Hauptstadt: Neu-Delhi
Staatsform: Parlamentarische Bundesrepublik
Einwohner: 1.368.738.000 (Stand 2019)
Zeitverschiebung: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +4 1/2 Stunden (während der europäischen Sommerzeit +3 1/2 Stunden).
Sprachen: Hindi, Englisch
Die Indische Bundesrepublik liegt in Asien auf dem Indischen Subkontinent. Das Land grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an die Volksrepublik China und Nepal. Im Osten umschließt die Indische Bundesrepublik Bangladesch und grenzt dann an Myanmar und den Golf von Bengalen, im Süden an den Golf von Manar und im Westen an das Arabische Meer.
Geschichte und Politik
Die politische Geschichte Indiens liegt nach der Eroberung der Draviden im Jahre 3.000 v. Chr. für mehrere Jahrhunderte im Dunklen. Um etwa 1.200 v. Chr. wanderten Hirtenkrieger ein, welche die nordindische Ebene eroberten und das Kastensystem einführten. Um die Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. wirkte Buddha im heutigen Bihar. Alexander der Große führte 326 v. Chr. eine Expedition nach Nordindien. In der Folgezeit bestanden dort mehrere Großreiche, darunter die Maurya-Dynastie und das Gupta Reich. Schon 732 n.Chr. wurde Sind von den Arabern unterworfen, aber erst um 1200 kam es dort zu einer islamischen Staatenbildung. Unter der Mogulherrschaft Akbars wurde fast ganz Indien zu einem Reich vereint. Das Mogulreich erreichte seine kulturelle Blüte und die indisch-sarazenische Architektur wurde ausgebildet, deren berühmtestes Beispiel das Taj Mahal ist. Erst durch das Eindringen afghanischer Eroberer sowie der Europäer (Portugiesen, Niederländer, Franzosen, Briten) im 18./19. Jahrhundert änderten sich die Machtverhältnisse. 1858 wurde Indien direkt der britischen Krone unterstellt. Unabhängigkeitsbestrebungen, die sich beispielsweise im Großen Indischen Aufstand von 1857/58 entluden, folgten Perioden brutaler Unterdrückung durch die Truppen der britischen Kolonialmacht. Aber auch Gewalt konnte nicht verhindern, dass 1885 in Puna der Indian National Congress gebildet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg (an dem indische Einheiten an der Seite Großbritanniens teilnahmen) führte Mahatma Gandhi eine Bewegung des Zivilen Ungehorsams an und rief zum Boykott britischer Waren auf. 1947 wurden Indien und Pakistan (seit 1940 geteilt) in die Selbstständigkeit entlassen. Streitigkeiten zwischen Indien und Pakistan, bei denen es hauptsächlich um die Provinz Kaschmir ging, entluden sich von 1947 bis 1949 sowie 1965. In den 70er Jahren unterstützte Indien die staatliche Verselbstständigung Ostpakistans zu Bangladesch. Die nachfolgende Periode war gekennzeichnet durch immer wieder auflebende religiöse Konflikte wie etwa die Autonomiebestrebungen radikaler Sikhs im Punjab, die blutig niedergeschlagen wurden. Der Dauerkonflikt zwischen Hindus und Moslems entlud sich 1992/1993 in blutigen Unruhen. Auch in der Beziehung zu Pakistan treten immer wieder Streitigkeiten auf.
Wirtschaft
Mehr als zwei Drittel der indischen Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Auf fruchtbarem Boden kann es bis zu drei Ernten im Jahr geben. Die meisten Höfe sind sehr klein. Reis ist das wichtigste Anbauprodukt und gleichzeitig das Hauptnahrungsmittel weiter Kreise der indischen Bevölkerung. Indien gehört aber auch zu den weltgrößten Produzenten von Zuckerrohr, Tee, Baumwolle und Jute. Andere Anbauprodukte sind neben Kaffee, Sorghum, Hirse, Mais, Gerste, Kichererbsen und Bananen auch Mangos, Gummi, Leinsamen, Erdnüsse sowie verschiedene Gewürze. Die Viehzucht (Büffel, Pferde und Esel) ist für die Landwirtschaft von großer Bedeutung. Kamele gehören in den Trockengebieten des Punjab und Rajasthans zu den wichtigsten Lasttieren. Schafe und Ziegen werden hauptsächlich wegen der Wolle gezüchtet. Die vielfältigen Bodenschätze bildeten die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung Indiens nach der Unabhängigkeit. Das Land gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Eisenerz, Kohle und Bauxit. Die älteste und immer noch wichtigste Industrie-Branche Indiens ist die Textilindustrie (es werden hauptsächlich Baumwollstoffe hergestellt). In den letzten Jahren erlebte auch die Computerindustrie, insbesondere der Softwarebereich, einen gewaltigen Aufschwung. Die südindische Stadt Bangalore gilt als das "Silicon Valley" Indiens.
Vegetation
Der klassische indische Dschungel ist nur noch in wenigen Landesteilen anzutreffen. Der größte Teil des Landes ist Kulturland geworden. Im Himalaya kann man bis knapp unterhalb der Schneegrenze (5.000 m) Rhododendren und Wacholder finden. In tieferen Lagen gibt es auch Wälder. Mais kann bis etwa 3.000 m angebaut werden, wobei Getreide nur unter 2.600m und Reis gar nur unter 2.000 m kultiviert werden kann. In den anderen Regionen Indiens findet man je nach Niederschlagshäufigkeit Palmen (Kokos, Datteln, Betelnuss), dazu Tee und Kaffee, Sandelholz, Baumwolle, Zuckerrohr, Erdnüsse, Tabak und viele andere Wirtschaftspflanzen. Bambus wächst so gut wie überall.
Tierwelt
Die Kuh gilt in Indien als heilig. Entstanden ist diese Besonderheit durch die herausragende Bedeutung, die Rinder beim Ackerbau hatten, wo sie zur Bodenbestellung unerlässlich waren. Diese lebenserhaltende Funktion wandelte sich durch den buddhistischen Einfluss der Nichtverletzung des Lebens schließlich in ein Tötungsverbot für Rinder. Der bengalische Tiger ist durch die inzwischen verbotene Jagd ziemlich dezimiert worden, es werden nur noch etwa 6.000 Tiere in Indien vermutet. Zum Schutz der Tiere und ihres Lebensraumes gibt es inzwischen einige Reservate. Darüber hinaus gibt es in Indien aber auch noch andere Großkatzen, darunter Löwen, Leoparden und Geparden. Mit etwas Glück kann man im westindischen Gir-Reservat oder im Kumbhalgarh-Schutzgebiet Lippenbären beobachten. Elefanten werden nach wie vor zur Waldarbeit eingesetzt. Affen kann man fast überall sehen. Einige Rhesusaffen genießen in Tempeln besonderen Schutz und leben zum Teil sogar in den Städten. Der Pfau ist der indische Nationalvogel und wird gerne als Haustier gehalten. Der inzwischen auch in Europa gut bekannte Beo wird gern in Gefangenschaft gehalten, da er außerordentlich gut sprechen kann. Seine Stimme ist durchdringend, und er kann Geräusche täuschend echt nachmachen. Termiten fallen vor allem durch ihre rostroten Hügel auf. In diesem komplizierten Konstrukt aus Lehm, Holzresten und Speichel leben bis zu drei Millionen Termiten. Besonders schön sind die Schmetterlinge, deren größter Vertreter eine Spannweite bis zu 20 cm aufweisen kann.
Sehenswertes
Delhi
Die Hauptstadt Indiens ist ein idealer Ausgangspunkt für Reisen in die nordindischen Staaten. Die Millionenmetropole selbst ist heute eine der schmutzigsten Städte des Landes. Sie besteht aus Old Delhi mit seinen engen überfüllten Gassen, Bazars und Moscheen und aus New Delhi, das als Hauptstadt des kolonialen Indiens entworfen wurde. Zentrum des Regierungsviertels New Delhis ist der kreisrunde Connaugh Place mit der Grünanlage und dem unterirdischen Bazar. In Delhi kann man einige berühmte Bauwerke besichtigen, die allerdings sehr weit auseinanderliegen. Außerdem gibt es mehrere interessante Museen, wie etwa das Nationalmuseum.
Kolkata (Kalkutta)
Die einstige Hauptstadt Indiens gilt mit ihrer unkontrollierten Zuwanderung als Armenhaus der Nation. Um die Not der Ärmsten zu lindern, wirkte Mutter Theresa in den Slums der Stadt. Im Gegensatz dazu das historische Regierungsviertel mit seinen imposanten Kolonialbauten. Einen Besuch wert ist auch das Indian Museum mit Sammlungen aus dem britischen Kolonialreich. In der jüngsten Vergangenheit hat Kolkata sich einen Ruf als kulturelles Zentrum des Landes erworben; der Nobelpreisträger Rabindranath Tagore stammt aus der Stadt.
Mumbai (Bombay)
Die 13-Millionen-Metropole Mumbai ist eine Stadt mit großen Kontrasten. Auf der einen Seite hat die Stadt bezogen auf die Zahl der Einwohner mehr Dollar-Millionäre als die Bundesrepublik, auf der anderen Seite leben aber über die Hälfte der Bevölkerung in Elendsquartieren. Im Stadtteil Fort sind noch zahlreiche Kolonialbauten zu bewundern. Daneben laden das Prince-of-Wales-Museum, der Victoria Terminus (Bahnhof), der Triumphbogen "Gate of India" und das Taj-Mahal-Hotel zu einem Besuch ein.
Nord-Indien
Einige Stunden Bahn- oder Busfahrt von Delhi entfernt gelangt man in die Vorgebirge des Himalayas mit schönen Tälern und malerischen Bergdörfern. Die Stadt Dhramsala, die von den Engländern zum Luftkurort erklärt wurde, ist vor allem im oberen, tibetanisch geprägten Teil (McLeodgani) für Touristen interessant. Hier residiert seit 1960 der aus Tibet geflohene Dalai Lama. Die größte Sehenswürdigkeit der Gegend ist Hari Mandir, der Goldene Tempel von Amritsar, das höchste Heiligtum der Sikhs. Srinagar, die Hauptstadt Kaschmirs, hat alte Holzhäuser, eine hölzerne Moschee und schöne Mogulgärten zu bieten. Am Yamuna liegt Agra, die Stadt des Taj Mahal. Die 1629 erbaute weiße Moschee ist Indiens Haupt-Touristenattraktion. Für Besucher, die Interesse an der muslimischen Architektur haben, lohnt sich ein Besuch in Lucknow. Neben zahlreichen Palästen und Gärten kann hier auch die Bara Imambara, ein dreistöckiges Mausoleum besichtigt werden. Varanasi, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt, ist die heilige Stadt der Hindus. An den Badetreppen des Flussufers lassen sich die religiösen Handlungen der Hindus beobachten.
Ost-Indien
Der Osten Indiens gehört bisher zu den Gebieten, die weniger touristisch erschlossen sind. Dessen ungeachtet hat aber auch er eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Orissa mit seinen Tempelanlagen in Bhubaneshwar und Konark, die Pilgerstadt Puri sowie Bihar mit Bodhgaya und Nalande, beides wichtige Stätten des Buddhismus, laden zu einem Besuch ein.
Zentral-Indien
Zu den Attraktionen Zentralindiens zählen die Höhlentempel von Ellora, das kleine Taj Mahal Bibika-Maqbara sowie die Stadt Bijapur mit ihren zahlreichen Palästen, Moscheen und Mausoleen. Der kleine Bundesstaat Goa hat Küsten von mehr als 100 Kilometer Länge. Seine schönen Strände, die zum Teil erheblich überlaufen sind, seine Palmenhaine und idyllischen Fischerdörfer locken seit Jahrzehnten viele Besucher an das Arabische Meer. Das im Inland liegende Velha Goa (Alt Goa) ist wegen seiner Bauten aus der portugiesischen Kolonialzeit sehr sehenswert.
Süd-Indien
Indiens Süden hat Badestrände, schöne Naturlandschaften und kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten. Da weniger äußere Einflüsse eindringen, ist die Region ursprünglicher als der Norden des Landes. Das gilt übrigens auch für den Tourismus, der eher den Norden als den Süden des Landes frequentiert. Gute Ausgangspunkte für einen Besuch Süd-Indiens sind Madras, die Boomtown Bangalore und Hyderabad. Zu den besuchenswerten Tempelstätten des Südens zählen Tamil Nadus, Madurai, Mamallapuram, Kanchipuram und Thanjavur. Auch Tanjore mit seinem Brihadeshwara-Tempel ist ein angemessener Ort für einen längeren Aufenthalt. Daneben lockt der Süden, besonders der Bundesstaat Kerala an der Südwestküste, mit Stränden, den Backwaters, einem Labyrinth von Kanälen, Flüssen und Lagunen direkt hinter der Küste zwischen den Städten Kochi und Kollam, und seinen traditionellen Festen.
Uttar Pradesh
In Uttar Pradesh liegen einige der interessantesten Nationalparks Indiens. Der Corbett-Nationalpark in den Vorbergen des Himalaya ist der älteste Nationalpark des Landes und ein besonderes Tigerschutzgebiet. Hier kann man außer Tigern auch Elefanten, Leoparden, verschiedene Affenarten, Krokodile und viele Vogelarten beobachten. Der Dudhwa Nationalpark ist bekannt für sein Ansiedlungsprojekt für Nashörner und für seinen Vogelreichtum. Der Kanha Nationalpark bietet gute Beobachtungsmöglichkeiten sowohl für Tiger (auch weiße) als auch für Leoparden und hat eine artenreiche Vogelwelt aufzuweisen. Noch zu erwähnen ist der Valley of Flowers-Nationalpark in Uttar Pradesh, ein Paradies für Blumenliebhaber. In der Hauptblütezeit Juli und August findet man hier ein Blumental mit Fingerkraut, Scheinmohn, Frauenschuh und Enzian. Nationalparks und Naturschutzgebiete In Indien gibt es über 200 Nationalparks und Wildreservate. Es empfiehlt sich, Unterkünfte in den Parks im Voraus zu buchen. In vielen Nationalparks werden Jeep-Rundfahrten und Elefantenritte angeboten. In einigen stehen Wanderwege zur Verfügung. Im Hazaribagh-Nationalpark in Bihar hat man die Möglichkeit, Tiger und Leoparden zu beobachten. Das Jaldapara Wildschutzgebiet in West Bengalen hat Rhinozerosse, Elefanten sowie einen großen Vogelbestand aufzuweisen. Das ebenfalls in West Bengalen liegende Sundarbans-Tigerreservat mit seinen Mangrovensümpfen und seinem verzweigten Flusssystem lädt zu Bootsfahrten ein. Hier ist das Rückzugsgebiet des Bengalischen Königstigers. Daneben gibt es dort viele verschiedene Vogelarten, aber auch Wasserschlangen und Krokodile. Im Mudumalai Nationalpark in Tamil Nadu, in dem Sambar-Hirsche, Tiger und verschiedene Affenarten zu beobachten sind, wurden in den Randbereichen Wanderwege angelegt. Das Keoladeo-Ghana-Vogelschutzgebiet in Rajasthan ist ein bekanntes Vogelparadies. Mit seinen künstlich angelegten Seen und Kanälen ist es ein idealer Ort für Spaziergänge und Radfahrten. Ebenfalls in Rajasthan befindet sich das Ranthambor-Tigerreservat, in dem neben Tigern auch verschiedene Hirscharten zu beobachten sind. Daneben sind dort Krokodile, Schlangen und zahlreiche Vogelarten beheimatet. Der Sasan Gir-Nationalpark in Gujarat schließlich ist das Rückzugsgebiet der letzten asiatischen Löwen.
Straßenverkehr
In Indien herrscht Linksverkehr. Wichtigster Teil an Fahrzeugen ist die Hupe, ständig macht man Gebrauch davon. An den oft buntbemalten Lkw, die man überall sieht, steht dann auch in schöner Regelmäßigkeit die Aufforderung „Bitte hupen!“ Der Verkehr wirkt – zumindest anfangs – absolut furchteinflößend. Dem Indien-Reisenden fällt eine gewisse „Regellosigkeit“ im Verkehr auf (Ampeln werden zumeist respektiert, ansonsten nur jeweils größere Fahrzeuge), an die man sich aber erstaunlich schnell „gewöhnt“. Auffälligstes Element im indischen Straßenverkehr sind freilaufende Tiere – insbesondere die vielfach in der Literatur beschriebenen „heiligen“ Kühe (etwa 100 bis 120 Millionen in Indien), aber auch andere Tiere sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ortschaften.
Busse und Behörden
Die Beförderung wird von unseren indischen Partnern mit größtmöglichem Komfort organisiert. Je nach Größe der Gruppe erfolgt die Beförderung im Van, Mini- oder Reisebus. Bitte beachten Sie, dass indische Busse keine Toilette oder Bordküche besitzen. Toilettenpausen sind nur an dafür vorgesehenen Raststätten möglich, die manchmal recht weit auseinanderliegen. Bei dringendem Bedürfnis muss also „unterwegs im Busch“ gehalten werden.
Dokumente: Einreise nach Indien mit Reisepass, noch mindestens sechs Monate über die geplante Wiederausreise hinaus gültig sowie ein indisches Einreisevisum, um welches sich Eberhardt-TRAVEL für Sie kümmert.
auf dem Flughafen muss zusätzlich ein Einreise-Formular zusammen mit einem Ausreise-Formular in Druckbuchstaben (in englischer Sprache) ausgefüllt werden, hierbei ist Ihnen Ihre Eberhardt-Reisebegleitung behilflich.
Einreisekontrolle: Das Warten auf die Einreisekontrolle nach Indien ist erfahrungsgemäß hektisch und langwierig. Da viele Inder nicht lesen können, werden die vorgesehenen Anstell-Schlangen (Inder / Nicht-Inder) meist nicht beachtet. Die Behörden sind geduldig, freundlich, aber nicht sehr schnell.
Die indische Währung ist die Rupie, die in Münzen zu 0,5; 1 ; 2 und 5 Rupien sowie in Scheinen zu 5, 10, 20, 50, 100 500 und 1000 Rupien anzutreffen ist. 1 Euro = ca. 75,00 Rupien 100 Rupien = ca. 1,30 Euro.
In Hotels und größeren Souvenirgeschäften werden mitunter US-Dollar oder auch Euro (nur Scheine!) akzeptiert, aber nicht immer zu realistischen Kurswerten. In Hotels und manchen Geschäften kann man auch mit Kreditkarte bezahlen. Euro, Dollar und andere konvertierbare Währungen können in Banken, in manchen Hotels und natürlich auch in den Bankfilialen auf dem Flughafen getauscht werden. Abheben von Rupien am Bankomaten mit EC-Karte/ Kreditkarte (ATM-Automaten) ist zwar meist relativ problemlos möglich, allerdings gibt es nur spärlich Bankautomaten und fast nur in größeren Städten.
Hinweis Trinkgeld:
Indien ist ein Land, in dem für jede Dienstleistung – auch für die, die man gar nicht bestellt hat oder die man eigentlich nicht möchte – ein kleines Trinkgeld erwartet wird. In einigen Fällen (Gepäckdienst im Hotel etc.) empfiehlt es sich, darauf einzugehen, in manchen Fällen wird es gar nicht möglich sein.
Hinweis Händler:
An touristischen Sehenswürdigkeiten werden sie außerordentlich aufdringlich. Hier ist es am besten, den/die Händler gar nicht zu beachten. Selbst ein kategorisches „Nein“, wenn man nichts kaufen möchte, auf jeden Fall aber Feilschen, Fragen nach dem Preis oder genaueres Prüfen der Ware werden unweigerlich als Kaufabsicht gewertet und haben verstärktes Bemühen des Händlers zur Folge.
Hinweis Bettler:
Man trifft überall auf Bettler und bettelnde Kinder. Auch wenn dies herzlos scheint, es ist besser ist, dem Drängen nicht nachzugeben: Kinder werden oft von „Bettelorganisationen“ geschickt und müssen ihre Rupien wieder abgeben. Beim Geben tritt man eine Art „Lawine“ los, da dann von allen Seiten andere Bedürftige kommen.
Post
Post nach Europa benötigt als Luftpost (unbedingt kennzeichnen!) 6-8 Tage, als Seefracht ca. 2-3 Monate.
Telefon
Die Vorwahl von Deutschland nach Indien ist 0091, von Indien nach Deutschland wählt man 0049. Von einem Hotel (zumindest der oberen Preiskategorie) kann man direkt ins Ausland, auch nach Übersee telefonieren. Ansonsten stellt ein Operator (die Nummer im Hotel erfragen) die Verbindung her. Preisgünstiger sind Gespräche von privaten Service-Stationen (PCO/ISD/STD), wo das Personal die Verbindung herstellt (Aufschrift "ISD") - hier können sich aber Komplikationen in der Verständigung mit dem Operrator ergeben, ebenso bei der Nutzung der Möglichkeit, von den Service-Stationen aus Faxe zu verschicken. Telefonate sind auch von Internet-Cafés aus möglich.
NOTRUFNUMMERN: Polizei 100, Rettungsdienst 102, Feuerwehr 101.
Mobilfunk
Netztechnik: GSM 900/1800. Die Netzabdeckung ist landesweit im allgemeinen gut, Mobil-Telefonate fast überall möglich.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Indien von E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone.
Sogenannte prepaid-Sets mit Sim-Karte und Telefonnummer sind überall zu kaufen, in verschiedenen Landesteilen gelten jedoch verschiedenen Karten. SMS werden nicht immer zuverlässig übertragen.
Internet
Länderkürzel: .in
Internetcafés gibt es in den Großstädten überall, allerdings mit unterschiedlichen Tarifen. Auch auf dem Land kann man fündig werden. Stromausfälle erschweren die Kontakte.
Stromspannung
220 - 240 Volt Wechselstrom, 50 Hertz werden offiziell für Indien angegeben. In einigen wenigen Stadtteilen und Gegenden Indiens gibt es auch noch Gleichstrom. Außerhalb von Mumbai und den anderen Ballungsgebieten muss sporadisch mit starken Spannungsschwankungen (180-280 Volt), insbesondere in der heißen Jahreszeit, gerechnet werden. Es werden hauptsächlich zwei unterschiedliche Systeme dreipoliger Rundstecker verwendet, die dem englischen System ähneln, aber nicht für die kantigen englischen Stecker kompatibel sind. Die Verwendung von Adaptern ist auf jeden Fall notwendig.
Impfungen
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben, empfohlen sind allerdings Standardimpfungen wie Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Meningitis ACWY und Japanische Encephalitis empfohlen.
Malaria
Ein Malariarisiko besteht prinzipiell ganzjährig im gesamten Land mit Ausnahme in Bergregionen der Bundesstaaten Himachal Pradesh, Kaschmir und Jammu sowie Sikkim. Ein erhöhtes Übertragungsrisiko ist während den Regenzeiten (Monsun) zu verzeichnen. Ein geringeres Risiko gibt es in den süd-indischen Bundesstaaten Tamil-Nadu und Kerala. Auch in Stadtgebieten besteht ein geringes Übertragungsrisiko, welches sich jedoch während und kurz nach den Regenzeiten erhöht. Etwas steigendes Malariarisiko in Goa. Malaria wird durch den Stich eines Moskitos meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang auf den Menschen übertragen.
Tollwut
Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und Übertragung einer Tollwut, auch in den Städten. Fledermäuse und Affen können ebenfalls Tollwut übertragen und sollten niemals gefüttert werden. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung vor einem Biss. Deshalb kommt einer vorbeugenden Tollwutimpfung für Reisen nach Indien eine besondere Bedeutung zu. Sie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein. Die auch nach einem Biss notwendige, unverzügliche „Auffrischung“ kann dann meist vor Ort - z.B. in den großen Kliniken der Metropolen - erfolgen.
Weitere Empfehlungen
Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen sind einige einfache Grundregeln zu beachten: Auf keinen Fall unabgekochtes Leitungswasser trinken! Auch die an vielen Orten und Sehenswürdigkeiten mit „Trinkwasser“ beschilderten Wasserhähne meiden. Überall erhältlich ist abgepacktes Trinkwasser in versiegelten Flaschen, das man unbedenklich zu sich nehmen kann. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen, Schälen oder desinfizieren. Vorsicht bitte auch bei der Verwendung von Eiswürfeln und ungeschältem Obst! Halten Sie Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen und gegebenenfalls Einmalhandtücher verwenden.
In der Zeit von Mitte April bis Mitte Juni werden üblicherweise die höchsten Temperaturen gemessen. In Nord- und Zentralindien herrscht subtropisches Kontinentalklima mit starken Temperaturschwankungen. Die Regenzeit geht von Juni bis September. An die Monsunzeit schließt sich dann nochmals eine kurze Hitzeperiode an (meist in den Monaten September und Oktober). Im Binnenland (Delhi, Agra, Hyderabad) herrscht während der heißen Jahreszeit eine trockene Hitze. In Südindien herrscht tropisches Klima. In der heißen Zeit von April bis Juni herrscht eine trockene Hitze. In Südost-Indien ist die Regenzeit von Mitte Oktober bis Ende November. Entlang der Küste sind die heißen Monate mit hoher Luftfeuchtigkeit verbunden. Die großen Niederschlagsmengen, besonders entlang der Küste, verbunden mit häufigen Überschwemmungen, machen die Monsunzeit von Anfang Juni bis September/Oktober für Reisen nach und in Indien nur bedingt geeignet. In den Hochlagen gibt es kaum monsunbedingte Probleme. Die Luftverschmutzung in Delhi ist sehr hoch (Delhi zählt zu den Städten mit der höchsten Luftverschmutzung aller Großstädte der Welt).
Beste Reisezeit
Die Monate November bis März sind die angenehmste Reisezeit. Für die Bergregionen sind die Monate Juni bis August geeignet (schneefrei).
Während der kühlen Jahreszeit (von Oktober bis März) empfiehlt es sich, leichte Kleidung mitzunehmen. Während dieser Zeit ist im nördlichen Teil Indiens wärmere Kleidung erforderlich. Bei einem Aufenthalt an der Küste empfiehlt sich, tagsüber leichte Kleidung zu tragen. Wenn man Indien außerhalb der kühlen Jahreszeit bereist, sollte man sehr leichte Kleidung mitnehmen und daran denken, dass die Kleidung wegen der Hitze oft mehrmals am Tag gewechselt werden muss. Ausgewählt werden sollten körperbedeckende, jedoch keine figurbetonenden Kleidungsstücke (insbesondere für den Besuch von heiligen Stätten). Auch beim Baden sollten Shorts für Männer sowie T-Shirts für Frauen getragen werden (ausgenommen touristische Badeorte wie Goa oder Mumbai). Wäschereien und Reinigungsanstalten arbeiten im Allgemeinen rasch und billig (hat man jedoch sehr empfindliche Kleidung ist es nicht zu empfehlen, diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Dies gilt auch für die Wäschereien in Hotels). • Ihr Gepäck unbedingt mit den kleinen Eberhardt-Gepäckanhänger kennzeichnen! Erstens ist dies während der Flüge wichtig, zum anderen muss in den Hotels häufig der Reiseleiter Ihr Gepäck identifizieren und zur Verteilung auf die Zimmer markieren. • Bitte wichtige Dinge (z. B. Medikamente) unbedingt ins Handgepäck! • In den Hotels kümmert sich grundsätzlich das Personal um das Zubringen des Gepäcks (geht allgemein sehr schnell). • Bitte beachten Sie, dass unsere Reisen zwar zur günstigsten Reisezeit stattfinden, dass es aber dennoch zumeist sehr warm sein kann – 25 bis 30 Grad Celsius sind in Rajasthan keine Seltenheit. Darauf sollten Sie Ihre mitgeführte Garderobe einrichten. Da es in einigen Gegenden Mücken geben kann, empfiehlt sich auch die Vorsorge mit Anti-Mücken Spray etc.
Religion
Etwa 85 Prozent der indischen Bevölkerung sind Hinduisten. Daneben sind es ungefähr 11 Prozent der Bevölkerung, die Gläubige des Islams sind. Der Hinduismus zählt zu den ältesten Religionen der Welt und ist in seinen verschiedenen Ausprägungen unwahrscheinlich vielfältig. Zentral ist die Vorstellung einer zyklischen Wiederkehr von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Die Seele wandert von einem Leben zum nächsten. Um die ersehnte Erlösung zu erlangen, muss ein Hindu die Pflichten, die ihm durch seine Kaste vorgegeben sind, erfüllen. Hindus verehren eine ganze Reihe von Gottheiten, denen sie sowohl im eigenen Haus als auch in Tempeln ihre Verehrung entgegenbringen. Wallfahrten zu heiligen Plätzen sind fester Bestandteil der Glaubenspraxis. Weitere in Indien vertretene Glaubensrichtungen sind der Jainisismus (die Wiedergeburt schließt in dieser Glaubensrichtung auch Tiere und Pflanzen ein; hohe Bedeutung wird der Meditation beigemessen sowie der Achtung vor allem Lebendigem), der Buddhismus (Buddha verkündet ebenfalls die Wiedergeburt; es gibt aber keine Götter wie im Hinduismus zu denen man um Erlösung betet, vielmehr kann man dem Kreislauf der Wiedergeburten nur entrinnen, wenn man bestimmte Regeln befolgt), der Sikhismus (Mischung aus Islam und Hinduismus) und der Zoroastrismus (persischen Ursprungs, der Mensch wird am Ende seines Lebens nach seinen Gedanken und Taten beurteilt). In Indien leben etwa 3,5 Prozent Christen.
Bettler gehören in Indien zum allgegenwärtigen Straßenbild. Ein soziales Netz für Bedürftige oder Alte gibt es nicht, so dass viele auf Almosen angewiesen sind. Üblich sind Gaben an Bedürftige nach einem Tempel- oder Moschee-Besuch. In den Städten sind die Bettler oftmals organisiert, so dass besonders die Kinder für Auftraggeber betteln müssen. In Touristenzentren sind die Bettler oftmals recht aufdringlich, so dass der Besucher von einer Mischung aus Mitleid und Verärgerung verwirrt wird. Im Gegensatz zu den Kindern, die statt eines Schulbesuches auf die Straße geschickt werden, befinden sich alte Menschen auf den Straßen meistens wirklich in einer Notlage. Indien ist bekannt für farbenprächtige Feste, deren Besuch von keinem Reisenden versäumt werden sollte. Am 26. Januar findet in Delhi ein großer Umzug zum Tag der Republik statt, mit Militärparaden und Elefanten. Im Februar/März kann der Besucher in Nordindien das Hindu-Fest Holi erleben. Das Schiitische Muharram Fest dauert 10 Tage und kann besonders schön in Lucknow erlebt werden. Ein großer Umzug findet statt, bei dem sich religiöse Fanatiker auch geißeln. Alle drei Jahre findet das gigantische Kumbh Mela Fest im Wechsel in Allahabad, Hardwar, Nasik und Ujjain statt, bei dem ein alter Konflikt zwischen Göttern und Dämonen nachgespielt wird. In Puri findet jedes Jahr im Juni/Juli das Autofest statt, bei dem ein riesiges Tempelfahrzeug durch die Stadt gezogen wird. In Kerala findet am zweiten Samstag im August das Nehru Cup Snake Boat Race statt, ein Bootsrennen in Alappuzha. Das Gansh chaturhthi Fest im August/September kann in ganz Indien erlebt werden, besonders eindrucksvoll in Maharashtra. Das Dussehra Fest mit dem Fest der Götter sollte in den Bergregionen erlebt werden, besonders spektakulär in Mysore oder Ahmedabad. Im November fidet das riesige und farbenprächtige Kamel Fest in Pushar in Rjastan statt. Ebenfalls im November findet das Hindu-Fest Diwali über 5 Tage statt.
Souvenirs
Großes Ansehen in aller Welt genießen Seiden- und Baumwollstoffe. Stickereiarbeiten mit kleinen Spiegeln werden gerne mitgenommen. Schals aus Kaschmirwolle sind besonders edel, es können aber auch andere Wollschals erworben werden. Bekannt und umstritten sind die Teppichknüpfereien aus Indien, die in allen Touristenzentren zu finden sind. Bei Teppichen, die mit dem Label "rugmark" gekennzeichnet sind, verzichten die Hersteller auf Kinderarbeit. In Hyderabad sind Schmuckstücke aus echten Perlen besonders günstig zu bekommen, ansonsten sind Silberarbeiten äußerst preiswert. Goldschmuck ist auf Grund der 22 Karat durch hohe Besteuerung eher teuer. Holz- und Einlegearbeiten oder auch Götterfiguren auch Stein werden gerne zur Zierde der heimischen Wohnung mitgenommen. Natürlich gehören Lebensmittel wie Pickles, Gewürze oder auch Tee ins Gepäck eines jeden Hobbykochs und sind in jedem größeren Markt zu haben.
Die indische Küche ist reichhaltig, äußerst schmackhaft und gilt zu Recht als die würzigste der Welt – allerdings wirkt sie für europäische Gaumen oft zu scharf. In den Hotels ist man auf Europäer eingestellt und in Restaurants wird zumeist gefragt, ob man „hot“ (scharf), „medium“ oder „European“ (mild) speisen möchte. Frühstück ist „gewöhnungsbedürftig“, meist warm, aber ganz anders als bei uns. Ei oder Omelett nach Wahl (extra bestellen, oft im Preis enthalten), verschiedene Gemüsebreie, dünnes Fladenbrot und Toast. Butter (zumeist gesalzene) gibt es nur in kleinen Mengen, Marmelade und Obst vervollständigen das Frühstück. Als Getränk sei Tee empfohlen. Achtung: Trinkwasser (ohne Kohlensäure) heißt zumeist „Mineralwasser“. Wer sprudelndes Mineralwasser haben möchte, muss „Soda“ oder „Sodawasser“ bestellen. Zum Trinken gibt es neben den üblichen Softdrinks (Soda, Fanta, Cola, Sprite) das „Lemon Soda“ – mit Zitronensaft versetztes sprudelndes Mineralwasser (allgemein recht erfrischend) und in vielen Gegenden auch „Lassi“ ein süßes – oder nach Wunsch salziges – Mischgetränk aus Joghurt, Milch und Trinkwasser (mitunter mit Kichererbsenmehl verdickt). Bier gibt es als Importbier bzw. das einheimische „Kingfisher“ Bier. Alkoholische Getränke in den Hotels und Bars sind nicht limitiert und werden wie in Europa üblich ausgeschenkt, sind aber oft wesentlich teurer als Softdrinks. Einheimische Restaurants haben oft keine Alkohol-Lizenz und schenken nur Softdrinks aus. Im Reisepreis sind Frühstück und Abendessen enthalten. Während längerer Fahrten werden Raststätten angefahren, wo ein Imbiss möglich ist. Manches kann auf Wunsch organisiert werden. Bei Essen unterwegs (Mittagessen, etc.) geht man zumeist davon aus, dass der Gast sich zum Einheitspreis (zwischen 200 und 400 INR also etwa 4 bis 8 €) am Buffet bedient. Leichteres (Sandwich oder Suppe) muss meist extra erfragt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Vorstellungen und Gepflogenheiten in Indien mitunter recht stark vom „üblichen europäischen Standard“ abweichen. Die von uns gewählten Hotels sind durchweg sehr gut. Allerdings haben wir bei einigen Hotels besonderen Wert auf ihre Originalität gelegt (insbesondere die „Heritage“-Hotels). Sie offerieren guten Standard, sind zudem durch besondere Lage, eine malerische Anlage oder auch dadurch gekennzeichnet, dass sie sich in historisch bedeutsamen Gebäuden befinden. Auch wenn sie nicht in allem „europäisch“ wirken, vermitteln Sie dennoch ein unvergleichliches Gefühl, „in Indien“ zu sein. In einigen Gegenden ist aufgrund der Wasser- und Energiesituation warmes Wasser nur zu bestimmten Zeiten erhältlich. Diese stehen in den Badezimmern vermerkt und sind an den Bedürfnissen der Reisenden orientiert.
1. Januar (Neujahr), 26. Januar (Tag der Republik), 11. März (Holi, Fest der Farben), 3. April (Ram Navmi), 7. April (Mahavir Jayanti), Karfreitag, Ostermontag, 9. Mai (Buddha Purnima), Pfingstmontag, 14. August (Janamashtami), 15. August (Unabhängigkeitstag), 28. September (Dussehra), 2. Oktober (Mahatma Gandhis Geburtstag), 17. Oktober (Diwali), 2. November (Geburtstag des Guru Nanak), 25. Dezember (Weihnachten). Die genannten hinduistischen Feiertage verschieben sich von Jahr zu Jahr, da sie nach dem Mondkalender begangen werden. Außerdem gibt es noch islamische Feiertage, die sich nach dem islamischen Mondkalender richten und somit ebenfalls jährlich auf ein anderes Datum fallen. Islamische Feiertage 2010 (Verschiebungen um einen Tag, in seltenen Fällen zwei Tage, sind möglich): 20. März (Mohammeds Geburtstag), 30. Juli (Mohammeds Himmelfahrt), 10. September (Fastenbrechenfest), 17. November (Opferfest), 7. Dezember (islamisches Neujahr). Der islamische Fastenmonat Ramadan ist vom 11. August - 09. September 2010. Darüber hinaus gibt es in den einzelnen indischen Bundesstaaten noch weitere Feiertage. Viele Feiertage werden mit beeindruckenden Festen gefeiert. Die Hauptferienzeit geht von Mitte Mai bis Mitte Juli.
Öffnungszeiten
Banken: Mo bis Fr 10/11-14/15 Uhr (Abweichungen sind möglich), teilweise auch Sa 10/11-12/13 Uhr
Büros: Mo bis Fr 9.30-17 Uhr, Sa 9.30-13 Uhr
Regierungsstellen: im Allgemeinen Mo bis Fr 10-17 Uhr (Die Mittagspause wird zu unterschiedlichen Zeiten gemacht; mindestens aber von 13-14 Uhr
Geschäfte: Mo bis Sa ca. 9.30-18 Uhr mit Mittagspause. Kleinere Läden haben von frühmorgens bis spätabends geöffnet.
Restaurants: täglich 8-2 Uhr
Post: Mo bis Fr 10-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr, in größeren Städten länger (Mittagspause 13-14 Uhr).
Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amts. Die Sicherheitslage bleibt vor dem Hintergrund zahlreicher schwerer Terroranschläge in verschiedenen Städten angespannt. Im Jahr 2008 waren u.a. die Städte Jaipur (Rajasthan), Bangalore (Karnataka), Ahmedabad (Gujarat), die Hauptstadt New Delhi von schweren Anschlägen betroffen. Dabei stachen vor allem die Anschläge von Mumbai (26. bis 29. November 2008) hervor, die über 160 Todesopfer sowie rund 300 Verletzte forderten. Sie richteten sich erstmals gezielt auch gegen verschiedene von ausländischen Touristen und Geschäftsleuten aufgesuchte Hotels, Restaurants sowie den Bahnhof von Mumbai. In den letzten sechs Monaten ist zwar eine gewisse Beruhigung festzustellen. Trotzdem wird weiterhin generell zu erhöhter Wachsamkeit geraten, besonders beim Besuch von Märkten öffentlichen Plätzen und großen Menschenansammlungen sowie Regierungsgebäuden und nationalen Wahrzeichen. Dies gilt insbesondere auch im zeitlichen Umfeld staatlicher und religiöser Feiertage. Das allgemeine kriminelle Risiko für Ausländer in den touristisch stärker erschlossenen Gegenden Indiens ist eher gering. Fotografieren/Filmen: Aufnahmen von Bahnhöfen, Brücken, Militär und militärischen Anlagen sind nicht erlaubt. Filmmaterial ist in Indien sehr teuer. In Wildreservaten wird eine Gebühr verlangt. Für manche archäologischen Denkmäler ist für Stativ-/Blitzaufnahmen eine Genehmigung erforderlich. Innere Sicherheit: Aufgrund innenpolitischer Probleme kann es immer wieder vorkommen, dass kurzfristig bestimmte Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Taj Mahal, gesperrt werden oder über bestimmte Gebiete (z.B. über den Punjab) eine Ausgangssperre verhängt wird.