkuyu und seine Höhlenstadt, die sich bis in eine Tiefe von 80 m erstreckt und mit anderen Höhlenstädten durch kilometerlange Tunnel verbunden ist. Wir stiegen bis zur 6. Etage hinunter und konnten uns über­zeugen, dass für ein unterirdisches Leben im Gefahrenfall alles vorhanden war: gut belüftete Wohnräume, Stallungen, Gebetsräume, sogar Toiletten. Schnell konnte man Mühlsteine vor Eingänge schieben - Angreifer hatten dort keine Chancen. Über Jahrhunderte bot dieses Labyrinth Sicherheit und Schutz für die bedrohten Ein­wohner der umliegenden Dörfer.

Anschließend erreichten wir nach kurzer Fahrt in den südöstlichen Teil Kappadokiens das Soganli-Tal. Nach kurzer Rast stiegen wir auf einem Ziegenpfand aus dem Tal herauf, vorbei an Taubenhäusern, alten Kirchen mit Resten einstiger Bemalung, selbst bald zu Stein geworden, und Höhlenwohnungen. Am Ende der Wanderung lag vor uns ein ausgestorbenes Dorf, dessen Häuser verrieten, dass seine Bewohner sich vielleicht vor 20 Jahren auf den Weg gemacht hatten, um neu zu siedeln.

Weiter ging es nach Mustafapasa, der ehemaligen griechischen Stadt Sinassos. 1923 gab es einen Völkertausch im neu gegründeten türkischen Staat, türkisch­stämmige Griechen mussten ihr Land verlassen und sich neu in Griechenland ansiedeln, griechische Türken nahm die Türkei auf. Da die Lebensweisen der türkischen und griechischen Bevölkerung sehr unterschiedlich waren, verwaisten die griechischen Städte in der Türkei. Mustafapascha ist eine dieser Städte, die jedoch wieder früh bewohnt war und heute ein Touristenzentrum ist.  Hier lohnt es sich, das Stadt­zentrum zu erlaufen und auch in die Gassen zu schauen.

Als besondere Überraschung erwartete uns an diesem Abend noch eine Weinverkostung in einer der großen kappadokischen Weinfirmen. Drei Weine waren zu begutachten und zu schmecken, zuvor erhielten wir einen Einblick in die Produktionsgeheimnisse der Firma. So beschwingt, kehrten wir, nach einer Mokkapause vor Uchisar, ins Hotel zurück.

13.09.2011
5. Tag


Seit  3.30 Uhr morgens gab es Bewegung im Hotel - 26 Gäste bereiteten sich auf die Ballonfahrt vor, manche mit einem etwas unruhigen Gefühl im Magen. Pünktlich 4.30 Uhr wurden alle abgeholt und kehrten gegen 8 Uhr wohlbehalten zurück. Die Begei­sterung für die Ballonfahrt hatte alle erfasst - so ruhig glitt der Ballon über die Landschaft, in Täler und Ortschaften hinein, hoch über Berge hinweg, über die die Sonne noch nicht aufgegangen war. Einzigartig - so die Meinung aller.

Nach dem Frühstück besichtigten wir auf dem Weg ins Ihlara-Tal die Karawanserei Agzikarahan, die gerade rekonstruiert und restauriert wurde, aber ein ebenso bedeutsames Bauwerk wie die schon von uns besuchte Sarihan ist.

Danach fuhren wir in Richtung des weit sichtbaren, mehr als 3000 m hohen Vulkans Hassan Dagi ins Ihlara-Tal. Der Canyon, von einem Bach tief ins Gestein ge­schnitten, besticht durch ca.100 m steil abfallende Felshänge. Wir stiegen hinunter an das Bachbett und folgten dem Bachverlauf ca. 4 km, vorbei an einer frisch-grünen, schattigen Landschaft und einigen Tee- und Fladen-Stuben. Hier musste pausiert werden!!
Der Bus holte uns am Ende der Schlucht wieder ab und alle waren trotz des angenehmen Spazierganges froh, die Felswände nicht mehr hochsteigen zu müssen.

Kurz vor Güzelyurt bestiegen wir einen Berg, der von der 1790 gebauten Kirche Kizilkilise bekrönt wird, sicher aber ist darunter noch ein älteres Gebäude verborgen.
Der Blick auf den unterhalb liegenden See Acigöl und die am gegenüberliegendem Berghang befindliche Stadt Güzelyurt lohnte den Aufstieg. In Güzelyurt wurde eine Pause eingelegt, danach kehrten wir in Richtung  Avanos zurück, um eine Teppichmanufaktur zu besuchen und später wieder einen Mokka unterhalb von Uchisar zu trinken.

Vor dem Abendessen erfolgte noch ein Rundgang durch die Stadt Göreme.

14.09.2011
6.Tag





Nach einem Fotostopp in Zentrum von Göreme setzten wir unsere Fahrt nach Pozanti fort. Dort sollten wir in die Bahn umsteigen, die uns auf den Geleisen der historischen Bagdad-Bahn nach Tarsus zu bringen hatte. Vor dem Bahnhof gab es einige Bäckereien, aus denen es wunderbar duftete. Kurzerhand ergriff Frau Weller aus der Reisegruppe die „Schippe“, um fachmännisch Fladen aus dem Backofen zu ziehen. Wir besorgten frisches Brot und sättigten die Reisegruppe, denn der Zug ließ etwas auf sich warten.
Die weitere Fahrt verlief wie geplant, aber die zunehmend feuchte Schwüle in der Ebene von Tarsus setzte uns zu, wir waren wieder am Mittelmeer, in einer ihrer heißesten Regionen.
In Tarsus angekommen, war die Zeit für eine Mittagspause schon erreicht. Danach führte uns ein kleiner Stadtbummel zur halb ausgegrabenen römischen Straße, später vorbei an alten, restaurierten osmanischen Häusern am Markt und dem Paulus-Brunnen. Jeder konnte sich mit selbst geschöpftem Wasser erfrischen und über Paulus informieren, der mit Petrus als einer der wichtigsten Verbreiter des christlichen Glaubens gilt.
Mit einem Fotostopp am Kleopatra-Tor nahmen wir Abschied von Tarsus und fuhren am Meer entlang bis zu den Korykischen Grotten, vorbei an der malerisch im Meer gelegenen Mädchenburg. Die Korykischen Grotten sind große, fast domhaft sich nach oben erweiternde Trichter im Kalkgestein. Zwei dieser riesigen Grotten nennt man Himmel und Hölle. In die Hölle kann man nur schauen, den Himmel jedoch über 460 Stufen erreichen. Eine Gruppe von „Himmelsforschern“ samt Reiseleitern wagten sich in den Schlund hinab und wieder hinauf. Letztes war allerdings bei den Tempe­ra­­turen schon eine Kraftprobe.

Aber beim Abendbuffet im Hotel konnte man sich wieder erholen, da direkt am Pool unter luftigen Sonnenschirmen eingedeckt war.


Bilder in der Galerie: 21
11.09.11 Zelve-Tal
13.09.11 Blick ins Ihlara-Tal
13.09.11 Gruppe Eberhardt steuert auf Göreme zu
13.0911 Stallungen der Karawanserei Agzikarahan

Kappadokien – an der Kreuzung der Karawanenrouten

09.09.11 – 23.09.11, Autor: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

Bizarre, durch Vulkane geprägte Landschaften, in Felsen gehauene Wohntürme und Kirchen sowie labyrinthartige unterirdische Städte, ruhig und sanft über Felsen gleitende Ballons in den frühen Morgenstunden, wenn alles noch im blauen Licht schwimmt, - so ka
09.09.2011 - 16.09.2011

Reisebericht: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

09.09.2011
1. Tag

Gegen 7.30 Uhr trafen alle Reisegäste, die vom Flughafen Dresden nach Antalya fliegen sollten, pünktlich und mit guter Stimmung ein, obwohl für manche die Nacht nur kurz währte. Zur gleichen Zeit wurden auch auf dem Leipziger Flughafen ein Teil der Reisegäste dieser Reisegruppe empfangen. Der Abflug der Leipziger erfolgte pünktlich, während wir in Dresden noch einige Zeit auf den Einstieg warten mussten.
Schließlich gelangten wir nach angenehmen Flug gegen 16 Uhr im feucht-heißen Antalya an. Unser Reiseleiter Selim hatte zuvor schon die Leipziger Gruppe begrüßt, und zum Hotel gefahren, nun flüchteten wir, etwas benommen von der Schwüle, schnell in den klimatisierten Bus und ließen uns ins Hotel bringen. Im kühlen Ambiente des Hotels war etwas Erholung möglich, einige Gäste entdeckten jedoch den Küstenstreifen hinter dem Hotel. Dort war es möglich, sowohl im Pool als auch, die Felsen treppab hinunter, im Meer zu baden. Außerdem eröffnet sich, hinter einigen Kiosken versteckt,  ein herrlicher Blick in die Bucht von Antalya, eine gute Einstimmung für den ersten Tag.


Vor dem Abendessen versammelten sich alle 39 Reisegäste zur Begrüßung in der Lobby. Bei einem Fruchtcocktail erörterten wir die Reiseroute und die Gäste hatten Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Nun konnte die Reise beginnen.

10.09.2011
2. Tag

Gestärkt durch ein gutes Frühstück, begaben wir uns schon am frühen Morgen auf die ca. 600 km lange Fahrt nach Göreme. Zunächst durch den fruchtbaren Küsten­streifen bis Manavgat fahrend, führte uns die Route ab hier nach Nord-Ost ins Taurus­­­ge­­­bir­ge. Schnell veränderte sich die Landschaft, sie wurde felsig, schroff, undurchdringlich, lediglich der Bademli-Pass bot mit einer flacheren, günstigen Steigung eine Öffnung zum Hochland von Zentralanatolien. Ab jetzt verlief die Straße zunächst bis Konya durch trockenes, steppenartiges Gelände, das ab und an von Feldern und Sträuchern durchzogen wird.

Auf dem Weg nach Konya fuhren wir auch an einer der ältesten Städte der Welt vorbei, an Catalhüyük. Diese Stadt, die aber als Ausgrabung nicht besichtigt werden kann, ist mehr als 7000 Jahre alt und scheinbar einer von vielen Siedlungshügeln in dieser Region.
Typisch für diese Siedlungen ist das Fehlen von Straßen. Die Häuser, deren Ausgänge sich auf dem Dach befanden, wurden, wenn sie nicht mehr zu nutzen waren, immer wieder überbaut und gelangten so zu stattlicher Höhe. Die Toten beerdigte man unter dem Fußboden. Das archäologische Konglomerat dieser Siedlung ist leider bis heute nur Experten vorbehalten. Funde aus Catalhüyük sind im Anatolischen Museen in Ankara zu sehen.

In Konya besichtigten wir das Mevlana-Kloster, in dem sich das Grab von Mevlana Celaleddin Rumi befindet, einem der bedeutendsten persischen Mystiker und Glaubenslehrer des Islam des 13. Jahrhunderts. Bis heute ziehen Pilgerströme an sein Mausoleum, um sich in reli­giöser Andacht zu versenken. Auch seine Gefährten, die Soldaten von Horasan, sind hier bestattet.
In Nebenräumen sieht man Gegenstände des Mevlana-Ordens, Teppiche, Holz­waren, Musikinstrumente und Bücher wie ferner ein Archiv mit 1700 Handschriften.
Auch eine Medrese war zu besichtigen.


Unsere weitere Fahrt führte uns zur Karawanserei Sarihan (12.Jahrhundert), die, gerade rekonstruiert, eine solche Klarheit und Funktionalität des Baukomplexes aufweist, wie man es nur aus römischen Kastellen oder staufischen Burgen kennt (gegenseitige Einflüsse garantiert). Alle notwenigen Verrichtun­gen von Mensch und Tier konnten vollzogen werden, ein umfangreicher Schutz­gürtel, bestehend aus starker Mauerumfassung und Bastionen, garantierte für maximale Sicherheit . Das überreich verzierte, mit Inschriften ver­­sehene Tor wirkt einladend und monumental zugleich in der weiten, flachen Ebene.
Gegen 19 Uhr erreichten wir auch unsere „Trutzburg“, das Höhlen-Hotel Legend Cave in Göreme.

11.09.2001
3.Tag

Nach dem Weckruf des Muezzins und dem Rauschen der ersten Ballons, die sich über unseren Hotel farbenprächtig zur Landung versammelten, fuhren wir in das Freilichtmuseum Göremetal, UNESCO-Weltkulturerbe. Hier besichtigten wir die Apfelkirche ( Elmali-Kilise), die Barbara-Kirche  (Barbara-Kilise), die Schlangen­kirche (Yilanli-Kilise), weiterhin die Sandalenkirche (Carikli-Kilise) und die berühmte Schnallenkirche (Tokali-Kilise). Der Besuch der durchweg fast 1000-jährigen Höhlen­kirchen mit ihren teils farbenfrischen, teil restaurierungsbedürftigen Wandmalereien ist stets einer der  Höhepunkte der Kappadokien-Reise. Anschließend, nach einer kurzen Rast im Pasarbagi-Tal (Besuch der Simons-Kirche), gelangten wir im Zelve-Tal an. Trotz senkrecht stehender Sonne wanderten wir eine Strecke von ca. 3 Kilometers ab,  die uns auf einer festgelegten, aber nicht einfachen Route zu den schönsten Plätzen des Tales brachte. Nach der Mittagspause mit ausgezeichnetem Buffet in der Nähe von Avanos gelangten wir in der Töpferstadt selbst an und hatten Zeit für eine Besichtigung.

Anschließend, nachdem wir die Felsstadt Ortahisar erreicht hatten, verschafften wir
uns auf einem der Stadt gegenüberliegendem Hügel den „Postkartenblick“ auf Fels und Stadt.

An diesem Abend erreichten wir schon in letzter Minute das Ordensgebäude der Derwische, denn von 18 Uhr bis 18.50 Uhr konnten wir uns mit anderen Besuchern die sogenannten Tanzenden Derwische, das Gebetsritual des Ordens, anschauen.
Zimbelmusik, nach strengem Muster wirbelnde Derwische, Gebete in altpersischer Sprache, wir waren einbezogen und vielleicht berührt von einer fremden Kultur und Religiosität. Sie geht zurück auf eben jenen Mystiker Mevlana, dessen Mausoleum wir in Konya besichtigt hatten.

12.09.2011
4.Tag

Unser erstes Reiseziel war Derinkuyu und seine Höhlenstadt, die sich bis in eine Tiefe von 80 m erstreckt und mit anderen Höhlenstädten durch kilometerlange Tunnel verbunden ist. Wir stiegen bis zur 6. Etage hinunter und konnten uns über­zeugen, dass für ein unterirdisches Leben im Gefahrenfall alles vorhanden war: gut belüftete Wohnräume, Stallungen, Gebetsräume, sogar Toiletten. Schnell konnte man Mühlsteine vor Eingänge schieben - Angreifer hatten dort keine Chancen. Über Jahrhunderte bot dieses Labyrinth Sicherheit und Schutz für die bedrohten Ein­wohner der umliegenden Dörfer.

Anschließend erreichten wir nach kurzer Fahrt in den südöstlichen Teil Kappadokiens das Soganli-Tal. Nach kurzer Rast stiegen wir auf einem Ziegenpfand aus dem Tal herauf, vorbei an Taubenhäusern, alten Kirchen mit Resten einstiger Bemalung, selbst bald zu Stein geworden, und Höhlenwohnungen. Am Ende der Wanderung lag vor uns ein ausgestorbenes Dorf, dessen Häuser verrieten, dass seine Bewohner sich vielleicht vor 20 Jahren auf den Weg gemacht hatten, um neu zu siedeln.

Weiter ging es nach Mustafapasa, der ehemaligen griechischen Stadt Sinassos. 1923 gab es einen Völkertausch im neu gegründeten türkischen Staat, türkisch­stämmige Griechen mussten ihr Land verlassen und sich neu in Griechenland ansiedeln, griechische Türken nahm die Türkei auf. Da die Lebensweisen der türkischen und griechischen Bevölkerung sehr unterschiedlich waren, verwaisten die griechischen Städte in der Türkei. Mustafapascha ist eine dieser Städte, die jedoch wieder früh bewohnt war und heute ein Touristenzentrum ist.  Hier lohnt es sich, das Stadt­zentrum zu erlaufen und auch in die Gassen zu schauen.

Als besondere Überraschung erwartete uns an diesem Abend noch eine Weinverkostung in einer der großen kappadokischen Weinfirmen. Drei Weine waren zu begutachten und zu schmecken, zuvor erhielten wir einen Einblick in die Produktionsgeheimnisse der Firma. So beschwingt, kehrten wir, nach einer Mokkapause vor Uchisar, ins Hotel zurück.

13.09.2011
5. Tag


Seit  3.30 Uhr morgens gab es Bewegung im Hotel - 26 Gäste bereiteten sich auf die Ballonfahrt vor, manche mit einem etwas unruhigen Gefühl im Magen. Pünktlich 4.30 Uhr wurden alle abgeholt und kehrten gegen 8 Uhr wohlbehalten zurück. Die Begei­sterung für die Ballonfahrt hatte alle erfasst - so ruhig glitt der Ballon über die Landschaft, in Täler und Ortschaften hinein, hoch über Berge hinweg, über die die Sonne noch nicht aufgegangen war. Einzigartig - so die Meinung aller.

Nach dem Frühstück besichtigten wir auf dem Weg ins Ihlara-Tal die Karawanserei Agzikarahan, die gerade rekonstruiert und restauriert wurde, aber ein ebenso bedeutsames Bauwerk wie die schon von uns besuchte Sarihan ist.

Danach fuhren wir in Richtung des weit sichtbaren, mehr als 3000 m hohen Vulkans Hassan Dagi ins Ihlara-Tal. Der Canyon, von einem Bach tief ins Gestein ge­schnitten, besticht durch ca.100 m steil abfallende Felshänge. Wir stiegen hinunter an das Bachbett und folgten dem Bachverlauf ca. 4 km, vorbei an einer frisch-grünen, schattigen Landschaft und einigen Tee- und Fladen-Stuben. Hier musste pausiert werden!!
Der Bus holte uns am Ende der Schlucht wieder ab und alle waren trotz des angenehmen Spazierganges froh, die Felswände nicht mehr hochsteigen zu müssen.

Kurz vor Güzelyurt bestiegen wir einen Berg, der von der 1790 gebauten Kirche Kizilkilise bekrönt wird, sicher aber ist darunter noch ein älteres Gebäude verborgen.
Der Blick auf den unterhalb liegenden See Acigöl und die am gegenüberliegendem Berghang befindliche Stadt Güzelyurt lohnte den Aufstieg. In Güzelyurt wurde eine Pause eingelegt, danach kehrten wir in Richtung  Avanos zurück, um eine Teppichmanufaktur zu besuchen und später wieder einen Mokka unterhalb von Uchisar zu trinken.

Vor dem Abendessen erfolgte noch ein Rundgang durch die Stadt Göreme.

14.09.2011
6.Tag





Nach einem Fotostopp in Zentrum von Göreme setzten wir unsere Fahrt nach Pozanti fort. Dort sollten wir in die Bahn umsteigen, die uns auf den Geleisen der historischen Bagdad-Bahn nach Tarsus zu bringen hatte. Vor dem Bahnhof gab es einige Bäckereien, aus denen es wunderbar duftete. Kurzerhand ergriff Frau Weller aus der Reisegruppe die „Schippe“, um fachmännisch Fladen aus dem Backofen zu ziehen. Wir besorgten frisches Brot und sättigten die Reisegruppe, denn der Zug ließ etwas auf sich warten.
Die weitere Fahrt verlief wie geplant, aber die zunehmend feuchte Schwüle in der Ebene von Tarsus setzte uns zu, wir waren wieder am Mittelmeer, in einer ihrer heißesten Regionen.
In Tarsus angekommen, war die Zeit für eine Mittagspause schon erreicht. Danach führte uns ein kleiner Stadtbummel zur halb ausgegrabenen römischen Straße, später vorbei an alten, restaurierten osmanischen Häusern am Markt und dem Paulus-Brunnen. Jeder konnte sich mit selbst geschöpftem Wasser erfrischen und über Paulus informieren, der mit Petrus als einer der wichtigsten Verbreiter des christlichen Glaubens gilt.
Mit einem Fotostopp am Kleopatra-Tor nahmen wir Abschied von Tarsus und fuhren am Meer entlang bis zu den Korykischen Grotten, vorbei an der malerisch im Meer gelegenen Mädchenburg. Die Korykischen Grotten sind große, fast domhaft sich nach oben erweiternde Trichter im Kalkgestein. Zwei dieser riesigen Grotten nennt man Himmel und Hölle. In die Hölle kann man nur schauen, den Himmel jedoch über 460 Stufen erreichen. Eine Gruppe von „Himmelsforschern“ samt Reiseleitern wagten sich in den Schlund hinab und wieder hinauf. Letztes war allerdings bei den Tempe­ra­­turen schon eine Kraftprobe.

Aber beim Abendbuffet im Hotel konnte man sich wieder erholen, da direkt am Pool unter luftigen Sonnenschirmen eingedeckt war.


Bilder in der Galerie: 21
12.09.11 Soganlital
12.0911 Kappadokien
11.09.11 Im Göreme-Freilichtmuseum
11.09.11 Zelve-Tal

Kappadokien – an der Kreuzung der Karawanenrouten

09.09.11 – 20.09.11, Autor: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

Bizarre, durch Vulkane geprägte Landschaften, in Felsen gehauene Wohntürme und Kirchen sowie labyrinthartige unterirdische Städte, ruhig und sanft über Felsen gleitende Ballons in den frühen Morgenstunden, wenn alles noch im blauen Licht schwimmt, - so ka
09.09.2011 - 16.09.2011

Reisebericht: Dr. Jutta Petzold-Herrmann

09.09.2011
1. Tag

Gegen 7.30 Uhr trafen alle Reisegäste, die vom Flughafen Dresden nach Antalya fliegen sollten, pünktlich und mit guter Stimmung ein, obwohl für manche die Nacht nur kurz währte. Zur gleichen Zeit wurden auch auf dem Leipziger Flughafen ein Teil der Reisegäste dieser Reisegruppe empfangen. Der Abflug der Leipziger erfolgte pünktlich, während wir in Dresden noch einige Zeit auf den Einstieg warten mussten.
Schließlich gelangten wir nach angenehmen Flug gegen 16 Uhr im feucht-heißen Antalya an. Unser Reiseleiter Selim hatte zuvor schon die Leipziger Gruppe begrüßt, und zum Hotel gefahren, nun flüchteten wir, etwas benommen von der Schwüle, schnell in den klimatisierten Bus und ließen uns ins Hotel bringen. Im kühlen Ambiente des Hotels war etwas Erholung möglich, einige Gäste entdeckten jedoch den Küstenstreifen hinter dem Hotel. Dort war es möglich, sowohl im Pool als auch, die Felsen treppab hinunter, im Meer zu baden. Außerdem eröffnet sich, hinter einigen Kiosken versteckt,  ein herrlicher Blick in die Bucht von Antalya, eine gute Einstimmung für den ersten Tag.


Vor dem Abendessen versammelten sich alle 39 Reisegäste zur Begrüßung in der Lobby. Bei einem Fruchtcocktail erörterten wir die Reiseroute und die Gäste hatten Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Nun konnte die Reise beginnen.

10.09.2011
2. Tag

Gestärkt durch ein gutes Frühstück, begaben wir uns schon am frühen Morgen auf die ca. 600 km lange Fahrt nach Göreme. Zunächst durch den fruchtbaren Küsten­streifen bis Manavgat fahrend, führte uns die Route ab hier nach Nord-Ost ins Taurus­­­ge­­­bir­ge. Schnell veränderte sich die Landschaft, sie wurde felsig, schroff, undurchdringlich, lediglich der Bademli-Pass bot mit einer flacheren, günstigen Steigung eine Öffnung zum Hochland von Zentralanatolien. Ab jetzt verlief die Straße zunächst bis Konya durch trockenes, steppenartiges Gelände, das ab und an von Feldern und Sträuchern durchzogen wird.

Auf dem Weg nach Konya fuhren wir auch an einer der ältesten Städte der Welt vorbei, an Catalhüyük. Diese Stadt, die aber als Ausgrabung nicht besichtigt werden kann, ist mehr als 7000 Jahre alt und scheinbar einer von vielen Siedlungshügeln in dieser Region.
Typisch für diese Siedlungen ist das Fehlen von Straßen. Die Häuser, deren Ausgänge sich auf dem Dach befanden, wurden, wenn sie nicht mehr zu nutzen waren, immer wieder überbaut und gelangten so zu stattlicher Höhe. Die Toten beerdigte man unter dem Fußboden. Das archäologische Konglomerat dieser Siedlung ist leider bis heute nur Experten vorbehalten. Funde aus Catalhüyük sind im Anatolischen Museen in Ankara zu sehen.

In Konya besichtigten wir das Mevlana-Kloster, in dem sich das Grab von Mevlana Celaleddin Rumi befindet, einem der bedeutendsten persischen Mystiker und Glaubenslehrer des Islam des 13. Jahrhunderts. Bis heute ziehen Pilgerströme an sein Mausoleum, um sich in reli­giöser Andacht zu versenken. Auch seine Gefährten, die Soldaten von Horasan, sind hier bestattet.
In Nebenräumen sieht man Gegenstände des Mevlana-Ordens, Teppiche, Holz­waren, Musikinstrumente und Bücher wie ferner ein Archiv mit 1700 Handschriften.
Auch eine Medrese war zu besichtigen.


Unsere weitere Fahrt führte uns zur Karawanserei Sarihan (12.Jahrhundert), die, gerade rekonstruiert, eine solche Klarheit und Funktionalität des Baukomplexes aufweist, wie man es nur aus römischen Kastellen oder staufischen Burgen kennt (gegenseitige Einflüsse garantiert). Alle notwenigen Verrichtun­gen von Mensch und Tier konnten vollzogen werden, ein umfangreicher Schutz­gürtel, bestehend aus starker Mauerumfassung und Bastionen, garantierte für maximale Sicherheit . Das überreich verzierte, mit Inschriften ver­­sehene Tor wirkt einladend und monumental zugleich in der weiten, flachen Ebene.
Gegen 19 Uhr erreichten wir auch unsere „Trutzburg“, das Höhlen-Hotel Legend Cave in Göreme.

11.09.2001
3.Tag

Nach dem Weckruf des Muezzins und dem Rauschen der ersten Ballons, die sich über unseren Hotel farbenprächtig zur Landung versammelten, fuhren wir in das Freilichtmuseum Göremetal, UNESCO-Weltkulturerbe. Hier besichtigten wir die Apfelkirche ( Elmali-Kilise), die Barbara-Kirche  (Barbara-Kilise), die Schlangen­kirche (Yilanli-Kilise), weiterhin die Sandalenkirche (Carikli-Kilise) und die berühmte Schnallenkirche (Tokali-Kilise). Der Besuch der durchweg fast 1000-jährigen Höhlen­kirchen mit ihren teils farbenfrischen, teil restaurierungsbedürftigen Wandmalereien ist stets einer der  Höhepunkte der Kappadokien-Reise. Anschließend, nach einer kurzen Rast im Pasarbagi-Tal (Besuch der Simons-Kirche), gelangten wir im Zelve-Tal an. Trotz senkrecht stehender Sonne wanderten wir eine Strecke von ca. 3 Kilometers ab,  die uns auf einer festgelegten, aber nicht einfachen Route zu den schönsten Plätzen des Tales brachte. Nach der Mittagspause mit ausgezeichnetem Buffet in der Nähe von Avanos gelangten wir in der Töpferstadt selbst an und hatten Zeit für eine Besichtigung.

Anschließend, nachdem wir die Felsstadt Ortahisar erreicht hatten, verschafften wir
uns auf einem der Stadt gegenüberliegendem Hügel den „Postkartenblick“ auf Fels und Stadt.

An diesem Abend erreichten wir schon in letzter Minute das Ordensgebäude der Derwische, denn von 18 Uhr bis 18.50 Uhr konnten wir uns mit anderen Besuchern die sogenannten Tanzenden Derwische, das Gebetsritual des Ordens, anschauen.
Zimbelmusik, nach strengem Muster wirbelnde Derwische, Gebete in altpersischer Sprache, wir waren einbezogen und vielleicht berührt von einer fremden Kultur und Religiosität. Sie geht zurück auf eben jenen Mystiker Mevlana, dessen Mausoleum wir in Konya besichtigt hatten.

12.09.2011
4.Tag

Unser erstes Reiseziel war Derinkuyu und seine Höhlenstadt, die sich bis in eine Tiefe von 80 m erstreckt und mit anderen Höhlenstädten durch kilometerlange Tunnel verbunden ist. Wir stiegen bis zur 6. Etage hinunter und konnten uns über­zeugen, dass für ein unterirdisches Leben im Gefahrenfall alles vorhanden war: gut belüftete Wohnräume, Stallungen, Gebetsräume, sogar Toiletten. Schnell konnte man Mühlsteine vor Eingänge schieben - Angreifer hatten dort keine Chancen. Über Jahrhunderte bot dieses Labyrinth Sicherheit und Schutz für die bedrohten Ein­wohner der umliegenden Dörfer.

Anschließend erreichten wir nach kurzer Fahrt in den südöstlichen Teil Kappadokiens das Soganli-Tal. Nach kurzer Rast stiegen wir auf einem Ziegenpfand aus dem Tal herauf, vorbei an Taubenhäusern, alten Kirchen mit Resten einstiger Bemalung, selbst bald zu Stein geworden, und Höhlenwohnungen. Am Ende der Wanderung lag vor uns ein ausgestorbenes Dorf, dessen Häuser verrieten, dass seine Bewohner sich vielleicht vor 20 Jahren auf den Weg gemacht hatten, um neu zu siedeln.

Weiter ging es nach Mustafapasa, der ehemaligen griechischen Stadt Sinassos. 1923 gab es einen Völkertausch im neu gegründeten türkischen Staat, türkisch­stämmige Griechen mussten ihr Land verlassen und sich neu in Griechenland ansiedeln, griechische Türken nahm die Türkei auf. Da die Lebensweisen der türkischen und griechischen Bevölkerung sehr unterschiedlich waren, verwaisten die griechischen Städte in der Türkei. Mustafapascha ist eine dieser Städte, die jedoch wieder früh bewohnt war und heute ein Touristenzentrum ist.  Hier lohnt es sich, das Stadt­zentrum zu erlaufen und auch in die Gassen zu schauen.

Als besondere Überraschung erwartete uns an diesem Abend noch eine Weinverkostung in einer der großen kappadokischen Weinfirmen. Drei Weine waren zu begutachten und zu schmecken, zuvor erhielten wir einen Einblick in die Produktionsgeheimnisse der Firma. So beschwingt, kehrten wir, nach einer Mokkapause vor Uchisar, ins Hotel zurück.

13.09.2011
5. Tag


Seit  3.30 Uhr morgens gab es Bewegung im Hotel - 26 Gäste bereiteten sich auf die Ballonfahrt vor, manche mit einem etwas unruhigen Gefühl im Magen. Pünktlich 4.30 Uhr wurden alle abgeholt und kehrten gegen 8 Uhr wohlbehalten zurück. Die Begei­sterung für die Ballonfahrt hatte alle erfasst - so ruhig glitt der Ballon über die Landschaft, in Täler und Ortschaften hinein, hoch über Berge hinweg, über die die Sonne noch nicht aufgegangen war. Einzigartig - so die Meinung aller.

Nach dem Frühstück besichtigten wir auf dem Weg ins Ihlara-Tal die Karawanserei Agzikarahan, die gerade rekonstruiert und restauriert wurde, aber ein ebenso bedeutsames Bauwerk wie die schon von uns besuchte Sarihan ist.

Danach fuhren wir in Richtung des weit sichtbaren, mehr als 3000 m hohen Vulkans Hassan Dagi ins Ihlara-Tal. Der Canyon, von einem Bach tief ins Gestein ge­schnitten, besticht durch ca.100 m steil abfallende Felshänge. Wir stiegen hinunter an das Bachbett und folgten dem Bachverlauf ca. 4 km, vorbei an einer frisch-grünen, schattigen Landschaft und einigen Tee- und Fladen-Stuben. Hier musste pausiert werden!!
Der Bus holte uns am Ende der Schlucht wieder ab und alle waren trotz des angenehmen Spazierganges froh, die Felswände nicht mehr hochsteigen zu müssen.

Kurz vor Güzelyurt bestiegen wir einen Berg, der von der 1790 gebauten Kirche Kizilkilise bekrönt wird, sicher aber ist darunter noch ein älteres Gebäude verborgen.
Der Blick auf den unterhalb liegenden See Acigöl und die am gegenüberliegendem Berghang befindliche Stadt Güzelyurt lohnte den Aufstieg. In Güzelyurt wurde eine Pause eingelegt, danach kehrten wir in Richtung  Avanos zurück, um eine Teppichmanufaktur zu besuchen und später wieder einen Mokka unterhalb von Uchisar zu trinken.

Vor dem Abendessen erfolgte noch ein Rundgang durch die Stadt Göreme.

14.09.2011
6.Tag





Nach einem Fotostopp in Zentrum von Göreme setzten wir unsere Fahrt nach Pozanti fort. Dort sollten wir in die Bahn umsteigen, die uns auf den Geleisen der historischen Bagdad-Bahn nach Tarsus zu bringen hatte. Vor dem Bahnhof gab es einige Bäckereien, aus denen es wunderbar duftete. Kurzerhand ergriff Frau Weller aus der Reisegruppe die „Schippe“, um fachmännisch Fladen aus dem Backofen zu ziehen. Wir besorgten frisches Brot und sättigten die Reisegruppe, denn der Zug ließ etwas auf sich warten.
Die weitere Fahrt verlief wie geplant, aber die zunehmend feuchte Schwüle in der Ebene von Tarsus setzte uns zu, wir waren wieder am Mittelmeer, in einer ihrer heißesten Regionen.
In Tarsus angekommen, war die Zeit für eine Mittagspause schon erreicht. Danach führte uns ein kleiner Stadtbummel zur halb ausgegrabenen römischen Straße, später vorbei an alten, restaurierten osmanischen Häusern am Markt und dem Paulus-Brunnen. Jeder konnte sich mit selbst geschöpftem Wasser erfrischen und über Paulus informieren, der mit Petrus als einer der wichtigsten Verbreiter des christlichen Glaubens gilt.
Mit einem Fotostopp am Kleopatra-Tor nahmen wir Abschied von Tarsus und fuhren am Meer entlang bis zu den Korykischen Grotten, vorbei an der malerisch im Meer gelegenen Mädchenburg. Die Korykischen Grotten sind große, fast domhaft sich nach oben erweiternde Trichter im Kalkgestein. Zwei dieser riesigen Grotten nennt man Himmel und Hölle. In die Hölle kann man nur schauen, den Himmel jedoch über 460 Stufen erreichen. Eine Gruppe von „Himmelsforschern“ samt Reiseleitern wagten sich in den Schlund hinab und wieder hinauf. Letztes war allerdings bei den Tempe­ra­­turen schon eine Kraftprobe.

Aber beim Abendbuffet im Hotel konnte man sich wieder erholen, da direkt am Pool unter luftigen Sonnenschirmen eingedeckt war.


Bilder in der Galerie: 21
Barfuß am Strand (Wasser 14°C, Luft 11°C)
Blick hinauf zur Oberstadt Quebecs
Dunn Lake auf dem Weg nach Whistler
Maligne Lake

Quer durch Kanada - Takakkaw!

08.09.11 – 28.09.11, Autor: Heiner Preiss

Der cree-indianische Ausdruck "Takakkaw" steht für etwas Großartiges. Das Wort beschreibt wahrscheinlich am kürzesten unsere Reise durch ein Land in dem alles etwas größer ist - Die Flüsse, die Berge und nicht zu letzt die Entfernungen.

Bilder in der Galerie: 57
Frische Feigen
Toskanische Landschaft
Vernazza
Ponte Vecchio

Wandern im Garten Italiens 08.09. 2011 bis 17.09. 2011

08.09.11 – 17.09.11, Autor: Gabriele Schwarze

Die Toskana, eine der wohl bekanntesten Regionen in Italien, mit ihrem Hügelland, den Weinbergen, Olivenhainen und Zypressen lädt zum wandern ein. Obwohl es schon Mitte September ist, meint es die Sonne gut mit uns. In den nächsten Tagen steht uns buchs

Bilder in der Galerie: 29
die schöne Barockkirche von Sursee
in der Holzschnitzerwerkstatt in Brienz
Turmdetail
Idylle am Flußufer der Aare

Dampfbahnromantik in der Schweiz vom 7.-13.9.2011

07.09.11 – 13.09.11, Autor: Martina Wutzler

Am Mittwoch, den 7.9.2011 starten 42 dampfbahnbegeisterte Reisegäste zur 7-Tages-Fahrt in die Schweiz. Bahnliebhaber aus Hobby oder Beruf, oder als Frau an der Seite eines „Eisenbahners“, dieses gemeinsame Interesse sollte eine gute Grundlage

Bilder in der Galerie: 59

Die Höhepunkte Spaniens und Portugals

07.09.11 – 17.09.11, Autor: Dirk Schlosser

Der grüne Norden Spaniens und Portugals bezaubert durch seine abwechslungsreiche Landschaft und seine unverfälschten, traditionsreichen Ortschaften. Stadtbesichtigungen in Porto, Lissabon, Madrid und Barcelona machen die Reise zu einem Erlebnis!
Höhepunkte Spaniens und Portugals vom 03.-19.09.2011

Bilder in der Galerie: 69
CH_20110187
CH_20110078
CH_20110027
CH_20110120

Glacier- & Bernina- Express - Die besondere Reise

07.09.11 – 13.09.11, Autor: Dr. Steffen Kandalofsky

Bilder in der Galerie: 23

Wandern auf der "Blumeninsel" Madeira

06.09.11 – 13.09.11, Autor: Anna Stiebing

Die "Insel des ewigen Frühlings" ist ein Eldorado für Naturliebhaber und bietet Wanderfreunden abwechslungsreiche Landschaften

Bilder in der Galerie: 301
Orchideen-Garten
Botanischen Garten Funchal
Quinta do Palheiro

06.09.11 – 13.09.11, Autor: Claudia Schöpe

Bilder in der Galerie: 136
Sao Vincente
Botanischen Garten Funchal
Ribeiro Frio
Pico do Facho

06.09.11 – 13.09.11, Autor: Claudia Schöpe

Bilder in der Galerie: 136

Madeira – Blütenzauber im Atlantik

06.09.11 – 13.09.11, Autor: Lars Dittrich

Unsere Premiumreise nach Madeira im September - zu den wärmsten Tagen innerhalb der letzten 4 Jahre auf der Insel

Bilder in der Galerie: 459
Rom_Colosseum (1)
San_Paolo_fuori_la_Mura (1)
Orvieto (17)
Rom_Santa_Maria_Aracoeli

Rom und die einzigartige Amalfitana

06.09.11 – 13.09.11, Autor: Andreas Höhn

Montag, den 05. September 2011 Schon vor 06.00 Uhr waren Bus und Mitreisende pünktlich am verregneten Dresdener Flughafen, so dass die Fahrt bereits vorzeitig starten konnte.
Zustiege und Fahrerwechsel klappten gut, so dass wir am späten Nachmittag in Riva del Garda das Hotel Alborello beziehen konnten, wo man uns bereits erwartete. Beim Abendessen lernte sich die nur 13 Personen starke Busgruppe schnell kennen.

Bilder in der Galerie: 147

Sonneninsel Sizilien

06.09.11 – 18.09.11, Autor: Prof. Dr. Ute Solf

Mein Reisebericht soll die herausragenden Erlebnisse, Sehenswürdigkeiten und Eindrücke der Gruppe dieser einzigartigen Busrundreise ansprechen. Tagesporträts finden interessierte Leser umfangreich in vorangegangenen Reiseberichten.

Bilder in der Galerie: 7
151 Sulawesi, Schiffe im Hafen von Makassar
077 Sulawesi, geschnitzte Särge
087 Sulawesi - Reis zum Trocknen
244 Götterfigur Batu Klotok-Temprel

Java - Bali - Sulawesi : Studienreise Indonesien

06.09.11 – 23.09.11, Autor: Dr. Michael Krause

Von Jakarta und Krakatau nach Sulawesi ins Torajaland. Nach Java mit Yogjakarta und Borobodur, zur Fähre nach Bali und von Singaraja über den Besakih-Tempel zum Dorf Tengganan, den Resten des Königreiches Klungkung und zum Strandtempel Tanah Lot.

Bilder in der Galerie: 190
Seine vor Rouen
Haus des Hafenleutnants
Stadtrundfahrt Paris
Garten von Jumieges

Seinekreuzfahrt mit der MS Renoir und Verlängerung im Elsass

06.09.11 – 16.09.11, Autor: Volker Jungklaus

Bilder in der Galerie: 75
Die Brückenüberquerung
Fast wie im Regenwald
Das meistfotografierteste Motiv
Blick zur eigenen Kirche!

Ligurien und Cinque Terre für Wanderfreunde

05.09.11 – 12.09.11, Autor: Tina Pöhler

20 Wanderfreunde und ihre Begleiter starteten in eine tolle Wanderwoche mit viel Sonnenschein und wunderschönen Ausblicken auf einem der berühmtesten Wanderwege in Ligurien, die Cinque Terre. Dort erlebten wir so einiges.

Bilder in der Galerie: 99
Orvieto (18)
Orvieto_Torre_Mauro
Rom_Santa_Maria_Aracoeli
Rom_Trevibrunnen (1)

Rom und die einzigartige Amalfitana

05.09.11 – 14.09.11, Autor: Andreas Höhn

Montag, den 05. September 2011 Schon vor 06.00 Uhr waren Bus und Mitreisende pünktlich am verregneten Dresdener Flughafen, so dass die Fahrt bereits vorzeitig starten konnte.
Zustiege und Fahrerwechsel klappten gut, so dass wir am späten Nachmittag in Riva del Garda das Hotel Alborello beziehen konnten, wo man uns bereits erwartete. Beim Abendessen lernte sich die nur 13 Personen starke Busgruppe schnell kennen.

Bilder in der Galerie: 147
In der Engelsburg
Deckenansicht Petersdom
Aufenthalt am Gardasee
Kassettendecke in San Giovanni in Lateran

Rom - Die "ewige Stadt"am Tiber

05.09.11 – 11.09.11, Autor: Ingrid Langer

Antikes und Christliches Rom, Kirchen, großartige Plätze und der Besuch des Vatikanstaates - all das und noch viele Besonderheiten lernen Sie kennen. Eine Reise in die Antike verbunden mit der Moderne.

Bilder in der Galerie: 59

Auf den Spuren von MICHELANGELO und LEONARDO DA VINCI

05.09.11 – 14.09.11, Autor: Adelheid Fritzsche

Nach der Anreise über San Zeno di Montagna am Gardasee führt uns die Reise zunächst nach Parma. Dort zeigt uns Giovanni den Dom, die Taufkapelle

Bilder in der Galerie: 10

05.09.11 – 11.09.11, Autor: Annette Zocher

Donau-Kreuzfahrt - Sie besuchen interessante Städte, abwechslungsreiche Landschaften und verbringen entspannte Stunden an Bord Ihres schwimmenden Hotels. Lassen Sie sich einfach verwöhnen.

Bilder in der Galerie: 189