Hauptstadt: Lima
Staatsform: Republik
Einwohner: 31.237.385 (Stand 2017)
Zeitverschiebung: Peru liegt 7 Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit (Uhren um 7 Stunden gegenüber Deutschland zurückstellen).
Sprachen: Spanisch
Peru, das drittgrößte Land Südamerikas liegt südlich des Äquator und ist ein bergiges Land an der Pazifikküste. Es grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien und im Süden an Chile und gliedert sich in vier Regionen: Costa, Sierra, Montaña und Selva.
Die Hauptstadt Lima liegt in der Costa-Region, die aus einem schmalen Küstenstreifen besteht, der wüstenhaften Charakter hat und teilweise künstlich bewässert wird. In der Sierra-Region lebt der Großteil der indianischen Bevölkerung. Die Anden erreichen hier eine Höhe von über 6000 Meter.
Die Montaña-Region liegt zwischen den Anden und dem Dschungel im Osten Perus. Das fruchtbare subtropische Gebiet ist bisher kaum erschlossen. Die im Bau befindliche internationale Autobahn kann in einigen Abschnitten bereits befahren werden.
Die Selva-Region, der Amazonas-Dschungel im östlichen Teil des Landes, verfügt über bedeutende Bodenschätze. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Indios und Mestizen. Europäische (hauptsächlich spanische), chinesische und afrikanische Siedler haben sich ebenfalls hier niedergelassen.
Der Reisepass muss mindestens noch ein halbes Jahr über das Einreisedatum hinaus gültig sein. Für Aufenthalte unter 90 Tagen ist kein Visum erforderlich.
Bei der Ausreise auf dem Luftweg ist eine Flughafensteuer von ca. 30 US-Dollar in bar am Flughafen zu entrichten. Kreditkartenzahlung ist nicht möglich.
1 Euro entspricht etwa 3,5 Peruanische Sol
Der US-Dollar ist die Referenzwährung in Peru, aber auch der Euro wird zunehmend akzeptiert und umgetauscht, allerdings meist zu einem schlechteren Kurs. In den meisten Hotels kann problemlos getauscht werden.
Empfehlungen:
In vielen Orten ist eine Abhebung der Landeswährung mit Kreditkarte oder teilweise EC-Karte (mit Maestro-Symbol!) möglich.
Die Mitnahme von Bargeld in US-Dollar oder auch in Euro wird empfohlen (Reiseschecks werden zunehmend ungünstiger)
NICHT empfehlenswert ist der Schwarzmarkt-Umtausch in den einzelnen Ländern, selbst wenn ein günstigerer Kurs geboten wird!
Stromspannung
220 Volt Wechselstrom, 60 Hertz
In Arequipa 220 Volt, 50 Hertz, in Iquitos 110 Volt, 50 Hertz
In Peru sind amerikanische Stecker üblich. Es empfiehlt sich daher, einen Adapter mitzunehmen.
Allgemeines und Impfungen:
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Hausarzt oder im Tropeninstitut nach eventuellen individuellen gesundheitlichen Risiken.
Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport ist jedem Reisenden dringend zu empfehlen.
Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus und Hepatitis A sind empfohlen, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Ausdrücklich verlangt werden keine Impfungen.
Empfohlenes Verhalten:
Leitungswasser nicht trinken! Es sollte generell vor dem Trinken abgekocht oder anderweitig sterilisiert bzw. auf abgepacktes Trinkwasser zurückgegriffen werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen.
Große Vorsicht beim Genuss von unzureichend gegartem Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise.
Gemüse sollte gekocht und Obst geschält verzehrt werden.
Vor dem Verzehr von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Höhenanpassung: Einige der von uns besuchten Gebiete liegen sehr hoch - z.B. knapp über 4000 Meter. Aufgrund der „allmählichen" Anreise über Straßenverbindungen ist nicht mit extremen Anpassungsproblemen (die bei plötzlicher Anreise per Flugzeug vom Flachland auf 4000 Meter Höhe auftreten können) zu rechnen. Durch viel Trinken von Wasser, Vermeidung von Alkohol, Rauchen und schwerem Essen kann man ein Übriges tun, dass sich der Körper problemlos an die Höhe anpasst.
Reiseapotheke
Bitte denken Sie an alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen. Diese gehören ins Handgepäck!
Aufgrund mehrerer durchreister Klimazonen (Wüste, Küste, Hochlandregion) sollten Sie sich auf unterschiedliche klimatische Bedingungen einrichten (vgl. auch Thema „Reisegepäck").
Selbst innerhalb eines Tages können große Temperaturunterschiede auftreten - kalt am Morgen, abends und nachts, heiß tagsüber.
Generell sollte das Reisegepäck eine Vorbereitung auf verschiedene Eventualitäten ermöglichen: Regenschauer, Wind und warme Temperaturen können relativ kurz hintereinander auftreten.
Wir empfehlen gemeinsam Reisenden, das Gepäck aufzuteilen, so dass bei eventuellem Fehlen oder verspäteter Anlieferung eines Gepäckstücks immer noch ein Teil Ihres Gepäcks vorhanden ist. Bei Ihrer Zugfahrt nach Aguas Calientes zum Machu Picchu lassen Sie das Hauptgepäck im Bus beim Fahrer, der dieses sicher zurück nach Cuzco bringt. Bitte halten Sie ein kleines Gepäck für eine Übernachtung in Aguas Calientes bereit. So haben Sie mehr Komfort während der Zugfahrt zum Machu Picchu.
Empfohlene Bestandteile der Ausrüstung: